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Dienstag, 15. Juni 2010
Der entsorgte Vater
thopo, 18:47h
Weil Dominiks Mutter nicht will, dass ihr Sohn seinen Vater sieht, wächst der sechs Jahre alte Junge ohne ihn auf. Vielen Kindern in Deutschland geht es so wie ihm - die Justizministerin muss nun handeln.
FAZ.net 15.06.2010
Katrin Hummel
Bode ist hilflos, wütend und verzweifelt darüber, dass die Mutter seines eigenen Kindes zu solchen Mitteln greift. Doch er kann nichts dagegen tun. Das Sorgerecht für seinen Sohn hat er nicht, da er nicht verheiratet war und Prinz seinem Antrag niemals zugestimmt hätte. Die Zustimmung der Mutter nämlich ist bei unverheirateten Paaren nötig, wenn die Eltern das Sorgerecht gemeinsam ausüben wollen. Ist sie dazu nicht bereit, ist der unverheiratete Vater ein bloßer „Erzeuger“ - und darauf angewiesen, dass die Mutter ihm, wie es das geltende Umgangsrecht vorsieht, gestattet, sein Kind zu sehen. Wenn sie das nicht tut, bleibt ihm lediglich, sein Recht vor Gericht einzuklagen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat vor kurzem entschieden, dass diese Benachteiligung bei der Vergabe des Sorgerechts eine Diskriminierung lediger Väter darstellt, und die deutsche Regierung aufgefordert, das Sorgerecht zu reformieren. Das Justizministerium hat daraufhin gesetzgeberische Änderungen angekündigt, die es ledigen Vätern künftig im Einzelfall ermöglichen könnten, das Sorgerecht gemeinsam mit der Mutter auch gegen deren Willen auszuüben. Ein automatisches gemeinsames Sorgerecht von der Geburt des Kindes an für ledige Väter komme aber nicht in Betracht. Eine interne Umfrage des Bundesjustizministeriums bei mehr als 500 Rechtsanwälten und Jugendämtern hat indessen ergeben, dass achtzig bis neunzig Prozent der Mütter, die die gemeinsame Sorge ablehnen, dafür Gründe anführen, die sich nicht am Kindeswohl, sondern an ihrem eigenen Wohl orientieren: „Sie möchten allein entscheiden oder nichts mehr mit dem Vater zu tun haben.“ Die vom Ministerium befragten Rechtsanwälte hielten die Motive der Mütter sogar nur sehr selten für plausibel.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
FAZ.net 15.06.2010
Katrin Hummel
Bode ist hilflos, wütend und verzweifelt darüber, dass die Mutter seines eigenen Kindes zu solchen Mitteln greift. Doch er kann nichts dagegen tun. Das Sorgerecht für seinen Sohn hat er nicht, da er nicht verheiratet war und Prinz seinem Antrag niemals zugestimmt hätte. Die Zustimmung der Mutter nämlich ist bei unverheirateten Paaren nötig, wenn die Eltern das Sorgerecht gemeinsam ausüben wollen. Ist sie dazu nicht bereit, ist der unverheiratete Vater ein bloßer „Erzeuger“ - und darauf angewiesen, dass die Mutter ihm, wie es das geltende Umgangsrecht vorsieht, gestattet, sein Kind zu sehen. Wenn sie das nicht tut, bleibt ihm lediglich, sein Recht vor Gericht einzuklagen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat vor kurzem entschieden, dass diese Benachteiligung bei der Vergabe des Sorgerechts eine Diskriminierung lediger Väter darstellt, und die deutsche Regierung aufgefordert, das Sorgerecht zu reformieren. Das Justizministerium hat daraufhin gesetzgeberische Änderungen angekündigt, die es ledigen Vätern künftig im Einzelfall ermöglichen könnten, das Sorgerecht gemeinsam mit der Mutter auch gegen deren Willen auszuüben. Ein automatisches gemeinsames Sorgerecht von der Geburt des Kindes an für ledige Väter komme aber nicht in Betracht. Eine interne Umfrage des Bundesjustizministeriums bei mehr als 500 Rechtsanwälten und Jugendämtern hat indessen ergeben, dass achtzig bis neunzig Prozent der Mütter, die die gemeinsame Sorge ablehnen, dafür Gründe anführen, die sich nicht am Kindeswohl, sondern an ihrem eigenen Wohl orientieren: „Sie möchten allein entscheiden oder nichts mehr mit dem Vater zu tun haben.“ Die vom Ministerium befragten Rechtsanwälte hielten die Motive der Mütter sogar nur sehr selten für plausibel.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
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Das Jugendamt beschäftigt erneut das Europäische Parlament
thopo, 17:36h
Der Europaabgeordnete Tomasz Poreba hat sich in einem Brief an die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Frau Erminia Mazzoni, gewendet, und sie um vorrangige Behandlung der Beschwerden über deutsche und österreichische Jugendämter gebeten.
