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Mittwoch, 28. November 2012
Jugendamt gerät in die Kritik
thopo, 00:47h
In der Arbeit des Jugendamtes des Landkreises Harz gibt es gravierende Mängel. Dies wurde in einem Prüfbericht des Landesrechnungshofes festgestellt
Mitteldeutsche Zeitung 27.11.2012
Detlef Horenburg
So wurde beispielsweise kritisiert, dass der Landkreis Gelder aus der Jugendpauschale des Landes zweckentfremdet einsetzt. Diese werden nämlich teilweise dafür verwendet, dass Träger der Jugendhilfe damit ihren Eigenanteil zur Teilnahme am Fachkräfteprogramm aufbringen können.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Deutlicher als der Landesrechnungshof kann man es nicht sagen: Das Geld ist für Kinder bestimmt, doch wer bekommt es? Die "Fachkräfte" des Jugendamtes!
Mitteldeutsche Zeitung 27.11.2012
Detlef Horenburg
So wurde beispielsweise kritisiert, dass der Landkreis Gelder aus der Jugendpauschale des Landes zweckentfremdet einsetzt. Diese werden nämlich teilweise dafür verwendet, dass Träger der Jugendhilfe damit ihren Eigenanteil zur Teilnahme am Fachkräfteprogramm aufbringen können.
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Deutlicher als der Landesrechnungshof kann man es nicht sagen: Das Geld ist für Kinder bestimmt, doch wer bekommt es? Die "Fachkräfte" des Jugendamtes!
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Sonntag, 25. November 2012
Ein Richter unter Verdacht
thopo, 21:31h
Dieter Reicherter glaubte sein Leben lang an den Rechtsstaat. Bis der Jurist es am "Schwarzen Donnerstag" von Stuttgart 21 selbst mit ihm zu tun bekam.
Frankfurter Rundschau 03.08.2012
Stephan Hebel
Als Dieter Reicherter hörte, wie die baden-württembergische CDU-/FDP-Regierung den Demonstranten (gegen Stuttgart 21, d. Presseblog) die Schuld am Desaster des „Schwarzen Donnerstags“ gab, dachte er: "Ich muss das aufklären." Im Schlafanzug setzte sich der Pensionär an den Computer und schrieb eine Dienstaufsichtsbeschwerde an den damaligen Innenminister des Bundeslandes, Heribert Rech, CDU. Im Verteiler zudem Parteien, Medien, die Staatsanwaltschaft. Die Beschwerde, schrieb Reicherter, lasse sich auch als Zeugenaussage verwenden, wenn die Ermittlungen gegen Einsatzleitung und Polizisten eingeleitet seien. Die Beschwerde ruht bis heute, weil die anderen Verfahren zum Polizeieinsatz noch laufen.
„Ich war der Auffassung, dass alles geklärt wird“, sagt der Ex-Richter und fügt hinzu: „Haja, heut könnt i au drüber lache.“
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Frankfurter Rundschau 03.08.2012
Stephan Hebel
Als Dieter Reicherter hörte, wie die baden-württembergische CDU-/FDP-Regierung den Demonstranten (gegen Stuttgart 21, d. Presseblog) die Schuld am Desaster des „Schwarzen Donnerstags“ gab, dachte er: "Ich muss das aufklären." Im Schlafanzug setzte sich der Pensionär an den Computer und schrieb eine Dienstaufsichtsbeschwerde an den damaligen Innenminister des Bundeslandes, Heribert Rech, CDU. Im Verteiler zudem Parteien, Medien, die Staatsanwaltschaft. Die Beschwerde, schrieb Reicherter, lasse sich auch als Zeugenaussage verwenden, wenn die Ermittlungen gegen Einsatzleitung und Polizisten eingeleitet seien. Die Beschwerde ruht bis heute, weil die anderen Verfahren zum Polizeieinsatz noch laufen.
„Ich war der Auffassung, dass alles geklärt wird“, sagt der Ex-Richter und fügt hinzu: „Haja, heut könnt i au drüber lache.“
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Vom Richter "malträtiert und provoziert"
thopo, 21:10h
Augenzeugen berichten, wie der Angeklagte Gustl Mollath vom Richter im Prozess schikaniert und anschließend in die Psychatrie geschickt wurde. Der inzwischen pensionierte Jurist rechtfertigt seine umstrittene Verhandlungsführung - wird jedoch auch dabei wieder laut.
