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Donnerstag, 24. Juni 2010
Aus der Familie geholt
thopo, 14:04h
Südwest Presse 24.06.2010
aw
Die Zahl der Herausnahmen von Kindern und Jugendlichen aus ihren Familien ist 2009 gestiegen: 2736 junge Menschen nahmen die Jugendämter unter ihre Fittiche, zwei Prozent mehr als 2008. Bei dieser Inobhutnahme werden gefährdete Kinder und Jugendliche vorübergehend in Einrichtungen oder bei Betreuern untergebracht. Hauptursache für das Eingreifen der Ämter: Überforderung der Eltern. Beziehungsprobleme oder Anzeichen von Misshandlung und Vernachlässigung waren ebenfalls Ursachen.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Sehr interessant ist die Angabe der Ursachen, die angeblich zu den Herausnahmen führten. Die meisten davon sind mit dem Gesetz nicht zu vereinbaren. In § 1666a heißt es, auch nach Inkrafttreten des Fassung aufgrund des Gesetzes zur weiteren Verbesserung von Kinderrechten (Kinderrechteverbesserungsgesetz - KindRVerbG) vom 9.4.2002 immer noch:
(1) Maßnahmen, mit denen eine Trennung des Kindes von der elterlichen Familie verbunden ist, sind nur zulässig, wenn der Gefahr nicht auf andere Weise, auch nicht durch öffentliche Hilfen, begegnet werden kann. ...
(2) Die gesamte Personensorge darf nur entzogen werden, wenn andere Maßnahmen erfolglos geblieben sind oder wenn anzunehmen ist, dass sie zur Abwendung der Gefahr nicht ausreichen.
Mit diesem Gesetz gehen Jugendämter allerdings bekannt großzügig um. Und sollte ein Richter einmal nicht im Sinne des Jugendamtes entscheiden, geschieht es gar nicht selten, dass dieses den Beschluss einfach missachtet.
Ist Deutschland noch ein Rechtsstaat?
aw
Die Zahl der Herausnahmen von Kindern und Jugendlichen aus ihren Familien ist 2009 gestiegen: 2736 junge Menschen nahmen die Jugendämter unter ihre Fittiche, zwei Prozent mehr als 2008. Bei dieser Inobhutnahme werden gefährdete Kinder und Jugendliche vorübergehend in Einrichtungen oder bei Betreuern untergebracht. Hauptursache für das Eingreifen der Ämter: Überforderung der Eltern. Beziehungsprobleme oder Anzeichen von Misshandlung und Vernachlässigung waren ebenfalls Ursachen.
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Sehr interessant ist die Angabe der Ursachen, die angeblich zu den Herausnahmen führten. Die meisten davon sind mit dem Gesetz nicht zu vereinbaren. In § 1666a heißt es, auch nach Inkrafttreten des Fassung aufgrund des Gesetzes zur weiteren Verbesserung von Kinderrechten (Kinderrechteverbesserungsgesetz - KindRVerbG) vom 9.4.2002 immer noch:
(1) Maßnahmen, mit denen eine Trennung des Kindes von der elterlichen Familie verbunden ist, sind nur zulässig, wenn der Gefahr nicht auf andere Weise, auch nicht durch öffentliche Hilfen, begegnet werden kann. ...
(2) Die gesamte Personensorge darf nur entzogen werden, wenn andere Maßnahmen erfolglos geblieben sind oder wenn anzunehmen ist, dass sie zur Abwendung der Gefahr nicht ausreichen.
Mit diesem Gesetz gehen Jugendämter allerdings bekannt großzügig um. Und sollte ein Richter einmal nicht im Sinne des Jugendamtes entscheiden, geschieht es gar nicht selten, dass dieses den Beschluss einfach missachtet.
Ist Deutschland noch ein Rechtsstaat?