Lesen sie seinen Brief hier.
Hintergrund: Bereits in den Jahren 2007 bis 2009 hat der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hunderte von Beschwerden über deutsche Jugendämter erhalten. Nach eingehender Untersuchung befand der Ausschuss, dass Jugendämter in der Tat wiederholt Menschenrechtsverletzungen begangen haben, die in einer Vielzahl von Fällen von den Familiengerichten nicht abgestellt worden seien. Der Ausschuss verlieh seiner Erwartung Ausdruck, die Bundes- und Landesbehörden sollten alles daran setzen, die bereits begangenen Verletzungen abzustellen und künftige Wiederholungen zu verhindern.
Die deutschen Stellen haben sich bis heute geweigert, dieser Empfehlung nachzukommen. Das BMAAM hat sogar behauptet, die betreffenden Petitionen nicht zu kennen.
Doch dies ist nicht wahr.
Die Mehrzahl der Petenten hat sich an das Europäische Parlament gewendet, weil die deutschen Behörden sich geweigert haben, ihre Eingaben zur Kenntnis nehmen. Den Hilfesuchenden wurde lediglich mitgeteilt, Frau von der Leyen habe dafür keine Zeit.
(Immerhin spricht selbst das Ministerium hier von "hunderten Briefen" täglich! Man vergleiche das mit der später erteilten Auskunft, dort seien nur sechs Petitionen bekannt. Sollten alle anderen Briefe Werbesendungen für Kaschmirpullis, Kleider und Seidenstrümpfe gewesen sein?)
Fazit: Wer seine Post nicht liest, kann später ruhigen Gewissens behaupten, von nichts gewusst zu haben. Es wäre interessant, herauszufinden, was mit Eltern passiert, die sich auf diese ministerielle Vorgehensweise berufen.
Lesen Sie die Folgemeldung hier
Lesen sie seinen Brief hier.
Hintergrund: Bereits in den Jahren 2007 bis 2009 hat der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hunderte von Beschwerden über deutsche Jugendämter erhalten. Nach eingehender Untersuchung befand der Ausschuss, dass Jugendämter in der Tat wiederholt Menschenrechtsverletzungen begangen haben, die in einer Vielzahl von Fällen von den Familiengerichten nicht abgestellt worden seien. Der Ausschuss verlieh seiner Erwartung Ausdruck, die Bundes- und Landesbehörden sollten alles daran setzen, die bereits begangenen Verletzungen abzustellen und künftige Wiederholungen zu verhindern.
Die deutschen Stellen haben sich bis heute geweigert, dieser Empfehlung nachzukommen. Das BMAAM hat sogar behauptet, die betreffenden Petitionen nicht zu kennen.
Doch dies ist nicht wahr.
Die Mehrzahl der Petenten hat sich an das Europäische Parlament gewendet, weil die deutschen Behörden sich geweigert haben, ihre Eingaben zur Kenntnis nehmen. Den Hilfesuchenden wurde lediglich mitgeteilt, Frau von der Leyen habe dafür keine Zeit.