Süddeutsche.de 24.11.2012
Olaf Przybilla und Uwe Ritzer, Nürnberg
Laut Urteil soll Mollath ein paranoides Gedankensystem entwickelt haben. Er soll "unkorrigierbar" der Überzeugung sein, Personen aus dem Geschäftsfeld seiner früheren Ehefrau und diese selbst seien in ein "Schwarzgeldsystem" verwickelt.
Inzwischen haben sich viele der Vorwürfe, die Mollath über dunkle Bankgeschäfte erhoben hatte, als zutreffend erwiesen.
War die Verhandlungsführung des Richters fair, vor dem sich Mollath verantworten musste? Der Beschwerdebrief und mehrere Aussagen von Augenzeugen lassen nun starke Zweifel daran aufkommen.
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Süddeutsche.de 24.11.2012
Olaf Przybilla und Uwe Ritzer, Nürnberg
Laut Urteil soll Mollath ein paranoides Gedankensystem entwickelt haben. Er soll "unkorrigierbar" der Überzeugung sein, Personen aus dem Geschäftsfeld seiner früheren Ehefrau und diese selbst seien in ein "Schwarzgeldsystem" verwickelt.
Inzwischen haben sich viele der Vorwürfe, die Mollath über dunkle Bankgeschäfte erhoben hatte, als zutreffend erwiesen.
War die Verhandlungsführung des Richters fair, vor dem sich Mollath verantworten musste? Der Beschwerdebrief und mehrere Aussagen von Augenzeugen lassen nun starke Zweifel daran aufkommen.
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Samstag, 24. November 2012
Amt steckt Pflegekind in Zirkus
thopo, 18:48h
Jeremie (11) darf nicht bei seinen Großeltern aufwachsen +++ Jetzt ist der Junge auf der Flucht
BILD.de 23.11.2012
T. Knoop und D. Schröder
Der Junge zieht im Wohnwagen mit Artisten, Ponys, Lamas, Ziegen von Ort zu Ort. Statt eine normale Schule zu besuchen, bekommt Jeremie seine Schulaufgaben per Internet.
IST DAS DER RICHTIGE ORT FÜR EIN KIND AUS EINER PROBLEMFAMILIE?
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BILD.de 23.11.2012
T. Knoop und D. Schröder
Der Junge zieht im Wohnwagen mit Artisten, Ponys, Lamas, Ziegen von Ort zu Ort. Statt eine normale Schule zu besuchen, bekommt Jeremie seine Schulaufgaben per Internet.
IST DAS DER RICHTIGE ORT FÜR EIN KIND AUS EINER PROBLEMFAMILIE?
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Psychiatrie-Horror Zwangseinweisung
thopo, 11:04h
Es ist eine absolute Horrorvorstellung: Eingeschlossen in einer psychiatrischen Anstalt zu sein – eingewiesen gegen den eigenen Willen.
BILD.de 23.11.2012
Angelika Pickardt
Gustl Mollath (56) ist genau das passiert: Seit fast sieben Jahren ist er in verschiedenen geschlossenen Einrichtungen in Bayern untergebracht – zwangseingewiesen durch ein Gerichtsurteil. Vermutlich zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellte.
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BILD.de 23.11.2012
Angelika Pickardt
Gustl Mollath (56) ist genau das passiert: Seit fast sieben Jahren ist er in verschiedenen geschlossenen Einrichtungen in Bayern untergebracht – zwangseingewiesen durch ein Gerichtsurteil. Vermutlich zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellte.
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Samstag, 17. November 2012
Gewalt, Kitas, Psychotrauma, Falschbeschuldigung – Klartext von Hans-Ludwig Kröber
thopo, 00:57h
Gabriele Wolff 12.11.2012
In ihrem Blog "gabrielewolff - Unnützliche Kommentare zur Welt" setzt sich die Oberstaatsanwältin a.D. Gabriele Wolff mit mehreren Presseinterviews des forensischen Psychiaters Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber auseinander.
Zitat: "In einem Cicero-Interview über sein Buch: ›Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit‹ – literarisch aufbereitete wahre Fälle, die à la Ferdinand von Schirach ohne Erklärungsgestus und moralische Distanzierungen auskommen – fegt er den ganzen ideologischen Qualm beiseite, der sich bleiern über die Frage von Kita-Ausbau und Betreuungsgeld gelegt hat. Berufstätigkeit der Frau als Akt der Emanzipation? Betreuungsgeld, das Frauen an den Herd fessele und zweijährigen Unterschichtkindern Bildungszugänge versperre? Wie irre muß eine Gesellschaft sein, die nicht einmal merkt, um was es eigentlich wirklich geht?"