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Mittwoch, 23. Juni 2010
President Obama Promotes Responsible Fatherhood: "No Excuses"
thopo, 03:20h
The White House Blog 21.05.2010
Jesse Lee
The President spent his day today reflecting on fatherhood, how it shapes our kids, and the responsibilities fathers face. He spoke this morning at an event in Washington, DC before hosting a Father’s Day Mentoring Barbeque on the South Lawn later on. He referred back to an initiative he and his Administration launched around Father’s Day of 2009.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Jesse Lee
The President spent his day today reflecting on fatherhood, how it shapes our kids, and the responsibilities fathers face. He spoke this morning at an event in Washington, DC before hosting a Father’s Day Mentoring Barbeque on the South Lawn later on. He referred back to an initiative he and his Administration launched around Father’s Day of 2009.
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Dienstag, 22. Juni 2010
Gleichstellung: Bündnisgrüne wähnen eine „späte Rache“
thopo, 12:15h
Goslarsche Zeitung 25.03.2010
Frank Heine
Die Grünen hätten eine Frau fürs Amt gefordert, um diskriminierende strukturelle Barrieren für Frauen inner- und außerhalb der Verwaltung sichtbar zu machen, erklärt Juranek. Dittmann wiederum diskriminiere nun selbst Frauen mit Zitaten wie „eine gewisse Halbherzigkeit“ von Frauen in Teilzeitarbeit oder Verniedlichungen wie „Ein Herz für Frauen“ auf der Homepage.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier
Noch viel entlarvender als die Pressemeldung ist die Anfrage der Bündnisgrünen an den Oberbürgermeister:
Grüninnen wollen keine Gleichstellung. Grüninnen wollen Vorherrschaft. Nicht nur in Goslar.
Auch andernorts sind engagierte Gleichstellungsbeauftragte in die Kritik geraten, weil sie beispielsweise einen "Boys and Girls Day" veranstalteten.
Nach Art. 3 GG ist die Benachteiligung von Personen aufgrund ihres Geschlechtes verboten. Das gilt in beide Richtungen. Wie lange noch?
Frank Heine
Die Grünen hätten eine Frau fürs Amt gefordert, um diskriminierende strukturelle Barrieren für Frauen inner- und außerhalb der Verwaltung sichtbar zu machen, erklärt Juranek. Dittmann wiederum diskriminiere nun selbst Frauen mit Zitaten wie „eine gewisse Halbherzigkeit“ von Frauen in Teilzeitarbeit oder Verniedlichungen wie „Ein Herz für Frauen“ auf der Homepage.
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Noch viel entlarvender als die Pressemeldung ist die Anfrage der Bündnisgrünen an den Oberbürgermeister:
Grüninnen wollen keine Gleichstellung. Grüninnen wollen Vorherrschaft. Nicht nur in Goslar.
Auch andernorts sind engagierte Gleichstellungsbeauftragte in die Kritik geraten, weil sie beispielsweise einen "Boys and Girls Day" veranstalteten.
Nach Art. 3 GG ist die Benachteiligung von Personen aufgrund ihres Geschlechtes verboten. Das gilt in beide Richtungen. Wie lange noch?
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Dienstag, 22. Juni 2010
Plädoyer für die gemeinsame Obsorge
thopo, 00:20h
Justizministerin Bandion-Ortner will einen Automatismus.
Wiener Zeitung 21.06.2010
Interview von Katharina Schmidt
Claudia Bandion-Ortner (43) war Richterin und ist seit 2009 österreichische Justizministerin.
Die gemeinsame Obsorge wirkt deeskalierend und sorgt für eine bessere Gesprächsbasis zwischen den Eltern. Sie ist der natürliche Zustand, unnatürlich und aufgezwungen ist das Ausschalten eines der leiblichen Elternteile. Gemeinsame Obsorge bedeutet einfach nur, bei den wichtigen Entscheidungen eine Mitsprache zu haben.
Lesen Sie das vollständige Inreview hier.
Wiener Zeitung 21.06.2010
Interview von Katharina Schmidt
Claudia Bandion-Ortner (43) war Richterin und ist seit 2009 österreichische Justizministerin.
Die gemeinsame Obsorge wirkt deeskalierend und sorgt für eine bessere Gesprächsbasis zwischen den Eltern. Sie ist der natürliche Zustand, unnatürlich und aufgezwungen ist das Ausschalten eines der leiblichen Elternteile. Gemeinsame Obsorge bedeutet einfach nur, bei den wichtigen Entscheidungen eine Mitsprache zu haben.