(Immerhin spricht selbst das Ministerium hier von "hunderten Briefen" täglich! Man vergleiche das mit der später erteilten Auskunft, dort seien nur sechs Petitionen bekannt. Sollten alle anderen Briefe Werbesendungen für Kaschmirpullis, Kleider und Seidenstrümpfe gewesen sein?)
Fazit: Wer seine Post nicht liest, kann später ruhigen Gewissens behaupten, von nichts gewusst zu haben. Es wäre interessant, herauszufinden, was mit Eltern passiert, die sich auf diese ministerielle Vorgehensweise berufen.
Lesen Sie die Folgemeldung hier
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That's why the Lady is a Tramp
thopo, 17:19h
Was ist da bloß schiefgelaufen? Es gab mal die tolle Idee des Feminismus, dann wurde daraus Girlpower, dann Narzissmus. Die Frauenbewegung des beginnenden 21. Jahrhunderts ist der Femizissmus.
Süddeutsche Zeitung Magazin
Charlotte Raven
Charlotte Raven, 40, Journalistin und Kolumnistin der englischen Zeitung The Guardian, war schon Anfang der Neunzigerjahre Frauenbeauftragte des Studentenverbands der Universität von Manchester.
Die Überzeugung vieler Frauen, sie seien etwas Besonderes, und alles, was sie sich wünschten, stehe ihnen natürlich auch zu, hat sich im gleichen Umfang aufgeblasen wie die zwei berühmtesten Argumente der Katie Price.
Wie es so weit kommen konnte? Feministinnen geben gern männlichen Sexisten die Schuld – das ist einfach, aber unfair. In Wahrheit müssen wir Frauen die Schuld ausschließlich bei uns selbst suchen. Während Frauen wie Price unermüdlich ihre Botschaft unters Volk brachten, sind die Feministinnen leichtsinnig und unseriös geworden und dem Sendungsbewusstsein einer Katie Price, die Narzissmus als Lebensentwurf predigt, kaum gewachsen. In einer Umfrage unter tausend britischen Mädchen gaben sechzig Prozent an, »Topmodel« sei ihr bevorzugtes Karriereziel, 25 Prozent konnten sich vorstellen, Stripperin zu werden – für Deutschland gibt es ähnliche Zahlen.
Die modernen Mädchen sind nicht passiv, sie formen sich selbst. Überzeugt vom Mythos der »Selbsterfindung«, wähnt sich die Frau von heute im Glauben, ihr Leben von der Wiege bis zum heutigen Tag im Griff zu haben. Sie hat kein Weltbild, nur das Verlangen, ihren Willen durchzusetzen. Sie weiß nicht, was sie tut, aber sie tut es ohne Wenn und Aber.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
Wohin das in letzter Konsequenz führt, können Sie hier lesen.
Süddeutsche Zeitung Magazin
Charlotte Raven
Charlotte Raven, 40, Journalistin und Kolumnistin der englischen Zeitung The Guardian, war schon Anfang der Neunzigerjahre Frauenbeauftragte des Studentenverbands der Universität von Manchester.
Die Überzeugung vieler Frauen, sie seien etwas Besonderes, und alles, was sie sich wünschten, stehe ihnen natürlich auch zu, hat sich im gleichen Umfang aufgeblasen wie die zwei berühmtesten Argumente der Katie Price.
Wie es so weit kommen konnte? Feministinnen geben gern männlichen Sexisten die Schuld – das ist einfach, aber unfair. In Wahrheit müssen wir Frauen die Schuld ausschließlich bei uns selbst suchen. Während Frauen wie Price unermüdlich ihre Botschaft unters Volk brachten, sind die Feministinnen leichtsinnig und unseriös geworden und dem Sendungsbewusstsein einer Katie Price, die Narzissmus als Lebensentwurf predigt, kaum gewachsen. In einer Umfrage unter tausend britischen Mädchen gaben sechzig Prozent an, »Topmodel« sei ihr bevorzugtes Karriereziel, 25 Prozent konnten sich vorstellen, Stripperin zu werden – für Deutschland gibt es ähnliche Zahlen.
