Donnerstag, 29. November 2007
Väter sind Volltrottel
thopo, 18:19h
Das "starke" Geschlecht hat es in den Medien schwer - behauptet zumindest das österreichische Sozialministerium.
Hamburger Abendblatt 07.11.2006
Roland Mischke
Der Blödmann aus der "Media Markt"-Werbung ist harmlos. Er grinst dämlich und sondert einen Spruch ab, das war's. Ein echter Trottel, da gibt's nichts zu lachen. Wer aber darauf achtet, was uns sonst noch in TV-, Zeitungs- und anderer Werbung an Männerrollen zugemutet wird, kommt - vor allem als Mann - ins Grübeln. Die Werber gehen nicht zimperlich mit dem "starken" Geschlecht um. Da wird ein gestandenes Mannsbild in einer Autowerbung aus dem fahrbaren Untersatz geworfen, als würde er mit den Krümeln herausgekehrt. Die durchschlagende Wirkkraft von Reinigungsmitteln wird demonstriert, wenn Männer im Wisch-und-Weg-Verfahren verschwinden. Andere werden vom Stier niedergetrampelt, vor der Tür vergessen, und Väter ziehen gegenüber ihren Söhnen stets den Kürzeren. Der Nachwuchs macht den Altvorderen beim Spielen, Basteln, Heimwerken, im Sport oder bei der Autowahl regelmäßig etwas vor.
Lesen Sie die vollständieg Nachricht hier.
So, und nun noch die Frage: Wer ist das dankbarste Publikum für Werbesendungen und kann jeden noch so primitiven Slogan mitträllern? Richtig: Die Kinder! Wundert Euch also nicht, Ihr Väter, wenn ihr für den DvD gehalten werdet.
Hamburger Abendblatt 07.11.2006
Roland Mischke
Der Blödmann aus der "Media Markt"-Werbung ist harmlos. Er grinst dämlich und sondert einen Spruch ab, das war's. Ein echter Trottel, da gibt's nichts zu lachen. Wer aber darauf achtet, was uns sonst noch in TV-, Zeitungs- und anderer Werbung an Männerrollen zugemutet wird, kommt - vor allem als Mann - ins Grübeln. Die Werber gehen nicht zimperlich mit dem "starken" Geschlecht um. Da wird ein gestandenes Mannsbild in einer Autowerbung aus dem fahrbaren Untersatz geworfen, als würde er mit den Krümeln herausgekehrt. Die durchschlagende Wirkkraft von Reinigungsmitteln wird demonstriert, wenn Männer im Wisch-und-Weg-Verfahren verschwinden. Andere werden vom Stier niedergetrampelt, vor der Tür vergessen, und Väter ziehen gegenüber ihren Söhnen stets den Kürzeren. Der Nachwuchs macht den Altvorderen beim Spielen, Basteln, Heimwerken, im Sport oder bei der Autowahl regelmäßig etwas vor.
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So, und nun noch die Frage: Wer ist das dankbarste Publikum für Werbesendungen und kann jeden noch so primitiven Slogan mitträllern? Richtig: Die Kinder! Wundert Euch also nicht, Ihr Väter, wenn ihr für den DvD gehalten werdet.
