Freitag, 22. Februar 2013
 
Ein anders klingender Name reicht
Bildungsverwaltung verändert Testergebnisse für Eliteschulen nach Herkunft
DIE WELT 21.02.2013
Regina Köhler, Floorentine Anders

In Berlin gibt es Kritik am Aufnahmetest für Schnelllerner. Schulleiter bezeichnen die Prüfung als zu schwer. Der Intelligenztest für die Aufnahme an einem Schnelllerner-Gymnasium musste am Sonnabend absolviert werden. Dabei zeigte sich, dass viele Kinder nicht bestanden haben.

Diese Ergebnisse sind nun im Nachhinein verändert worden. Die Bildungsverwaltung hat die Testergebnisse korrigiert. Teilnehmer nicht deutscher Herkunft haben einen zusätzlichen Bonus bekommen. Beate Stoffers, Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bestätigte, dass eine Korrektur zu Gunsten dieser Schüler vorgenommen worden sei ...

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Montag, 18. Februar 2013
 
Die wahren Gründe für den deutschen Geburtenrückgang
In Deutschland sinkt die Geburtenrate. Schuld seien die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, kritisiert der Kinderschutzbund.
Die Politik müht sich vergebens: Trotz Kita und Krippe sinkt die Zahl der Geburten rapide. Das ist kein Wunder, denn die wahren Gründe hinter der deutschen Geburtenmisere werden nicht genannt.

FOCUS Online 27.12.2012
Alexander Kissler

Unverdrossen wird an der Mär gestrickt, es bestünde ein positiver Zusammenhang zwischen der Zahl der Kinder und der Zahl der Tagesstättenplätze für Neugeborene. Damit erreicht man nur das Gegenteil. Dann wird man die perfekte Allianz von Berufstätigkeit und Fremdbetreuung so lange beschwören, bis da niemand mehr sein wird, den es zu betreuen gilt. Tatsächlich sind drei ganz andere Gründe verantwortlich für den Abwärtstrend bei den Geburten hierzulande

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Sonntag, 17. Februar 2013
 
Ein Zwischenruf zum aktuellen Lebensmittel-"Skandal"
Mit welchen Maßstäben misst eigentlich diese Gesellschaft?

Da ist nun also in 180.000 Fertiggerichten Pferdefleisch aufgetaucht.
Gut, das darf nicht sein, und das kann und will ich auch nicht beschönigen.

Aber: Soweit bekannt ist, ist davon niemand krank geworden und schon gar nicht gestorben. Die meisten "Genießer" haben es vermutlich nicht einmal geschmeckt. Was bleibt also übrig? Irgendwo hat sich ein Hersteller ungerechtfertigt bereichert, und das rechtfertigt in unseren Augen völkische Empörung.

Dazu nur drei Sätze:
1. Warum soll ein Fleischproduzent nicht das nachmachen, was ihm zahlreiche Politiker ständig vorleben? Es hat bestimmt niemand von ihnen 6.000 € für eine Rede vor der Metzgerinnung kassiert.
2. Mit Verlaub: Wo ist eigentlich die BEREICHERUNG, wenn die ganze Schale Lasagne schlappe 1,99 kostet? (Ja, ich weiß: Pferdefleisch ist vielerorts billiger als Rind, und ich selbst möchte auch wissen, was auf meinem güldenen Tellerchen liegt.) Dennoch dürfte die Höhe des Verlustes für den einzelnen Käufer im Cent-Bereich liegen.

Darüber regen wir uns also auf. Aber:

3. Wenn Jugendämter 40.000 Kinder im Jahr aus ihren Familien reißen und dadurch insgesamt Schäden im Milliardenbereich anrichten, dann schweigt der Volkszorn. Dabei sind die wirtschaftlichen Schäden mit Sicherheit nur das kleinste Übel, wenn man an die vielen zerstörten Familien denkt und die zahlreichen dadurch verursachten psychischen und körperlichen Schäden, die, wie man inzwischen weiß, generationsübergreifend wirken.

