Samstag, 5. März 2011
 
Jugendwohlfahrt nahm Lucas Vater Tochter ab
Die Jugendwohlfahrt hat dem Vater des 2007 infolge von Misshandlungen gestorbenen Luca, der auch Obmann des Tiroler Luca-Kinderschutzverein ist, seine siebenjährige Tochter abgenommen.
OÖ Nachrichten 03.03.2011
apa

Schützenhilfe bekam Lucas Vater von der FPÖ: "Das sind Zustände, die nicht länger tragbar sind. Hier wird offenbar weiterhin versucht, auf engagierte Väter, die der Jugendwohlfahrt lästig sind, Druck auszuüben", argumentiert FPÖ-Vizeparteiobmann Norbert Hofer in einer Aussendung. Der Obmann sei "bekanntlich" mit seinem Luca-Kinderschutzverein "sehr erfolgreich bei der Aufdeckung von Missständen bei der Jugendwohlfahrt" tätig. Es brauche für die Jugendwohlfahrt eine umfangreiche Reform samt zugehöriger Transparenz, forderte Hofer.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Tu quoque Austria ...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 22. Februar 2011
 
Richter wirft Jugendamt-Schnüffler aus dem Prozess
Neun Verhandlungstage dauert der Prozess um den Tod von Pflegekind Anna (†9) schon. Immer drängender stellt sich nach Zeugenaussagen die Frage nach der Mitschuld des Jugendamts Königswinter.
Bild.de 22.02.2011
Petra Braun

Am Montag warf Richter Josef Janßen einen Prozess-Beobachter der Stadt raus: Ashok Sridharan, Erster Beigeordneter. Denn auch gegen das Jugendamt laufen Ermittlungen. Janßen: „Ich glaube, es wird sich so entwickeln, dass es besser wäre, wenn die Stadt nicht anwesend ist.“

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 18. Februar 2011
 
Königswinter: Jugendamt schrieb Protokoll des Hilfsplangesprächs drei Tage nach Annas Tod
Was ist im Königswinterer Jugendamt los? Das fragen sich die Beobachter des Prozesses, der den Tod der neunjährigen Anna aus Bad Honnef klären soll. Die Pflegemutter des Kindes soll laut Anklage das Mädchen so lange unter Wasser gedrückt haben, bis es ertrank.
Rhein-Zeitung 17.02.2011

Die leibliche Mutter ... berichtete dem Gericht auch vom letzten Hilfeplangespräch, an dem die Pflegemutter, die leibliche Mutter, ein Berater der Diakonie und die Mitarbeiterin des Jugendamts beteiligt war. Es fand am 1. Juli 2010 statt - drei Wochen vor dem Tod Annas. Ein Protokoll dieses Gesprächs hat die Mutter nie erhalten. Als ein Richter das Papier nun verlas, konnte die Mutter ihren Ohren nicht trauen. Etliche Inhalte, die protokolliert sind, seien nie Gegenstand des Gesprächs gewesen.

Wie berichtet, hatte die selbe Mitarbeiterin, die nach dem Tod des Kindes das Protokoll schrieb, einen Tag später Akten manipuliert und 93 Seiten vernichtet, ehe die Akten zur Staatsanwaltschaft gelangten. Die Frau - immer noch im Jugendamt in leitender Funktion beschäftigt - ist derzeit vom Dienst freigestellt, um sich auf ihre Aussage vor Gericht am 28. Februar vorzubereiten.

Lesen sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 16. Februar 2011
 
Die Verantwortung der Behörden
Das Entsetzen in Fluterschen ist groß: Acht Kinder soll der 48-jährige Detlef S. mit seiner Adoptivtochter gezeugt haben. Dabei erhielt das Jugendamt mehrere Hinweise, eine Mitarbeiterin besuchte die Familie wöchentlich. Konnte oder wollte die Behörde nicht eingreifen?
SPIEGEL Onlline 15.02.2011
Annika Sartor

Nun steht auch das zuständige Jugendamt des Kreises Altenkirchen in der Kritik. Mitarbeiter hatten die Familie über Jahre hinweg besucht und mehrere Hinweise aus dem Umfeld erhalten. Doch niemand schritt ein. Die Behörde dementiert den Vorwurf der Untätigkeit. Die mutmaßlichen Opfer hätten Missbrauch stets verneint, den Mitarbeitern seien daher "die Hände gebunden gewesen".