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Dienstag, 13. November 2007
Die Wahrheit über Partnergewalt
thopo, 13:20h
L'Express 20.06.2005
Elisabeth Badinter
In den Untersuchungen und Abhandlungen über Partnergewalt klingt die Rollenteilung wie eine Selbstverständlichkeit: die Männer sind Täter und die Frauen sind Opfer. Eine begründete Annahme, die sich auf die Fakten und Statistiken stützt, wenn es sich um physische Formen der Gewalt, Schläge, Vergewaltigungen oder Morde handelt. Jedoch werden in der Mehrzahl der dazu vorliegenden Arbeiten und der daraus abgeleiteten Beschwörungsformeln alle Arten von Partnergewalt - die der Handgreiflichkeiten und die der Worte - miteinander vermengt. Dieser Aufsummierung unterliegt auch die einzige, in Frankreich zu diesem Thema durchgeführte und 2001 veröffentlichte seriöse Studie, die "Enquête nationale sur les violences envers les femmes en France" (Enveff). Aus deren Ergebnissen wurde ein "globaler Index" für Partnergewalt abgeleitet: 10% der Frauen erklären, Opfer derselben zu sein. Diese erschreckende Zahl und die verwendete Terminologie verdecken jedoch den Umstand, dass drei Viertel dieser "Gewalt" aus psychischen Aggressionen wie Beschimpfungen, Verunglimpfungen oder Belästigungen besteht. Daraus ergibt sich die Frage: werden nicht auch die Männer Opfer dieser psychischen Aggressionen, deren sie so massiv beschuldigt werden? Nach der vom Meinungsforschungsinstitut BVA für L'Express durchgeführten Studie erklären Männer und Frauen etwa in gleichem Umfang, Opfer dieses Beziehungskrieges zu sein, bei deren Einordnung in die Kategorie "Gewalt" man unwillkürlich zögert. Zu gravierend ist dieses Phänomen, um es Wortgefechten zu überlassen. Stattdessen gilt es, sich an die Fakten zu halten: genau dies ist der Sinn der von der Philosophin Elisabeth Badinter zu diesem Thema geführten Auseinandersetzung. Wir veröffentlichen ihren Vortrag, den sie bei einer Diskussionsveranstaltung von Amnesty International am 16. Juni in Lyon gehalten hat.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Elisabeth Badinter
In den Untersuchungen und Abhandlungen über Partnergewalt klingt die Rollenteilung wie eine Selbstverständlichkeit: die Männer sind Täter und die Frauen sind Opfer. Eine begründete Annahme, die sich auf die Fakten und Statistiken stützt, wenn es sich um physische Formen der Gewalt, Schläge, Vergewaltigungen oder Morde handelt. Jedoch werden in der Mehrzahl der dazu vorliegenden Arbeiten und der daraus abgeleiteten Beschwörungsformeln alle Arten von Partnergewalt - die der Handgreiflichkeiten und die der Worte - miteinander vermengt. Dieser Aufsummierung unterliegt auch die einzige, in Frankreich zu diesem Thema durchgeführte und 2001 veröffentlichte seriöse Studie, die "Enquête nationale sur les violences envers les femmes en France" (Enveff). Aus deren Ergebnissen wurde ein "globaler Index" für Partnergewalt abgeleitet: 10% der Frauen erklären, Opfer derselben zu sein. Diese erschreckende Zahl und die verwendete Terminologie verdecken jedoch den Umstand, dass drei Viertel dieser "Gewalt" aus psychischen Aggressionen wie Beschimpfungen, Verunglimpfungen oder Belästigungen besteht. Daraus ergibt sich die Frage: werden nicht auch die Männer Opfer dieser psychischen Aggressionen, deren sie so massiv beschuldigt werden? Nach der vom Meinungsforschungsinstitut BVA für L'Express durchgeführten Studie erklären Männer und Frauen etwa in gleichem Umfang, Opfer dieses Beziehungskrieges zu sein, bei deren Einordnung in die Kategorie "Gewalt" man unwillkürlich zögert. Zu gravierend ist dieses Phänomen, um es Wortgefechten zu überlassen. Stattdessen gilt es, sich an die Fakten zu halten: genau dies ist der Sinn der von der Philosophin Elisabeth Badinter zu diesem Thema geführten Auseinandersetzung. Wir veröffentlichen ihren Vortrag, den sie bei einer Diskussionsveranstaltung von Amnesty International am 16. Juni in Lyon gehalten hat.
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Donnerstag, 8. November 2007
Der kaltherzige Ernährer, die liebende Verlassene
thopo, 08:40h
Vater, Mutter, Kind – herrlich als Familie. Aber wehe den Männern, wenn es zur Trennung kommt.
Sueddeutsche.de 22.03.2005
Ijoma Mangold
Feminismus war gestern, Patriarchat vorgestern. Heute begegnen sich Männer und Frauen auf Augenhöhe. Oder etwa nicht? In der Politik, im Job und in den Medien kehrt der Geschlechterkampf unter neuen Vorzeichen zurück. Eine Artikelreihe erkundet das aktuelle Krisengebiet.
Dieser Beitrag rehabilitiert den alleinerziehenden Vater.
Lesen Sie den gesamten Beitrag hier.
Dieser Artikel ist schon etwas älter, aber er passt so gut zu dem Kommentar von Prof. Amendt, dass ich hier nochmals darauf hinweisen möchte.
Die folgende Passage sollte man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen:
"Weil die Verbindung von Mutter und Kind als eine einzigartig enge gesehen wird, rutscht der Vater in die Rolle einer eher äußerlichen, nur biologischen Ermöglichungsbedingung. Die Mutter kann sich stets hinter dem Wohl des Kindes verstecken, um ihre Forderungen sowohl der Alimentierung wie der Ausübung des vollen Sorgerechts durchzusetzen. Dass sie damit nur verdientermaßen erhält, was der Vater durch seine angebliche Fixierung auf Beruf und Karriere selbstverschuldet preisgegeben hat, ist an böswilliger Schwarz-Weiß-Malerei kaum zu überbieten und hat mit dem Selbstverständnis „moderner“ Frauen und Männer kaum mehr etwas zu tun."
