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Samstag, 30. Oktober 2010
 
Ermittlungen gegen Vormund
Ein Mitarbeiter des Jugendamts sollte als Vormund für das Wohl dreier Kinder sorgen. Resultat: Eine Dauerbaustelle in der Wohnung. Statt zu helfen, hat er sich 13.000 Euro vom ältesten der Geschwister geliehen.
Kölner Stadt-Anzeiger 28.10.2010
Oliver Görtz und Thorsten Moeck

Vor drei Jahren wurde die Mutter von ihrem damaligen Lebensgefährten erschossen. Die Mutter hatte den Kindern das Haus in Weiler-Volkhoven vererbt, außerdem sollte den Kindern bei Erreichen der Volljährigkeit ein Betrag von 13 000 Euro aus der Lebensversicherung ausgezahlt werden.

Am Tag ihres 18. Geburtstags ging Esra mit Vormund Wolfgang S. zum Bezirksrathaus, um sich das Geld auszahlen zu lassen. „An der Zahlstelle habe ich einen Umschlag bekommen. Er hat das Geld genommen und gesagt, er behalte es besser, weil es sonst auf das Pflegegeld angerechnet werde“, sagt die 20-Jährige, „er hat mich total überrumpelt.“ Wolfgang S. ließ Esra einen Darlehensvertrag unterzeichnen, in dem 3,25 Prozent Zinsen festgelegt wurden.

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