Mittwoch, 5. Juni 2013
 
Türkische Eltern wehren sich
Die Jugendämter nehmen zu viele Kinder aus ihren Familien, sagt der Türkische Elternbund Hamburg. Unterstützung kommt vom EU-Petitionsausschuss.
taz 20.05.2013
Kaija Kutter

Der Türkische Elternbund diskutiert dieses Thema aus einem anderen Blickwinkel. Rückwirkend werde nicht kontrolliert, ob die Entscheidung, ein Kind aus der Familie zu nehmen, richtig war, da waren sich die Experten der Billstedter Runde einig. Sehr kritisch äußerte sich Maitre Gregory Thuan Dit Dieudonne, ein Experte des EU-Petitionsausschusses. "Es ist ein großes Problem für die Menschenrechte, dass die Richter die Jugendämter nicht kontrollieren."

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Dienstag, 4. Juni 2013
 
Sprachreform an der Uni Leipzig: Guten Tag, Herr Professorin
Das ist ein Novum in Deutschland: Nach 600 Jahren Männerdominanz schwenkt die Uni Leipzig radikal um und setzt nur noch auf weibliche Bezeichnungen: Der Titel "Professorin" gilt künftig auch für Männer. "Jetzt läuft das mal andersrum", freut sich eine Befürworterin im Hochschulmagazin "duz".
SPIEGEL Online 04.06.2013
Benjamin Haerdle

Rektorin, Dozentinnen, Wissenschaftlerinnen - da, wo früher in der Grundordnung der Universität Leipzig die sogenannte Schrägstrich-Variante genutzt wurde, also etwa Professor/Professorin, steht künftig ausschließlich die weibliche Personenbezeichnung. Eine Fußnote ergänzt, dass diese feminine Bezeichnung sowohl für Personen männlichen als auch weiblichen Geschlechts gilt. Diese Änderung hat der erweiterte Senat bereits Mitte April beschlossen. Anfang Mai nun stimmte auch das Rektorat um Professorin Dr. Beate Schücking zu. Die Grundordnung tritt in Kraft, wenn das Wissenschaftsministerium nicht innerhalb von vier Monaten eine Änderung fordert. Doch damit rechnet in Leipzig niemand.

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Verband Alleinerziehender sabotiert neues Sorgerecht / Einschreiten des Bundesfamilienministerium gefordert
Das unabhängige Familien-Magazin „PAPA-YA“ fordert vom Bundesfamilienministerium eine Überprüfung der Arbeit des Verbandes allein erziehender Mütter und Väter (VAMV).
Focus Online 04.06.2013

Der VAMV untergrabe systematisch das neue Gesetz zur gemeinsamen Sorge, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung unter Verweis auf die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift. Darin berichtet das Magazin über Informations-Veranstaltungen, auf denen der VAMV Müttern exakte Anweisungen zum „Kampf“ gegen Väter und zu deren, so wörtlich, „Entsorgung“ gebe.

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Freitag, 31. Mai 2013
 
Trotz Trennung Kontakt zum Kind halten
In einer Gesellschaft, in der Männer und Frauen gleichberechtigt an gesellschaftlichem Leben teilhaben wollen, gibt es die klassische Rollenverteilung nicht mehr. Zumal moderne Väter selten auf Erfahrungen ihrer Väter zurückgreifen können.
Kölnische Rundschau 30.05.2013
Angela Horstmann

Oft sind es nämlich die Mütter selbst, die verhindern, dass Väter ihre Rolle finden. "Mutterchauvinismus" nennt Juul das Phänomen, wenn Frauen überzeugt davon sind, dass nur sie optimal für das Kind sorgen können. "Wie nah sich ein Vater dem Kind nähern darf, hängt auch von der Mutter ab. Beansprucht die Mutter das Kind für sich allein, riskiert sie, dass das Kind Gefangener der Mutterliebe wird", beschreibt Diplom-Psychologe Sergio Mancini von der Internationalen Familienberatung des Caritasverbandes.