Die modernen Mädchen sind nicht passiv, sie formen sich selbst. Überzeugt vom Mythos der »Selbsterfindung«, wähnt sich die Frau von heute im Glauben, ihr Leben von der Wiege bis zum heutigen Tag im Griff zu haben. Sie hat kein Weltbild, nur das Verlangen, ihren Willen durchzusetzen. Sie weiß nicht, was sie tut, aber sie tut es ohne Wenn und Aber.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
Wohin das in letzter Konsequenz führt, können Sie hier lesen.
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Montag, 14. Juni 2010
Bundestagsvizepräsid ent Thierse betont Vorbildrolle der Väter
thopo, 22:47h
epd Niedersachsen Bremen 13.06.2010
Thierse gehörte zu dem Podiumsgästen beim zweiten landesweiten Männertag der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. In der Diskussion hob er die Vorbildrolle von Vätern hervor.
Der Göttinger Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther ergänzte, dass die Kirchen den Menschen Mut machen könnten. Die Politik sei dazu nicht in der Lage. Ein Heranwachsender benötige einen im christlichen Verständnis "liebenden Vater", sagte Hüther. Dieser müsse dem Sohn vorleben, dass man sich nicht auf Kosten anderer stark machen dürfe.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
So glaubwürdig Herr Thierse sein mag, seine Partei und die Evangelische Kirche sind es nicht. Wie kann es sonst sein, dass ein Pfarrer dabei hilft, einem sorgeberechtigten Vater sein Kind zu entziehen und vollstationär in ein Heim zu bringen, das von einer kirchennahen Stiftung betrieben wird? Und wie kann es sein, dass die Kirchenleitung, nachdem ihr die Tatsachen bekannt werden, den Vater bedroht, falls er es wagen sollte, die Ereignisse an die Öffentlichkeit zu bringen?
Das alles will nicht so recht zu dem Bild passen, das die Kirche von sich zu zeichnen versucht.
Die Haltung der SPD lässt sich in ihrem berühmten Programmsatz zusammenfassen: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."
Deutschland ist im Begriff, das Land der Geschlechterdiskrimierung zu werden. Und alle helfen mit ...
Thierse gehörte zu dem Podiumsgästen beim zweiten landesweiten Männertag der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. In der Diskussion hob er die Vorbildrolle von Vätern hervor.
Der Göttinger Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther ergänzte, dass die Kirchen den Menschen Mut machen könnten. Die Politik sei dazu nicht in der Lage. Ein Heranwachsender benötige einen im christlichen Verständnis "liebenden Vater", sagte Hüther. Dieser müsse dem Sohn vorleben, dass man sich nicht auf Kosten anderer stark machen dürfe.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
So glaubwürdig Herr Thierse sein mag, seine Partei und die Evangelische Kirche sind es nicht. Wie kann es sonst sein, dass ein Pfarrer dabei hilft, einem sorgeberechtigten Vater sein Kind zu entziehen und vollstationär in ein Heim zu bringen, das von einer kirchennahen Stiftung betrieben wird? Und wie kann es sein, dass die Kirchenleitung, nachdem ihr die Tatsachen bekannt werden, den Vater bedroht, falls er es wagen sollte, die Ereignisse an die Öffentlichkeit zu bringen?
Das alles will nicht so recht zu dem Bild passen, das die Kirche von sich zu zeichnen versucht.
Die Haltung der SPD lässt sich in ihrem berühmten Programmsatz zusammenfassen: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."
Deutschland ist im Begriff, das Land der Geschlechterdiskrimierung zu werden. Und alle helfen mit ...
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Freitag, 28. Mai 2010
Mann durch Lügen seiner Frau unschuldig an den Pranger gestellt
thopo, 00:59h
Vor dem Hintergrund eines erbittert geführten Sorgerechtsstreites ist eine Frau zu weit gegangen, befanden die Richter am Amtsgericht Eisenach. Sie hatte ihrem Mann schwerste Misshandlungen und sogar Vergewaltigungen vorgeworfen.
