Samstag, 19. März 2011
 
Jugendamt-Betreuer plündert Konten von Kindern
In Göttingen soll ein Mitarbeiter des Jugendamts über Jahre das Geld von Kindern und Jugendlichen veruntreut haben. Mit der Beute leistete er sich teure Uhren und Autos.
WELT Online 19.02.3011
dpa/mk

Ein Mitarbeiter des Göttinger Jugendamtes soll jahrelang Konten und Sparbücher von ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen geplündert haben. Insgesamt habe der 56-Jährige mehr als 400.000 Euro veruntreut, berichtete das „Göttinger Tageblatt“ unter Berufung auf die Stadtverwaltung. „Dem Mann werden in der Anklage knapp 580 Straftaten vorgeworfen“, bestätigte der Sprecher der Göttinger Staatsanwaltschaft, Hans Hugo Heimgärtner.

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Donnerstag, 17. März 2011
 
Ein Vater kämpft gegen Windmühlen
Er will mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen, doch Gericht, Ämter und die Ex-Frau lassen ihn nicht: Was ein Mann im Streit um seine Tochter erlitten hat.
Mittelbayerische.de 14.03.2011
Christoph Klöckner

Er ist 40 Jahre alt, Lehrer an einer weiterführenden Schule im Landkreis, hat täglich mit Kindern zu tun. Nur das eigene Kind darf er nicht sehen, wann er will. Denn er ist geschieden. Und kämpft seit sieben Jahren gegen die Windmühlen staatlicher Institutionen, von der Justiz bis zum Jugendamt. „Ich fühle mich heute gegängelt und gedemütigt“, sagt er beim Gespräch in der Wasserwirtschaft in Cham, zu dem er neben einer kleinen Auswahl des Schriftverkehrs auch sein Tagebuch mit allen Vorkommnissen und einen Karton mit Bildern mitgebracht hat.

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Dieser Artikel zeigt in beeindruckender Weise den bankrott des sog. deutschen Familienrechts auf:
Zuerst schauen alle Organisationen und personen tatenlos zu, wie ein Elternteil - meistens ist es der Vater - von seinen Kindern entfremdet wird, und dann wird ein "schrittweises Kennenlernen" angeordnet. Wenn alle diese Menschen ihrem gesetzlichen Auftrag gerecht würden, dürfte es niemals so weit kommen.
Exakt dieses Szenario läuft in Deutschland hundertfach ab, und es wird auch weiterhin so ablaufen, wenn nicht die Jugendämter endlich einer wirksamen Kontrolle unterstellt werden.

Auch der betroffene Vater Norbert K. zieht für sich das Fazit:

"Was er nicht noch einmal tun würde, wäre, zum Jugendamt zu gehen. Er habe eine Vermittlung erwartet – doch hätten alle Organe versagt, 'auf der Strecke bleiben die Kinder.'"

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Donnerstag, 10. März 2011
 
Heimkind Stefan: »Wie in einem Gefängnis«
Aufregung verursachte kürzlich der 13-jährige Stefan, als er vom Jugendwohnheim von „Pro Juventute“ in Golling im Tennengau ausriss, um mit dem Zug nach München zu fahren. Dort besuchte der Sohn einer Krankenschwester aus Aistersheim die „Bild“-Zeitung, um von nicht sonderlich kindgerechten Erziehungsmethoden bei seinen bisherigen Heimaufenthalten zu erzählen.
OÖNachrichten 09.03.2011
staro

Fragwürdig erscheint, wieso der Mutter die Kinder überhaupt weggenommen wurden. Der Kinderpsychiater Werner Leixnering stellt in einem Gutachten fest, dass die Mutter nicht psychisch krank sei und im Falle begleitender Hilfsmaßnahmen fähig sei, sich um ihre Kinder zu kümmern.

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Mittwoch, 9. März 2011
 
"Sieben Wochen ohne Ausreden"
Die evangelische Fastenaktion ruft diesmal zu Verantwortung für das eigene Tun auf
WELT Online 28.02.2011

Der Gewissensexperte der Evangelischen Radiokirche, Klaus Hampe, sagte im Vorwege der Aktion, Ausreden seien manchmal sogar nützlich. "Wir brauchen Ausreden. Manchmal sind sie einfach eine Art des Nettseins. Es geht also gar nicht um Ausreden aus Höflichkeit oder um Streit zu vermeiden, sondern um das Herausreden aus einer Situation, in der ich ertappt wurde", so Hampe. "Herauswinden möchte ich das nennen, um es von den kleinen, nett gemeinten Alltagsausreden zu unterscheiden. Dahinter steckt Angst. Angst vor Strafe, Angst vor Gesichtsverlust, Angst vor Liebesentzug. Und darum ist die Aufforderung 'Sieben Wochen ohne Ausreden' eigentlich die Aufforderung, 'Sieben Wochen ohne Angst' zu leben."

