Donnerstag, 24. Februar 2011
 
Für arme Kinder nur eine Suppe
Ärmere Kinder hungern, weil die Eltern kein Geld fürs Mittagessen haben. Die Lehrer einer Mannheimer Sonderschule sprechen von Diskriminierung.
Südwest Presse 22.02.2011
Wolf H. Goldschmitt

Eine Zwei-KlassenGesellschaft ist an einer Sonderschule in Mannheim verwirklicht. Die Ganztagsschüler nehmen an fünf Wochentagen am warmen Mittagstisch teil. Etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen müssen zur Zeit jedoch mit einer dünnen Suppe vorlieb nehmen. Ihre Eltern können den Preis für das komplette Mahl nicht aufbringen. Bisher hatte die Stadt bei säumigen Zahlern ein Auge zugedrückt und die Kosten übernommen. Wegen seines Sparkurses übertrug der Gemeinderat die Essenversorgung aber auf eine private Gesellschaft. Und die liefert nur, wenn auch bezahlt wird. In einem schriftlichen Hilferuf an die Stadträte wollten zwei Lehrerinnen Abhilfe schaffen und wurden vom Rektor Michael Berges dafür gerügt. Der Hunger der ärmeren, benachteiligten Kinder im Nachmittagsunterricht bleibt.

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