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Montag, 13. Mai 2013
 
Väter mit alleinigem Sorgerecht machen Mütter traurig
Über die Schmerzen der "entsorgten" Mütter
Badische Zeitung 13.05.2013
Anita Rüffer

Die Zeichen der Entfremdung schmerzen. Bei ihr sei es immer so stressig, soll Philipp mal gesagt haben. Kein Wunder: Alles, was an Mutter-Kind-Beziehung gelebt werden kann, soll an den drei Wochenenden stattfinden. Und manchmal will der Junge vielleicht auch völlig ungeplant mit seinen Freunden spielen. "Bei dir bin ich doch nur zu Besuch", habe er mal geäußert. An der Tür stehe ja noch nicht mal sein Name, denn er heißt wie sein Vater. Das mit dem Namen an der Tür hat Annette Sacher schleunigst nachgeholt. Aber das "Wir brauchen dich nicht" empfand sie als "wahnsinnige Verletzung: Ich fühle mich ausgegrenzt, als Mutter entsorgt."

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Montag, 22. April 2013
 
Bundeskanzlerin Merkel fordert eine offene Zivilgesellschaft in Russland
Die deutsche Bundeskanzlerin fordert von Russland eine offene Gesellschaft. Insbesondere zivilgesellschaftliche Organisationen sollten ihrer Meinung nach mehr Mitsprachrecht bekommen. Doch dabei übersieht sie, dass die Menschenrechtslage in Deutschland dramatischer ist, als die deutsche Regierung zugeben möchte. Tausenden Familien werden durch die Jugenämter zu Unrecht und willkürlich ihre Kinder genommen.
Deutsch-Türkische Nachrichten 09.04.2013
Ali Ria Ashley

Die Bundeskanzlerin sollte ihre Hausaufgaben machen. Die Situation im eigenen Land ist, was die „Zivilgesellschaft“ und Menschenrechte betrifft, ernst bis besorgniserregend. Das wissen die meisten, doch kaum jemand erwähnt oder thematisiert dies. Die Menschenrechtslage in Deutschland ist laut UN mangelhaft.

Das Familiengericht-Jugendamt-Gutachter System ( FJGS ) entzieht wie am Fließband betroffenen Eltern sämtliche Bürgerrechte und nimmt jeden Tag an die 100 Kinder „in Obhut“. Hierunter leidet die Zivilgesellschaft in Deutschland seit Jahren. Betroffene Eltern versuchen sich vergeblich im Internet Gehör zu verschaffen. Die Rufe nach der Staatsanwaltschaft, ja sogar nach dem Bundeskriminalamt, die hier doch ermitteln müssen, hört man immer wieder, aber niemand will eingreifen und keine Kriminalpolizei will den Sachverhalt offenbar hören und Ermittlungen einleiten.

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Freitag, 12. April 2013
 
Kreis hat gute Kennzahlen zur Jugendhilfe
Kreis hat gute Kennzahlen zur Jugendhilfe
Saarbrücker Zeitung 12.04.2013
red

Die sozialpädagogischen Fachkräfte des Kreisjugendamtes seien in ihrer Arbeit daran interessiert, dass Eltern in schwierigen Lebensphasen ihre Verantwortung nach Möglichkeit weiterhin wahrnehmen. "Hilfe wirkt immer dann besonders gut, wenn sie von den Eltern gewünscht und inhaltlich mit ausgestaltet wird", so der Leiter des Kreisjugendamtes, Klaus Guido Ruffing.

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Zahl der Heimkinder wächst
Die Städte im Kreis müssen Millionen für die Unterbringung von Heimkinder ausgeben. Besonders drastisch ist die Lage in Kerpen, wo 2013 dafür 7,5 Millionen Euro aufgebracht werden müssen, doppelt soviel wie in vergleichbaren Städten.