Lesen Sie das vollständige Inreview hier.
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Donnerstag, 17. Juni 2010
Jugendämter nahmen 2009 über 2.700 Kinder in Obhut - plus 4 % Zunahme
thopo, 18:33h
Die hessischen Jugendämter meldeten 2009 insgesamt 2714 vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, handelt es sich hierbei um die Inobhutnahme (98 Prozent) oder Herausnahme (zwei Prozent) aus einem Heim, der eigenen Familie bzw. einer Pflegefamilie oder einer anderen Unterbringungsart aufgrund einer akuten Gefahr für das Wohl des Kindes oder Jugendlichen. Dabei ist die Zustimmung des Sorgeberechtigten nicht erforderlich.
OSTHESSEN-NEWS 17.06.2010
Die Inobhutnahmen erfolgten zu 29 Prozent auf eigenen Wunsch des Kindes bzw. Jugendlichen (2008: 31 Prozent). Bei 71 Prozent lag eine Gefährdung vor. Vor allem Mädchen im Alter zwischen zwölf bis 18 Jahren werden oft (45 Prozent) auf eigenen Wunsch in Obhut genommen. 75 Prozent der Kinder und Jugendlichen wurden in einer Einrichtung, 20 Prozent bei einer geeigneten Person und fünf Prozent in einer sonstigen betreuten Wohnform untergebracht.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Wieder einmal ist die Zahl der Inobhutnahmen gestiegen, obwohl im gleichen Zeitraum die Kinderzahl rückläufig war. Ebenfalls rückläufig ist der Prozentsatz der Kinder und Jugendlichen, die auf ihren eigenen Wunsch in Obhut genommen wurden.
Allerdings haben die Oberlandesgerichte Hamm und Zweibrücken festgestellt, dass das Jugendamt Jugendliche nicht durch Einflüsterungen beeinflussen darf. Natürlich sagt die Statistik der Jugendämter nichts darüber aus, wie die angeblichen Wünsche nach Inobhutnahme zustande kamen.
Was die Statistik ebenfalls nicht berichtet, ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, bei der die "vorläufige" Schutzmaßnahme zur Dauereinrichtung wurde und schließlich zur völligen Entfremdung zwischen Eltern und Kindern führte. Die sog. "Wormser Prozesse" sind uns immer noch in trauriger Erinnerung,
OSTHESSEN-NEWS 17.06.2010
Die Inobhutnahmen erfolgten zu 29 Prozent auf eigenen Wunsch des Kindes bzw. Jugendlichen (2008: 31 Prozent). Bei 71 Prozent lag eine Gefährdung vor. Vor allem Mädchen im Alter zwischen zwölf bis 18 Jahren werden oft (45 Prozent) auf eigenen Wunsch in Obhut genommen. 75 Prozent der Kinder und Jugendlichen wurden in einer Einrichtung, 20 Prozent bei einer geeigneten Person und fünf Prozent in einer sonstigen betreuten Wohnform untergebracht.
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Wieder einmal ist die Zahl der Inobhutnahmen gestiegen, obwohl im gleichen Zeitraum die Kinderzahl rückläufig war. Ebenfalls rückläufig ist der Prozentsatz der Kinder und Jugendlichen, die auf ihren eigenen Wunsch in Obhut genommen wurden.
Allerdings haben die Oberlandesgerichte Hamm und Zweibrücken festgestellt, dass das Jugendamt Jugendliche nicht durch Einflüsterungen beeinflussen darf. Natürlich sagt die Statistik der Jugendämter nichts darüber aus, wie die angeblichen Wünsche nach Inobhutnahme zustande kamen.
Was die Statistik ebenfalls nicht berichtet, ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, bei der die "vorläufige" Schutzmaßnahme zur Dauereinrichtung wurde und schließlich zur völligen Entfremdung zwischen Eltern und Kindern führte. Die sog. "Wormser Prozesse" sind uns immer noch in trauriger Erinnerung,
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Schröder will Unternehmen zu Frauenquote zwingen
thopo, 09:43h
Familienministerin Schröder hat ein Gesetz angekündigt, dass Firmen zur Festlegung einer Frauenquote verpflichtet.
