(chw)
Baby statt Büro: Die Zahl der Männer, die eine Babypause machen, hat sich seit Einführung des neuen Elterngeldes im Januar 2007 verdoppelt. Im Landkreis Stade bestätigen sich die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.
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Das Jugendamt startet eine neue Kinderschutzkampagne. Auf Plakaten will man auf Gewalt gegen Kinder aufmerksam machen. Das Ziel: Menschen sollen sensibilisiert werden, damit sie Hilfe holen, wenn Kinder misshandelt werden.
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Nadines Mutter darf ihr vor einigen Tagen geborenes Kind (AZ berichtete) vorerst behalten. „Das zuständige Gericht hat entschieden, dass das Sorgerecht vorläufig bei ihr bleibt”, bestätigte Landkreis-Rechtsdezernentin Ingrid Alsleben gestern auf AZ-Anfrage. Für die weitere Zukunft des Babys sei allerdings das Ergebnis eines Gutachtens ausschlaggebend.
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Hintergrundinformationen zum "Fall Nadine" siehe hier.
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Lutz Kinkel
Das Jugendamt Gifhorn kannte die Eltern der getöteten Nadine seit 2001. "Die Familie machte im Großen und Ganzen einen vernünftigen Eindruck", so Sozialdezernentin Ingrid Alsleben zu stern.de. Das Amt kümmerte sich um die Sprachförderung von zwei Kindern - während Nadine schon unter der Erde lag.
Vollständige Nachrichr siehe hier.
Folgenachricht siehe hier.
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Michaela Winckler
Die Berliner Polizei hat erneut verwahrloste Kinder in einer stark verdreckten Wohnung entdeckt. In der Drei-Zimmer-Wohnung im Stadtteil Prenzlauer Berg habe ein penetranter, übelriechender Geruch geherrscht, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Mitarbeiter von Polizei und Jugendamt hätten dort ein dreijähriges Mädchen und einen sechsjährigen Jungen sowie die Eltern angetroffen. Überdies lebten in der Wohnung ein Hund und zwei Katzen. Das Jugendamt entschied, dass die Kinder in der Wohnung bleiben. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht.
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Zu ihrer konstituierenden Sitzung hat sich heute (30. Mai 2007) die Expertenkommission "Kinderschutz" im nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendministerium getroffen. Die Kommission soll das am 30. Januar 2007 von der Landesregierung beschlossene Handlungskonzept für einen verbesserten Kinderschutz fachlich begleiten und mit eigenen Ideen unterstützen.
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(hib/BOB)
Die Klärung der Vaterschaft soll leichter werden. Mit einem Gesetzentwurf (16/5370) will der Bundesrat vor allem zweifelnden Männern ermöglichen, eine gendiagnostische Analyse (beispielsweise mit Haaren oder Speichel des Kindes) einzufordern, ob der Nachwuchs von ihm abstammt oder nicht. In dem Entwurf heißt es, der Anspruch des Vaters auf Klärung der Abstimmung sei in der Regel zu erfüllen. Die eigenen Interessen des Sorgeberechtigten, in aller Regel die Mutter, hätten dahinter zurückzutreten. Lediglich in Fällen, in denen sich das Kind "in besonderen Lebenslagen und Entwicklungsphasen" befindet, könne es "im Einzelfall" gerechtfertigt sein, für eine begrenzte Zeit von der Klärung der Abstammung abzusehen. Werden sich die gemeinsam sorgeberechtigten Elternteile nicht einig, kann nach Auffassung der Länderkammer ein Familiengericht tätig werden.
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Text des Gesetzesentwurfs siehe hier.
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Simone Schnell
Kinder allein erziehen ist schwer. Single-Vätern wird eine besonders harte Zeit nachgesagt. Die täglichen Hochs und Tiefs sind ihnen oft fremd. Eine Webseite für die Männer soll das Leben mit Kindern leichter machen und zeigen: Ihr seid nicht allein.
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Link zur Seite Dadcando (in englischer Sprache).
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BASTIAN EBEL / TIMM GATTER
Friedlich schläft die kleine Maya auf dem Sofa, in ihrem Arm hält sie einen Teddy. Zeit für Petra Altmann, einmal durchzuatmen. "Die letzten Monate sind der blanke Horror gewesen", berichtet sie auf dem Balkon ihrer spärlichen Ein-Zimmer-Wohnung. Seit vier Wochen wohnt die 16 Monate alte Maya nun bei ihrer Großmutter. "Bei meiner Tochter ging es einfach nicht mehr", seufzt die 49-Jährige.
