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Samstag, 27. Juni 2009
 
Was läuft falsch beim Kinderschutz?
Die Zahl der Kinder, die ihren Familien weggenommen werden, steigt. Steht das für besseren Kinderschutz? Ein Praktiker sagt: Nein, es steht für staatlich tolerierte Vernachlässigung der Jugendhilfe
ZEIT Online 26.06.2009
Carsten Paulmann

In Deutschland bringen die Ämter immer mehr Kinder und Jugendliche zeitweise in Heimen unter, weil die Eltern mit der Erziehung überfordert sind. Die Zahl der so in Obhut genommenen Minderjährigen stieg 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 14,4 Prozent auf 32.300 an, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Verglichen mit dem Jahr 2005 beträgt die Zunahme sogar 26 Prozent.

Auch die Sorgerrechtsentzüge steigen weiter an. Oft wird dies von Politikern und Medien als positive Entwicklung interpretiert. Die Begründung: Die Kultur des Hinschauens funktioniere, die Bevölkerung reagiere sensibler und die Jugendämter seien sich ihrer Verantwortung stärker bewusst und intervenierten schneller und konsequenter. Als Sozialarbeiter, der tagtäglich mit dem Thema beschäftigt ist, kann ich diese Interpretation nicht teilen.

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Kindesentziehung - Der familiäre Supergau
familyfair 16.06.2009
Dr. Karin Jäckel

Kinder leiden immer öfter an zunehmenden Verhaltensstörungen und immer klarer ablesbar darunter, dass die politische Ideologie von Erwachsenen den Schutzraum Familie, in den Kinder hinein geboren werden, nachhaltig zerstört hat und weiterhin zerstört.
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Nun soll das Jugendamt als staatlicher Wächter über Kinder und Familien die Fehler der jahrzehntelang vernachlässigten Familienpolitik und ideologisch auf Arbeitsrechte getrimmten Frauenpolitik richten, indem immer mehr Kinder der als kindeswohlgefährdend eingestuften Privatheit ihrer eigenen Familie entzogen und in die Obhut der industriell-professionellen Familienersatzeinrichtungen überantwortet werden.

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Inobhutnahme von Kindern: Von der Leyen mahnt Jugendämter zu Vorsicht
32.300 mal – so häufig griffen die Jugendämter im vergangenen Jahr in Familien ein, um Kinder zu schützen. Die Zahl ist alarmierend, denn sie bedeutet im Vergleich zum Jahr 2005 einen Anstieg um 26 Prozent. Familienministerin von der Leyen übt harte Kritik – am Vorgehen der Jugendämter, nicht an den Familien.
WELT Online 25.06.2009
AFP/AP/EPD/gr

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat angesichts der gestiegenen Zahl von Inobhutnahmen, die Jugendämter dazu aufgefordert, Kinder nur nach genauer Fehleranalyse aus den Familien zu holen. „Solche Entscheidungen sind für die Jugendämter immer eine Gratwanderung“, sagte die Ministerin WELT ONLINE.
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Ein Kind aus der Familie zu holen sei jedoch ein schwerwiegender Eingriff für die Eltern wie für die Kinder und dürfe deswegen immer nur am Ende einer Kette von Prozessen stehen.

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Nanu? Habe ich meine Brille falsch eingestellt? Das ist ja eine Kehrtwendung um 180 Grad!
Doch schon in der Bibel wurde aus Saulus ein Paulus - warum soll Ursula nicht zu Urpula werden?
Oder ist es doch nur der Wahlkampf, der seinen Schatten vorauswirft?

EGAL! Wie sagte Helmut Kohl schon 1984:
"Entscheidend ist, was hinten raus kommt." Hoffen wir, dass der Inobhutnahme-Wahnsinn nun ein Ende hat. Hoffen wir aber auch, dass die zahlreichen Alt-Fälle, in denen das Europäische Parlament Menschenrechtsverletzungen durch Jugendämter festgestellt hat, nun endlich untersucht und behoben werden.

Von den Wormser Prozessen kann man lernen - von den Wormser Prozessen MUSS man lernen!

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