Sueddeutsche.de 22.03.2005
Ijoma Mangold
Feminismus war gestern, Patriarchat vorgestern. Heute begegnen sich Männer und Frauen auf Augenhöhe. Oder etwa nicht? In der Politik, im Job und in den Medien kehrt der Geschlechterkampf unter neuen Vorzeichen zurück. Eine Artikelreihe erkundet das aktuelle Krisengebiet.
Dieser Beitrag rehabilitiert den alleinerziehenden Vater.
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Dieser Artikel ist schon etwas älter, aber er passt so gut zu dem Kommentar von Prof. Amendt, dass ich hier nochmals darauf hinweisen möchte.
Die folgende Passage sollte man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen:
"Weil die Verbindung von Mutter und Kind als eine einzigartig enge gesehen wird, rutscht der Vater in die Rolle einer eher äußerlichen, nur biologischen Ermöglichungsbedingung. Die Mutter kann sich stets hinter dem Wohl des Kindes verstecken, um ihre Forderungen sowohl der Alimentierung wie der Ausübung des vollen Sorgerechts durchzusetzen. Dass sie damit nur verdientermaßen erhält, was der Vater durch seine angebliche Fixierung auf Beruf und Karriere selbstverschuldet preisgegeben hat, ist an böswilliger Schwarz-Weiß-Malerei kaum zu überbieten und hat mit dem Selbstverständnis „moderner“ Frauen und Männer kaum mehr etwas zu tun."
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Samstag, 3. November 2007
Die Kinder sind oft traumatisiert
thopo, 19:41h
Tagung unter dem Titel „Verrat am Kindeswohl durch väterliches Sorge- und Umgangsrecht in Fällen häuslicher Gewalt?“
Kölner Stadt-Anzeiger 02.11.2007
Christine Badke
Kinder sind auch dann von häuslicher Gewalt betroffen, wenn sie selbst nicht misshandelt werden. Die Folgen sind Ängste, Traumatisierungen und nicht selten ein „vererbtes Verhältnis zu Gewalt“. Dafür ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen, gehört zu den Zielen des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt“ im Kreis Euskirchen.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Da sind sie wieder, die ewig Gestrigen!
Die Erkenntnis, dass Kinder durch häusliche Gewalt traumatisiert werden, ist so alt wie der Westerwald. Es braucht wirklich keine "Fachleute", um dafür in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein zu schaffen.
Wer den Bericht liest, merkt schnell, dass die Veranstalter in Wirklichkeit nicht "das Kindeswohl im Blick" haben. Das dient nur einmal mehr als billiger Köder. In Wirklichkeit geht es wieder einmal um einseitige Hetze gegen Männer. Zitate:
"So riefe das Jugendamt beispielsweise im Frauenhaus an, weil der Vater ein Recht habe, sein Kind zu sehen. Das sei nicht nur für die Frauen unzumutbar: „Kinder sind traumatisiert, wenn sie miterleben, wie ihre Mutter geschlagen wurde. Viele haben Angst vor ihren Vätern.“
„Bei Kindern entsteht der Eindruck, dass Gewalt nicht so schlimm ist, wenn sie bei ihren schlagenden Vätern wohnen bleiben, während die Mutter als Opfer im Krankenhaus behandelt wird.“
Das ist Volksverhetzung.
Die Pilotstudie des BMFSFJ Gewalt gegen Männer ist schon September 2004 (!) veröffentlicht worden. Das scheinen die Veranstalter nicht zu wissen - oder wollen sie es nicht? Aber wie will man in einem Bundesland Ausgewogenheit erwarten, in dem selbst die Kinder einseitig gegen ihre Väter aufgewiegelt werden?
Doch die Sache hat Methode. Auch andernorts werden oder wurden ähnliche Veranstaltungen durchgeführt - in Hessen finanziert von dem selben Sozialministerium, das sich für die Verbreitung des "Cochemer Modells" einsetzt.
Veranstaltungen dieser Art sind verfassungswidrig und müssen verboten werden. Dem Kölner Stadt-Anzeiger ist zu raten, künftig besser zu recherchieren und sich um eine ausgewogene Berichterstattung zu bemühen.
