Sonntag, 24. Februar 2013
 
Emanzipation bei Playmobil: Mädels, jetzt wird's kriminell!
Männer begehen Verbrechen, Frauen nicht - was für ein Klischee! Die Leute von Playmobil haben das erkannt: In einem Figurenset ist auch eine Bankräuberin dabei. Mädchen, zückt die Knarren!
SPIEGEL Online 20.02.2013
Daniel Haas

Es gibt eine besonders hinterhältige Art des Sexismus, das ist der positive Sexismus. Zum Beispiel, wenn man sagt, Frauen sind prinzipiell die besseren Menschen, Frauen sind moralisch hochstehender als Männer, Frauen würden so etwas niemals tun, wobei "so etwas" von In-der-Nase-Bohren bis Genozid reichen kann. So landen Frauen im Asyl des Gutmenschentums. Man spricht ihnen die Fähigkeit ab, gemein und durchtrieben zu sein.

Was das mit Playmobil zu tun hat, lesen Sie hier.

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Samstag, 16. Februar 2013
 
„Frauen sind nicht die besseren Menschen“
Christine Bauer-Jelinek ist Business-Coach. Sie kämpft gegen die Idealisierung der Frauen in allen Lebensbereichen. Ein Interview.
FAZ.net 30.10.2012
Interview von Melanie Amann

"Hauptsächlich sehe ich, dass in der öffentlichen Debatte die Unterschiede der Geschlechter völlig verzerrt geschildert und bewertet werden. Die Frauen scheinen durch die Bank die besseren Eigenschaften zu haben. Man stellt uns als die besseren Menschen dar."

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

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Mittwoch, 13. Februar 2013
 
Begegnung mit Warren Farrell
Er war Amerikas berühmtester Feminist. Heute macht er sich als Buchautor für die Rechte des Mannes stark.Ein verbitterter Konvertit? Nein!
Annabelle 28.06.2011
Beatrice Schlag

Mitte der Siebzigerjahre verlangte NOW, dass bei Scheidungen Mütter das Recht haben sollen, mit ihren Kindern zusammenzubleiben und den Vater von der Erziehung auszuschliessen, wenn sie das wollen. Der Tenor war: Die Mutter hat immer recht. Ich sagte: «Dagegen habt ihr doch immer gekämpft, dass ein Geschlecht für das andere Entscheidungen trifft.» Aber ich begann auch sofort zu recherchieren, weil ich nicht sicher war, ob das gemeinsame Sorgerecht wirklich das Beste für Kinder ist. Es ist das Beste.

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

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Dienstag, 12. Februar 2013
 
Neues Gleichstellungsgesetz: Männer bekommen mehr Macht
In Thüringen sollen künftig auch Männer Gleichstellungsbeauftragte werden können. Das steht im neuen Gleichstellungsgesetz, das am Donnerstag vom Landtag verabschiedet werden soll. Unterstützt wird der Gesetzentwurf von den Landtagsfraktionen der CDU, SPD und FDP. Eine Mehrheit gilt daher als sicher.
Thüringer Allgemeine 11.02.2013
Björn Lenz

Das aktuelle Thüringer Gleichstellungsgesetz ist 15 Jahre alt. Frauenverbände wie der Landesfrauenrat hatten immer wieder eine Überarbeitung des Gesetzes gefordert. Die von der FDP vorgeschlagene und der Regierungskoalition unterstützte Öffnung der Position des Gleichstellungsbeauftragten auch für Männer lehnt der Landesfrauenrat ab. Auch Linkspartei und Grüne wollen am Donnerstag gegen den Gesetzentwurf stimmen.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Anstatt eines Kommentars ein weiteres Zitat:
"Das Amt soll ja den Interessen von Frauen und Männern dienen. Da ist es nur logisch, dass es auch von einem Mann ausgefüllt werden kann."
(Rainer Fischer, Erfurt)

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Samstag, 2. Februar 2013
 
Geschlechterdiskriminierung: Noch immer auf den Bäumen
Der mächtige alte Mann, die wehrlose junge Frau: In der Causa Brüderle scheinen die Rollen fest vergeben. Dabei ist es an der Zeit, die Sexismus-Debatte vom Denken des 19. Jahrhunderts zu befreien.
SPIEGEL Online 02.02.2013
Christoph Kucklick
  • Wenn früher die geringere Quote von Abitur-Mädchen als Ausweis von Diskriminierung galt - wie haben wir die geringere Quote von Abitur-Jungen zu deuten?
  • Wenn (wie jüngst in Österreich) das Volk bestimmt, dass junge Männer weiterhin ihre Wehrpflicht zu absolvieren haben, junge Frauen davon aber verschont bleiben - wie fügen wir das in unser Geschlechter-Gefüge ein?
  • Wenn alle Erziehungsexperten darauf hinweisen, dass wir Jungen in der Kindheit ein extrem behinderndes Verhaltenskorsett überstülpen - was machen wir daraus für die Gesamtrechnung der Gender-Gerechtigkeit?
  • Wenn Forscher konstatieren, dass Frauen in Beziehungen ebenso oft gewalttätig werden wie Männer?
  • Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

