Dienstag, 4. Dezember 2012
 
Stress in der Kindheit brennt sich in das Erbgut ein
Missbrauch und Gewalt in der Kindheit schlagen sich auch im Erbgut nieder – allerdings nur, wenn Betroffene über eine bestimmte Gensequenz verfügen. Nun rätseln Forscher, ob diese Änderung durch traumatische Erlebnisse erblich ist.
FOCUS Online 03.12.2012
saw/dpa

Wer als Kind Gewalt erlebt, leidet als Erwachsener eher unter psychischen Problemen. Eine Studie zeigt nun: Traumatische Erlebnisse hinterlassen auch Spuren im Erbgut – jedoch nur, wenn zusätzlich eine genetische Veranlagung dazu gegeben ist. Das konnten internationale Wissenschaftler in einer Studie nachweisen. Ihre Ergebnisse stellen sie in der Fachzeitschrift „Nature Neuroscience“ vor.

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Montag, 3. Dezember 2012
 
Zirkus-Betreuung für 7400 Euro - Kritik wird laut
Der Elfjährige ist weiterhin spurlos verschwunden. Mittlerweile ist bekannt, dass die Unterbringung 7400 Euro monatlich kostete - dabei hat seine Zirkusmutter nicht mal eine pädagogische Ausbildung.
Die Welt 03.12.2012
Julia Witte

Während die Suche nach dem vermissten elfjährigen Jeremie aus Billstedt am Sonntag unvermindert weiterging, sind immer mehr Details zu dem Fall bekannt geworden. So hat die Grünen-Fraktion mit einer Anfrage an den Senat ermittelt, dass die Betreuung des Jungen in dem Wanderzirkus in Mecklenburg-Vorpommern monatlich rund 7400 Euro kostet. Zum Vergleich: Im Durchschnitt zahlt die Stadt 4000 Euro, wenn sie Kinder außerhalb ihrer Familien unterbringt.

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Jugendamt steckt Teenies ins selbe Heim!
Alles war vorbereitet: Das Hochzeitskleid lag bereit, der „Dorfkrug“ war für die Feier gemietet, die Braut bereits frisiert.
Bild.de 03.12.2012
F. SCHNEIDER, M. v. SCHADE und G. HARTWIG

Die Polizei ließ am Samstag in Oldenburg (Niedersachsen) in letzter Sekunde die Hochzeit zwischen Lisa (14) und ihrem 15-jährigen Freund platzen. Unfassbar: Das Jugendamt brachte die beiden Teenager inzwischen in der selben Einrichtung unter!

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Höhere Unterhalts-Ansprüche für Geschiedene
Bei einer Scheidung solle in Zukunft die Dauer einer Ehe stärker berücksichtigt werden, berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf einen Gesetzentwurf, über den der Bundestag noch in diesem Monat entscheiden werde.
Bild.de 03.12.2012

Geschiedene Frauen können laut „Welt am Sonntag“ damit rechnen, mehr und länger Unterhalt von ihrem Ex-Mann zu bekommen, wenn sie lange verheiratet waren.

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Für Bayerns Justizministerin Merk geht die geplante Korrektur der Reform in die richtige Richtung. Allerdings drängt die CSU-Politikerin auf eine weitere Änderung. Das Unterhaltsrecht müsse klarstellen, "dass man von dem Elternteil, der ein oder mehrere Kinder unter 15 Jahren im eigenen Haushalt versorgt, neben der Kinderbetreuung eine Vollzeitberufstätigkeit regelmäßig nicht erwarten kann", fordert Merk. Dies gelte auch dann, wenn eine Kindertagesbetreuung zur Verfügung stehe. "Nur so können wir alleinerziehende Eltern vor einer Überforderung schützen."

Lesen Sie mehr: http://www.welt.de/print/wams/politik/article111757375/Auch-die-Chefarztgattin-muss-sich-Sorgen-machen.html#ixzz2DyZHjRbM

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Sonntag, 2. Dezember 2012
 
Alice Schwarzer - Matriarchin im Abseits
Alice Schwarzer hat ihre Verdienste. Aber sie verspielt ihre Lebensleistung mit kruden Thesen wie im Fall Kachelmann. Und sie verläuft sich im Blätterwald des Boulevards. Zu wichtigen Themen wie der Frauenquote hört man jedoch nichts von ihr.
Financial Times Deutschland 01.12.2012
Miriam Gebhardt
Die Autorin lehrt als Historikerin an der Universität Konstanz und ist Autorin des Buches "Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor", das 2012 erschienen ist.

Die selbstbewusste Beharrlichkeit dieser Frau ist schon bewundernswert. Alice Schwarzer hat es tatsächlich geschafft, den Feminismus mit ihrer eigenen Person und Prominenz so zu verknüpfen, dass eine Marke daraus geworden ist. Das hat der Sache eine Zeit lang geholfen. Sie hat maßgeblichen Anteil daran, dass die Frauenbewegung aus den Hörsälen und "Quatschgruppen" der Achtundsechzigerinnen in die Mitte der Gesellschaft gelangt ist. Dafür hat Schwarzer zweimal das Bundesverdienstkreuz verdient. Doch über die Lobpreisungen der Jubilarin wollen wir nicht die andere Seite ihrer Bilanz vergessen. Der Paragraf 218, gegen den sie seit 1971 ankämpft, ist immer noch da. Ausreichende Betreuungsangebote für Kleinkinder, Ganztagsschulen, Vaterschutz analog zum Mutterschutz - Fehlanzeige. Und die Modernitätslücke zwischen den Geschlechtern will sich nicht schließen. Während die meisten jungen Frauen in ihren Lebensentwürfen in den letzten Jahrzehnten immer flexibler geworden sind, bleiben die meisten jungen Männer mit ihren alten Rollenvorstellungen verhaftet. Ihre Erwerbstätigkeit zugunsten von Fürsorgearbeit an Kindern und Alten zu beschränken erscheint den allermeisten jungen Männern immer noch undenkbar.