Kölner Stadt-Anzeiger 02.11.2007
Christine Badke
Kinder sind auch dann von häuslicher Gewalt betroffen, wenn sie selbst nicht misshandelt werden. Die Folgen sind Ängste, Traumatisierungen und nicht selten ein „vererbtes Verhältnis zu Gewalt“. Dafür ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen, gehört zu den Zielen des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt“ im Kreis Euskirchen.
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Da sind sie wieder, die ewig Gestrigen!
Die Erkenntnis, dass Kinder durch häusliche Gewalt traumatisiert werden, ist so alt wie der Westerwald. Es braucht wirklich keine "Fachleute", um dafür in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein zu schaffen.
Wer den Bericht liest, merkt schnell, dass die Veranstalter in Wirklichkeit nicht "das Kindeswohl im Blick" haben. Das dient nur einmal mehr als billiger Köder. In Wirklichkeit geht es wieder einmal um einseitige Hetze gegen Männer. Zitate:
"So riefe das Jugendamt beispielsweise im Frauenhaus an, weil der Vater ein Recht habe, sein Kind zu sehen. Das sei nicht nur für die Frauen unzumutbar: „Kinder sind traumatisiert, wenn sie miterleben, wie ihre Mutter geschlagen wurde. Viele haben Angst vor ihren Vätern.“
„Bei Kindern entsteht der Eindruck, dass Gewalt nicht so schlimm ist, wenn sie bei ihren schlagenden Vätern wohnen bleiben, während die Mutter als Opfer im Krankenhaus behandelt wird.“
Das ist Volksverhetzung.
Die Pilotstudie des BMFSFJ Gewalt gegen Männer ist schon September 2004 (!) veröffentlicht worden. Das scheinen die Veranstalter nicht zu wissen - oder wollen sie es nicht? Aber wie will man in einem Bundesland Ausgewogenheit erwarten, in dem selbst die Kinder einseitig gegen ihre Väter aufgewiegelt werden?
Doch die Sache hat Methode. Auch andernorts werden oder wurden ähnliche Veranstaltungen durchgeführt - in Hessen finanziert von dem selben Sozialministerium, das sich für die Verbreitung des "Cochemer Modells" einsetzt.
Veranstaltungen dieser Art sind verfassungswidrig und müssen verboten werden. Dem Kölner Stadt-Anzeiger ist zu raten, künftig besser zu recherchieren und sich um eine ausgewogene Berichterstattung zu bemühen.
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Gewalt gegen Männer
thopo, 11:01h
Pilotstudie des BMFSFJ
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Gewalt gegen Männer tritt in verschiedenen Facetten auf. Diese Erscheinungsformen aufzuschlüsseln, bietet die Chance, das weite Feld männlicher Gewalterfahrungen zunächst einmal sichtbar und damit auch fassbar zu machen. Allerdings ist die Forschungslage hierzu völlig unzureichend. Es gibt so gut wie keine originäre Empirie noch eine entsprechende Theoriebildung. Dies ist ein gesellschaftsstruktureller Ausdruck der Tabuisierung der männlichen Gewalterfahrungen in den männlichkeitsdominierten Verhältnissen. Die folgenden Ausführungen sollen daher nur als eine grobe Skizze verstanden werden, die weiterführende vertiefende und klärende Studien anstoßen will.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Gewalt gegen Männer tritt in verschiedenen Facetten auf. Diese Erscheinungsformen aufzuschlüsseln, bietet die Chance, das weite Feld männlicher Gewalterfahrungen zunächst einmal sichtbar und damit auch fassbar zu machen. Allerdings ist die Forschungslage hierzu völlig unzureichend. Es gibt so gut wie keine originäre Empirie noch eine entsprechende Theoriebildung. Dies ist ein gesellschaftsstruktureller Ausdruck der Tabuisierung der männlichen Gewalterfahrungen in den männlichkeitsdominierten Verhältnissen. Die folgenden Ausführungen sollen daher nur als eine grobe Skizze verstanden werden, die weiterführende vertiefende und klärende Studien anstoßen will.
