Montag, 9. Juli 2007
 
Polizeiaktion gegen "Koma-Saufen"
SWR Nachrichten 07. 07. 2007

Die Polizei ist in der Nacht zum Samstag in der Stuttgarter Innenstadt gegen so genannte Flatrate-Partys vorgegangen und hat dabei 16 betrunkene Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren dem Jugendamt übergeben. Sie hatten zwischen 1,2 und 2,0 Promille Alkohol im Blut.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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13-jähriger Intensivtäter überfährt Fußgängerin
Schon auf ganze hundert Einträge hat es Adnan S.* im Polizeicomputer gebracht - und er wird immer gefährlicher. Nun verletzte das aus Lichtenberg stammende Kind in Neukölln eine Frau, als es mit einem gestohlenen Motorroller einen Unfall verursachte.
WELT ONLINE 06. 07. 2007
Peter Oldenburger und Steffen Pletl

Der Junge kann es nicht lassen. Der 13 Jahre alte Adnan S. * hat bereits wegen 100 Delikten Einträge im Polizeicomputer. Und er wird immer gefährlicher. Am Donnerstagabend verletzte das aus Lichtenberg stammende Kind in Neukölln eine Fußgängerin, als es mit einem gestohlenen Motorroller einen Unfall verursachte. Um weitere Straftaten zu vermeiden, hat ein Familiengericht den Jungen jetzt in einer Jugendeinrichtung in Brandenburg untergebracht. „Dort wird er intensiv durch geschultes Personal betreut“, sagt Lichtenbergs Jugendstadtrat Michael Rößler-Wolff (Die Linke).

* Name geändert

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Samstag, 7. Juli 2007
 
Schule suspendiert Siebenjährigen
Rundfunk Berlin-Brandenburg 05. 07. 2007

Ein siebenjähriger türkischer Junge ist in Berlin für eine Woche vom Unterricht suspendiert worden, weil er eine Mitschülerin sexuell belästigt haben soll.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Freitag, 6. Juli 2007
 
Einsendeschluss für den deutschen Kinderpreis verlängert
Bewerbungen werden bis zum 31. Juli angenommen
World Vision

World Vision verlängert den Einsendeschluss für den DEUTSCHEN KINDERPREIS: Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2007 eingereicht werden. „In den letzten zwei Wochen wurden so viele Bewerbungsformulare abgefordert, dass wir allen die Möglichkeit geben wollen, die Unterlagen in Ruhe auszufüllen, um sich für den Kinderpreis zu bewerben“, so Dr. Hartmut Kopf, Direktor Kommunikation und Anwaltschaft bei World Vision.

Das ausgefüllte Bewerbungsformular wird an folgende Adresse geschickt: World Vision Deutschland, Stichwort: DER DEUTSCHE KINDERPREIS, Postfach 760711, 22057 Hamburg.
World Vision nimmt die Bewerbungen auch auf der Tabaluga-Tour vor Ort gerne entgegen.

Informationen über den deutschen Kinderpreis siehe hier.

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Detacho Spielhaus : Scheidungsspielzeug für Kinder in "modernen" Familien
"Nur weil Mami und Papi sich nicht lieben, heißt dass nicht, dass sie aufgehört haben, euch lieb zu haben!" Dieser Satz alleine kann ein Kind nicht von dem Trauma sich trennender Eltern und wesentlicher Änderungen der Lebensumstände heilen. Die meisten familienbezogenen Spielzeuge malen ein perfektes Bild einer Einigkeit, die, wie wir Erwachsene wissen, nicht der Normalfall ist. Das Detacho Spielhaus des Designer Ben Forman besteht aus einem modularen Einfamilienhaus, das zu getrennten Häusern umgebaut werden kann, wenn die Puppenfamilie (mit einer Auswahl von Mitgliedern und Stief-Mitgliedern) eine Scheidung durchleben sollte. Die "Haare" der Elternpuppen können gedreht werden, so dass entweder ein glückliches oder ein trauriges Gesicht zu sehen ist, Wenn sie glücklich sind, küssen sie sich auf den Mund, aber wenn ihnen nicht danach ist, lenken die eingebauten Magneten den Kuss platonisch auf die Wange ab.

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Dienstag, 3. Juli 2007
 
Computerspiele und Gewalt - Eine Analyse
Deutsches Forum für Kriminalprävention 29. 06. 2007
Dr. Claudia Stierle (Bundeskriminalamt, Kriminalstatistisch-kriminologische Forschung)

Seit dem Aufkommen von Computerspielen wird immer wieder kontrovers über die Darstellung von Gewalt in Computerspielen diskutiert. Dabei geht es in erster Linie darum, ob und in welchem Umfang ein Spieler durch die Darstellung von Gewalt in einem Computerspiel positiv oder negativ beeinflusst werden kann. Neben dem Aufkommen immer realistischer gestalteter und immer gewalthaltigerer Computerspiele haben auch vergangene School-Shootings in Littleton, Erfurt oder Emsdetten zu einem erhöhten öffentlichen Interesse an den Wirkungen solcher Spiele beigetragen, da sich diese jugendlichen Täter durch einen intensiven Konsum violenter Computerspiele auszeichneten.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Fall "Maddie": Polizei nimmt zwei Trittbrettfahrer fest
STERN 28. 06. 2007
AP

Seit zwei Monaten ist die vierjährige Madeleine spurlos verschwunden. Nun haben offenbar Betrüger versucht, sich an der tragischen Geschichte zu bereichern: Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest, die versucht hatten, die Familie des Mädchens zu erpressen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Sonntag, 1. Juli 2007
 
