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Samstag, 10. August 2013
Jugendamtsumfrage des Gleichmass e. V.
thopo, 22:55h
Die Umfrage des Vereins "Gleichmass e.V." zur Arbeit deutscher Jugendämter mit dem Schwerpunkt auf Kindesentziehung / Inobhutnahmen beantworteten 301 Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen und Bildungsschichten, Berufs- und Altersgruppen sowie aus 104 angegebenen Orten und Städten. 21,26% der Teilnehmer waren weiblich, 30,90% männlich, 47,84% machten keine Angabe zum Geschlecht. Die größte Gruppe der Teilnehmer ist in den 1960er Jahren geboren.
Gleichmass e.V. 25.07.2013
Ein großer Teil gab an, die Situation habe sich unter Mitwirkung des Jugendamtes verschlechtert, somit wurde auch der Verlauf der Hilfeprozesse zum Großteil negativ bewertet. Betroffene von Inobhut-/Kindesherausnahmen antworteten zu einem großen Teil mit „Nein“ auf die Fragen nach der Möglichkeit der Herbeiziehung unabhängiger Zeugen sowie unverzügliche Aufklärung über die persönlichen Rechte. Auch wurden die Wünsche der in Geschwisterfamilien getrennten Kinder oftmals nicht berücksichtigt. Eine deeskalierende Möglichkeit der (Groß)Elternschulung im Falle einer Kindesentziehung existiert dem Großteil der Befragten zufolge ebenfalls nicht.
Lesen Sie die vollständige Pressemeldung hier.
Die vollständige Auswertung können Sie hier einsehen.
Gleichmass e.V. 25.07.2013
Ein großer Teil gab an, die Situation habe sich unter Mitwirkung des Jugendamtes verschlechtert, somit wurde auch der Verlauf der Hilfeprozesse zum Großteil negativ bewertet. Betroffene von Inobhut-/Kindesherausnahmen antworteten zu einem großen Teil mit „Nein“ auf die Fragen nach der Möglichkeit der Herbeiziehung unabhängiger Zeugen sowie unverzügliche Aufklärung über die persönlichen Rechte. Auch wurden die Wünsche der in Geschwisterfamilien getrennten Kinder oftmals nicht berücksichtigt. Eine deeskalierende Möglichkeit der (Groß)Elternschulung im Falle einer Kindesentziehung existiert dem Großteil der Befragten zufolge ebenfalls nicht.
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Mittwoch, 7. August 2013
Jugendämter nehmen mehr Kinder in Obhut als je zuvor
thopo, 18:49h
Mehr als 40.000 Kinder mussten die Jugendämter 2012 aus ihren Familien nehmen, um sie zu schützen - so viele wie nie zuvor. Grund dafür war nicht nur die Überforderung der Eltern.
Süddeutsche.de 07.08.2013
dpa/sebi
15.700 Kinder und Jugendliche (39 Prozent) kehrten nach der Inobhutnahme wieder zu den Sorgeberechtigten zurück. Für 12.800 (32 Prozent) schloss sich an die Inobhutnahme eine Hilfe zur Erziehung an, zum Beispiel die Betreuung in einer Pflegefamilie oder in einem Heim. In 5300 Fällen (13 Prozent) waren sogar stationäre Hilfen notwendig, beispielsweise in einem Krankenhaus oder der Psychiatrie.
Lesen Sie die vollständige Meldung hier.
Süddeutsche.de 07.08.2013
dpa/sebi
15.700 Kinder und Jugendliche (39 Prozent) kehrten nach der Inobhutnahme wieder zu den Sorgeberechtigten zurück. Für 12.800 (32 Prozent) schloss sich an die Inobhutnahme eine Hilfe zur Erziehung an, zum Beispiel die Betreuung in einer Pflegefamilie oder in einem Heim. In 5300 Fällen (13 Prozent) waren sogar stationäre Hilfen notwendig, beispielsweise in einem Krankenhaus oder der Psychiatrie.
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Freitag, 26. Juli 2013
Bundespräsident Joachim Gauck ist beunruhigt über die NSA-Affäre
thopo, 13:14h
Bundespräsident Joachim Gauck sieht das Freiheitsgefühl der Deutschen eingeschränkt. Mit Recht!
Die Angst, unsere Telefonate oder Mails würden von ausländischen Nachrichtendiensten erfasst und gespeichert, schränkt das Freiheitsgefühl ein - und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird", sagte das Staatsoberhaupt. "Diese Affäre beunruhigt mich sehr."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundespraesident-joachim-gauck-ist-beunruhigt-ueber-die-nsa-affaere-a-913215.html
"Wir Deutsche haben den Missbrauch staatlicher Macht mit Geheimdienstmitteln zwei Mal in unserer Geschichte erleben müssen", sagte Gauck. Ein staatlicher Eingriff in die Privatsphäre müsse verhältnismäßig sein. "Wir müssen dafür sorgen, dass auch Nachrichtendienste befreundeter Staaten bei uns die Grenzen beachten, die wir für erforderlich halten".