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Samstag, 1. September 2007
Der Fluch der Übermütter
thopo, 14:09h
… oder: Warum Mami immer die Beste sein will
Frankfurter Rundschau 21. 08. 2007
Sabine Hamacher
Mütter sind seltsam. Sie bringen ungewöhnlichen Einsatz, muten sich besondere Härten zu oder schränken sich selbst stark ein, weil sie einem Idealbild im Kopf entsprechen wollen. Nicht biologisch, sondern kulturpsychologisch begründet ist dieses Übermutter-Verhalten, da sind sich die Experten einig. "Das ist ein ganz tief verwurzeltes Verhaltensmuster, das sich über lange Zeit eingespielt hat und auch entgegen kognitiven Einsichten beibehalten wird", erklärt der Wiener Familienpsychologe Harald Werneck. Was heißt: Auch wer es eigentlich besser weiß, kriegt es nicht unbedingt besser hin.
Für Werneck ist die Übermutter vor allem ein deutsches und österreichisches Phänomen, das er auch auf das Mutterbild der NS-Zeit zurückführt. "Die Mutter hat das Gefühl, allein verantwortlich für das Kind zu sein." So habe in Österreich erst kürzlich eine Umfrage gezeigt, dass drei von vier Müttern eine Karenzzeit (Elternzeit) der Väter ablehnten - überzeugt davon, der Vater könne einfach nicht so gut mit dem Kind umgehen wie sie selbst.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Die Sichtweise einer solchen Mutter können Sie hier nachlesen.
Frankfurter Rundschau 21. 08. 2007
Sabine Hamacher
Mütter sind seltsam. Sie bringen ungewöhnlichen Einsatz, muten sich besondere Härten zu oder schränken sich selbst stark ein, weil sie einem Idealbild im Kopf entsprechen wollen. Nicht biologisch, sondern kulturpsychologisch begründet ist dieses Übermutter-Verhalten, da sind sich die Experten einig. "Das ist ein ganz tief verwurzeltes Verhaltensmuster, das sich über lange Zeit eingespielt hat und auch entgegen kognitiven Einsichten beibehalten wird", erklärt der Wiener Familienpsychologe Harald Werneck. Was heißt: Auch wer es eigentlich besser weiß, kriegt es nicht unbedingt besser hin.
Für Werneck ist die Übermutter vor allem ein deutsches und österreichisches Phänomen, das er auch auf das Mutterbild der NS-Zeit zurückführt. "Die Mutter hat das Gefühl, allein verantwortlich für das Kind zu sein." So habe in Österreich erst kürzlich eine Umfrage gezeigt, dass drei von vier Müttern eine Karenzzeit (Elternzeit) der Väter ablehnten - überzeugt davon, der Vater könne einfach nicht so gut mit dem Kind umgehen wie sie selbst.
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Die Sichtweise einer solchen Mutter können Sie hier nachlesen.
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Sonntag, 26. August 2007
Fachtagung "Kein Umgangsrecht für gewalttätige Väter?"
thopo, 13:16h
Die Fachtagung will die Perspektive des Kindes in einer familiären Gewaltkonstellation beleuchten
Sozialnetz Hessen
Am 18. September 2007 in Oberursel
Kinder erleben häusliche Gewalt, wenn die Mutter misshandelt wird, direkt oder indirekt mit. Die Misshandlung der Mutter ist der häufigste Kontext der Kindesmisshandlung.
Das "Cochemer Modell", das zunehmend Eingang in die Beratungs- und Gerichtspraxis findet, soll kritisch hinterfragt werden, welche Antwort es für den Umgang bei häuslicher Gewalt gibt.
Den Info-Flyer zu der sog. "Fachtagung" finden Sie hier.
Textauszug (Hervorhebungen sind aus dem Flugblatt übernommen):
Kinder erleben häusliche Gewalt, wenn die Mutter misshandelt wird, direkt oder indirekt mit.
sie sehen, wie die Mutter geschlagen oder vergewaltigt wird.
sie hören, wie der Vater schreit, die Mutter weint.
sie spüren den Zorn des Vaters, die eigene Angst, die der Mutter.
sie denken, sie müssten die Mutter schützen.
sie fühlen sich allein, ohnmächtig und hilflos.
Die Misshandlung der Mutter ist der häufigste Kontext der Kindesmisshandlung.
Nach Nordrhein-Westfalen beteiligt sich nun auch Hessen an einer sexistischen Hetzkampagne gegen Männer. Man beachte das Impressum des Sozialnetzes Hessen: Projektträger ist das Hessische Sozialministerium.
Diverse Statistiken belegen, dass sowohl häusliche Gewalt wie auch Kindesmisshandlung etwa zu gleichen Teilen von Männern und von Frauen ausgehen. Die Aussagen in dem Flugblatt (und wohl auch die geplanten Vorträge) entsprechen also nicht der Wahrheit. An dieser Stelle sei der Hinweis auf § 130 des Strafgesetzbuches gestattet.