Lesen Sie den vollständigen Blogeintrag hier.
In ihrem Blog "gabrielewolff - Unnützliche Kommentare zur Welt" setzt sich die Oberstaatsanwältin a.D. Gabriele Wolff mit mehreren Presseinterviews des forensischen Psychiaters Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber auseinander.
Zitat: "In einem Cicero-Interview über sein Buch: ›Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit‹ – literarisch aufbereitete wahre Fälle, die à la Ferdinand von Schirach ohne Erklärungsgestus und moralische Distanzierungen auskommen – fegt er den ganzen ideologischen Qualm beiseite, der sich bleiern über die Frage von Kita-Ausbau und Betreuungsgeld gelegt hat. Berufstätigkeit der Frau als Akt der Emanzipation? Betreuungsgeld, das Frauen an den Herd fessele und zweijährigen Unterschichtkindern Bildungszugänge versperre? Wie irre muß eine Gesellschaft sein, die nicht einmal merkt, um was es eigentlich wirklich geht?"
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Anlässe der Inobhutnahmen* Minderjähriger durch Jugendämter in Deutschland im Jahr 2011
thopo, 00:42h
Statista 2012
Die Statistik zeigt die Anlässe der Inobhutnahmen Minderjähriger durch Jugendämter in Deutschland im Jahr 2011. Im Jahr 2011 gab es in Deutschland 16.799 Inobhutnahmen aufgrund der Überforderung der Eltern/ eines Elternteils.
Im Jahr 2011 gab es Deutschland insgesamt 38.456 Inobhutnahmen eines Kindes/ Jugendlichen.
Sehen Sie die Statistik hier.
Es scheint, dass dieser Statistik ausschließlich die Angaben der Jugendämter zugrundegelegt wurden. Es wäre interessant, eine Statistik der rechtswidrigen Inobhutnahmen zu sehen.
Die Statistik zeigt die Anlässe der Inobhutnahmen Minderjähriger durch Jugendämter in Deutschland im Jahr 2011. Im Jahr 2011 gab es in Deutschland 16.799 Inobhutnahmen aufgrund der Überforderung der Eltern/ eines Elternteils.
Im Jahr 2011 gab es Deutschland insgesamt 38.456 Inobhutnahmen eines Kindes/ Jugendlichen.
Sehen Sie die Statistik hier.
Es scheint, dass dieser Statistik ausschließlich die Angaben der Jugendämter zugrundegelegt wurden. Es wäre interessant, eine Statistik der rechtswidrigen Inobhutnahmen zu sehen.
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Gewalt, Kitas, Psychotrauma, Falschbeschuldigung – Klartext von Hans-Ludwig Kröber
thopo, 15:06h
Blog von Oberstaatsanwältin a.D. Gabriele Wolff
12.11.2012
In einem Cicero-Interview über sein Buch: ›Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit‹ – literarisch aufbereitete wahre Fälle, die à la Ferdinand von Schirach ohne Erklärungsgestus und moralische Distanzierungen auskommen – fegt der forensische Psychiater Hans-Ludwig Kröber den ganzen ideologischen Qualm beiseite, der sich bleiern über die Frage von Kita-Ausbau und Betreuungsgeld gelegt hat. Berufstätigkeit der Frau als Akt der Emanzipation? Betreuungsgeld, das Frauen an den Herd fessele und zweijährigen Unterschichtkindern Bildungszugänge versperre? Wie irre muß eine Gesellschaft sein, die nicht einmal merkt, um was es eigentlich wirklich geht?
Lesen Sie den vollständigen Beitrag mit vielen weiteren Links hier.
12.11.2012
In einem Cicero-Interview über sein Buch: ›Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit‹ – literarisch aufbereitete wahre Fälle, die à la Ferdinand von Schirach ohne Erklärungsgestus und moralische Distanzierungen auskommen – fegt der forensische Psychiater Hans-Ludwig Kröber den ganzen ideologischen Qualm beiseite, der sich bleiern über die Frage von Kita-Ausbau und Betreuungsgeld gelegt hat. Berufstätigkeit der Frau als Akt der Emanzipation? Betreuungsgeld, das Frauen an den Herd fessele und zweijährigen Unterschichtkindern Bildungszugänge versperre? Wie irre muß eine Gesellschaft sein, die nicht einmal merkt, um was es eigentlich wirklich geht?