Ich möchte wirklich einmal Berichte in den Medien sehen, die dieses Thema ebenso schonungslos anprangern wie das arme Fury im Slaughterhouse. Da würde mir sogar die Lasagne wieder schmecken.

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Samstag, 16. Februar 2013
 
Wie Kinder weniger leiden, wenn Mama und Papa sich trennen
Streit, Verlustängste, Zerrissenheit: Wenn Mama und Papa sich trennen, ist diese Situation für die Kinder besonders schlimm. An dieser Stelle geben Experten Tipps, wie sich Eltern verhalten sollten. Immer beliebter wird das „Wechselmodell“.
WAZ 15.02.2013
Kirsten Simon

Laut einer Studie des Deutschen Jugendinstituts in München könnte sich dieses Wechselmodell durchsetzen. „Familien, die nach diesem Muster leben, treffen sich auffallend selten vor Gericht“, sagt die Wuppertaler Journalistin Ina Kiesewetter. Sie hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Petra Wagner ein Buch über Trennungskinder geschrieben. In „Eine Woche Mama, eine Woche Papa“ begleiten die beiden Frauen 14 Trennungsfamilien im Alltag und lassen Experten die familiären Verhältnisse bewerten. Immer mit der Frage vor Augen: „Wie leidet das Kind möglichst wenig?“

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Dienstag, 12. Februar 2013
 
Die Väter von heute ticken völlig anders - 88 Prozent der Männer wollen Entwicklung ihres...
Das erste Winken seines Sohnes – Thomas (Namen von der Redaktion geändert) hat es hautnah miterlebt. Die ersten neun Monate nach Pauls Geburt verbrachte er jeden Tag bis abends im Büro. Dann wurde aus dem Entwicklungsingenieur ein Vollzeitvater
Rhein-Zeitung 05.02.2013
Katja Fels

Thomas gehört zur neuen Generation der Väter, die sich als gleichberechtigt in der Erziehung ihrer Kinder verstehen. Heute legen 88 Prozent der Väter zwischen 25 und 45 Jahren Wert darauf, die Entwicklung ihres Kindes von Anfang an aktiv zu begleiten. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Research Now unter Vätern in dieser Altersgruppe hervor. Sie sehen sich als Vertrauensperson (66 Prozent) und Erzieher (61 Prozent) ihrer Kinder. Das Fazit der Umfrage: Die neuen Väter ticken anders.

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Samstag, 2. Februar 2013
 
Dämonen drohen

Wirtschaftswoche 02.02.2013
Roland Tichy

Reden kann zum größten anzunehmenden Unfall führen: Wer Neger sagt, offenbart sich als Rassist, wer vom „Frauenbonus“ spricht wie Peer Steinbrück, enttarnt sich als Chauvinist, bietet er eine Tanzkarte an, ist er gar ein Sexist wie Rainer Brüderle. Die Erregungsliste verbotener Wörter wird länger. Schwul dürfen Schwulenverbände sagen – für alle anderen gilt: Sei vorsichtig, was du sagst. Wenn sich Polizisten zurufen, dass „Zigeuner“ als Taschendiebe unterwegs sind, riskieren sie ein Disziplinarverfahren. Wobei „der Polizist“ nur erlaubt ist, wenn das Wort in einem negativen Kontext steht; wenn die Polizei gelobt wird, ist natürlich von Polizistinnen und Polizisten die Rede. Sonst ist es schon wieder sexistisch. Auch Eskimo gilt als abwertend, Chinese darf man sagen. Die fühlen sich nicht als Opfer. Sprechverbote werden von lautstarken Minderheiten erkämpft.

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Freitag, 25. Januar 2013
 
Oerlinghauserin hilft getrennt lebenden Vätern, ihre Kinder zu sehen
"Mein Vater muss immer im Auto schlafen, wenn er mich besuchen kommt. Kannst du da nicht was machen?" Seit diesem Gespräch mit einem Schüler kümmert sich Annette Habert darum, dass Eltern und Kinder sich nach Trennungen trotz weiter Entfernungen und knapper Mittel sehen können. Godela Baldewein hilft dabei.
Lippische Landeszeitung - LZ.de 24.01.2013
(kap.)

