Montag, 25. Juni 2007
 
Die Krise der kleinen Männer
Die Zeit 07. 06. 2007
Martin Spiewak

Jungen sind die neuen Sorgenkinder des Bildungssystems. Sie kommen mit den veränderten Anforderungen der Schule schlechter zurecht als Mädchen. Getrennter Unterricht könnte beiden Geschlechtern helfen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Samstag, 23. Juni 2007
 
Unrecht heißt Familienrecht
Walpurgisnacht 2006
Roswitha van der Zander

Einem Elternpaar wird bei der Trennung das gemeinsame Sorgerecht zugesprochen. Die Beschwerde der Mutter dagegen wird vom OLG abgewiesen:

"Die von der Antragstellerin begehrte Übertragung des Sorgerechts setzt ... voraus, dass die Aufhebung der gemeinsamen Sorge und Übertragung der Alleinsorge auf die Antragstellerin dem Wohl der Kinder am besten entspricht. Dies vermag der Senat jedoch nicht festzustellen."

Dagegen kämpft die Mutter mit aller Macht. Sie ist überzeugt:

"Wenn wir Frauen unsere Kinder gebären, haben wir automatisch das Sorgerecht, es wird uns von der Natur verliehen. Wir brauchen keinen Richter, der es uns zuteilt."

Nun hat die Mutter unter dem bezeichnenden Namen "Kindesunwohl-BRD" eine umfangreiche Internetseite veröffentlicht, auf der sich Sätze finden wie dieser:

"Liebe Richter von den R-Nummern, Sie sind für mich keine Autoritäten, nur weil sie unkontrolliert und unkündbar in Ihren Richterstühlen sitzen! Autoritäten werden Sie für mich erst dann, wenn Sie weise und gerecht zu urteilen vermögen! Im Gegensatz zu Ihnen bin ich unerbittlich, wenn es um Wahrheit und Gerechtigkeit geht."

Link zu der Webseite, bitte anklicken.

Diese Seite sollte Jeder lesen und sich seine eigene Meinung bilden. An dieser Stelle sei der Artikel Gleichberechtigung im Familienrecht nochmals ins Gedächtnis gerufen.

Dazu siehe auch ein Beitrag des Wilhelm-Griesinger-Instituts

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Ich bin vor meinem Mann geflohen
Jetzt spricht die Mutter, die acht Tage verschwunden war
Bild.T-online.de
Noel Altendorf / Marco Zitzow

Acht lange Tage fehlte von ihr jede Spur. Acht Tage wussten ihre drei kleinen Kinder nicht, wo Mama steckt. An einem Dienstagmorgen vor zwei Wochen verließ Sandra T. (26) das Haus in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) – und kehrte nicht zurück! Ganz Deutschland spekulierte: Wo ist die junge Mutter? Was ist ihr zugestoßen?

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: Jetzt will Sandra T. ein neues Leben in Berlin beginnen. Mit ihrer neuen Liebe. Und ihren Kindern Gina (7), Justin (5) und Jolina (3). „Ich werde um die Kleinen kämpfen. Das Familiengericht wird entscheiden.“
Eine Wohnung mit Kinderzimmern hat sie sich in der Hauptstadt schon gesucht.

So einfach ist das: Die Mutter verschwindet acht Tage lang und hinterlässt die Kinder dem Vater. Bedenken hat sie dabei nicht, denn der hat sich ja immer toll um die Kleinen gekümmert. Nun aber hat sie mit ihrer "neuen Liebe" eine Wohnung gefunden, und schon will sie um "die Kinder kämpfen", die sie ohne Rücksicht zurückgelassen hatte.

"Das Familiengericht wird entscheiden" sagt sie. Und wie diese Entscheidung ausfallen wird, weiß sie auch schon ganz sicher. So sicher, dass sie bereits eine Wohnung mit Kinderzimmern ausgesucht hat. Das Schlimme ist, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht behalten wird.

Der Vater, dem sie die Kinder ohne Bedenken anvertraut hatte, wird sich glücklich schätzen dürfen, wenn er künftig alle 2 Wochen die 300 km zurücklegen darf, um seine Kinder zu sehen. Dass er dennoch Unterhalt zahlen muss, steht ebenfalls außer Zweifel.

