Mittwoch, 30. November 2011
Oma ohne Enkel
thopo, 19:52h
Großeltern verlieren oft den Kontakt zu ihren Enkeln, wenn deren Eltern sich trennen. Ein Umgangsrecht können sie zwar manchmal einklagen – doch es kommt oft zu spät.
ZEIT ONLINE 28.11.2011
Wiebke Toebelmann
Was Margrit Thomas widerfahren ist, passiert vielen Großeltern. Sie verlieren den Kontakt zu den Enkeln, nachdem deren Eltern sich getrennt haben. Die Gründe sind vielschichtig. Mal möchte der sorgeberechtigte Elternteil auch die Familie des Ex-Partners aus seinem Leben streichen. Mal entlädt sich der Frust beider Partner an Oma oder Opa oder es sind alte Verletzungen im Spiel, die zu Rachegelüsten führen.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
ZEIT ONLINE 28.11.2011
Wiebke Toebelmann
Was Margrit Thomas widerfahren ist, passiert vielen Großeltern. Sie verlieren den Kontakt zu den Enkeln, nachdem deren Eltern sich getrennt haben. Die Gründe sind vielschichtig. Mal möchte der sorgeberechtigte Elternteil auch die Familie des Ex-Partners aus seinem Leben streichen. Mal entlädt sich der Frust beider Partner an Oma oder Opa oder es sind alte Verletzungen im Spiel, die zu Rachegelüsten führen.
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Donnerstag, 4. Juni 2009
Sorgerecht: Entsorgte Väter
thopo, 18:23h
Wir sind immer schnell dabei, Männer zu kritisieren, die sich nach einer Scheidung nicht um ihre Kinder kümmern. Aber offen gesagt machen manchmal auch Mütter gar keine gute Figur beim Streit ums Sorgerecht und Kind.
BRIGITTE 13/09
Silke Pfersdorf
Im Jahr 2007 wurden in Deutschland über 187.000 Ehen geschieden, die Zahl der Trennungen wird deutlich höher geschätzt, rund 50.000 Kinder leiden darunter, dass sich ihre Eltern über die Umgangs- und Besuchsregelungen streiten. Bei einer Scheidung wird das Sorgerecht gewöhnlich auf beide Eltern verteilt, trotzdem sitzen Mütter bei der Frage, wie oft und wann der Vater sein Kind sehen darf, schon deshalb am längeren Hebel, weil in 80 Prozent der Fälle die Kinder in ihrem Haushalt leben. Unverheiratete Mütter können wählen, ob sie sich mit dem Vater ihres Kindes die Sorge teilen wollen. Viele wollen nicht, schon um nicht über die Beziehung hinaus mit dem Ex verbunden zu sein: Rund 54 Prozent der Mütter in Deutschland haben deshalb das alleinige Sorgerecht für ihre nicht ehelichen Kinder.
Umgekehrt sieht es anders aus: Bevor ein Vater das alleinige Sorgerecht bekommt, wandert das Kind eher ins Heim - statistisch gesehen.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Nun schreibt auch eine große Frauenzeitschrift über das Thema "Elternteil-Entfremdung". Dass die Autorin eine Frau ist, vermag kaum noch zu erstaunen. Immer häufiger prangern verantwortungsbewusste Frauen die Praktiken einiger Eltern(teile) an, die glauben, ihre Rache an ihrem Ex-Partner auf dem Rücken ihrer Kinder austragen zu müssen.
Verantwortungsbewusst deshalb, weil inzwischen verlässliche Daten darüber vorliegen, was diese Elternteil-Entfremdung bei den Kindern bewirkt. Und das nicht nur im Kindesalter: Viele von ihnen werden auch als Erwachsene noch unter Depressionen und Folgeerscheinungen leiden. Für manche von ihnen beginnt dann die Suche nach einem Vater oder einer Mutter, die sie in ihrer Kindheit nie gekannt haben. Doch leider ist in etwa 50 % der Fälle die Entfremdung dann so weit zementiert, dass sie keine Beziehung mehr zueinander aufbauen können. Die Therapeuten dieses Landes werden noch viele Jahre lang Arbeit haben.
