Dienstag, 14. August 2007
 
Bremer Vater soll Säugling fast zu Tode gequält haben
Erste Zusammenfassung
PR-inside.com 30. 07. 2007
AP

Wegen Misshandlung und versuchter Tötung seines zwei Monate alten Sohnes ist ein 20-Jähriger in Bremen verhaftet worden. Der kleine Lukas habe schwerste Kopfverletzungen und Hirnblutungen erlitten und reanimiert werden müssen, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der Säugling schwebe weiterhin in Lebensgefahr. Der Junge war laut Sozialbehörde Anfang des Monats schon einmal mit einer Kopfverletzung in der Klinik gewesen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

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Sonntag, 12. August 2007
 
Neuer Freund soll „der eigentliche Papa“ sein
Stimme.de 10. 08. 2007
Barbara Griesinger

Er ist der eigentliche Papa. Zu ihm soll Nils Papa sagen.“ Ganz beiläufig beschrieb die Angeklagte das Verhältnis zwischen ihrem jetzigen Lebenspartner und ihrem fünfjährigen Sohn Nils. Für Künzelsaus Amtsrichter Roland Kipp war das indes ein zentraler Satz der Gerichtsverhandlung und die Erklärung für einen fingierten Umzug der jungen Frau. So habe die 27-jährige Einzelhandelskauffrau die Besuche des leiblichen Vaters verhindern wollen - mit Erfolg. Entziehung eines Minderjährigen nennt das Gesetz diesen Tatbestand, den der Richter als gegeben ansah und die gebürtige Sächsin zu einer Geldstrafe von 525 Euro verurteilte.

Vollständige Nachricht siehe hier

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Samstag, 11. August 2007
 
Verloren im Gestrüpp von Rechts- und Familienstreit
Der Kampf des Idsteiners Thomas P. um das Sorge- und Betreuungsrecht für seinen Sohn / Europäischer Gerichtshof eingeschaltet
Wiesbadener Tagblatt 11. 08. 2007
Martin Kolbus

Für Viele ist er ein Querulant - ein Mann, der mit dem Kopf durch die Wand will und mit seiner Prozessierwut die Bodenhaftung verloren hat. Sein Fall, bei dem es zunächst ums Sorge- und jetzt ums Betreuungsrecht für seinen Sohn geht, füllt Tausende Seiten in Aktenordnern, und ständig kommt Neues hinzu: Klagen, Aufsichtsbeschwerden, Widersprüche, Ablehnungen. Thomas P. hält Gerichte, Ämter und Medien auf Trab. Der Idsteiner kämpft um sein Recht - aber nicht aus Rechthaberei, wie er versichert, sondern um die beste Förderung seines Sohnes und die Zusammenführung der Rest-Familie zu erreichen.

Vollständige Nachricht siehe hier:
Teil 1 tagblatt_1 (jpg, 1,416 KB)
Teil 2 tagblatt_2 (jpg, 1,428 KB)

In der Druckausgabe der Zeitung wurden zwei Bilder veröffentlicht, die im Internet fehlten:

Spaziergang vor dem Heim
Thomas P. und sein Sohn bei einem Spaziergang in Scheuern Anfang August, fotografiert von Gernot Franz, Vorstandsmitglied "Bündnis Rechte für Kinder" (Wiesbaden)
Foto: © Gernot Franz / Franz-com


Sitzung am 07. 06. 2007
Die Rolle der Jugendämter im Visier: In einer Sitzung im Juni befasste sich der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel vor laufenden Kameras auch mit dem Fall des Thomas P. aus Idstein.
Foto: © Gernot Franz / Franz-com

Folgemeldung siehe hier.
Fernsehbeitrag zu diesem Fall siehe hier.

Leserbrief vom 16. 08. 2007
Gericht unterstützt die Entfremdung

In dem geschilderten Fall unterstützen die Behörden und Gerichte bewusst die Entfremdung zum Vater.

Den Vertretern des Jugendamtes hätte auffallen müssen, dass es sich um Eltern/Kind/Entfremdung (PAS: Parental Alienation Syndrome) handelt, eine Verunglimpfungskampagne gegen den nicht betreuenden Elternteil, bei dem das Kind eigene Beiträge zur Verunglimpfung des abgelehnten Elternteils im weiteren Verlauf des Entfremdungsprozesses liefert, weil es wegen Umgangsboykott keine Realitätsprüfung der gezielten Fehlinformationen mehr vornehmen kann.