WELT ONLINE 14.06.2010
AFP
Im Koalitionsvertrag sei eine sogenannte verbindliche Berichtspflicht vereinbart und die solle „so schnell wie möglich kommen“, sagte Schröder. Mit Einführung der Berichtspflicht würden Firmen, die keine Frauenquote veröffentlichen, gegen das Gesetz verstoßen, schreibt die Zeitung; die Selbstverpflichtung werde so zum Zwang. „Breitere Berichts- und Transparenzpflichten können Öffentlichkeit herstellen und Debatten auslösen“, sagte Schröder.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier
Neben dieser Meldung enthält die WELT Online folgende Beiträge:
"Wissen´s? Sie rauchen halt keine Zigarren!"
"Sie kriegen ein Kind? Mit Kind geht so etwas nicht!"
Andererseits sprechen die selben Frauen von "Männerzirkus":
"Wer hat das größte Büro mit den meisten Fenstern?"
"Wer fährt den größten Dienstwagen?"
"Wenn der heutige Kreis mit Männern besetzt gewesen wäre, hätte es doch im Laufe von diesen zweieinhalb Stunden ein ewiges Hin- und Hergerenne von Kollegen gegeben, die gerade wichtige Mails checken oder dringende Telefonate erledigen müssten."
Damit kein Missverständnis aufkommt: Hier soll nichs gegen wahre und tatsächliche Emanzipation gesagt werden. Doch die bedeutet Gleichstellung - und das wird auch in diesen Artikeln nicht propagiert. Stattdessen ist es "tough", wenn Frauen Äußerungen über Männer machen, die sie über das eigene Geschlecht nicht hören wollen.
Was viele vergessen haben: "tough" bedeutet "zäh", und genau das ist die Diskussion, solange sie sich nicht von diesen Gepflogenheiten befreit.
Interessanterweise dreht sich die Diskussion immer um Führungspositionen. Doch dort arbeiten auch die meisten Männer nicht.
Wann wird die Frauenquote bei der Müllabfuhr eingeführt?
Wann wird die Schneeräumpflicht auf dem Bürgersteig gequotelt?
Und vor allem: Wann wird die gesetzliche Männerquote beim Sorgerecht eingeführt?
WELT ONLINE 14.06.2010
AFP
Im Koalitionsvertrag sei eine sogenannte verbindliche Berichtspflicht vereinbart und die solle „so schnell wie möglich kommen“, sagte Schröder. Mit Einführung der Berichtspflicht würden Firmen, die keine Frauenquote veröffentlichen, gegen das Gesetz verstoßen, schreibt die Zeitung; die Selbstverpflichtung werde so zum Zwang. „Breitere Berichts- und Transparenzpflichten können Öffentlichkeit herstellen und Debatten auslösen“, sagte Schröder.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier
Neben dieser Meldung enthält die WELT Online folgende Beiträge:
- Frauen haben kein Interesse am Männerzirkus
- Ost-Frauen prozentual deutlich besser gestellt
- "Männer fördern eben lieber Männer"
- Frauenquote – Es muss sich endlich etwas tun
"Wissen´s? Sie rauchen halt keine Zigarren!"
"Sie kriegen ein Kind? Mit Kind geht so etwas nicht!"
Andererseits sprechen die selben Frauen von "Männerzirkus":
"Wer hat das größte Büro mit den meisten Fenstern?"
"Wer fährt den größten Dienstwagen?"
"Wenn der heutige Kreis mit Männern besetzt gewesen wäre, hätte es doch im Laufe von diesen zweieinhalb Stunden ein ewiges Hin- und Hergerenne von Kollegen gegeben, die gerade wichtige Mails checken oder dringende Telefonate erledigen müssten."