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Dienstag, 13. November 2012
KiMiss-Studie zur Lebenssituation von Trennungs- und Scheidungskindern in Deutschland
thopo, 10:47h
Medizinische Fakultät der Universität Tübingen
Mittels der KiMiss-Studie 2012 wurden Daten zur Lebenssituation von Trennungs- und Scheidungskindern in Deutschland aus der Sicht von Elternteilen erhoben, die getrennt von ihren Kindern leben und weniger Kontakt zu diesen haben, als sie sich wünschen. Im Befragungszeitraum 08.01.2012 bis 07.05.2012 wurden Fragebögen für 1426 Kinder ausgefüllt. Die Studie widmet sich insbesondere der Untersuchung von Strategien, die eine Entfremdung des Kindes vom anderen Elternteil zur Folge haben.
In 80% der Fälle geben Elternteile an, dass ihnen jede Form einer fairen und gleichberechtigten Verteilung der Elternrollen verweigert werde. Vorenthaltung relevanter Informationen über das Kind, Unterbindung des Kontakts zum Kind und Behinderung von Umgangsregelungen treten in über 70% der Fälle auf. Viele dieser Probleme lassen sich auf eine monopolisierte Sorgerechtsregelung zurückführen, wenn einer der Elternteile darüber verfügen kann, ob und in welchem Umfang der andere Elternteil sich um ein gemeinsames Kind kümmern oder Kontakt zu ihm pflegen kann.
Die vollständige Studie können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.
Eine schallende Ohrfeige für die deutsche Familienjustiz. Nun wird wohl niemand mehr behaupten können, das alles sei das Werk einiger weniger Querulanten.
Mittels der KiMiss-Studie 2012 wurden Daten zur Lebenssituation von Trennungs- und Scheidungskindern in Deutschland aus der Sicht von Elternteilen erhoben, die getrennt von ihren Kindern leben und weniger Kontakt zu diesen haben, als sie sich wünschen. Im Befragungszeitraum 08.01.2012 bis 07.05.2012 wurden Fragebögen für 1426 Kinder ausgefüllt. Die Studie widmet sich insbesondere der Untersuchung von Strategien, die eine Entfremdung des Kindes vom anderen Elternteil zur Folge haben.
In 80% der Fälle geben Elternteile an, dass ihnen jede Form einer fairen und gleichberechtigten Verteilung der Elternrollen verweigert werde. Vorenthaltung relevanter Informationen über das Kind, Unterbindung des Kontakts zum Kind und Behinderung von Umgangsregelungen treten in über 70% der Fälle auf. Viele dieser Probleme lassen sich auf eine monopolisierte Sorgerechtsregelung zurückführen, wenn einer der Elternteile darüber verfügen kann, ob und in welchem Umfang der andere Elternteil sich um ein gemeinsames Kind kümmern oder Kontakt zu ihm pflegen kann.
Die vollständige Studie können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.
Eine schallende Ohrfeige für die deutsche Familienjustiz. Nun wird wohl niemand mehr behaupten können, das alles sei das Werk einiger weniger Querulanten.
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Zunehmende Angst vor den Jugendämtern behindert den Kinderschutz
thopo, 10:41h
Die BAG ASD/KSD (Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeiner Sozialer Dienst, Kommunaler Sozialer Dienst) stellt eine zunehmende Angst der Bevölkerung vor einer Kontaktaufnahme zu den Jugendämtern fest.
Moses Online 09.10.2012
„Die pauschale Kritik an der Jugendhilfe und der Ruf nach einem stärkeren Eingriff der Jugendämter, wie anlässlich der Vorkommnisse im Kreis Segeberg geäußert, nehmen zu“, so Ingrid Gissel-Palkovich, Professorin für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel. Insbesondere seitens der Politik werden Forderungen nach neuen gesetzlichen Regelungen, unangemeldeten Hausbesuchen, schärferen Eingriffen und dem verstärkten Einsatz von Hebammen laut. Diese Forderungen werden das eigentliche Ziel - die Stärkung des Kinderschutzes – verfehlen.
Im Gegenteil: Sie tragen zu Verbreitung und Verfestigung von Ressentiments gegenüber den Jugendämtern und den dort tätigen Fachkräften in der Bevölkerung bei, erschweren somit den Zugang zur Jugendhilfe und behindern den Kinderschutz.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Der nachgerade verzweifelte Versuch einer Ehrenrettung für die Jugendämter erinnert fatal an das Motto einer Tagung in Bad Boll: "Wir sind doch keine Kinderklaubehörde".
