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Mittwoch, 7. Juli 2010
Unterhaltsrückstand: Erst ratlos, dann zornig
thopo, 01:37h
„Förmliche Zustellung“ stand auf dem gelben Kuvert, und selbst wer über das reine Gewissen eines neugeborenen Babys verfügt, bekommt schnell ein mulmiges Gefühl, wenn er als Absender das Amtsgericht Hagen ausmacht. Als Sebastian Beck (Name von der Redaktion geändert), dann den Umschlag aufriss, wurden alle Befürchtungen übertroffen. Einen Vollstreckungsbescheid über Unterhaltsrückstände in Höhe von 2327 Euro hielt der 30-jährige Oberhausener plötzlich in Händen. Selten in seinem Leben fühlte sich der Mann derartig ratlos.
DER WESTEN 08.06.2010
Hannes Fritsche
Antragsteller des Vollstreckungsbescheides sei das Jugendamt Witten. Auch dort riet man Beck zunächst, Widerspruch einzulegen. Erst nach intensivem Protest zog die Sachbearbeiterin die persönlichen Daten des echten Unterhaltspflichtigen hinzu, der mit Sebastian Beck lediglich den Namen gemein hat. Der Irrtum war aufgeklärt, man werde sich mit Hagen in Verbindung setzen und den Vollstreckungsbescheid stoppen. Auf die Adresse des Oberhauseners sei man durch eine Anfrage bei dessen Krankenkasse gekommen.
Was Beck dabei besonders irritierte: „Die Dame vom Jugendamt wirkte nicht im Geringsten überrascht, als ich ihr die Verwechslung erklärt habe. Offenbar sind derartige Irrtümer an der Tagesordnung. Man schießt ins Blaue und hofft, den richtigen zu treffen.“
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier und nehmen Sie eine Kopfschmerztablette.
DER WESTEN 08.06.2010
Hannes Fritsche
Antragsteller des Vollstreckungsbescheides sei das Jugendamt Witten. Auch dort riet man Beck zunächst, Widerspruch einzulegen. Erst nach intensivem Protest zog die Sachbearbeiterin die persönlichen Daten des echten Unterhaltspflichtigen hinzu, der mit Sebastian Beck lediglich den Namen gemein hat. Der Irrtum war aufgeklärt, man werde sich mit Hagen in Verbindung setzen und den Vollstreckungsbescheid stoppen. Auf die Adresse des Oberhauseners sei man durch eine Anfrage bei dessen Krankenkasse gekommen.
Was Beck dabei besonders irritierte: „Die Dame vom Jugendamt wirkte nicht im Geringsten überrascht, als ich ihr die Verwechslung erklärt habe. Offenbar sind derartige Irrtümer an der Tagesordnung. Man schießt ins Blaue und hofft, den richtigen zu treffen.“
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier und nehmen Sie eine Kopfschmerztablette.
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Kampf ums Kind: Der Aufstand der Scheidungsväter
thopo, 22:45h
Werden die Väter tatsächlich von Familienrichtern und Gesetzen diskriminiert? Wie sieht es mit der Vielzahl der Männer aus, die sich nach der Trennung von der Kindesmutter aus ihrer elterlichen Verantwortung stehlen? Und wie viel zählt in diesem Konflikt das Wohl der Kinder?
ORF2 07.07.2010, 23.00 Uhr
Die Scheidungsväter steigen derzeit auf die Barrikaden. Können sich die Eltern beim Scheidungsverfahren nicht über Obsorge und Besuchsrecht einigen, so würden die Frauen von den Gerichten bevorzugt – so kritisieren betroffene Männer. Fälle wie der des Filmemachers Douglas Wolfsperger, der seit Jahren darum kämpft, dass er seine Tochter wiedersehen kann, zeigen die Dramatik. Väter-Organisationen kämpfen mit allen Mitteln um eine Verbesserung der Situation. Aktivisten in Linz wurde nun sogar die Bildung einer terroristischen Organisation vorgeworfen, und auf einschlägigen Homepages werden „Tricks“ verbreitet, mit denen „böse Exfrauen“ den Männern die Kinder vorenthalten – und Tipps gegeben, was man dagegen tun kann.
Lesen Sie die vollständige Ankündigung hier.
ORF2 07.07.2010, 23.00 Uhr
Die Scheidungsväter steigen derzeit auf die Barrikaden. Können sich die Eltern beim Scheidungsverfahren nicht über Obsorge und Besuchsrecht einigen, so würden die Frauen von den Gerichten bevorzugt – so kritisieren betroffene Männer. Fälle wie der des Filmemachers Douglas Wolfsperger, der seit Jahren darum kämpft, dass er seine Tochter wiedersehen kann, zeigen die Dramatik. Väter-Organisationen kämpfen mit allen Mitteln um eine Verbesserung der Situation. Aktivisten in Linz wurde nun sogar die Bildung einer terroristischen Organisation vorgeworfen, und auf einschlägigen Homepages werden „Tricks“ verbreitet, mit denen „böse Exfrauen“ den Männern die Kinder vorenthalten – und Tipps gegeben, was man dagegen tun kann.
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