Damit kein Missverständnis aufkommt: Hier soll nichs gegen wahre und tatsächliche Emanzipation gesagt werden. Doch die bedeutet Gleichstellung - und das wird auch in diesen Artikeln nicht propagiert. Stattdessen ist es "tough", wenn Frauen Äußerungen über Männer machen, die sie über das eigene Geschlecht nicht hören wollen.
Was viele vergessen haben: "tough" bedeutet "zäh", und genau das ist die Diskussion, solange sie sich nicht von diesen Gepflogenheiten befreit.
Interessanterweise dreht sich die Diskussion immer um Führungspositionen. Doch dort arbeiten auch die meisten Männer nicht.
Wann wird die Frauenquote bei der Müllabfuhr eingeführt?
Wann wird die Schneeräumpflicht auf dem Bürgersteig gequotelt?
Und vor allem: Wann wird die gesetzliche Männerquote beim Sorgerecht eingeführt?
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Dienstag, 15. Juni 2010
Der entsorgte Vater
thopo, 18:47h
Weil Dominiks Mutter nicht will, dass ihr Sohn seinen Vater sieht, wächst der sechs Jahre alte Junge ohne ihn auf. Vielen Kindern in Deutschland geht es so wie ihm - die Justizministerin muss nun handeln.
FAZ.net 15.06.2010
Katrin Hummel
Bode ist hilflos, wütend und verzweifelt darüber, dass die Mutter seines eigenen Kindes zu solchen Mitteln greift. Doch er kann nichts dagegen tun. Das Sorgerecht für seinen Sohn hat er nicht, da er nicht verheiratet war und Prinz seinem Antrag niemals zugestimmt hätte. Die Zustimmung der Mutter nämlich ist bei unverheirateten Paaren nötig, wenn die Eltern das Sorgerecht gemeinsam ausüben wollen. Ist sie dazu nicht bereit, ist der unverheiratete Vater ein bloßer „Erzeuger“ - und darauf angewiesen, dass die Mutter ihm, wie es das geltende Umgangsrecht vorsieht, gestattet, sein Kind zu sehen. Wenn sie das nicht tut, bleibt ihm lediglich, sein Recht vor Gericht einzuklagen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat vor kurzem entschieden, dass diese Benachteiligung bei der Vergabe des Sorgerechts eine Diskriminierung lediger Väter darstellt, und die deutsche Regierung aufgefordert, das Sorgerecht zu reformieren. Das Justizministerium hat daraufhin gesetzgeberische Änderungen angekündigt, die es ledigen Vätern künftig im Einzelfall ermöglichen könnten, das Sorgerecht gemeinsam mit der Mutter auch gegen deren Willen auszuüben. Ein automatisches gemeinsames Sorgerecht von der Geburt des Kindes an für ledige Väter komme aber nicht in Betracht. Eine interne Umfrage des Bundesjustizministeriums bei mehr als 500 Rechtsanwälten und Jugendämtern hat indessen ergeben, dass achtzig bis neunzig Prozent der Mütter, die die gemeinsame Sorge ablehnen, dafür Gründe anführen, die sich nicht am Kindeswohl, sondern an ihrem eigenen Wohl orientieren: „Sie möchten allein entscheiden oder nichts mehr mit dem Vater zu tun haben.“ Die vom Ministerium befragten Rechtsanwälte hielten die Motive der Mütter sogar nur sehr selten für plausibel.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
FAZ.net 15.06.2010
Katrin Hummel
Bode ist hilflos, wütend und verzweifelt darüber, dass die Mutter seines eigenen Kindes zu solchen Mitteln greift. Doch er kann nichts dagegen tun. Das Sorgerecht für seinen Sohn hat er nicht, da er nicht verheiratet war und Prinz seinem Antrag niemals zugestimmt hätte. Die Zustimmung der Mutter nämlich ist bei unverheirateten Paaren nötig, wenn die Eltern das Sorgerecht gemeinsam ausüben wollen. Ist sie dazu nicht bereit, ist der unverheiratete Vater ein bloßer „Erzeuger“ - und darauf angewiesen, dass die Mutter ihm, wie es das geltende Umgangsrecht vorsieht, gestattet, sein Kind zu sehen. Wenn sie das nicht tut, bleibt ihm lediglich, sein Recht vor Gericht einzuklagen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat vor kurzem entschieden, dass diese Benachteiligung bei der Vergabe des Sorgerechts eine Diskriminierung lediger Väter darstellt, und die deutsche Regierung aufgefordert, das Sorgerecht zu reformieren. Das Justizministerium hat daraufhin gesetzgeberische Änderungen angekündigt, die es ledigen Vätern künftig im Einzelfall ermöglichen könnten, das Sorgerecht gemeinsam mit der Mutter auch gegen deren Willen auszuüben. Ein automatisches gemeinsames Sorgerecht von der Geburt des Kindes an für ledige Väter komme aber nicht in Betracht. Eine interne Umfrage des Bundesjustizministeriums bei mehr als 500 Rechtsanwälten und Jugendämtern hat indessen ergeben, dass achtzig bis neunzig Prozent der Mütter, die die gemeinsame Sorge ablehnen, dafür Gründe anführen, die sich nicht am Kindeswohl, sondern an ihrem eigenen Wohl orientieren: „Sie möchten allein entscheiden oder nichts mehr mit dem Vater zu tun haben.“ Die vom Ministerium befragten Rechtsanwälte hielten die Motive der Mütter sogar nur sehr selten für plausibel.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
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Das Jugendamt beschäftigt erneut das Europäische Parlament
thopo, 17:36h
Der Europaabgeordnete Tomasz Poreba hat sich in einem Brief an die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Frau Erminia Mazzoni, gewendet, und sie um vorrangige Behandlung der Beschwerden über deutsche und österreichische Jugendämter gebeten.
Lesen sie seinen Brief hier.
Hintergrund: Bereits in den Jahren 2007 bis 2009 hat der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hunderte von Beschwerden über deutsche Jugendämter erhalten. Nach eingehender Untersuchung befand der Ausschuss, dass Jugendämter in der Tat wiederholt Menschenrechtsverletzungen begangen haben, die in einer Vielzahl von Fällen von den Familiengerichten nicht abgestellt worden seien. Der Ausschuss verlieh seiner Erwartung Ausdruck, die Bundes- und Landesbehörden sollten alles daran setzen, die bereits begangenen Verletzungen abzustellen und künftige Wiederholungen zu verhindern.
Die deutschen Stellen haben sich bis heute geweigert, dieser Empfehlung nachzukommen. Das BMAAM hat sogar behauptet, die betreffenden Petitionen nicht zu kennen.
Doch dies ist nicht wahr.
Die Mehrzahl der Petenten hat sich an das Europäische Parlament gewendet, weil die deutschen Behörden sich geweigert haben, ihre Eingaben zur Kenntnis nehmen. Den Hilfesuchenden wurde lediglich mitgeteilt, Frau von der Leyen habe dafür keine Zeit.
(Immerhin spricht selbst das Ministerium hier von "hunderten Briefen" täglich! Man vergleiche das mit der später erteilten Auskunft, dort seien nur sechs Petitionen bekannt. Sollten alle anderen Briefe Werbesendungen für Kaschmirpullis, Kleider und Seidenstrümpfe gewesen sein?)
Fazit: Wer seine Post nicht liest, kann später ruhigen Gewissens behaupten, von nichts gewusst zu haben. Es wäre interessant, herauszufinden, was mit Eltern passiert, die sich auf diese ministerielle Vorgehensweise berufen.
Lesen Sie die Folgemeldung hier
Lesen sie seinen Brief hier.
Hintergrund: Bereits in den Jahren 2007 bis 2009 hat der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hunderte von Beschwerden über deutsche Jugendämter erhalten. Nach eingehender Untersuchung befand der Ausschuss, dass Jugendämter in der Tat wiederholt Menschenrechtsverletzungen begangen haben, die in einer Vielzahl von Fällen von den Familiengerichten nicht abgestellt worden seien. Der Ausschuss verlieh seiner Erwartung Ausdruck, die Bundes- und Landesbehörden sollten alles daran setzen, die bereits begangenen Verletzungen abzustellen und künftige Wiederholungen zu verhindern.
Die deutschen Stellen haben sich bis heute geweigert, dieser Empfehlung nachzukommen. Das BMAAM hat sogar behauptet, die betreffenden Petitionen nicht zu kennen.
Doch dies ist nicht wahr.
Die Mehrzahl der Petenten hat sich an das Europäische Parlament gewendet, weil die deutschen Behörden sich geweigert haben, ihre Eingaben zur Kenntnis nehmen. Den Hilfesuchenden wurde lediglich mitgeteilt, Frau von der Leyen habe dafür keine Zeit.
(Immerhin spricht selbst das Ministerium hier von "hunderten Briefen" täglich! Man vergleiche das mit der später erteilten Auskunft, dort seien nur sechs Petitionen bekannt. Sollten alle anderen Briefe Werbesendungen für Kaschmirpullis, Kleider und Seidenstrümpfe gewesen sein?)
Fazit: Wer seine Post nicht liest, kann später ruhigen Gewissens behaupten, von nichts gewusst zu haben. Es wäre interessant, herauszufinden, was mit Eltern passiert, die sich auf diese ministerielle Vorgehensweise berufen.
Lesen Sie die Folgemeldung hier
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That's why the Lady is a Tramp
thopo, 17:19h
Was ist da bloß schiefgelaufen? Es gab mal die tolle Idee des Feminismus, dann wurde daraus Girlpower, dann Narzissmus. Die Frauenbewegung des beginnenden 21. Jahrhunderts ist der Femizissmus.
Süddeutsche Zeitung Magazin
Charlotte Raven
Charlotte Raven, 40, Journalistin und Kolumnistin der englischen Zeitung The Guardian, war schon Anfang der Neunzigerjahre Frauenbeauftragte des Studentenverbands der Universität von Manchester.
Die Überzeugung vieler Frauen, sie seien etwas Besonderes, und alles, was sie sich wünschten, stehe ihnen natürlich auch zu, hat sich im gleichen Umfang aufgeblasen wie die zwei berühmtesten Argumente der Katie Price.
Wie es so weit kommen konnte? Feministinnen geben gern männlichen Sexisten die Schuld – das ist einfach, aber unfair. In Wahrheit müssen wir Frauen die Schuld ausschließlich bei uns selbst suchen. Während Frauen wie Price unermüdlich ihre Botschaft unters Volk brachten, sind die Feministinnen leichtsinnig und unseriös geworden und dem Sendungsbewusstsein einer Katie Price, die Narzissmus als Lebensentwurf predigt, kaum gewachsen. In einer Umfrage unter tausend britischen Mädchen gaben sechzig Prozent an, »Topmodel« sei ihr bevorzugtes Karriereziel, 25 Prozent konnten sich vorstellen, Stripperin zu werden – für Deutschland gibt es ähnliche Zahlen.
Die modernen Mädchen sind nicht passiv, sie formen sich selbst. Überzeugt vom Mythos der »Selbsterfindung«, wähnt sich die Frau von heute im Glauben, ihr Leben von der Wiege bis zum heutigen Tag im Griff zu haben. Sie hat kein Weltbild, nur das Verlangen, ihren Willen durchzusetzen. Sie weiß nicht, was sie tut, aber sie tut es ohne Wenn und Aber.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
Wohin das in letzter Konsequenz führt, können Sie hier lesen.
Süddeutsche Zeitung Magazin
Charlotte Raven
Charlotte Raven, 40, Journalistin und Kolumnistin der englischen Zeitung The Guardian, war schon Anfang der Neunzigerjahre Frauenbeauftragte des Studentenverbands der Universität von Manchester.
Die Überzeugung vieler Frauen, sie seien etwas Besonderes, und alles, was sie sich wünschten, stehe ihnen natürlich auch zu, hat sich im gleichen Umfang aufgeblasen wie die zwei berühmtesten Argumente der Katie Price.