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Frage: Hat das Jugendamt Versäumnisse zugegeben? Antwort siehe hier.
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apa, dpa
Dass "Tinky Winky" als Bub eine Handtasche trägt, lässt Polens Ombudsfrau für Kinder an ein Verbot der TV-Serie denken.
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Folgenachricht siehe hier.
Hier können wir von den Polen lernen:
Beschäftigen wir auch die deutschen Jugendämter mit solchen Themen, dann lassen sie wenigstens unsere Kinder in Ruhe.
Merke: Ein Leben ohne Teletubbies hat noch niemandem geschadet, ein Leben ohne Eltern viel zu Vielen!
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Jahr 2006 nach vorläufigen Ergebnissen 662.000 Personen nach Deutschland zugezogen und 639.000 Personen fortgezogen. Daraus ergibt sich ein Wanderungsüberschuss von 23.000 Personen. Dies waren 46.000 Zuzüge weniger und 11.000 Fortzüge mehr als 2005. Dadurch ging der Wanderungsüberschuss gegenüber dem Vorjahr stark zurück (– 71%), nachdem er von 2004 auf 2005 nur um 4% gesunken war.
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(mk)
Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2007 wird der HarzElbeExpress (HEX) der Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH in ein Klassenzimmer verwandelt. Bei einer 40 Minuten langen Erlebnisfahrt zwischen Halberstadt und Thale mit dem HEX werden Kinder der Wegelebener Grundschule „Dr. Wilhelm Schmidt“ durch Mitarbeiterinnen des Umweltdienstleisters Veolia Environnement über die Bedeutung des Schutzes unserer Natur spielerisch informiert.
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(ots)
150 Euro Betreuungsgeld - ein netter Strauß
Gänseblümchen zum Internationalen Tag der Familie. Es hat zwar mit
Gerechtigkeit wenig zu tun, aber man sollte das nicht gering
schätzen, die Politik hat die Familien schon mit weniger abgespeist.
Natürlich schreien die Emanzen in der SPD (etwas verhaltener auch in
der CDU) jetzt auf. Die Familien würden verwöhnt, ihnen werde Geld
nachgeworfen, eine »Herdprämie« sei nicht nötig. Und dann fallen die
alten Stichworte wie Ehegattensplitting, die ominösen 184 Milliarden
Euro, die der Staat für Familien jedes Jahr ausgebe, die
Beitragsfreiheit für Kinder bei der Krankenkasse und so weiter.
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Tagesspiegel online 08. 12. 2006
tso/afp
Deutschland solle sich "näher mit dem System der Menschenrechtskonvention befassen", sagte Wildhaber. Es gebe da offensichtlich "einige Wissenslücken", auch bei deutschen Richtern, betonte der 69 Jahre alte Schweizer, der den Straßburger Gerichtshof im Januar aus Altersgründen verlassen wird. Wildhaber verwies auf Artikel 46 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Darin sei unmissverständlich festgelegt, dass die Unterzeichnerstaaten die endgültigen Urteile des Gerichtshofs "befolgen" müssen. Er sei daher "einigermaßen überrascht" darüber, dass das Straßburger Urteil im Verfahren um das Sorgerecht des türkischen Vaters Kazim Görgülü bis heute nicht umgesetzt sei.
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„Moderne Informations- und Kommunikationstechnik macht die Justiz effizienter und hilft Menschen sowie Unternehmen schneller und einfacher zu ihrem Recht zu kommen,“ erklärte Bundesjustizministerin Zypries bei der Eröffnung der internationalen Konferenz „Work on E-Justice“ heute in Bremen. „In einem europäischen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts mit durchlässigen Grenzen darf auch informationstechnologische Unterstützung der Justiz nicht an den Binnengrenzen enden. Von der heutigen Konferenz geht das Signal aus, dass wir auch in diesem Bereich in Europa enger zusammenrücken“, so Zypries weiter.
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Das ist löblich, Frau Zypries. Aber wäre es nicht wichtiger, zunächst dafür zu sorgen, dass die deutschen Richter ihre Bindung an das Gesetz wieder ernst nehmen? Die ist immerhin im Grundgesetz verankert (Art. 97). Doch gerade dieser Artikel wurde vom Bundesverfassungsgericht faktisch außer Kraft gesetzt.
Siehe hierzu auch den Kommentar von Prof. Wildhaber.
