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Dienstag, 8. Mai 2012
 
Klagemauer für Männer
Gewalt, Scheidung, Sorgerecht – das Männerbüro Basel steht Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite
NZZ Online 07.05.2012
Katharina Fontana

Aus den Beratungen weiss Grisenti, dass der eingeschränkte Kontakt mit den Kindern den Männern stark zusetzt. Nach der Scheidung könnten sie ihre Kinder oft nur jedes zweite Wochenende sehen und noch zwei Wochen Ferien mit ihnen verbringen. Grisenti fordert hier eine neue Sichtweise der Gerichte: Dem Mann müsse es erlaubt sein, anlässlich der Scheidung über die Bücher zu gehen und sein Leben neu zu planen, also weniger zu arbeiten und sich mehr um die Kinder zu kümmern. Er dürfe vom Gericht nicht auf seine bisherige Rolle als Ernährer festgelegt werden. Das gemeinsame Sorgerecht, das derzeit im Parlament behandelt wird, sieht Grisenti als Schritt in die richtige Richtung.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

Als Klagemauer sollte man diese Einrichtung allerdings nicht bezeichnen. Immerhin wird hier nicht nur nutzlos gejammert, sondern die betroffenen Männer erhalten Rat und Tat. Wies das Basler Beispiel zeigt, haben sie dies offenbarauch dringend nötig.

Die schweizer Verhältnisse scheinen sich nicht sehr von den deutschen zu unterscheiden - mit einem wichtigen Unterschied: Ein Männerbüro liegt hier noch in weiter Ferne.

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