Wie es so weit kommen konnte? Feministinnen geben gern männlichen Sexisten die Schuld – das ist einfach, aber unfair. In Wahrheit müssen wir Frauen die Schuld ausschließlich bei uns selbst suchen. Während Frauen wie Price unermüdlich ihre Botschaft unters Volk brachten, sind die Feministinnen leichtsinnig und unseriös geworden und dem Sendungsbewusstsein einer Katie Price, die Narzissmus als Lebensentwurf predigt, kaum gewachsen. In einer Umfrage unter tausend britischen Mädchen gaben sechzig Prozent an, »Topmodel« sei ihr bevorzugtes Karriereziel, 25 Prozent konnten sich vorstellen, Stripperin zu werden – für Deutschland gibt es ähnliche Zahlen.
Die modernen Mädchen sind nicht passiv, sie formen sich selbst. Überzeugt vom Mythos der »Selbsterfindung«, wähnt sich die Frau von heute im Glauben, ihr Leben von der Wiege bis zum heutigen Tag im Griff zu haben. Sie hat kein Weltbild, nur das Verlangen, ihren Willen durchzusetzen. Sie weiß nicht, was sie tut, aber sie tut es ohne Wenn und Aber.
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Wohin das in letzter Konsequenz führt, können Sie hier lesen.
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Montag, 14. Juni 2010
Bundestagsvizepräsid ent Thierse betont Vorbildrolle der Väter
thopo, 22:47h
epd Niedersachsen Bremen 13.06.2010
Thierse gehörte zu dem Podiumsgästen beim zweiten landesweiten Männertag der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. In der Diskussion hob er die Vorbildrolle von Vätern hervor.
Der Göttinger Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther ergänzte, dass die Kirchen den Menschen Mut machen könnten. Die Politik sei dazu nicht in der Lage. Ein Heranwachsender benötige einen im christlichen Verständnis "liebenden Vater", sagte Hüther. Dieser müsse dem Sohn vorleben, dass man sich nicht auf Kosten anderer stark machen dürfe.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
So glaubwürdig Herr Thierse sein mag, seine Partei und die Evangelische Kirche sind es nicht. Wie kann es sonst sein, dass ein Pfarrer dabei hilft, einem sorgeberechtigten Vater sein Kind zu entziehen und vollstationär in ein Heim zu bringen, das von einer kirchennahen Stiftung betrieben wird? Und wie kann es sein, dass die Kirchenleitung, nachdem ihr die Tatsachen bekannt werden, den Vater bedroht, falls er es wagen sollte, die Ereignisse an die Öffentlichkeit zu bringen?
Das alles will nicht so recht zu dem Bild passen, das die Kirche von sich zu zeichnen versucht.
Die Haltung der SPD lässt sich in ihrem berühmten Programmsatz zusammenfassen: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."
Deutschland ist im Begriff, das Land der Geschlechterdiskrimierung zu werden. Und alle helfen mit ...
Thierse gehörte zu dem Podiumsgästen beim zweiten landesweiten Männertag der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. In der Diskussion hob er die Vorbildrolle von Vätern hervor.
Der Göttinger Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther ergänzte, dass die Kirchen den Menschen Mut machen könnten. Die Politik sei dazu nicht in der Lage. Ein Heranwachsender benötige einen im christlichen Verständnis "liebenden Vater", sagte Hüther. Dieser müsse dem Sohn vorleben, dass man sich nicht auf Kosten anderer stark machen dürfe.
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So glaubwürdig Herr Thierse sein mag, seine Partei und die Evangelische Kirche sind es nicht. Wie kann es sonst sein, dass ein Pfarrer dabei hilft, einem sorgeberechtigten Vater sein Kind zu entziehen und vollstationär in ein Heim zu bringen, das von einer kirchennahen Stiftung betrieben wird? Und wie kann es sein, dass die Kirchenleitung, nachdem ihr die Tatsachen bekannt werden, den Vater bedroht, falls er es wagen sollte, die Ereignisse an die Öffentlichkeit zu bringen?
Das alles will nicht so recht zu dem Bild passen, das die Kirche von sich zu zeichnen versucht.
Die Haltung der SPD lässt sich in ihrem berühmten Programmsatz zusammenfassen: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."
Deutschland ist im Begriff, das Land der Geschlechterdiskrimierung zu werden. Und alle helfen mit ...
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