Moses Online 09.10.2012
„Die pauschale Kritik an der Jugendhilfe und der Ruf nach einem stärkeren Eingriff der Jugendämter, wie anlässlich der Vorkommnisse im Kreis Segeberg geäußert, nehmen zu“, so Ingrid Gissel-Palkovich, Professorin für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel. Insbesondere seitens der Politik werden Forderungen nach neuen gesetzlichen Regelungen, unangemeldeten Hausbesuchen, schärferen Eingriffen und dem verstärkten Einsatz von Hebammen laut. Diese Forderungen werden das eigentliche Ziel - die Stärkung des Kinderschutzes – verfehlen.
Im Gegenteil: Sie tragen zu Verbreitung und Verfestigung von Ressentiments gegenüber den Jugendämtern und den dort tätigen Fachkräften in der Bevölkerung bei, erschweren somit den Zugang zur Jugendhilfe und behindern den Kinderschutz.
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Der nachgerade verzweifelte Versuch einer Ehrenrettung für die Jugendämter erinnert fatal an das Motto einer Tagung in Bad Boll: "Wir sind doch keine Kinderklaubehörde".
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Menschenrechte der Kinder werden mit Füßen getreten
thopo, 10:34h
Die Reporter Gesine Enwaldt und Kersten Schüßler im Gespräch mit NDR.de
NDR 06.03.2012
Andrej Reisin
Eine Erkenntnis hat uns wirklich überrascht: Wie wenig bei Jugendamtsentscheidungen die Kinder selbst im Mittelpunkt stehen, wie wenig bei den ganzen Streitereien zwischen Eltern, Pflegeeltern, Heimen und Gerichten auf die Kinder selbst geachtet wird. Wir mussten lernen, dass deutsche Behörden die Menschenrechte der Kinder oft mit Füßen treten.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
NDR 06.03.2012
Andrej Reisin
Eine Erkenntnis hat uns wirklich überrascht: Wie wenig bei Jugendamtsentscheidungen die Kinder selbst im Mittelpunkt stehen, wie wenig bei den ganzen Streitereien zwischen Eltern, Pflegeeltern, Heimen und Gerichten auf die Kinder selbst geachtet wird. Wir mussten lernen, dass deutsche Behörden die Menschenrechte der Kinder oft mit Füßen treten.
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Montag, 12. November 2012
Da ist schlechter Rat teuer
thopo, 16:12h
Gutachter an Familiengerichten sind oft ungenügend ausgebildet - doch sie können über die Zukunft von Kindern und Eltern entscheiden. Ihr Geschäft ist höchst lukrativ.
FAZ.net 10.11.2012
Katrin Hummel
Dass Gutachten in Familienprozessen voreingenommen oder aus anderen Gründen fehlerhaft sind, ist kein Einzelfall. Wer sich falsch behandelt fühlt, der kann sich im Prinzip noch glücklich schätzen, wenn das Gericht erkennt, dass ein Gutachten nicht den Ansprüchen genügt. Einer noch nicht veröffentlichten Studie der Universität Tübingen zufolge, für die der Biometriker Hans-Peter Dürr 543 Eltern befragt hat, wurde in 16 Prozent der Fälle „nachweislich“ ein Falschgutachten erstellt.
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FAZ.net 10.11.2012
Katrin Hummel
Dass Gutachten in Familienprozessen voreingenommen oder aus anderen Gründen fehlerhaft sind, ist kein Einzelfall. Wer sich falsch behandelt fühlt, der kann sich im Prinzip noch glücklich schätzen, wenn das Gericht erkennt, dass ein Gutachten nicht den Ansprüchen genügt. Einer noch nicht veröffentlichten Studie der Universität Tübingen zufolge, für die der Biometriker Hans-Peter Dürr 543 Eltern befragt hat, wurde in 16 Prozent der Fälle „nachweislich“ ein Falschgutachten erstellt.
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Samstag, 20. Oktober 2012
Jörg & Miriam Kachelmann: Recht und Gerechtigkeit – mehr als eine Rezension (I)
thopo, 12:49h
Gabriele Wolff
13.10.2012
Die ehemalige Oberstaatsanwältin Gabriele Wolff setzt sich mit dem Fall Kachelmann auseinander und findet deutliche Worte zum Thema Unschuldsvermutung und Voreingenommenheit gegen "Männer".
Lesen Sie ihre Analyse hier.
13.10.2012
Die ehemalige Oberstaatsanwältin Gabriele Wolff setzt sich mit dem Fall Kachelmann auseinander und findet deutliche Worte zum Thema Unschuldsvermutung und Voreingenommenheit gegen "Männer".
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