Lesen Sie den vollständigen Essay hier.

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Samstag, 1. Dezember 2012
 
Anklage gegen Mitarbeiterin des Jugendamtes Königswinter
Im Fall der von ihrer Pflegemutter am 22. Juli 2010 getöteten achtjährige Anna in Bad Honnef hat die Bonner Staatsanwaltschaft nun Anklage gegen die zuständige Mitarbeiterin des Jugendamtes Königswinter erhoben.
General-Anzeiger Bonn 30.11.2012
Rita Klein

Die Staatsanwaltschaft wirft der 45-jährigen Sozialpädagogin fahrlässige Körperverletzung in 26 Fällen durch Unterlassen vor. Darüber hinaus legt sie der nach wie vor bei der Stadt Königswinter angestellten Frau Verwahrungsbruch in Tateinheit mit Urkundenfälschung zur Last, weil sie nach Bekanntwerden des Todes des Kindes Urkunden aus der Fallakte verändert und vernichtet haben soll. Das teilte Behördensprecher Fred Apostel am Freitag mit.

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Justizministerin lässt Fall Mollath neu aufrollen
Die Justiz soll sich nach dem Willen von Bayerns Justizministerin Beate Merk neu mit dem Fall Gustl Mollath beschäftigen. Der 56-Jährige sitzt seit Jahren in der Psychiatrie. Vorwürfe, die er gegen die HypoVereinsbank erhoben hatte, wurden als Paranoia abgetan. Sie sind aber offenbar wahr.
SPIEGEL ONLINE 30.11.2012
ulz/dpa/dapd

Brisant ist der Fall, weil Mollath 2003 - nachdem er bereits angeklagt war - seine Frau, weitere Mitarbeiter der HypoVereinsbank und 24 Kunden beschuldigte, in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt zu sein. Doch während die Nürnberger Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen einleitete, hat ein vor kurzem bekannt gewordenes Papier der Bank manche Vorwürfe Mollaths bestätigt. Für das Landgericht Nürnberg waren sie aber Teil eines "paranoiden Gedankensystems".

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Freitag, 30. November 2012
 
Gerichtsvollzieher: "Ich habe Mitleid mit den Kindern"
Ein 42-Jähriger stürzt im Dunkeln die Kellertreppe hinunter und stirbt. Joachim Sellin ist der Gerichtsvollzieher, der bei jenem 42-Jährigen den Stromzähler ausbauen ließ.
Mittelhessen.de 29.11.2012
(fiz.)

Sellin: "Ich prüfe immer beim Einwohnermeldeamt, ob bei der betroffenen Person Minderjährige leben. Denn nach meinem Rechtsverständnis besteht eine Gefahr, dass eine Verletzung der Fürsorgepflicht vorliegt, wenn Kinder ohne Strom leben müssen."

Frage: "Was passiert, wenn Sie das Jugendamt eingeschaltet haben?"

Sellin: "Ich weiß nicht, ob ein Mitarbeiter vom Jugendamt dann rausfährt. Aber ich habe den Eindruck, dass dafür keine Notwendigkeit gesehen wird."

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

Was wiederholen uns tagtäglich die Gebetsmühlen der Jugendämter? "Oberster Maßstab unseres Handelns ist das Kindeswohl."

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Donnerstag, 29. November 2012
 
Lieblose Alleinverwirklicher bedrohen die Ehe
Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm sorgt sich um die Institution Ehe: Lebenslange Partnerschaft sei keine reaktionäre Marotte, sondern Kern der Zivilisation. Ein Plädoyer für Liebe und Verantwortung.
DIE WELT 25.11.2012
Norbert Blüm

Das Scheidungsrecht antizipiert den Verfall des Familienrechts. Wie so oft in Umbruchzeiten nimmt die Ausnahme von heute die Normalität von morgen vorweg. Die Chronik der Familienrechtsänderung lässt sich wie das Protokoll der Unterspülung der Familie lesen.

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Mittwoch, 28. November 2012
 
Bundesregierung schönt Armutsbericht
Verwässert und verschleiert: Die Bundesregierung hat ihren Armutsbericht bewusst geschönt. Kritische Passagen zur Vermögensverteilung und zur zunehmenden Einkommensspreizung wurden gestrichen. Der Grund: Die ursprüngliche Version hat nicht "der Meinung der Bundesregierung" entsprochen.
Süddeutsche.de 28.11.2012
Thomas Öchsner

Die erste Fassung der amtlichen Analyse, die das Bundesarbeitsministerium alle vier Jahre erstellt, war Mitte September an die anderen Ressorts gegangen. Zwei Monate später fehlen nun bestimmte Sätze, mit denen die Beamten des Ministeriums von Ursula von der Leyen (CDU) einen durchaus kritischen Blick auf die Republik warfen.

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