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Pressemitteilung von CURARE-EV
Der im Jahre 1997 mit dem Ziel der Schaffung einer Institution um die Menschenrechtsverletzungen und Willkür von Behörden in unserem Land konsequent anzuprangern und zu bekämpfen gegründete Verein Curare e. V. blickt in diesem Jahr auf 10 Jahre des Bestehens zurück.
Seit seinem bestehen konnte Curare e. V. insbesondere vielen Inhaftierten unter anderem durch Intervention bei Behörden, durch Vermittlung von Rechtsanwälten, sowie durch einfache Korrespondenz als Brücke zur Außenwelt, Beistand leisten.
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jjc/afp
Eine todkranke Niederländerin will kommende Woche in einer TV-Show ihre Niere verschenken. Drei Kranke bewerben sich um das Organ. Die Zuschauer: Sie stimmen per SMS ab, wem die Frau die Niere nach ihrem Tod spenden soll.
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Gedanke 1
Nein, das ist keine Satire, sondern eine ernst gemeinte Meldung, und gerade das macht sie so brisant. Müssen wir demnächst damit rechnen, dass in der Gerichts-Soap im Fernsehen das Sorgerecht für "echte" Kinder verhandelt wird? Barbara Salesch wird's schon richten. Oder wie wäre es mit der Versteigerung eines zweistündigen Umgangs bei ebay? Oh, schöne neue Welt, mir graut vor Dir!
Gedanke 2
Andererseits: Vielleicht wäre das gar keine schlechte Lösung. Schlechter als so manche Entscheidungen unserer Familiengerichte kann man es eigentlich kaum noch machen. Und beim Fernsehen schaut wenigstens die Öffentlichkeit zu. Da muss man auf "vernünftige" Beschlüsse achten, schon allein wegen der Einschaltquoten ...
Gedanke 3
"Statt in Deutschland einen Prozess zu führen, kann man ebenso gut würfeln."
(Prof. Willi Geiger, Richter am Bundesverfassungsgericht)
Noch Fragen, Kienzle?
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(tso / dpa)
Eigentlich wollte ich hier nicht "rückwirkend" Beiträge einstellen, die vor dem 01. 05. 2007 erschienen sind. Die Rede des Bundespräsidenten in Shanghai "schreit" aber förmlich danach, diese Meldung vom Dezember 2006 nochmals ins Gedächtnis zu rufen:
Der Abgrund zwischen Politik und Bevölkerung war in Deutschland noch nie so groß wie Ende dieses Jahres. Bis zu 90 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Politik keine Rücksicht auf die Bevölkerung nimmt.
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dpa
Zum internationalen "Tag der vermissten Kinder" sind am Freitag in Hamburg tausende hellblaue "Vergiss-Mein-Nicht" aus Stoff verteilt worden. Sie sollen an das Schicksal spurlos Verschwundener erinnern.
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Reuters
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Unterhaltsrechts hat die Koalition die für Freitag geplante Verabschiedung der Novelle des Gesetzes verschoben. Union und SPD setzten die für Freitag geplante Bundestagsabstimmung über den bisherigen mühsam ausgehandelten Koalitionskompromiss zum neuen Unterhaltsrecht kurzfristig ab. Ein neuer Termin ist noch nicht in Sicht. Damit kann die geplante Novelle nicht mehr zum Juli in Kraft treten, sondern voraussichtlich erst nach der Sommerpause.
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Notizen aus dem Journalistenalltag von Thomas Knüwer
In seinem lesenswerten Buch "Höhenrausch" schildert Spiegelaner Jürgen Leinemann, wie Politikern das abhanden gekommen ist, was er als "inneres Geländer" bezeichnet. Ein Wertekanon, der für eine Orientierung in der Welt sorgt. Nach den Geschehnissen in diesen Tagen ist es in der Tat nötig, von einigen Volksvertretern einzufordern, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie es mit der eigenen Grundhaltung aussieht.
Vollstänige Nachricht siehe hier.
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Eltern und andere Erziehungsberechtigte können sich in allen Angelegenheiten der Erziehung und Entwicklung von Kindern an das Jugendamt wenden, das oft auch als Amt für Familien und Kinder (oder ähnlich) bezeichnet wird. Sie finden dort Beratung und Unterstützung in Not- und Konfliktlagen.
Vollständiger Text siehe hier.
Nach langem Überlegen konnte ich diesen Text nur in der Rubrik "Satire" unterbringen. Wissen diese Leute nicht, wie es in der Praxis aussieht?
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