Kölner Stadt-Anzeiger 12.04.2013
Wilfried Meisen

„Wir tun alles, was wir können, um die Herausnahme von Kindern aus Familien zu verhindern“, sagt Jugendamtsleiterin Therese Landscheidt. So gibt es beispielsweise das Projekt „Frühe Hilfe“, bei dem Hebammen im Auftrag der Stadt Familien besuchen, die gerade Nachwuchs bekommen haben. Auch haben alle weiterführenden Schulen in Kerpen einen Schulsozialarbeiter, worauf Joachim Madras, Abteilungsleiter „Erzieherische Hilfen“ im Jugendamt, hinweist. „Das puffert viel ab.“

Doch trotz aller Präventionsarbeit steigt die Zahl der Heimkinder in Kerpen, wo es selber kein Kinderheim gibt, seit Jahren kontinuierlich.

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Mittwoch, 10. April 2013
 
UNICEF-Vergleichsstudie 2013: Kinder leistungsstark, aber unglücklich?
Nach der heute veröffentlichten internationalen UNICEF-Vergleichsstudie zur Lage der Kinder in Industrieländern hat sich das Lebensumfeld für Kinder in Deutschland insgesamt deutlich verbessert. Deutschland liegt auf Platz sechs der Industrienationen, wenn Lebensbedingungen wie relative Armut, Gesundheit oder Bildung der jungen Generation bewertet werden. So erreichen deutsche Schüler bessere Werte bei den PISA-Tests und rauchen deutlich seltener.
Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe 10.04.2013
Christian Herrmann

So ergibt sich das zweigeteilte Bild: In den ersten fünf Dimensionen schafft es Deutschland nun in die Spitzengruppe, hinter den Niederlanden und den skandinavischen Ländern. Fragt man die Jugendlichen nach ihrer Lebenszufriedenheit, stürzt Deutschland in das untere Drittel der Rangliste ab. Grundlage der Analyse sind die neuesten erhältlichen Daten von Eurostat, OECD, PISA, Weltgesundheitsorganisation und Weltbank. Sie beziehen sich auf die Jahre 2009/2010 – durch die Notwendigkeit, verschiedenste nationale Datenerhebungen vergleichbar aufzubereiten, ergibt sich eine zeitliche Verzögerung von zwei bis drei Jahren.

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Pflegekinder in Deutschland: Türkei entsendet Untersuchungskommission
Eine Delegation der parlamentarischen Kommission für Menschenrechte in der Türkei plant offenbar nach Deutschland zu reisen, um hier die Bedinungen für türkische Kinder im deutschen Pflegefamilien zu untersuchen. Angeheizt wurde das Thema durch den Fall des heute neunjährigen Yunus, der derzeit bei einem lesbischen Paar lebt.
Deutsch Türkische Nachrichten 09.04.2013

Auch in der Bundesrepublik wurde das Thema nicht zuletzt durch den türkischen Vizepremier Bekir Bozdağ aufs Tableau gebracht. Dieser fürchtete, dass türkischen Pflegekindern in Deutschland die totale Assimilation drohe und verlangte die Unterbringung der Kinder in muslimisch-türkischen Familien. Den deutschen Behörden unterstellte er Fehlentscheidungen (mehr hier). Nun, so berichtet die türkische Zeitung Zaman, werde bereits in Kürze eine Untersuchungskommission der parlamentarischen Kommission für Menschenrechte nach Deutschland reisen, wo sie das Thema mit den hiesigen Behörden besprechen wollen. Auf dem Programm stünden aber auch Besuche bei türkischen Familien, denen ihre Kinder von den Jugendämter weggenommen wurden. Wie Ayhan Sefer Üstün, Vorsitzender der Parlamentarischen Untersuchungskommission für Menschenrechte, informiert, seien viele überzeugt, dass die Jugendämter aus finanziellen Beweggründen heraus handelten.

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