Ein Dank an Frau Pfersdorf dafür, dass sie dieses Thema einem Leserinnenkreis zugänglich gemacht hat, der bisher nur selten oder gar nicht damit konfrontiert wurde.
BRIGITTE 13/09
Silke Pfersdorf
Im Jahr 2007 wurden in Deutschland über 187.000 Ehen geschieden, die Zahl der Trennungen wird deutlich höher geschätzt, rund 50.000 Kinder leiden darunter, dass sich ihre Eltern über die Umgangs- und Besuchsregelungen streiten. Bei einer Scheidung wird das Sorgerecht gewöhnlich auf beide Eltern verteilt, trotzdem sitzen Mütter bei der Frage, wie oft und wann der Vater sein Kind sehen darf, schon deshalb am längeren Hebel, weil in 80 Prozent der Fälle die Kinder in ihrem Haushalt leben. Unverheiratete Mütter können wählen, ob sie sich mit dem Vater ihres Kindes die Sorge teilen wollen. Viele wollen nicht, schon um nicht über die Beziehung hinaus mit dem Ex verbunden zu sein: Rund 54 Prozent der Mütter in Deutschland haben deshalb das alleinige Sorgerecht für ihre nicht ehelichen Kinder.
Umgekehrt sieht es anders aus: Bevor ein Vater das alleinige Sorgerecht bekommt, wandert das Kind eher ins Heim - statistisch gesehen.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Nun schreibt auch eine große Frauenzeitschrift über das Thema "Elternteil-Entfremdung". Dass die Autorin eine Frau ist, vermag kaum noch zu erstaunen. Immer häufiger prangern verantwortungsbewusste Frauen die Praktiken einiger Eltern(teile) an, die glauben, ihre Rache an ihrem Ex-Partner auf dem Rücken ihrer Kinder austragen zu müssen.
Verantwortungsbewusst deshalb, weil inzwischen verlässliche Daten darüber vorliegen, was diese Elternteil-Entfremdung bei den Kindern bewirkt. Und das nicht nur im Kindesalter: Viele von ihnen werden auch als Erwachsene noch unter Depressionen und Folgeerscheinungen leiden. Für manche von ihnen beginnt dann die Suche nach einem Vater oder einer Mutter, die sie in ihrer Kindheit nie gekannt haben. Doch leider ist in etwa 50 % der Fälle die Entfremdung dann so weit zementiert, dass sie keine Beziehung mehr zueinander aufbauen können. Die Therapeuten dieses Landes werden noch viele Jahre lang Arbeit haben.
Ein Dank an Frau Pfersdorf dafür, dass sie dieses Thema einem Leserinnenkreis zugänglich gemacht hat, der bisher nur selten oder gar nicht damit konfrontiert wurde.
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Donnerstag, 17. Januar 2008
Kinder als Waffen
thopo, 09:56h
Mit welchem Recht setzen Erwachsene Kinder als Waffen ein?
RP ONLINE / OPINIO 17.07.2007
azrail
Gestern saß in der Straßenbahn eine Großmutter mit ihrem etwa dreijährigen Enkelsohn. Der Kleine drückte strahlend seine Nase an der Fensterscheibe platt und fragte seine "Oma" pausenlos und lauthals über Dinge aus, die draußen an ihm vorbei zogen. Die ältere Dame versuchte, seine Fragen geduldig zu beantworten. Manche waren so drollig gestellt, dass ich mir ein Lachen kaum verkneifen konnte.
Eine 19-jährige, die neben mir saß, schneuzte sich, und ich sah, dass ihr Tränen über die Wange zu laufen begannen.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Die Nachricht ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber so bestürzend, dass ich sie den Lesern des Presseblogs nicht vorenthalten möchte. Wer immer bisher Kinder dem anderen Elternteil und/oder den Großeltern vorenthalten hat, möge darüber nachdenken, was er damit seinen eigenen Kindern antut. Und letztlich auch sich selbst, denn vielfach wenden sich solche Kinder, wenn sie die Wahrheit erfahren, dann völlig von dem entziehenden Elternteil ab. Wem ist damit geholfen?
