Montag, 14. Februar 2011
 
Tonnenweise Pflastersteine für Sommaruga
Dicke Post für Bundesrätin Sommaruga: Weil die Einführung des gemeinsamen Sorgerechts vertagt wird, schicken ihr verärgerte Väter tonnenweise Steine.
20 Minuten Online 10.02.2011
Désirée Pomper

Tausende Pflastersteine – 3,6 Kilogramm pro Stück – liegen bereit für die grösste Aktion, die die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft GeCoBi jemals durchgeführt hat. Bestimmt sind sie für Bundesrätin Simonetta Sommaruga. «Die Justizministerin soll erfahren, wie es ist, wenn einem so viele Steine in den Weg gelegt werden», sagt Oliver Hunziker, Präsident der GeCoBi, der 13 Väterorganisationen angehören. Beigelegt werden den Paketen auch Kerzen, «damit ihr endlich ein Licht aufgeht». Letzten Monat gab Sommaruga bekannt, dass die seit 2005 aufgegleiste Vorlage für ein gemeinsames Sorgerecht als Regelfall bei Trennungen um ein Jahr verzögert wird (siehe Info-Box). «Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Väter, die sich seit Jahren für das gemeinsame Sorgerecht einsetzen», sagt Hunziker. Das Leid unzähliger Väter und Kinder werde so völlig unnötig verlängert.

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