Nun darf man mit Spannung seine Rede zu den systematischen Menschenrechtsverletzungen durch Jugendämter erwarten.
Die Angst, unsere Kinder könnten in einer Hau-Ruck-Aktion ohne Angabe von Gründen aus unseren Familien gerissen werden, schränkt das Freiheitsgefühl weit stärker ein als die Furcht vor dem Abhören eines Telefongesprächs - und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird.
Das europäische Parlament und der Menschenrechtsrat der UNO haben die Praktiken der deutschen Jugendämter mehrfach scharf gerügt - doch bisher werden ihre Aufforderungen von deutscher Seite missachtet. Im Gegenteil: diese Institutionen werden über die tatsächlichen Sachverhalte auch noch belogen.
Herr Bundespräsident, die NSA-Affäre geht vom Ausland aus. Die psychische Misshandlung unserer Kinder und die systematische Entrechtung der Eltern ist eine rein deutsche Angelegenheit.
Wann bekunden Sie Ihre Besorgnis hierzu?
"Wir müssen dafür sorgen, dass auch deutsche Jugendämter ihre Bindung an Recht und Gesetz sowie die grundgesetzlichen Garantien beachten" - wäre das nicht der Kernsatz dieser Rede?
Die Angst, unsere Telefonate oder Mails würden von ausländischen Nachrichtendiensten erfasst und gespeichert, schränkt das Freiheitsgefühl ein - und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird", sagte das Staatsoberhaupt. "Diese Affäre beunruhigt mich sehr."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundespraesident-joachim-gauck-ist-beunruhigt-ueber-die-nsa-affaere-a-913215.html
"Wir Deutsche haben den Missbrauch staatlicher Macht mit Geheimdienstmitteln zwei Mal in unserer Geschichte erleben müssen", sagte Gauck. Ein staatlicher Eingriff in die Privatsphäre müsse verhältnismäßig sein. "Wir müssen dafür sorgen, dass auch Nachrichtendienste befreundeter Staaten bei uns die Grenzen beachten, die wir für erforderlich halten".
Nun darf man mit Spannung seine Rede zu den systematischen Menschenrechtsverletzungen durch Jugendämter erwarten.
Die Angst, unsere Kinder könnten in einer Hau-Ruck-Aktion ohne Angabe von Gründen aus unseren Familien gerissen werden, schränkt das Freiheitsgefühl weit stärker ein als die Furcht vor dem Abhören eines Telefongesprächs - und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird.
Das europäische Parlament und der Menschenrechtsrat der UNO haben die Praktiken der deutschen Jugendämter mehrfach scharf gerügt - doch bisher werden ihre Aufforderungen von deutscher Seite missachtet. Im Gegenteil: diese Institutionen werden über die tatsächlichen Sachverhalte auch noch belogen.
Herr Bundespräsident, die NSA-Affäre geht vom Ausland aus. Die psychische Misshandlung unserer Kinder und die systematische Entrechtung der Eltern ist eine rein deutsche Angelegenheit.
Wann bekunden Sie Ihre Besorgnis hierzu?
"Wir müssen dafür sorgen, dass auch deutsche Jugendämter ihre Bindung an Recht und Gesetz sowie die grundgesetzlichen Garantien beachten" - wäre das nicht der Kernsatz dieser Rede?
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Sonntag, 21. Juli 2013
Jugendamt behinderte Prozess gegen brutalen Vater
thopo, 02:39h
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Behördenmitarbeiterin und beklagt spätes Einschreiten gegen Kindesmisshandlungen
Potsdamer Neueste nachrichten 13.07.2013
Alexander Fröhlich und Peter Tiede
In einem Fall von Kindessmisshandlung in der Prignitz erheben Staatsanwaltschaft und Gericht schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt des Kreises. Das berichtete die Nachrichtensendung „Brandenburg aktuell“ des RBB am Freitagabend. Demnach hat die Neuruppiner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen eine Mitarbeiterin des Jugendamtes eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin und das Amtsgericht Perleberg verwerfen ihr vor, sie seien massiv in Ermittlungen und in einem Verfahren durch das Amt behindert worden.
Lesen Sie die vollständige Meldung hier.
Potsdamer Neueste nachrichten 13.07.2013
Alexander Fröhlich und Peter Tiede
In einem Fall von Kindessmisshandlung in der Prignitz erheben Staatsanwaltschaft und Gericht schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt des Kreises. Das berichtete die Nachrichtensendung „Brandenburg aktuell“ des RBB am Freitagabend. Demnach hat die Neuruppiner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen eine Mitarbeiterin des Jugendamtes eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin und das Amtsgericht Perleberg verwerfen ihr vor, sie seien massiv in Ermittlungen und in einem Verfahren durch das Amt behindert worden.