TLZ.de 26.04.2010
Meinhild Römer
Das Amtsgericht Eisenach verurteilte die heute 29-Jährige im Oktober 2009 wegen Falschbezichtigung zu 12 Monaten Haft auf Bewährung. Der Richter ist überzeugt, dass es die von ihr angegebenen Verletzungen "nicht gegeben" habe und ihre Anschuldigungen im Sorgerechtsstreit als Waffe eingesetzt wurden. Kein Arzt oder Zahnarzt fand auch nur die geringste Spur von Gewalt. Laut Gutachterin hätten solche gefunden werden müssen.
Lesen Sie die vollständige Meldung hier.
TLZ.de 26.04.2010
Meinhild Römer
Das Amtsgericht Eisenach verurteilte die heute 29-Jährige im Oktober 2009 wegen Falschbezichtigung zu 12 Monaten Haft auf Bewährung. Der Richter ist überzeugt, dass es die von ihr angegebenen Verletzungen "nicht gegeben" habe und ihre Anschuldigungen im Sorgerechtsstreit als Waffe eingesetzt wurden. Kein Arzt oder Zahnarzt fand auch nur die geringste Spur von Gewalt. Laut Gutachterin hätten solche gefunden werden müssen.
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Mittwoch, 12. Mai 2010
Studie steckt Männerrechtler in braunen Sumpf
thopo, 12:49h
Frank Schirrmacher, Volker Zastrow oder Gerhardt Amendt sind "rechts". Zumindest, wenn man einer neuen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung Glauben schenkt. Die stellt alle Kritiker des Feminismus unter einen düsteren Generalverdacht, den Walter Hollstein als gefährliches Denkverbot verurteilt.
WELT ONLINE 11.05.2010
Gastkommentar von Walter Hollstein
Angepriesen wird das Dokument von der Friedrich-Ebert-Stiftung als „Expertise“, das heißt zu Deutsch: wissenschaftliches Gutachten. Dessen Standards scheinen dem Autor aber gänzlich fremd zu sein. Weder belegt er, wie er im Einzelnen zu seinen Daten und Ergebnissen gekommen ist, noch legt er irgendwelche Auswahlprinzipien für seine Untersuchung vor.
Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Die "Expertise" der Friedrich-Ebert-Stiftung finden Sie hier.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung!
WELT ONLINE 11.05.2010
Gastkommentar von Walter Hollstein
Angepriesen wird das Dokument von der Friedrich-Ebert-Stiftung als „Expertise“, das heißt zu Deutsch: wissenschaftliches Gutachten. Dessen Standards scheinen dem Autor aber gänzlich fremd zu sein. Weder belegt er, wie er im Einzelnen zu seinen Daten und Ergebnissen gekommen ist, noch legt er irgendwelche Auswahlprinzipien für seine Untersuchung vor.
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Die "Expertise" der Friedrich-Ebert-Stiftung finden Sie hier.
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Dienstag, 4. Mai 2010
Großvater klagte gegen Ortenaukreis
thopo, 11:40h
Ein Großvater hat gegen den Ortenaukreis geklagt weil er möchte, dass ein alter und widerlegter Eintrag beim Jugendamt keine Verwendung mehr findet. Auslöser war die Frage der Pflegschaft für die kleine Enkelin.
Badische Zeitung 04.05.2010
Eine Behörde in der Zwickmühle: Da erfährt das Jugendamt in Lahr 2007 von der Mutter eines zweieinhalbjährigen Mädchens, dass das Kind keinesfalls zu seinen Großeltern in Pflege gegeben werden dürfe. Sie erklärt, dass sie als 13-Jährige von ihrem Vater sexuell genötigt und misshandelt worden sei. Er habe auch die Mutter geschlagen und sei Alkoholiker. Dieser Vorwurf wiegt schwer, und deshalb entscheidet sich das Jugendamt dazu, das Mädchen nicht zu den Großeltern, sondern in eine Pflegefamilie zu geben.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier
Das Pikante an der Sache ist, dass die Tochter ihre Behauptung per eidesstattlicher Versicherung widerrufen hat. Doch wenn man dem Bericht glaubt, hat das Jugendamt diesen Widerruf in seinen Berichten nicht erwähnt und so ein falsches Bild erzeugt.