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Mein Gott, wie groß muss die Angst der Kirche sein! Ausreden gehören bei ihr zur Tagesordnung - bis hin zur faustdicken Lüge der Kirchenleitung vor Gericht.

Wie sagte Goethe doch so treffend?
„Ein jeder kehre vor seiner Tür,
Und rein ist jedes Stadtquartier."

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Dienstag, 8. März 2011
 
Professor erhebt schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt
Wie wird der Junge das alles nur überstehen? Nicht nur Manuels Familie ist mehr und mehr verzweifelt und in großer Sorge um seine Gesundheit. Auch der zuletzt behandelnde Arzt kann nur den Kopf schütteln, was dem behinderten Kind derzeit alles zugemutet wird...
Abendzeitung 07.03.2011
mp

Professor Roman Carbon (53), Leiter der Kinderchirurgie am Uniklinikum Erlangen, nennt das Vorgehen des Jugendamtes „horrormäßig".

Der renommierte Kinderspezialist hat das autistische Kind, das zudem an einer komplexen Darmkrankheit leidet, bis zuletzt intensiv betreut. Gegenüber der AZ zeigte er sich fassungslos: „Wir haben uns so viele Gedanken gemacht, um den Jungen gesund zu bekommen. Alles war auf einem guten Weg – und das Amt haut einfach dazwischen." Nach Carbons Ansicht, ein denkbar schlechter Zeitpunkt: „Der Junge ist gerade erst von uns behandelt worden. Das Letzte, was er braucht, ist Stress."

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Montag, 7. März 2011
 
Die Justiz – Unkontrollierte Macht der Demokratie
Versicherungsverträge, Tarifrecht, Gewaltverbrechen – viele Richter machen ihre eigene Politik. Ihre Erwägungsgründe sind dabei oft dubios.
WELT ONLINE 06.03.2011
Gerd Held

Die Staatsentwicklung unserer Zeit ist von einem eigenartigen Ungleichgewicht geprägt, das auch in der Zerstörung politischer Talente zum Ausdruck kommt. Regierung und politische Parteien stehen im Fokus der Beobachtung. Aber sie sind umgeben von Mächten, die einer vergleichbaren Beobachtung nicht unterliegen. In den Medien bleiben diejenigen, die im Hintergrund über Themen, Reihenfolge und Wortwahl entscheiden, anonym.

Zu diesen Mächten gehören auch Gerichtsinstanzen, die ihre Wertentscheidungen unsichtbar machen. So entsteht insgesamt eine Politik aus dem Off, deren Akteure sich jeder Kontrolle entziehen. Wer diese Entwicklung kritisiert, übt keine Wissenschafts-, Medien- oder Gerichtsschelte. Er setzt sich nur für eine faire Gewaltenteilung ein.

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Samstag, 5. März 2011
 
Jugendwohlfahrt nahm Lucas Vater Tochter ab
Die Jugendwohlfahrt hat dem Vater des 2007 infolge von Misshandlungen gestorbenen Luca, der auch Obmann des Tiroler Luca-Kinderschutzverein ist, seine siebenjährige Tochter abgenommen.
OÖ Nachrichten 03.03.2011
apa

Schützenhilfe bekam Lucas Vater von der FPÖ: "Das sind Zustände, die nicht länger tragbar sind. Hier wird offenbar weiterhin versucht, auf engagierte Väter, die der Jugendwohlfahrt lästig sind, Druck auszuüben", argumentiert FPÖ-Vizeparteiobmann Norbert Hofer in einer Aussendung. Der Obmann sei "bekanntlich" mit seinem Luca-Kinderschutzverein "sehr erfolgreich bei der Aufdeckung von Missständen bei der Jugendwohlfahrt" tätig. Es brauche für die Jugendwohlfahrt eine umfangreiche Reform samt zugehöriger Transparenz, forderte Hofer.

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Tu quoque Austria ...

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Telekom wirft erste Quotenfrau raus
Blamage für die Telekom: Der Konzern verordnete sich öffentlichkeitswirksam eine Frauenquote. Nun trennt sich das Unternehmen laut "Financial Times Deutschland" ausgerechnet von der Managerin, die als Erste davon profitierte.
SPIEGEL Online 28.02.2011
yes

Normalerweise dürfte es sich bei dieser Meldung nur um eine Randnotiz in der Wirtschaftspresse handeln: Die Deutsche Telekom zeigen trennt sich von der Topmanagerin Anastassia Lauterbach, schreibt die "Financial Times Deutschland" an diesem Montag. Doch die Nachricht hat es selbst in dem 250.000-Mitarbeiter-starken Unternehmen in sich: Denn Lauterbach ist die erste Frau, die die Telekom im April 2010 in eine Spitzenposition hievte - mittels Frauenquote.

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