Samstag, 11. Juli 2009
Für kleine Gleichmacher
thopo, 21:11h
Philosophiestudenten der Humboldt-Universität wollen aus Idealismus die Unisex-Toilette einführen – und stoßen auf heftige Kritik
DIE ZEIT 10.06.2009
Fabian Reinbold
Diese Philosophiestudenten – das sind Anne Burkard, Andreas Pittrich, Lena Rohrbach und Anna Welpinghus. Ihr Plan: Männer und Frauen sollen an der Humboldt-Uni künftig dieselben Toiletten benutzen. "Es gibt keinen logischen Grund, warum Toiletten nach Geschlechtern getrennt werden müssen", sagt Lena Rohrbach. "Unisex-Toiletten wären ein großer Schritt für die Gleichstellung von Frauen und Männern."
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Nun wird auch dem Letzten klar, dass die Genderaktivisten nicht wissen, was sie wollen. Das Ganze scheint nichts weiter als ein Beschäftigungsprogramm zu sein.
Vor gar nicht langer Zeit betrat ein Kollege in einem Bürogebäude versehentlich die Damentoilette. Er war auf dem langen Flur eine Tür zu früh abgebogen. Da er in ein Gespräch vertieft war, hatte er nicht auf das Türschild geachtet und stand unvermittelt vor einer Kollegin, die sich im Vorraum gerade die Hände wusch.
Natürlich schloss er die Tür sofort wieder, nachdem er seinen Irrtum bemerkt hatte. Dennoch bekam er erhebliche Scherereien, denn die Händewascherin war eine jener militanten Damen, die grundsätzlich schon sexuelle Übergriffe wittern, wenn eine Zeitschrift das Foto einer unbekleideten Biene beim Befruchten einer männlichen Taubnessel abbildet.
Der selbe Kollege wäre anscheinend in Berlin hoch willkommen gewesen - zumindest bei den Initiatoren des Unisex-Vorstoßes. Ein Schuft, der da was Böses denkt.
Einer Anekdote zufolge soll der Wahlspruch des österreichischen Kaisers Franz Josef I. "Viribus unitis" an allen möglichen passenden und unpassenden Orten angebracht worden sein, auch über dem Eingang mancher Lokushäuserl der k.u.k. Staatsbahn. Das wäre doch eine sinnvolle Ergänzung des Berliner Vorschlags. Man könnte mit dem Toilettenbesuch gleich das Große Latrinum erwerben.
DIE ZEIT 10.06.2009
Fabian Reinbold
Diese Philosophiestudenten – das sind Anne Burkard, Andreas Pittrich, Lena Rohrbach und Anna Welpinghus. Ihr Plan: Männer und Frauen sollen an der Humboldt-Uni künftig dieselben Toiletten benutzen. "Es gibt keinen logischen Grund, warum Toiletten nach Geschlechtern getrennt werden müssen", sagt Lena Rohrbach. "Unisex-Toiletten wären ein großer Schritt für die Gleichstellung von Frauen und Männern."
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Nun wird auch dem Letzten klar, dass die Genderaktivisten nicht wissen, was sie wollen. Das Ganze scheint nichts weiter als ein Beschäftigungsprogramm zu sein.
Vor gar nicht langer Zeit betrat ein Kollege in einem Bürogebäude versehentlich die Damentoilette. Er war auf dem langen Flur eine Tür zu früh abgebogen. Da er in ein Gespräch vertieft war, hatte er nicht auf das Türschild geachtet und stand unvermittelt vor einer Kollegin, die sich im Vorraum gerade die Hände wusch.
Natürlich schloss er die Tür sofort wieder, nachdem er seinen Irrtum bemerkt hatte. Dennoch bekam er erhebliche Scherereien, denn die Händewascherin war eine jener militanten Damen, die grundsätzlich schon sexuelle Übergriffe wittern, wenn eine Zeitschrift das Foto einer unbekleideten Biene beim Befruchten einer männlichen Taubnessel abbildet.
Der selbe Kollege wäre anscheinend in Berlin hoch willkommen gewesen - zumindest bei den Initiatoren des Unisex-Vorstoßes. Ein Schuft, der da was Böses denkt.