Es soll hier nicht über die Ursachen für die Zerüttung der Ehe spekuliert werden - das sollen die Betroffenen unter sich ausmachen. Aber: wer einfach untertaucht und seine Kinder dem Partner anvertraut, ist unglaubwürdig, wenn er
"um seine Kinder kämpft".

Man stelle sich einmal vor, der Vater wäre eine Woche lang verschwunden und würde nun das Sorgerecht beantragen ...

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Sonntag, 17. Juni 2007
 
Jaja, sie hat ihre Verdienste - aber welche?
Auch in ihrem neuen Buch gibt Alice Schwarzer die schlicht denkende Übermutter
Berliner Zeitung 16. 06. 2007
Katharina Rutschky

Alice Schwarzer, Jahrgang 1942, hat die lange Nachkriegszeit ebenso miterlebt wie 68, zeigt aber in ihrem neuen Buch nicht die geringste Lust, die westdeutsche Frauenbewegung aufrichtig zu bilanzieren und vor allem ihre eigene Rolle seit 1971 halbwegs plausibel und interessant darzustellen. Von keines Gedanken Blässe angekränkelt, präsentiert sich Schwarzer in ihrer neuen Meinungsübersicht - wie nun ja schon seit Jahren im Fernsehen - als die schlicht denkende Übermutter deutscher Frauen und ziemlich autoritäre Sachwalterin von deren Interessen, Fehlern und Pflichten. Sie hat immer alles richtig gemacht, Probleme todsicher früher erkannt als alle anderen, hatte das Beste der Frauen stets im Sinn, auch wenn die ihr nicht alle und nicht immer folgen wollten. Worüber sich die Übermutter nur wundern kann, weil ihre Einsichten ja selbstverständlich, alle Einwände und Bedenken dissidenter Frauen hingegen bestenfalls falsch sind - öfter aber auf patriarchalische Komplizenschaft schließen lassen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu siehe auch die Geschichte von David Reimer.

Eine schonungslose Abrechnung mit einer uneinsichtigen Alt-68erin ... geschrieben von einer Frau!

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Samstag, 16. Juni 2007
 
opus magnum
opus magnum® veröffentlicht digitale Dokumente aus allen Bereichen der Wissenschaft, Kunst und Religion, die sich einer Förderung der Humanität, der Individuation, der Lebenskultur und der schöpferischen Lebensgestaltung verpflichtet fühlen.
Die Werke können - je nach Umfang - direkt gelesen oder in verschiedenen Formaten herunter geladen werden. Darüber hinaus können Sie sich auch genauer über die AutorInnen und ihre anderen Arbeiten informieren.

Fürwahr ein hehrer Anspruch. Doch dann finden sich Artikel wie dieser:

Hildegunde Wöller
Vom Vater verwundet
Töchter der Bibel

Zitat: "In den letzten Jahrzehnten hat es sich in den Kirchen fast einhellig durchgesetzt, von Gott als von einem Liebenden zu sprechen. Ich denke, dass meine Ausführungen deutlich genug gemacht haben, dass bei einem großen Teil von Mädchen diese Rede so lange geradezu gefährliche Assoziationen weckt, wie dabei zugleich von einem Vater gesprochen wird. Denn die Liebe eines Vaters kann für ein Mädchen sehr bedrohliche Formen annehmen."

Noch Fragen Kienzle?

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Montag, 4. Juni 2007
 
Immer mehr Väter machen Babypause
Tageblatt online 04. 06. 2007
(chw)

Baby statt Büro: Die Zahl der Männer, die eine Babypause machen, hat sich seit Einführung des neuen Elterngeldes im Januar 2007 verdoppelt. Im Landkreis Stade bestätigen sich die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Freitag, 18. Mai 2007
 
US-Lebensmittelindustrie entdeckt Frauen als Zielgruppe
AFP 18. 05. 2007

Die Lebensmittelindustrie in den Vereinigten Staaten hat die Frauen als Zielgruppe entdeckt: Die großen US-Firmen der Branche führten in den vergangenen vier Jahren mehr als eintausend neue Produkte ein, die weibliche Kundschaft ansprechen sollen, wie das Marktforschungsunternehmen Mintel mitteilte.

Vollständige Nachricht siehe hier

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