Zur Reduktion der kognitiven Dissonanz und als (oberflächliche) Flucht aus dem unerträglichen Loyalitätskonflikt, glaubt es schließlich die Negativaussagen des entfremdenden Elternteils und es kommt zum Umschlagsphänomen beim Kind, auch innerlich nimmt das Kind nun ein (falsches!) negatives Elternbild vom nicht Betreuenden an.

Ich wünsche dem betroffenen Vater viel Kraft.

Katja Steinle
Raunheim

Leserbrief vom 17. 08. 2007
Gesetzlos?

Ihr Artikel macht das Desaster deutlich: Jugendamt und Familiengerichte verlassen immer mehr den Boden des Gesetzes. Eltern(teil)entfremdung hat gute Chancen, gegen das Kind. Und auch die Rolle der Kirchen, wie viele andere aus den Nutzungsgemeinschaften, die sich unter anderem die Heime vollstopfen, wird auch immer zweifelhafter.

Nur damit klar wird, wer mit Nutzungsgemeinschaft gemeint ist - die in schönster Eintracht gegen Familien arbeiten: Jugendamt, Familiengerichte (FamG, OLG, BGH, BverfG), Staatsanwaltschaften (StA, GenStA, GAB), Rechtsanwälte, Verfahrenspfleger, Psychologen, Psychiater, Ärzte und Gutachter, Familienhelfer, Kindergartenpflegerinnen, Pflegekinderheime, Pflegefamilien, Adoptionswillige (eher selten, denn da winken keine staatlichen, steuerfreien Alimentationen, die Familien nicht zur Verfügung stehen), sowie Gewisse deutsche Mitarbeiter der Deutschen Sektion beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beim COE-Europarat, die verdächtigt werden, Manipulationen an Gerichtsakten durchgeführt zu haben und Ziel von Strafanzeigen gegen Unbekannt geworden sind.

Franz J. A. Romer
Düsseldorf-Oberkassel

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Dani aus dem Kinderladen
Überraschendes über Cohn-Bendit
Die Aula 2/2001
Hans Fingeller

In einer Diskussion im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) wurde dieser Tage der ehemalige Frankfurter Straßenkämpfer in Joschka Fischers „Putzgruppe“ und jetzige französische (!) „grüne“ Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit überraschend mit seiner früheren Tätigkeit als „Pädagoge“ in einem linksalternativen roten „Kinderladen“ und damit auch mit seiner Vergangenheit in der 68er-Bewegung konfrontiert. Einer Vergangenheit, die dazu auffordert, bestimmte Aspekte der sogenannten „68er-Bewegung“ näher zu betrachten.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Freitag, 10. August 2007
 
Das Leid der frühen Jahre
Hunderttausende von Kindern wurden in Heimen der jungen Bundesrepublik misshandelt. Die größte Verantwortung trifft die Kirche
DIE ZEIT 09. 02. 2006
Peter Wensierski

Er ist der Pater der Herzen. Das haben die Zeitungen über ihn geschrieben. Er hat ein Bundesverdienstkreuz bekommen, den Verdienstorden von Berlin, gibt gern Interviews und stellt sich vor die Fernsehkameras. Er ist ein regionaler Medienstar, der in Talkshows sitzt. 30 Jahre lang hat der Salvatorianerpater Vincens im Berliner Knast Tegel »schwere Jungs« betreut, da kann er viel erzählen. Was davor war, hat ihn kaum einer gefragt.

Gerald Hartford lebt 300 Kilometer entfernt bei Hildesheim und ist ein schweigsamer Mensch. Er verlässt selten seine Wohnung. Der Fernseher ist sein Tor zur Außenwelt. Und in diesem Tor hat er zufällig seinen früheren Heimerzieher wiedererkannt. Pater Vincens gilt ihm als »Peiniger seiner Jugendjahre«. Hartford hat lange mit sich gerungen, ob er es durchhalten würde, die ungewohnt lange Fahrt, die Konfrontation mit dem cholerischen katholischen Priester.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Textauszug: "In Bad Schwalbach schickte 1964 das Amtsgericht den siebenjährigen Thomas sowie seinen neunjährigen Bruder in die geschlossene Fürsorgeerziehung und setzte als »Gründe« unter sein Urteil: »Die Anhörung der Mutter hat ergeben, dass sie mit den beiden Kindern nicht fertig wird. Tatsache ist jedenfalls, das hat die gehörte Mutter selbst zugegeben, dass die Kinder keinen Respekt vor ihrer Mutter haben. Bei Belehrungen lachen sie sie an oder speien aus. Es ist auch schon vorgekommen, daß sie sie u. a. ›blöde Kuh‹ nennen.« Das reichte."

Seit 1964 hat sich nicht viel geändert. Auch 2004 hat das Amtsgericht Bad Schwalbach einem Vater das Sorgerecht entzogen, nachdem die Mutter das Kind entführt hatte. Schon bald wurde ihr das behinderte Kind jedoch zu viel, und es landete im Heim. Genau das hatten die Gutachter vorhergesehen. Ach ja: auch 2004 spielte die Kirche eine unrühmliche Rolle.

Merke: Es ist zwar leicht, sich auf Dietrich Bonhoeffer zu berufen, aber es ist schwer, ein Bonhoeffer zu sein.

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Freitag, 10. August 2007
 
Prekariat? Hier werden Sie geholfen!
Eine fünfköpfige Familie und kein Geld, dafür totale Hilflosigkeit: Wie macht man den Kühlschrank sauber? Wie kauft man ein? Eine ARD-Reportage über die Sorgen einer armen Familie zeigt, dass es sich prekär durchaus leben lässt: Es gibt ja Sozialarbeiter.
SPIEGEL ONLINE 09. 08. 2007
Henryk M. Broder

Draußen vor der Tür wartet nicht nur das Sozialamt mit einer Fülle von hilfsbereiten Mitarbeitern, da ist auch eine Gesellschaft, in der die Idee von "Verantwortung" durch Begriffe wie "Maßnahmen" und "Fürsorge" ersetzt wurde. Eine Gesellschaft, in der die Vorstellung, dass Wohlstand etwas mit Arbeit und Leistung zu tun hat, als reaktionär und "sozial unverträglich" gilt. Und wer es wagt, die Frage zu stellen, ob für die Aufzucht von Kindern nicht vor allem die Eltern zuständig und verantwortlich sind, der wird sofort mit einer Einladung zu einem therapeutischen Gespräch bei Ursula von der Leyen abgestraft.

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Macht Macht schön?
Hamburger Abendblatt 26. 07. 2007
Irene Jung

Das Abendkleid ist von der Berliner Designerin Anna von Griesheim, die auch andere Polit-Prominente einkleidet. Aber Ursula von der Leyen (48) zeigte bei einem Modeshooting für die Zeitschrift "Frau im Spiegel" gern auch Modelle anderer Designer. "Gut gelaunt schlüpft sie bei nahezu 38 Grad in Kaschmirpullis, Kleider und Seidenstrümpfe", heißt es im Text dazu.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Warum nur beschleicht einen beim Lesen dieser Nachricht ein ungutes Gefühl? Weil Frau von der Leyen sich so bitter beklagt, ihr Ministeramt lasse ihr keine Zeit für ihre Familie? Weil im Gegensatz zu ihr jeder Briefträger eine Genehmigung für eine Nebentätigkeit braucht? Oder weil rat- und hilfesuchende Eltern vom Familienministerium mit dem Textbaustein abgespeist werden, die vielfältigen Verpflichtungen der Ministerin ließen ihr keine Zeit für Einzelfälle?

Allerdings sind viele gleich gelagerte Einzelfälle ein deutlicher Hinweis auf ein grundsätzliches Problem. Der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hat das erkannt. In Deutschland scheinen Kinder allerdings noch nach Kaschmirpullovern zu rangieren ...

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Mutter Kampuschs verzweifelte Jahre des Wartens
Vor knapp einem Jahr gelang der heute 19-jährigen Natascha Kampusch die Flucht aus dem Kellerverlies, in dem sie acht Jahre lang gefangen gehalten wurde. Ihr Mutter hat über diese Zeit ein Buch geschrieben: "Verzweifelte Jahre". Ihre Tochter schlich sich inkognito zur Buch-Vorstellung.
WELT ONLINE 07. 08. 2007