Dass eine Regierungsbehörde eindeutig verfassungswidrige, weil verunglimpfende Veröffentlichungen in Wort und Schrift unterstützt, ist nicht zu tolerieren. Bezeichnenderweise gehört die hessische Gleichstellungsbeauftragte der "Stabsstelle Frauenpolitik" des Sozialministeriums an.
Sozialnetz Hessen
Am 18. September 2007 in Oberursel
Kinder erleben häusliche Gewalt, wenn die Mutter misshandelt wird, direkt oder indirekt mit. Die Misshandlung der Mutter ist der häufigste Kontext der Kindesmisshandlung.
Das "Cochemer Modell", das zunehmend Eingang in die Beratungs- und Gerichtspraxis findet, soll kritisch hinterfragt werden, welche Antwort es für den Umgang bei häuslicher Gewalt gibt.
Den Info-Flyer zu der sog. "Fachtagung" finden Sie hier.
Textauszug (Hervorhebungen sind aus dem Flugblatt übernommen):
Kinder erleben häusliche Gewalt, wenn die Mutter misshandelt wird, direkt oder indirekt mit.
sie sehen, wie die Mutter geschlagen oder vergewaltigt wird.
sie hören, wie der Vater schreit, die Mutter weint.
sie spüren den Zorn des Vaters, die eigene Angst, die der Mutter.
sie denken, sie müssten die Mutter schützen.
sie fühlen sich allein, ohnmächtig und hilflos.
Die Misshandlung der Mutter ist der häufigste Kontext der Kindesmisshandlung.
Nach Nordrhein-Westfalen beteiligt sich nun auch Hessen an einer sexistischen Hetzkampagne gegen Männer. Man beachte das Impressum des Sozialnetzes Hessen: Projektträger ist das Hessische Sozialministerium.
Diverse Statistiken belegen, dass sowohl häusliche Gewalt wie auch Kindesmisshandlung etwa zu gleichen Teilen von Männern und von Frauen ausgehen. Die Aussagen in dem Flugblatt (und wohl auch die geplanten Vorträge) entsprechen also nicht der Wahrheit. An dieser Stelle sei der Hinweis auf § 130 des Strafgesetzbuches gestattet.
Dass eine Regierungsbehörde eindeutig verfassungswidrige, weil verunglimpfende Veröffentlichungen in Wort und Schrift unterstützt, ist nicht zu tolerieren. Bezeichnenderweise gehört die hessische Gleichstellungsbeauftragte der "Stabsstelle Frauenpolitik" des Sozialministeriums an.
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Montag, 9. Juli 2007
Boys' Day: Neue Wege für Jungs
thopo, 21:08h
Was passiert, wenn ein Bundeswettbewerb Jungen zum Vorlesen, Windelwechseln und Pizzabacken kriegt. Und warum wir trotzdem immer noch viel zu wenig für und mit Jungen tun.
Emma Juli/August 2007
Chantal Louis
Jeden Freitagmittag geht Alex nach der Schule nicht nach Hause. Stattdessen schlurft der 14-jährige Russenaussiedler über die Straße in die benachbarte Kinderkrippe. Dort nimmt er sich den ‚Räuber Hotzenplotz' aus dem Regal, setzt sich in den Stuhlkreis und liest, während der kleine Nico kuschelnd an seinem Bein festhängt, den Kindern vor. Die sind "fasziniert" von dem dunkelhaarigen Jungen, denn "die sind in der Krippe ja nur den Umgang mit Frauen gewohnt", erklärt Heike Kronen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Das fängt ja noch relativ harmlos an, obwohl der "14-jährige Russenaussiedler" in jeder anderen Zeitschrift als der EMMA sofort als "politisch inkorrekt" angeprangert würde. Dann aber kommt es knüppelhart:
Die Väterfrage stellt auch das Projekt ‚Männerbilder': "Warum nimmt mich mein Vater eigentlich nie in den Arm?" So oder so ähnlich könnte ein Spruch auf einem der acht Plakate lauten, die ab 19. Juli in Schulen und Einkaufzentren in Weil am Rhein hängen werden. Fotografiert, diskutiert und fabriziert von Günter Endris vom Stadtjugendring und seinen Jungs." Die Vater-Sohn-Beziehung ist eine ganz wichtige Sache für die Jungen", erzählt Endris. "Wenn ich sie frage, wann ihr Vater sie das letzte Mal in den Arm genommen hat, dann machen sie große Augen und sagen: ‚Noch nie!'"