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Sonntag, 14. Juli 2013
Studie: Viele Krippen sind nur reine Verwahranstalten
thopo, 12:31h
Weil Erzieher fehlen, werden in vielen Krippen die Kinder nicht ausreichend gefördert, warnt die Bertelsmann-Stiftung. Besonders groß ist das Problem in Ostdeutschland. Doch auch in vielen westdeutschen Bundesländern sieht es schlecht aus.
FOCUS Online 04.07.2013
csf/dpa
Die Bildungschancen von Kleinkindern sind nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung abhängig von der Anzahl der Erzieher in Krippen. Die Bildungsexperten der Stiftung empfehlen für eine optimale Entwicklung der Kinder einen Personalschlüssel von 1:3. Dadurch seien eine gute Kommunikation und ein gutes Zusammenspiel zwischen Erziehern und Kindern möglich, was auf die Kleinen anregend wirke.
Aus der am Donnerstag veröffentlichten Studie geht aber hervor, dass viele Bundesländer weit von diesem Erzieher-Kind-Verhältnis entfernt sind.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
FOCUS Online 04.07.2013
csf/dpa
Die Bildungschancen von Kleinkindern sind nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung abhängig von der Anzahl der Erzieher in Krippen. Die Bildungsexperten der Stiftung empfehlen für eine optimale Entwicklung der Kinder einen Personalschlüssel von 1:3. Dadurch seien eine gute Kommunikation und ein gutes Zusammenspiel zwischen Erziehern und Kindern möglich, was auf die Kleinen anregend wirke.
Aus der am Donnerstag veröffentlichten Studie geht aber hervor, dass viele Bundesländer weit von diesem Erzieher-Kind-Verhältnis entfernt sind.
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Freitag, 12. Juli 2013
"Wir fördern gut ausgebildete Ungebildete"
thopo, 14:14h
Lehrt die Schule die falschen Fächer und Werte? Bildungskritiker Bernhard Heinzlmaier plädiert im Interview für mehr humanistischen und weniger ökonomischen Unterricht. Es fehle zunehmend an Einfühlungsvermögen, Selbstreflexion und Demokratiebewusstsein.
Süddeutsche Zeitung 09.07.2013
Johanna Bruckner
Schüler, die Goethe nicht mehr kennen - dafür aber die Gesetze der Markwirtschaft verinnerlicht haben: Die Ökonomie hat die Bildungsinstitutionen eingenommen, sagt Bernhard Heinzlmaier, Gründer des Instituts für Jugendkulturforschung mit Standorten in Wien und Hamburg. In seinem Buch "Performer, Styler, Egoisten - über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben" erklärt er, welchen Anteil Pisa an der Bildungsmisere trägt, und warum es so schwierig ist, junge Leute für humanistische Bildung zu begeistern.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
Süddeutsche Zeitung 09.07.2013
Johanna Bruckner
Schüler, die Goethe nicht mehr kennen - dafür aber die Gesetze der Markwirtschaft verinnerlicht haben: Die Ökonomie hat die Bildungsinstitutionen eingenommen, sagt Bernhard Heinzlmaier, Gründer des Instituts für Jugendkulturforschung mit Standorten in Wien und Hamburg. In seinem Buch "Performer, Styler, Egoisten - über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben" erklärt er, welchen Anteil Pisa an der Bildungsmisere trägt, und warum es so schwierig ist, junge Leute für humanistische Bildung zu begeistern.
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Montag, 1. Juli 2013
Geschönte Familienstudie: Schröder brüskiert Forscher
thopo, 23:02h
Das Familienministerium hat Wissenschaftler unter Druck gesetzt. Sie sollten ihre Darstellungen einer Studie zur Familienpolitik verändern. Nun wehrt sich Schröder gegen Zensur-Vorwürfe - und liefert weitere Details.
SPIEGEL Online 01.07.2013
Nicola Abé und Michael Sauga
Die Chefs der beteiligten Institute kritisierten das Vorgehen des Familienressorts mit scharfen Worten. "Die wissenschaftliche Expertise wurde ignoriert und vom Ministerium politisiert", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher dem SPIEGEL. ZEW-Chef Clemens Fuest beklagte, dass bislang "eine angemessene Auseinandersetzung mit den Ergebnissen" der Studie fehle.
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SPIEGEL Online 01.07.2013
Nicola Abé und Michael Sauga
Die Chefs der beteiligten Institute kritisierten das Vorgehen des Familienressorts mit scharfen Worten. "Die wissenschaftliche Expertise wurde ignoriert und vom Ministerium politisiert", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher dem SPIEGEL. ZEW-Chef Clemens Fuest beklagte, dass bislang "eine angemessene Auseinandersetzung mit den Ergebnissen" der Studie fehle.
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