Knapp ein Jahr nach der Flucht von Natascha Kampusch aus dem Verlies ihres Entführers hat Nataschas Mutter ein Buch über ihr Leben ohne die Tochter veröffentlicht. Sie werde von Eltern vermisster Kinder immer wieder um Rat gefragt, wie sie die acht Jahre Ungewissheit durchgestanden habe, sagte Brigitta Sirny-Kampusch. Das Buch „Verzweifelte Jahre“ habe sie ihrer Tochter gewidmet. Im März 1998 war die damals Zehnjährige auf dem Schulweg verschleppt und bis Ende August 2006 von ihrem Kidnapper in einem Versteck unter der Garage gefangen gehalten worden.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Mutter Kampusch wird gefeiert. Die ganze Welt hat Mitleid mit der Frau, die acht Jahre lang um ihre Tochter gekämpft hat.
Aber was ist eigentlich mit den Eltern, denen ihre Kinder vom Jugendamt genommen wurden? Was ist mit den Großeltern, die ihre Enkel nicht sehen dürfen? Kein Hahn kräht nach ihnen. Berichterstattung ist nicht opportun. Opfer staatlicher Willkür sind keine "Vorzeigeopfer". Lesen Sie nach bei Familie Haase und vielen anderen.

Wer schreibt ein Buch über diese Opfer?

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Donnerstag, 9. August 2007
 
Der gute Jesus soll die böse Barbie bekehren
Wenn es nach dem Willen von amerikanischen Geschäftsleuten geht, wird es bald mit gewaltverherrlichenden und sexuell anrüchigen Spielzeugen vorbei sein. Die größte Einkaufskette der USA schickt nun eine Jesus Aktionfigur in den Kampf um die Seelen der Kinder.
WELT ONLINE 02. 08. 2007
Julius Bennewitz

Barbie und He-Man bekommen Konkurrenz von einer 15 Zentimeter großen Jesus-Actionfigur, die Bibelstellen zitieren kann. Die Figur soll Stunden gesegneter Spielfreude garantieren. Jesus hätte wohl trotz aller Göttlichkeit nie erahnt, dass er mal in Form eines Spielzeugs im Kinderzimmer auftauchen wird.

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Die Thailänder haben mit Jesus nicht so viel im Sinn. Dort müssen eben Comicfiguren zur Disziplinierung von Polizisten herhalten:

"Hello Kitty" bestraft Polizisten in Thailand

Unflätige Polizisten sollen, wenn es nach dem thailändischen Polizeioberst Pongpat Chayaphan geht, in Zukunft von "Hello Kitty" bestraft werden. Die Comicfigur scheint das letzte Mittel zu sein, nachdem die herkömmlichen Mahnungsmethoden nicht mehr ausreichen.
WELT ONLINE 07. 08. 2007
Julius Bennewitz

Unangebrachtes Benehmen von thailändischen Polizisten soll in Zukunft auf eine besondere Art geahndet werden. Die Zeichentrickfigur "Hello Kitty" soll Polizisten an gutes Benehmen erinnern. Wer seinen Motor während des Parkens nicht abstellt, aggresiv auftritt oder sich sonst wie daneben benehmen, muss in Zukunft ein ins Auge stechendes rosa "Hello Kitty“ Armband mit der kleine Katze drauf tragen, sagte Polizeioberst Pongpat Chayaphan in Bangkok. Grund dafür: Polizisten lassen sich durch die förmlichen Ermahnungsschreiben nicht mehr sonderlich beeindrucken.

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Davon können wir lernen.
Davon müssen wir lernen.
Wie wäre es damit:

Eltern, die ihre Kinder misshandeln, bekommen eine von-der-Leyen-Handpuppe, die sie sichtbar am Kinderwagen befestigen müssen.
Im Wiederholungsfalle wird ein Chip aktiviert, so dass die Puppe die Eltern dreimal täglich lautstark beschimpft und anschließend ermahnt.
Und für die ganz hartgesottenen gibt es als letzte Mahnung vor dem SEK-Einsatz noch einen Plüsch-Schäuble ...

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Dienstag, 7. August 2007
 
Aktion: "Freie Fahrt für 1er Schüler"
Newstix 23. 07. 2007
(mk)

In diesem Jahr belohnen Eisenbahnen und Verbünde in Bayern wieder die sehr guten Leistungen der Schülerinnen und Schüler im Freistaat. Am ersten Ferientag, dem 30. Juli können alle, die in Bayern in die Schule gehen und mindestens ein „sehr gut“ im Zeugnis stehen haben, einen Tag kostenlos in allen Regionalzügen in Bayern fahren. Damit möchte die Bahn die Leistungen der bayerischen Schüler würdigen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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