Hätte das Jugendamt wirklich nicht mehr für die Betroffenen tun können?

Lesen Sie die vollständieg Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 14. Februar 2011
 
Tonnenweise Pflastersteine für Sommaruga
Dicke Post für Bundesrätin Sommaruga: Weil die Einführung des gemeinsamen Sorgerechts vertagt wird, schicken ihr verärgerte Väter tonnenweise Steine.
20 Minuten Online 10.02.2011
Désirée Pomper

Tausende Pflastersteine – 3,6 Kilogramm pro Stück – liegen bereit für die grösste Aktion, die die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft GeCoBi jemals durchgeführt hat. Bestimmt sind sie für Bundesrätin Simonetta Sommaruga. «Die Justizministerin soll erfahren, wie es ist, wenn einem so viele Steine in den Weg gelegt werden», sagt Oliver Hunziker, Präsident der GeCoBi, der 13 Väterorganisationen angehören. Beigelegt werden den Paketen auch Kerzen, «damit ihr endlich ein Licht aufgeht». Letzten Monat gab Sommaruga bekannt, dass die seit 2005 aufgegleiste Vorlage für ein gemeinsames Sorgerecht als Regelfall bei Trennungen um ein Jahr verzögert wird (siehe Info-Box). «Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Väter, die sich seit Jahren für das gemeinsame Sorgerecht einsetzen», sagt Hunziker. Das Leid unzähliger Väter und Kinder werde so völlig unnötig verlängert.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 13. Februar 2011
 
Missbrauchsfall im Westerwald: Adoptivsohn erhebt Vorwürfe gegen Jugendamt
Im Westerwälder Missbrauchsfall gerät das Jugendamt in die Kritik: Ein Adoptivsohn des Angeklagten wirft dem Amt vor, dort keine Hilfe bekommen zu haben. Seit 1998 habe er regelmäßig Unterstützung für seine Familie erbeten - und nicht erhalten.
SPIEGEL Online 12.02.2011
ler/dpa/dapd

Im Missbrauchsfall in dem kleinen Westerwald-Dorf Fluterschen erhebt der Adoptivsohn des mutmaßlichen Täters schwere Vorwürfe gegen das Kreisjugendamt. Schon im Februar 1998, nachdem sein Adoptivvater ihn wieder einmal aus nichtigem Anlass verprügelt habe, habe er sich an das Jugendamt gewandt, sagte der 27-jährige Björn B. der Koblenzer "Rhein-Zeitung". Hilfe habe er von dort aber keine bekommen.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 7. Februar 2011
 
„Behörden haben die Jugend meines Sohnes zerstört“
Ein vergleichbares Verfahren hat es bundesweit noch nicht gegeben. Vor dem Landgericht in Amberg klagt ein heute 18-Jähriger gegen das Jugendamt des Landkreises Amberg-Sulzbach. Er will rund 80000 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld. Als er 15Jahre alt war, hatte die Behörde seiner Mutter einen Teil des Sorgerechts entzogen und das Kind monatelang in einem Heim und in der Psychiatrie des Erlanger Klinikums untergebracht.
Nürnberger Nachrichten 05.02.2011
Michael Kasperowitsch

Sein Martyrium ist in dicken Aktenbänden dokumentiert. Als Schüler fühlte sich Stefan (Name geändert) über Jahre hinweg gemobbt. „Du fette Sau“ haben sie ihm, laut Klageschrift, nachgerufen, ihn per Telefon terrorisiert. Die Lehrerin habe ihn vor der gesamten Klasse als „Blaumacher“ hingestellt. Als die Familie den Schulpsychologen einschaltete, hänselten ihn Mitschüler wieder. Er sei wohl reif für die Klapse. Der Rektor, so die Mutter, habe ihr mit einer Verleumdungsklage gedroht, wenn sie behaupte, an der Schule werde gemobbt. Als alle anderen Bemühungen, die Schulprobleme zu lösen, gescheitert waren und Stefan immer öfter gesundheitlich nicht in der Lage war, den Unterricht zu besuchen, wandte sich Ellen Jordan auch an das zuständige Jugendamt. Die Behörde ging massiv vor. Das war im April 2007.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 29. Januar 2011
 