Das ist nun eine Erfahrung, die viele Betroffene machen mussten. Der Ortenaukreis ist überall.
Badische Zeitung 04.05.2010
Eine Behörde in der Zwickmühle: Da erfährt das Jugendamt in Lahr 2007 von der Mutter eines zweieinhalbjährigen Mädchens, dass das Kind keinesfalls zu seinen Großeltern in Pflege gegeben werden dürfe. Sie erklärt, dass sie als 13-Jährige von ihrem Vater sexuell genötigt und misshandelt worden sei. Er habe auch die Mutter geschlagen und sei Alkoholiker. Dieser Vorwurf wiegt schwer, und deshalb entscheidet sich das Jugendamt dazu, das Mädchen nicht zu den Großeltern, sondern in eine Pflegefamilie zu geben.
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Das Pikante an der Sache ist, dass die Tochter ihre Behauptung per eidesstattlicher Versicherung widerrufen hat. Doch wenn man dem Bericht glaubt, hat das Jugendamt diesen Widerruf in seinen Berichten nicht erwähnt und so ein falsches Bild erzeugt.
Das ist nun eine Erfahrung, die viele Betroffene machen mussten. Der Ortenaukreis ist überall.
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Freitag, 30. April 2010
Mädchen grundlos ins Heim gesteckt
thopo, 14:58h
Gerichtshof im »Fall Amina«: Jugendbehörde reagierte ratlos
Nürnberger Nachrichten Online 29.04.2010
Johanna Säuberlich
In einem Fall, der monatelang für Schlagzeilen gesorgt hatte, hat das Jugendamt Erlangen vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof nun eine heftige Niederlage einstecken müssen: Im Umgang mit einer 15-jährigen »Schulverweigerin« hätten die Mitarbeiter zum Teil ratlos agiert, nur dürftige Argumente für ihre Einweisung in ein Heim gehabt und sich auf Vermutungen statt Fakten gestützt.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Nürnberger Nachrichten Online 29.04.2010
Johanna Säuberlich
In einem Fall, der monatelang für Schlagzeilen gesorgt hatte, hat das Jugendamt Erlangen vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof nun eine heftige Niederlage einstecken müssen: Im Umgang mit einer 15-jährigen »Schulverweigerin« hätten die Mitarbeiter zum Teil ratlos agiert, nur dürftige Argumente für ihre Einweisung in ein Heim gehabt und sich auf Vermutungen statt Fakten gestützt.
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Dienstag, 27. April 2010
Wenn Mütter sich an ihren Kindern vergehen
thopo, 22:11h
Nicht nur Männer missbrauchen Kinder. In Bayern wird einer 51-Jährigen vorgeworfen, sich jahrelang an ihrem nun acht Jahre alten Sohn vergangen zu haben. Für Experten ist das kein Randphänomen
STERN.de 27.04.2010
Malte Arnsperger
... warum der sexuelle Missbrauch von Kindern durch Frauen, speziell durch ihre Mütter, nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist. So sieht das zumindest Gisela Braun, die 2001 die Broschüre "Frauen als Täterinnen bei sexueller Gewalt gegen Mädchen und Jungen" verfasst hat. Die Forschung traue sich kaum an das Thema heran, klagt Braun. "Man möchte sich anscheinend das Bild der guten Mutter bewahren."
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
STERN.de 27.04.2010
Malte Arnsperger
... warum der sexuelle Missbrauch von Kindern durch Frauen, speziell durch ihre Mütter, nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist. So sieht das zumindest Gisela Braun, die 2001 die Broschüre "Frauen als Täterinnen bei sexueller Gewalt gegen Mädchen und Jungen" verfasst hat. Die Forschung traue sich kaum an das Thema heran, klagt Braun. "Man möchte sich anscheinend das Bild der guten Mutter bewahren."
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