Göttin sei Dank! Man hatte fast schon Angst, EMMA könnte in einem Artikel das negative Männerbild vergessen haben. Doch ab diesem Zitat (etwa am ende des ersten Drittels) werden dann wieder fleißig die althergebrachten Klischees bedient.
Bedenklich: Cäcilia Debbing, Leiterin der ‚Fachstelle Gender NRW' in Essen, kommentiert die Reaktion der Männer mit den Worten: "Ein Aufbäumen des Patriarchats, für das denen kein Mittel zu schade ist. Sollen sie doch. Das zeigt doch nur, dass was passiert."
Es ist sicher kein Zufall, dass auch die äußerst tendenziöse "Kidsinfo Gewalt" aus NRW stammt. Merke: Man kann genau so gut vornüber fallen wie hintennüber.
Emma Juli/August 2007
Chantal Louis
Jeden Freitagmittag geht Alex nach der Schule nicht nach Hause. Stattdessen schlurft der 14-jährige Russenaussiedler über die Straße in die benachbarte Kinderkrippe. Dort nimmt er sich den ‚Räuber Hotzenplotz' aus dem Regal, setzt sich in den Stuhlkreis und liest, während der kleine Nico kuschelnd an seinem Bein festhängt, den Kindern vor. Die sind "fasziniert" von dem dunkelhaarigen Jungen, denn "die sind in der Krippe ja nur den Umgang mit Frauen gewohnt", erklärt Heike Kronen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Das fängt ja noch relativ harmlos an, obwohl der "14-jährige Russenaussiedler" in jeder anderen Zeitschrift als der EMMA sofort als "politisch inkorrekt" angeprangert würde. Dann aber kommt es knüppelhart:
Die Väterfrage stellt auch das Projekt ‚Männerbilder': "Warum nimmt mich mein Vater eigentlich nie in den Arm?" So oder so ähnlich könnte ein Spruch auf einem der acht Plakate lauten, die ab 19. Juli in Schulen und Einkaufzentren in Weil am Rhein hängen werden. Fotografiert, diskutiert und fabriziert von Günter Endris vom Stadtjugendring und seinen Jungs." Die Vater-Sohn-Beziehung ist eine ganz wichtige Sache für die Jungen", erzählt Endris. "Wenn ich sie frage, wann ihr Vater sie das letzte Mal in den Arm genommen hat, dann machen sie große Augen und sagen: ‚Noch nie!'"
Göttin sei Dank! Man hatte fast schon Angst, EMMA könnte in einem Artikel das negative Männerbild vergessen haben. Doch ab diesem Zitat (etwa am ende des ersten Drittels) werden dann wieder fleißig die althergebrachten Klischees bedient.
Bedenklich: Cäcilia Debbing, Leiterin der ‚Fachstelle Gender NRW' in Essen, kommentiert die Reaktion der Männer mit den Worten: "Ein Aufbäumen des Patriarchats, für das denen kein Mittel zu schade ist. Sollen sie doch. Das zeigt doch nur, dass was passiert."
Es ist sicher kein Zufall, dass auch die äußerst tendenziöse "Kidsinfo Gewalt" aus NRW stammt. Merke: Man kann genau so gut vornüber fallen wie hintennüber.
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Diakonie startet Projekt für Prügel-Väter
thopo, 03:15h
RP Online 06. 07. 2007
(RPO)
Kinder leiden unter häuslicher Gewalt, auch wenn sie nicht direkt betroffen sind. Kinder, die mitansehen müssen, wie der Vater die Mutter schlägt, sind verstört und traumatisiert. Ein normales Verhältnis zum Vater ist kaum noch möglich. Für Männer, die wieder eine stabile Beziehung zu ihrem Kind wollen, hat die Diakonie in Düsseldorf jetzt das deutschlandweit einmalige Projekt "Caring Dads" ins Leben gerufen.
(...)
Schritt für Schritt lernen sie, was sie tun müssen, um ein guter Vater zu sein: zuhören, Kinder loben, die kindliche Entwicklung verstehen. „All das sind Dinge, die für viele dieser Väter völlig neu sind“, sagt Diakonie-Mitarbeiter Edgar Schulz.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Wege der Väterdiskriminierung. Wo bleiben die Seminare für gewalttätige Mütter? Spätestens seit dem Artikel opus magnum ist die verquere Haltung der Kirchen offenkundig. Da wundert es auch nicht mehr, dass ein Pfarrer mit Deckung durch die gesamte Kirchenhierarchie einer Mutter dabei hift, dem allein sorgeberechtigten Vater sein Kind wegzunehmen.