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Freitag, 1. Februar 2013
 
Dann mach doch die Bluse zu!
Frauen bestehen auf ihrem Recht, sexy zu sein – ganz für sich selbst, natürlich. Darauf reagieren darf Mann nämlich nicht, sonst folgt gleich der nächste Aufschrei.
Die Freie Welt 01.02.2013
Birgit Kelle

Vielleicht wäre uns diese ganze Debatte erspart geblieben, wenn an diesem ominösen Abend an der Bar nicht Rainer Brüderle, sondern George Clooney gestanden hätte, um seine Tanzkarte an Frau Himmelreich weiterzureichen. Aber so müssen wir alle teilhaben an dem jämmerlichen Balzversuch des Altpolitikers gegenüber der aufsteigenden Jungjournalistin. Denn die ganze Nummer bekommt einen ganz neuen Dreh, wenn männliche Annäherung auf fruchtbaren Boden fällt. Dann wäre es unter Umständen die Geschichte eines heißen Flirts geworden und Frau Himmelreich hätte bis an ihr Lebensende einen echten Clooney bei ihren Freundinnen zum Besten geben können. Was wir daraus lernen? Wo persönliche Befindlichkeit als ausreichender Gradmesser erscheint, um Sexismus zu definieren, verkommt der Begriff zur Beliebigkeit.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Prädikat: Genial !

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Mittwoch, 30. Januar 2013
 
"Der Antifeminismus ist ein Scheinriese"
AntifeministInnen sind laut ExpertInnen eine kleine widersprüchliche Gruppe - Die Universität Linz ist selbst von antifeministischen Anwürfen betroffen.
diestandard.at 30.01.2013
Ina Freudenschuss

Seit zwei Jahren agitiert der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS Oberösterreich) gegen die Genderlehre an der Universität. In Linz ist diese verpflichtend in alle Curricula der Universität festgeschrieben, also auch in den Wirtschaftswissenschaften und den naturwissenschaftlichen Fächern.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag

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Sonntag, 13. Januar 2013
 
Rebellion der Promi-Frauen gegen die Quote ... „Quote verletzt Würde der Frau“: Rebellion...
Die Mehrheit der Deutschen ist gegen eine gesetzliche Frauenquote. Im FOCUS erklären bekannte Frauen, was sie gegen einen Staatseingriff haben – und zeigen Alternativen.
FOCUS Online 13.01.2013
Josef Seitz

Prominente Frauen wenden sich im FOCUS scharf gegen eine staatlich verordnete Quote. „Eine Quote verletzt die Würde der Frau. Denn jede Frau in einer Leitungsposition würde zur Quotenfrau“, sagte Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard. „Das ist ein Stigma, das sich durch hervorragende Leistungen nicht tilgen lässt.“ Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl bekräftigte: „Eine fähige Frau braucht die Quote wie ein Walfisch die Kapuze.“

Lesen Sie die vollstänfie Nachricht hier.

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Montag, 31. Dezember 2012
 
Zurücktreten, bitte!
Warum die sogenannte Männerpolitik vor allem Frauen nutzt
DER SPIEGEL 26.11.2012
Ralf Neukirch

Der Trick der Männerpolitik besteht nun darin, den Männern einzureden, dass sie eigentlich nicht mehr am Tisch der Macht sitzen wollen. Das Ziel von Geschlechterpolitik sei nicht nur, die Zahl der Männer in Führungspositionen zu verringern, "sondern auch die Veränderung der individuellen Einstellungen und Handlungsweisen von Männern /Jungen", heißt es in einer Studie zum Projekt "Neue Wege für Jungs".

Mit anderen Worten: Die Männer sollen begreifen, dass ihr ganzes Streben nach Geld und Einfluss nicht glücklich macht. Warum aber wollen dann die Frauen in Vorstandsetagen und politische Chefposten vordringen? Es ist paradox, die Hälfte des Kuchens für sich zu beanspruchen und gleichzeitig den Männern zu erklären, er schmecke gar nicht.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

Kommentar des SPIEGEL:
"Wenn das die Männerlobby ist, dann können auch weiterhin gleich die Frauen Männerpolitik machen. Oder man lässt die Männerpolitik am besten ganz bleiben."

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Donnerstag, 13. Dezember 2012
 
"Frauen müssen die Männer auch lassen"
Viele Männer wollen nicht mehr nur Familienernährer sein. Dafür brauchen sie neue Netzwerke – und selbstkritische Frauen
Interview mit Volker Baisch, Initiator einer Väterstudie
ZEIT Online 13.12.2012
Parvin Sadigh

Das zentrale Ergebnis ist: Die Herausforderung, Arbeit, Familie und Freizeit zu vereinbaren, ist inzwischen auch für die Männer sehr groß. Es muss vieles ineinander greifen, damit sich etwas im Alltag ändert. Paare müssen aushandeln, wie sie leben wollen, die Politik muss familienfreundliche Gesetze machen, Unternehmen müssen väterfreundlicher werden.
Und die Frauen müssen die Männer auch lassen.

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

Die Väterstudie finden Sie hier.

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