Wenn Sie Dein Kind holen ...
Junge Freiheit 05/11 vom 28.01.2011

Unter dem Motto "Wenn Sie Dein Kind holen" widmet die Junge Freiheit in ihrer aktuellen Ausgabe mehrere Beiträge dem Thema "Staatlicher Kindesentzug":

S. 1 TITELSEITE
Staatlicher Kindesentzug
Die Familie unter Verdacht
Dieter Stein

S. 3 IM GESPRÄCH
Überfall am frühen Morgen“
Ohne triftigen Grund werden in Deutschland Tausenden Eltern von Staats wegen ihre Kinder geraubt. Doch kaum jemand interessiert sich für das Martyrium der Betroffenen.
Moritz Schwarz

S. 6 POLITIK
Jeden Tag 94 Kinder
Kindesentziehung: Immer häufiger greift der Staat bei vermeintlichen oder tatsächlichen familiären Mißständen ein
(JF)

S. 7 THEMA
„Dann wenden wir auch Gewalt an“
Reportage: Wie Jugendämter in das Leben von Familien eingreifen
Hinrich Rohbohm

Zum Inhaltsverzeichnis

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 23. Januar 2011
 
Bundeswehr wird umfassend überprüft
FOCUS Online 23.01.2011
dpa
Der Bundeswehr steht eine umfassende Überprüfung ins Haus. Er habe den Generalinspekteur beauftragt zu prüfen, inwieweit es in den letzten Jahren und auch jetzt noch Anhaltspunkte für Rituale gibt, die den Grundsätzen der Bundeswehr widersprechen. Das sagte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg der «Bild am Sonntag». Anlass ist unter anderem der Tod einer Soldatin auf dem Schulungsschiff «Gorch Fock» und der Umgang mit der Mannschaft nach dem Vorfall.

Lesen Sie die Nachricht hier.

Respekt, Herr Minister!
"Nur" zwei Todesfälle - und das ist nicht zynisch gemeint - veranlassen Sie, zu einer Überprüfung der gesamten Bundeswehr. Das ist vorbildlich, denn schließlich geht es um den Schutz von Menschenleben. Der Presseblog wünscht sich schon seit langem eine Meldung wie diese:

Den Jugendämtern steht eine umfassende Überprüfung ins Haus. Sie habe die Missbrauchsbeauftragte beauftragt zu prüfen, inwieweit es in den letzten Jahren und auch jetzt noch Anhaltspunkte für Rituale gibt, die den Grundsätzen des Kinder- und Jugendschutzes widersprechen. Das sagte Familienministerin Kristina Schröder der «Bild am Sonntag». Anlass ist unter anderem der Tod mehrerer Kinder, die sich in der Obhut der Jugendämter befanden.

Wann dürfen wir diese Nachricht endlich verbreiten?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 18. Januar 2011
 
Jede dritte Mahnung ist immer noch falsch
Fast 40 Prozent aller jungen Familien werden vom Jugendamt an eine Vorsorgeuntersuchung („U“) für ihr Kleinkind gemahnt, obwohl sie diese längst abgeschlossen haben. Das sorgt für Ärger bei den Eltern, den Ärzten und Ämtern.
Ruhr-Nachrichten 17.01.2011
Thomas Thiel

Das Meldesystem für die eigentlich freiwilligen U-Untersuchungen war im August 2009 eingeführt worden, um eine lückenlose medizinische Untersuchung von Kleinkindern zu garantieren und Misshandlung vorzubeugen. Nach erheblichen Startschwierigkeiten – 75 Prozent Fehlmeldungen – gelobten die Behörden Besserung. So sollte unter anderem die Zusammenarbeit mit den Kinderärzten, die die Untersuchungen durchführen und den Ämtern melden, verbessert werden. Trotzdem liegt die durchschnittlich Fehlerquote immer noch bei 39 Prozent.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment