Montag, 20. August 2012
 
Piratenpartei dokumentiert Strafanzeigen gegen Jugendämter
Die Piratenpartei hat eine Seite eingerichtet, auf der Strafanzeigen gegen Jugendamtsmitarbeiter und deren Ergebnis eingetragen werden können. Nach der Formulierung der Seite soll damit nachgewiesen werden, dass diese Strafanzeigen zum großen Teil wegen angeblich "fehlenden öffentlichen Interesses" nicht weiter verfolgt werden.

Eine interessante Idee zur Objektivierung der Diskussion!

Hier können Sie die Seite ansehen und ggf. Ihre Daten eintragen.

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Dienstag, 14. August 2012
 
Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld
Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern
Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien, Wien 2011

Die Studie "Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld" stellt eine großangelegte Forschungsarbeit zu dieser Thematik in Österreich dar. Sie bringt Licht in das Dinkelfeld erfahrener und ausgeübter Übergriffe und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Versachlichung der Gewaltforschung sowie zur Objektivierung der öffentlichen Diskussion.

Lesen Sie die Studie hier (als PDF-Ddatei).

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Montag, 13. August 2012
 
Arbeitslose Männer werden häufiger bestraft als Frauen
Lehnt ein Hartz-IV-Empfänger eine zumutbare Arbeit ab, muss er mit Repressalien rechnen. Dabei werden Männer laut einer Studie ungerecht von den Jobvermittlern behandelt - in eklatantem Ausmaß.
STERN.de 26.07.2012
jar/DPA

Jobcenter kürzen bei Verstößen gegen Hartz-IV-Bestimmungen Frauen weitaus seltener das Arbeitslosengeld II als Männern. Männliche Hartz-IV-Bezieher würden fast doppelt so häufig sanktioniert wie Frauen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

An Stelle eines Kommentars genügt hier ein Auszug aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland:

Artikel 3

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Noch Fragen, Kienzle?

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Mittwoch, 4. Juli 2012
 
Ledige Väter sollen Sorgerecht gegen Willen der Mutter erhalten
Bisher waren sie auf die Zustimmung der Mutter angewiesen, nun will die Bundesregierung die Rechte lediger Väter stärken. Künftig sollen sie eine gemeinsame Sorge durchsetzen können. Es sei denn, das Wohl des Kindes ist gefährdet.
SPIEGEL Online 04.07.2012
fdi/dpa/dapd

Der Gesetzentwurf entspricht weitgehend der Übergangsregelung, die nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht galt. Zwar soll laut "SZ" auch künftig nach der Geburt zunächst die Mutter das alleinige Sorgerecht erhalten. Ledige Väter könnten aber jederzeit beim Familiengericht die Mitsorge beantragen. Äußere sich die Mutter nicht zu dem Antrag, könne das gemeinsame Sorgerecht in einem vereinfachten Verfahren rasch gewährt werden.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Freitag, 29. Juni 2012
 
So verabreicht man bittere Medizin
ARD Tagesthemen
26.06.2012

Dass der Presseblog einmal über Fußball schreiben würde, war wohl für niemanden vorhersehbar. Und doch ist es heute soweit, allerdings aus einem ganz speziellen Blickwinkel: Ereignisse wie WM, EM oder auch die olympischen Spiele können auch ganz gezielt benutzt werden, um die Aufmerksamkeit von unliebsamen Entscheidungen abzulenken.

Sehen Sie den Videobeitrag hier.

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Dienstag, 26. Juni 2012
 
Landtag macht Weg zur Richter-Anklage frei
BERLINER ZEITUNG 26.06.2012
Reuter

Der baden-württembergische Landtag hat den Weg zur Vorbereitung der ersten Richteranklage in der Geschichte der Bundesrepublik frei gemacht. Die Abgeordneten beschlossen am Mittwoch abend, von dem Mannheimer Richter Rainer Orlet eine schriftliche Stellungnahme zu Vorwürfen gegen ihn einzuholen. Über die Einleitung einer Richteranklage gegen Orlet beim Bundesverfassungsgericht könnten die Abgeordneten dann im April oder Mai entscheiden. Orlet war durch ein Urteil seiner Landgerichtskammer gegen den NPD-Vorsitzenden Günter Deckert in die Schlagzeilen geraten.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Donnerstag, 21. Juni 2012
 
DIE PAPA-YA MITFAHRZENTRALE FÜR UMGANGSKONTAKTE
Welcher Umgangsberechtigte kennt es nicht, das große Problem mit den Fahrtkosten, um die Kinder abzuholen und wieder zum betreuenden Elternteil zurückzubringen. Die Konzepte der Deutschen Bahn und der Lufthansa greifen nur bedingt. KIDS ON TOUR ist für die Gesellschaft ein zu wenig beachtetes Phänomen.

In über 90% der Fälle ist es die alleinige Aufgabe des Umgangsberechtigten, das Bringen und Abholen der Kinder sicherzustellen. Kann er das nicht leisten, dann gibt es eben keinen oder weniger Umgang. Nicht wenige sagen „Ich kann mir den Umgang mit den Kindern gar nicht leisten“ – ein Argument, das eigentlich keines sein darf, wenn es um den Umgang mit den eigenen Kindern geht.

Nicht jeder hat das „Glück“ und bezieht Leistungen nach dem SGB II und bekommt somit die Umgangskosten und somit auch die Fahrtkosten erstattet.
Viele „Entfernungseltern“ müssen 100% der Umgangskosten alleine aufbringen – zusätzlich zum völlig überzogenen Mindestunterhalt nach der Düsseldorfer Tabelle.
Dieser unsäglichen Situation, unter der in aller erster Linie die betroffenen Kinder zu leiden haben, will sich PAPA-YA nun annehmen. Neben dem von anderen Verbänden eingeführten Konzept „Betten für Eltern“ (welches leider viel zu wenig Beachtung und Zuspruch bekommt) ein weiterer wichtiger Baustein, wenn es um den Erhalt von Kontakten zwischen Kindern und ihren Elternteilen geht.

DAS KONZEPT:

Dieses Konzept kann aufgrund seiner Ausnahmestellung natürlich nicht wie eine herkömmliche Mitfahrzentrale funktionieren. Dieses Konzept setzt ein Mindestmaß von Vertrauen und Teamfähigkeit voraus, da alle mit allen an einem Strang ziehen müssen und nicht nur für den mitfahrenden Erwachsenen Verantwortung übernehmen, sondern auch für dessen Kinder. Das wird nicht jeder wollen oder machen. Jeder, der jedoch in der Problematik verhaftet ist, weiß, wie wichtig es wäre, wenn dieses Konzept ein Erfolgsmodell werden könnte.

PAPA-YA kann nur die Plattform dafür schaffen, und das tun wir hiermit. Funktionieren muss das System von alleine. Auch wenn wir im Begriff sind, ein „PAPA-YA-STREET-TEAM“ auf die Beine zu stellen, muss es vor allem am Anfang den Nutzern selbst überlassen sein, sich hier zu finden und abzusprechen.

WIE FUNKTIONIERT DIE MITFAHRZENTRALE?

An jeder markanten Autobahnab- und Auffahrt in Deutschland gibt es ein MC DONALD mit Parkplatz. Filialen in seiner Umgebung findet man über

http://www.suchen.de/filialen/mcdonalds/saarbruecken.html und
http://www.mcdonalds.de/metanavigation/mcfinder/mcfinder.cfm

Diesen FESTEN TREFFPUNKT zu wählen, hat mehrere Gründe. Jeder kennt es, die Kinder lieben es, man kann es mit einem letzten oder ersten Snack verbinden, und man hat eine Wartemöglichkeit, falls es zu Zeitverschiebungen kommt (was nicht passieren sollte). Noch dazu sind diese Treffpunkte leicht zu finden und die Parkplätze meist übersichtlich.

WIE VEREINBARE ICH EINEN TREFFPUNKT?

SUCHE: Das ist relativ einfach. Hier in der Gruppe oder auf der Seite bei Facebook einfach die Strecke, das Datum des Umgangs und die Uhrzeiten angeben. Sollte dann jemand die gleiche Strecke fahren, kann man sich darauf melden.

Beispiel: Ich muss am 26.05.2012 von Köln nach Saarbrücken und am 28.05.2012 von Saarbrücken zurück nach Köln. Mein Abhol- und Bring-Termin für die Kinder ist um 16:30 bzw. 17:00 Uhr Wer kann mich mitnehmen. Hinfahrt 1 Person – Rückfahrt 3 Personen.

BIETE: Genau so einfach. Ich fahre am 26.05.2012 von Köln nach Saarbrücken und am 28.05.2012 von Saarbrücken zurück nach Köln. Mein Abhol- und Bring-Termin für die Kinder ist um 16:30 bzw. 17:00 Uhr.

Wer kann mich mitnehmen – wer will mitfahren?

Die Details sind dann privat untereinander zu klären. Dann kann man nochmal genau Uhrzeiten oder alternative Treffpunkte vereinbaren.

WIE FINDE ICH MEINE MITFAHRGELEGENHEIT?

PAPA-YA wird speziell für dieses Projekt AUFKLEBER herstellen, die man bei uns erhalten kann. Diese werden auffallend und aussagekräftig gestaltet. Die Aufkleber sind dann gut sichtbar am Heck der Autos zu platzieren. Daran ist ein Mitglied der „PAPA-YA MITFAHRZENTRALE“ immer gut zu erkennen, und es müssen nicht mühsam Autonummern/Fahrzeugtyp und -farbe ausgetaucht werden.

WAS MUSS ICH BEACHTEN?

Eine ganz wichtige Voraussetzung – nennen wir es feste Regel – sollte es sein, dass, wenn Kinder mit im Fahrzeug sind, NICHT über Fälle, eure Probleme, eurer Ex-Partner, eurer Situation oder sonst etwas die Kinder Belastendes gesprochen wird. Dazu ist genug Gelegenheit auf den Fahrten, die ohne Kinder im Wagen stattfinden. Daran ist sich absolut zu halten. Für die Kinder soll es eine unbelastete und angenehme Erfahrung sein, in der sie auch die Möglichkeit haben, andere Kinder in der gleichen Situation kennen zu lernen.

Als Fahrer habe ich die Verantwortung dafür, dass die vereinbarten Umgangstermine – nicht nur meine eigenen, sondern auch die meines Mitfahrers absolut eingehalten werden. Niemand soll durch dieses Konzept Schwierigkeiten bekommen, weil er zu spät zu den vereinbarten (oft gerichtlich festgelegten) Zeiten vor Ort ist. Wir setzen auf eine 100% Solidarität der Nutzer dieses Angebots. Jeder weiß selbst am besten, welche Probleme man bekommen kann, wenn die Zeiten nicht eingehalten werden.

Eine Insassenversicherung für den Transport von Personen sollte vorhanden sein.
Für die Verpflegung auf der Fahrt ist jeder selbst verantwortlich. Ausreichend Getränke und Snacks sollten aber gerade auf langen Strecken an Bord sein. Pausen sollten abgesprochen werden.

MEINE KINDER ODER ICH WOHEN ABER NICHT AN DER AUTOBAHN ODER NEBEN DEM MC DONALD-TREFFPUNKT!

Sondervereinbarungen wie das Fahren bis zum Wohnort der Kinder oder dem eigenen sind vor Fahrtantritt mit dem Fahrer zu klären. Die zusätzliche Zeit ist dann mit einzukalkulieren. Aus Datenschutz- und Persönlichkeitsrechtsgründen sollten genaue Anschriften (vor allem von den Kindern) nur privat ausgetaucht werden, nicht hier in der Gruppe oder Seite bei Facebook.

WIE LÄUFT DAS MIT DEN KOSTEN / DEM BEZAHLEN?

Jeder kennt die hohen Spritpreise – ein Hauptgrund, warum diese Mitfahrzentrale gegründet wird. Jeder weiß also, was es kostet, von A nach B zu kommen. Natürlich sind die Kosten auch von Fahrzeugtyp/Benzin oder Diesel/Leistungsstärke und anderen Faktoren abhängig. Hier sollte eine einfache Faustformel die Sache vereinfachen. Der Fahrer kennt seine Kosten für die Gesamtstrecke. Nimmt er eine Person (inklusive dessen Kinder- die immer kostenfrei mitfahren), werden die Kosten hälftig geteilt. Bei 2 erwachsenen Mitfahrgästen durch drei usw.

Zu zahlen ist bei Fahrtantritt, da der Fahrer das Geld entweder schon vorgestreckt hat (Tank ist voll) oder vor der Fahrt noch tanken muss. Geteilt werden NUR die Spritkosten. Für alle sonstigen Kosten muss jeder selbst aufkommen.

Ein Beispiel aus der Praxis:
In einem Fiat Panda kostet die Strecke Saarbrücken – Euskirchen an einem Umgangswochenende ca. 90,00 Euro für vier Wegstrecken. 90:4 = 22,50 Euro für eine Wegstrecke. Einen Mitfahrer kostet eine Wegstreckte somit 11,25 Euro. Aufgrund der höheren Kosten wegen eines höheren Gewichts im Auto sind die Beträge am sinnvollsten einfach aufzurunden. Wenn ihr also von nur einfach von Saarbrücken nach Euskirchen wollt, dann bekommt der Fahrer von euch 12 Euro. Wollt ihr wieder mit zurück, dann 24 Euro usw.

Dieses Angebot ist kein Gratis-Angebot. Es geht darum, die Umgangskosten für alle Beteiligten zu senken. Es entsteht eine „WIN-WIN-SITUATION“ ,von der alle Nutzer profitieren sollen.

Angaben bitte immer so einstellen:

SUCHE:
• NAME DES MITFAHRERS:
• ANZAHL DER PERSONEN hin-zurück:
• DATUM:
• UHRZEITEN:
• STRECKE von-nach:
• TREFFPUNKT / ZUSTEIGEMÖGLICHKEIT:

BIETE:
• NAME DES FAHRERS:
• DATUM:
• UHRZEITEN:
• STRECKE von-nach:
• TREFFPUNKT/ ZUSTEIGEMÖGLICHKEIT:

Regeln für die Fahrten:
• KEINE GESPRÄCHE IM WAGEN ÜBER DIE ELTERN-KIND-
SITUATION/FÄLLE
• DER FAHRER TRÄGT DIE MITVERANTWORTUNG FÜR EINHALTUNG
DER TERMINE
• EINE INSASSENVERSICHERUNG SOLLTE VORHANDEN SEIN
• FÜR VERPFLEGUNG SORGT JEDER SELBST
• PAUSEN SOLLTEN ABGESPROCHEN WERDEN
• SPRITKOSTEN WERDEN BEI FAHRTANTRITT FÄLLIG

Die Mifahrzentrale erreichen Sie hier.

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