Donnerstag, 13. Januar 2011
Die verlorene Kindheit
thopo, 00:36h
Drei Monate lang war ein heute 34-Jähriger als Kind in der Gewalt eines Entführers. Als der Junge befreit wurde, hatten Eltern und Polizei die Hoffnung fast aufgegeben.
SPIEGEL Online 10.01.2011
Bruno Schrep
Der Fall Buzmann ist einzigartig in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte. Niemals zuvor und niemals danach ist wohl ein Junge so lange von einem Entführer gefangen gehalten worden. Sascha war spurlos verschwunden, es gab kein Lebenszeichen. Als er schließlich befreit wurde, hatten die Behörden und die Angehörigen die Hoffnung fast aufgegeben.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Einzigartig in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte? Entschieden nicht!
Es mag sein, dass Entführungen durch Einzeltäter in der Regel schneller beendet werden. Aber wenn Jugendämter und/oder Familiengerichte Kinder aus ihren Familien reißen, dauert dieser Zustand im allgemeinen wesentlich länger. 7 Jahre sind da keine Seltenheit, 10 Jahre oder gar lebenslänglich von ihrer Familie getrennt zu sein, ist für Kinder der absolute Super-Gau.
Kindern ist es egal, ob der Täter ein Krimineller oder ein Schreibstubentäter ist. Für sie zählt ausschließlich die Tatsache, dass sie ihre Familie nicht mehr sehen dürfen.
Nicht jede Inobhutnahme und/oder Heimunterbringung wäre notwendig, wenn sich die Akteure an die gesetzlichen Regeln hielten. Doch Jugendämter unterliegen keiner Kontrolle.
Wer hat endlich einmal den Mut, über die Leiden dieser Opfer zu berichten?
SPIEGEL Online 10.01.2011
Bruno Schrep
Der Fall Buzmann ist einzigartig in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte. Niemals zuvor und niemals danach ist wohl ein Junge so lange von einem Entführer gefangen gehalten worden. Sascha war spurlos verschwunden, es gab kein Lebenszeichen. Als er schließlich befreit wurde, hatten die Behörden und die Angehörigen die Hoffnung fast aufgegeben.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Einzigartig in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte? Entschieden nicht!
Es mag sein, dass Entführungen durch Einzeltäter in der Regel schneller beendet werden. Aber wenn Jugendämter und/oder Familiengerichte Kinder aus ihren Familien reißen, dauert dieser Zustand im allgemeinen wesentlich länger. 7 Jahre sind da keine Seltenheit, 10 Jahre oder gar lebenslänglich von ihrer Familie getrennt zu sein, ist für Kinder der absolute Super-Gau.
Kindern ist es egal, ob der Täter ein Krimineller oder ein Schreibstubentäter ist. Für sie zählt ausschließlich die Tatsache, dass sie ihre Familie nicht mehr sehen dürfen.
Nicht jede Inobhutnahme und/oder Heimunterbringung wäre notwendig, wenn sich die Akteure an die gesetzlichen Regeln hielten. Doch Jugendämter unterliegen keiner Kontrolle.
Wer hat endlich einmal den Mut, über die Leiden dieser Opfer zu berichten?
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