RP ONLINE / OPINIO 17.07.2007
azrail
Gestern saß in der Straßenbahn eine Großmutter mit ihrem etwa dreijährigen Enkelsohn. Der Kleine drückte strahlend seine Nase an der Fensterscheibe platt und fragte seine "Oma" pausenlos und lauthals über Dinge aus, die draußen an ihm vorbei zogen. Die ältere Dame versuchte, seine Fragen geduldig zu beantworten. Manche waren so drollig gestellt, dass ich mir ein Lachen kaum verkneifen konnte.
Eine 19-jährige, die neben mir saß, schneuzte sich, und ich sah, dass ihr Tränen über die Wange zu laufen begannen.
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Die Nachricht ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber so bestürzend, dass ich sie den Lesern des Presseblogs nicht vorenthalten möchte. Wer immer bisher Kinder dem anderen Elternteil und/oder den Großeltern vorenthalten hat, möge darüber nachdenken, was er damit seinen eigenen Kindern antut. Und letztlich auch sich selbst, denn vielfach wenden sich solche Kinder, wenn sie die Wahrheit erfahren, dann völlig von dem entziehenden Elternteil ab. Wem ist damit geholfen?
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Sonntag, 1. Juli 2007
Vierjährige wohlauf
thopo, 12:41h
n-tv 29. 07. 2007
Der Vater der am Dienstag im thüringischen Sonneberg entführten Vierjährigen hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Kontakt zu den deutschen Behörden aufgenommen. Das Mädchen sei in seiner Obhut, wo es auch hingehöre, habe der Mann aus Belgien in einem Fax an die Stadtverwaltung Sonneberg geschrieben, teilte die Staatsanwaltschaft in Meiningen mit. Bereits am Vortag hatte ein Anwalt des Mannes mitgeteilt, dass es dem Mädchen gut gehe.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Der Vater der am Dienstag im thüringischen Sonneberg entführten Vierjährigen hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Kontakt zu den deutschen Behörden aufgenommen. Das Mädchen sei in seiner Obhut, wo es auch hingehöre, habe der Mann aus Belgien in einem Fax an die Stadtverwaltung Sonneberg geschrieben, teilte die Staatsanwaltschaft in Meiningen mit. Bereits am Vortag hatte ein Anwalt des Mannes mitgeteilt, dass es dem Mädchen gut gehe.
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Mittwoch, 6. Juni 2007
Verschleppter Junge verzweifelt gesucht
thopo, 02:27h
sueddeutsche.de 05. 06. 2007
Susi Wimmer
Seit mehr als einem halben Jahr ist Timur weg - vom Vater ins Ausland verschleppt. Nun schalten sich Innenminister Beckstein und Münchens Oberbürgermeister Ude ein. Gesucht wird in Istanbul.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Susi Wimmer
Seit mehr als einem halben Jahr ist Timur weg - vom Vater ins Ausland verschleppt. Nun schalten sich Innenminister Beckstein und Münchens Oberbürgermeister Ude ein. Gesucht wird in Istanbul.
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Freitag, 25. Mai 2007
Tief im Herzen und doch weit weg Wer hilft weiter?
thopo, 11:09h
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 24. 05. 2007
Martin Spletter
Warum gibt es Selbsthilfegruppen für Großeltern? Weil viele Omas und Opas ihre Enkel nicht sehen dürfen.
Betroffene berichten: Manche würden von ihren eigenen Kindern sogar erpresst und müssten für Treffen bezahlen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Martin Spletter
Warum gibt es Selbsthilfegruppen für Großeltern? Weil viele Omas und Opas ihre Enkel nicht sehen dürfen.
Betroffene berichten: Manche würden von ihren eigenen Kindern sogar erpresst und müssten für Treffen bezahlen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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