"Inzwischen haben wir mehr als 225 Eltern, die über uns vermittelt werden", informiert Jobst Münderlein von der Sozialinitiative, die das Kernprojekt der "Flechtwerk 2+1 gGmbH" ist. "Auch die Gastgeberzahl wächst. Derzeit sind es knapp 500." Nicht nur Väter melden sich. "Wir haben zusehends mehr Mütter, die fragen, ob wir sie vermitteln können."

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Eine lobenswerte Initiative.
Zur Nachahmung empfohlen!

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Mittwoch, 16. Januar 2013
 
"Die kleine Hexe" künftig ohne "Neger"
Der Kinderbuchverlag Thienemann will den diskriminierenden Begriff in einer Neuausgabe von Otfried Preußlers Klassiker streichen. Der 89-jährige Autor hat der Änderung zugestimmt.
DIE WELT 05.01.2013

Der Kinderbuchklassiker "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler wird künftig ohne diskriminierende Begriffe wie Negerlein und Neger erscheinen. "Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten", kündigt Klaus Willberg vom Stuttgarter Thienemann Verlag in der Berliner "tageszeitung" vom 5. Januar an. Die umstrittenen Worte würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt: "Nur so bleiben sie zeitlos."

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Wann kommen Goethe, Schiller und die Bibel an die Reihe?

Lesen Sie einen Kommentar von Jan Fleischhauer hier.

Und der Wahnsinn geht weiter.

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Eltern leisteten 101 Milliarden Unterhalt für ihre Kinder im Jahr 2012
Der Familienbund der Katholiken in Bayern hat die finanziellen Leistungen der Eltern in Deutschland bilanziert. Ergebnis für 2012: 101 Milliarden Euro haben die Eltern für den Unterhalt ihrer Kinder aufgewandt.
Wertepolitik 11.01.2013
David Müller

Bezogen auf ganz Deutschland summierten sich die elterlichen Unterhaltsleistungen an ihre Kinder auf 101 Milliarden Euro im Jahr 2012. Zum Vergleich: Der komplette Etat des Bundesfamilienministeriums lag im Jahr 2012 bei 6,8 Milliarden Euro. Das sind 6,7% oder ein Fünfzehntel des Betrages, den die Eltern für ihre Kinder aufgebracht haben.

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Hier können Eckdaten der Berechnung und weiterführende Links heruntergelden werden.

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Montag, 14. Januar 2013
 
Mo, Di, Mi-Mama und Do, Fr, Sa, So-Papa
Jedes Jahr gibt es in Deutschland 160 000 neue Scheidungskinder. Noch immer bleiben 90 Prozent bei der Mutter, aber: „Die Zahl der Väter wächst, die ihre Kinder häufiger sehen wollen als an jedem zweiten Wochenende“, sagt Rüdiger Meyer-Spelbrink vom Verein Väteraufbruch. Doch wie kümmert sich ein moderner Trennungsvater am besten um sein Kind? Macht eine Aufteilung wie bei den Wulffs Sinn? In BILD sprechen Experten.
BILD.de 14.01.2013
J. Weise, S. Bilges

Laut einer Langzeitstudie sind Scheidungskinder, die gleich viel mit Mutter und Vater zu tun haben, glücklicher, lebensbejahender und stabiler. Kinder, die keinen oder kaum Kontakt zu einem Elternteil haben, fühlen sich eher abgewiesen und minderwertig, so die Hamburger Soziologin Anneke Napp-Peters. Es ist also gut, wenn Väter mehr Verantwortung übernehmen wollen.

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Ein großes Dankeschön an die Bild-Zeitung dafür, dass sie mit alten Klischees aufräumt.

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