(RPO)
Kinder leiden unter häuslicher Gewalt, auch wenn sie nicht direkt betroffen sind. Kinder, die mitansehen müssen, wie der Vater die Mutter schlägt, sind verstört und traumatisiert. Ein normales Verhältnis zum Vater ist kaum noch möglich. Für Männer, die wieder eine stabile Beziehung zu ihrem Kind wollen, hat die Diakonie in Düsseldorf jetzt das deutschlandweit einmalige Projekt "Caring Dads" ins Leben gerufen.
(...)
Schritt für Schritt lernen sie, was sie tun müssen, um ein guter Vater zu sein: zuhören, Kinder loben, die kindliche Entwicklung verstehen. „All das sind Dinge, die für viele dieser Väter völlig neu sind“, sagt Diakonie-Mitarbeiter Edgar Schulz.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Wege der Väterdiskriminierung. Wo bleiben die Seminare für gewalttätige Mütter? Spätestens seit dem Artikel opus magnum ist die verquere Haltung der Kirchen offenkundig. Da wundert es auch nicht mehr, dass ein Pfarrer mit Deckung durch die gesamte Kirchenhierarchie einer Mutter dabei hift, dem allein sorgeberechtigten Vater sein Kind wegzunehmen.
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Montag, 25. Juni 2007
Kidsinfo Gewalt
thopo, 04:17h
Und wieder eine diskriminierende Webseite:
Unter dem Titel "Kidsinfo Gewalt" betreibt die Frauenberatungsstelle Dortmund eine Webseite, auf der der Eindruck erweckt wird, Kindern erste Hilfe bei häuslicher Gewalt vermitteln zu wollen. In Wirklichkeit findet sich dort feministische Propaganda der übelsten Art.
Die Betreiberinnen wollen einfach nicht wahrhaben, dass häusliche Gewalt in 50 % aller Fälle von Frauen ausgeht. Man lese einmal den Artikel "Gewalt von Frauen" von Erin Pizzey, der Begründerin der englischen Frauenhäuser, oder den vierten Gewaltbericht der Kantonalen Kommission für Gleichstellungsfragen des Kantons Bern. Oder man sehe sich das Ganze im Bild an.
Mit Formulierungen wie "Was steht im Gesetz? Wenn dein Vater oder der Freund deiner Mutter deine Mutter schlägt, kannst du die Polizei rufen usw. usw." wird den Kindern der Eindruck vermittelt, die Übeltäter seien immer die Väter.
Diese Seite ist Volksverhetzung der übelsten Art. Was schlimmer ist: Sie richtet sich an Kinder und stellt ihnen ihre Väter als potenzielle Gewalttäter dar. Man stelle sich einmal vor, ein Väterverein würde solch eine Seite mit umgekehrten Vorzeichen betreiben ...
Unter dem Titel "Kidsinfo Gewalt" betreibt die Frauenberatungsstelle Dortmund eine Webseite, auf der der Eindruck erweckt wird, Kindern erste Hilfe bei häuslicher Gewalt vermitteln zu wollen. In Wirklichkeit findet sich dort feministische Propaganda der übelsten Art.
Die Betreiberinnen wollen einfach nicht wahrhaben, dass häusliche Gewalt in 50 % aller Fälle von Frauen ausgeht. Man lese einmal den Artikel "Gewalt von Frauen" von Erin Pizzey, der Begründerin der englischen Frauenhäuser, oder den vierten Gewaltbericht der Kantonalen Kommission für Gleichstellungsfragen des Kantons Bern. Oder man sehe sich das Ganze im Bild an.
Mit Formulierungen wie "Was steht im Gesetz? Wenn dein Vater oder der Freund deiner Mutter deine Mutter schlägt, kannst du die Polizei rufen usw. usw." wird den Kindern der Eindruck vermittelt, die Übeltäter seien immer die Väter.
Nein, liebe Kinder! So ein Blödsinn steht (noch) in keinem deutschen Gesetz.
Es ist völlig egal, von wem die Gewalt ausgeht. Die Polizei hilft Euch immer.Diese Seite ist Volksverhetzung der übelsten Art. Was schlimmer ist: Sie richtet sich an Kinder und stellt ihnen ihre Väter als potenzielle Gewalttäter dar. Man stelle sich einmal vor, ein Väterverein würde solch eine Seite mit umgekehrten Vorzeichen betreiben ...
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