Günther Jauch war schwer erziehbar
SPIEGEL ONLINE 29. 06. 2007
jdl/ddp

TV-Moderator Jauch denkt offenbar nur ungern an seine ersten Lebensjahre zurück. "Ich war ein schwer erziehbares Kind und es war keine witzige Zeit", sagte er bei "Maybrit Illner". Deshalb plädiert der vierfache Vater nun für elterliche Autorität im Umgang mit Kindern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Woher haben sie das?
Alle erzieherischen Versuche, aus Jungen und Mädchen geschlechtsneutrale Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer sie akzeptiert.
DIE ZEIT 28. 06. 2007
Burkhard Straßmann

Wahlscheid, ein freundlicher Ort bei Bonn. Ruhige Wohnstraße, Einfamilienhaus, Vater, Mutter, drei Kinder. Der Große, Leon, wird 14, ist unbedingt vorzeigbar: Der Junge ist sensibel, empathisch, kann Gefühle zeigen. Die Zwillinge Keno und Emilie sind dreieinhalb und putzmunter, aber etwas an ihnen stürzt ihre Eltern in Verwirrung. »Wir haben sie jedenfalls nicht bewusst nach dem Geschlecht unterschieden, sie waren für uns einfach zwei Kinder«, sagt Susanne Göllner fast entschuldigend. Wie sich die beiden Kleinen jedoch entwickeln, das nimmt sie oft nur noch »mit Verblüffung, teilweise aber auch mit hilflosem Erstaunen wahr«.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu siehe auch die Geschichte von David Reimer.

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Samstag, 30. Juni 2007
 
Auf dem Weg zum neuen Menschen
Junge Freiheit 29. 06. 2007
Gabriele Kuby

Warum verschließt sich die Bundesregierung den wissenschaftlichen Erkenntnissen und betreibt mit aller Macht die Verstaatlichung der Erziehung? Mit dem massiven Ausbau der Kinderkrippen greift der Staat nun nach den Kleinstkindern: mit einem Jahr in die Krippe, dann in den Kindergarten, von dort in die Ganztagsschule.

Vollständige Nachricht siehe hier, dort den Artikel von Gabriele Kuby anklicken.
Leider habe ich noch keinen Weg gefunden, einen direkten Link auf den Artikel zu setzen.

Zum ersten Mal seit Einrichtung des Presseblogs weiß ich nicht, welchen Absatz des Artikels ich zitieren soll. Ich kann nur empfehlen, ihn vollständig zu lesen.

Wer die Verhandlungen und Beschlüsse der Familiengerichte verfolgt, weiß, wie oft in Sorgerechtsstreitigkeiten der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs erhoben wird (nach einigen Quellen in 40 % aller Fälle). Das ist, vor allem für Väter, das absolute K.O.-Kriterium, mit dem sie von ihren Kindern getrennt werden. Auch aus intakten Familien werden immer wieder Kinder nach einem behaupteten Missbrauch herausgenommen. Nun aber verteilt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), deren Abteilung für Sexualaufklärung dem Familienministerium untersteht, kostenlose Ratgeber, deren Inhalt staunen macht:


Der „Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 1. bis zum 3. Lebensjahr“ fordert Mütter und Väter dazu auf, „das Notwendige mit dem Angenehmen zu verbinden, indem das Kind beim Saubermachen gekitzelt, gestreichelt, liebkost, an den verschiedensten Stellen geküßt wird“. (S. 16) „Scheide und vor allem Klitoris erfahren kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln.“ (S. 27) Kindliche Erkundungen der Genitalien Erwachsener können „manchmal Erregungsgefühle bei den Erwachsenen auslösen“. (S. 27) „Es ist ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt.“ (S. 25) Wenn Mädchen (1 bis 3 Jahre!) „dabei eher Gegenstände zur Hilfe nehmen“, dann soll man das nicht „als Vorwand benutzen, um die Masturbation zu verhindern“. (S. 25) Der Ratgeber fände es „erfreulich, wenn auch Väter, Großmütter, Onkel oder Kinderfrauen einen Blick in diese Informationsschrift werfen würden und sich anregen ließen – fühlen Sie sich bitte alle angesprochen!“ (S. 13)

Lesen Sie unbedingt weiter im Artikel von Frau Kuby!

Den genannten Ratgeber zur Sexualerziehung der 1- bis 3-jährigen finden Sie auf der Webseite der BZgA, für 4- bis 6-jährige hier. Ein Verzeichnis der Kurzbeschreibungen der Printmedien zur Sexualaufklärung mit Abbildungen und Möglichkeit der Online-Bestellung findet sich hier.

Ist das die "gute Familienpolitik", über die Frau von der Leyen sich auf europäischer Ebene austauschen will?

Danke an ChrisTine, die im paPPa.com-Forum auf den Artikel aufmerksam gemacht hat. In diesem Forum wird auch über den Artikel diskutiert.

Schließlich muss man sich vor Augen führen, dass heute vielfach Diejenigen an den Schalthebeln der Macht sitzen, die sie als 68er bekämpft haben. Ein Beispiel hierfür findet sich in der österreichischen Zeitschrift "Aula".

Man sollte Marco W. zugute halten, dass er an seiner 13-jährigen Gespielin nur das praktiziert hat, was die Bundesregierung bereits für Säuglinge und Kleinkinder empfiehlt. Vielleicht bemüht sie sich deshalb so intensiv darum, ihn aus der Türkei freizubekommen.


Folgemeldung: Die Kritik an den Aufklärungsbroschüren hatte Erfolg. Lesen Sie hier.

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