Einer Anekdote zufolge soll der Wahlspruch des österreichischen Kaisers Franz Josef I. "Viribus unitis" an allen möglichen passenden und unpassenden Orten angebracht worden sein, auch über dem Eingang mancher Lokushäuserl der k.u.k. Staatsbahn. Das wäre doch eine sinnvolle Ergänzung des Berliner Vorschlags. Man könnte mit dem Toilettenbesuch gleich das Große Latrinum erwerben.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 2. Juni 2009
Familien brauchen selbstbewusste Väter: Ein Männeraufbruch ist überfällig!
thopo, 12:10h
Wochenendseminar der Konrad-Adenauer-Stiftung Mainz
3. bis 5. Juli 2009, Erbacher Hof, Mainz
Tagungsprogramm:
Männer! Eine heitere, literarisch-musikalische Selbstbetrachtung
Dr. Burkhard Engel, Literat
Jungs in der Krise? Wie wir ihnen Bindung und Halt geben können!
Dr. Wolfgang Bergemann, Kinder und Familientherapeut, Buchautor
Der Vater, kein Ersatzspieler! Zur Autorität des Vaters in der Familie
Jürgen Liminski, Redakteur und Autor
Hat Kindermangel etwas mit der Heroisierung der alleinerziehenden Mutter und Entwertung der Vaterschaft zu tun?
Dr. Karin Jäckel, Journalistin und Autorin
Stimmt das Weltbild: Männer Täter, Frau Opfer?
Beate Kricheldorf, Diplom-Psychologin
Wenn der Vater fehlt: Was heißt das für unsere Kinder?
Ergebnisse neuester wissenschaftlicher Untersuchungen
Prof. Dr. Matthias Frantz, Klinisches Institut für psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsklinik Düsseldorf
Was müsste sich im Rollenverständnis von Mann und Frau ändern, um die Attraktivität von Ehe und Familie zu verbessern?
Robin Alexander, Redakteur, DIE WELT
Auf dem Weg zu verantwortungsbewussten Vätern
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz
Gespräch zum Thema "Rettet unsere Söhne" mit
Arne Hoffmann, Publizist und Journalist
"Der Männerbeauftragte", ein Bericht aus den Niederungen des politischen Alltags
Eckhard Kuhla, Publizist
Gender Mainstreaming, ein Leitbild, das den Mann benachteiligt und Ehe und Familie nicht vorsieht
Karl-Heinz B. van Lier, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Mainz
Lesen Sie die offizielle Ankündigung hier.
3. bis 5. Juli 2009, Erbacher Hof, Mainz
Tagungsprogramm:
Männer! Eine heitere, literarisch-musikalische Selbstbetrachtung
Dr. Burkhard Engel, Literat
Jungs in der Krise? Wie wir ihnen Bindung und Halt geben können!
Dr. Wolfgang Bergemann, Kinder und Familientherapeut, Buchautor
Der Vater, kein Ersatzspieler! Zur Autorität des Vaters in der Familie
Jürgen Liminski, Redakteur und Autor
Hat Kindermangel etwas mit der Heroisierung der alleinerziehenden Mutter und Entwertung der Vaterschaft zu tun?
Dr. Karin Jäckel, Journalistin und Autorin
Stimmt das Weltbild: Männer Täter, Frau Opfer?
Beate Kricheldorf, Diplom-Psychologin
Wenn der Vater fehlt: Was heißt das für unsere Kinder?
Ergebnisse neuester wissenschaftlicher Untersuchungen
Prof. Dr. Matthias Frantz, Klinisches Institut für psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsklinik Düsseldorf
Was müsste sich im Rollenverständnis von Mann und Frau ändern, um die Attraktivität von Ehe und Familie zu verbessern?
Robin Alexander, Redakteur, DIE WELT
Auf dem Weg zu verantwortungsbewussten Vätern
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz
Gespräch zum Thema "Rettet unsere Söhne" mit
Arne Hoffmann, Publizist und Journalist
"Der Männerbeauftragte", ein Bericht aus den Niederungen des politischen Alltags
Eckhard Kuhla, Publizist
Gender Mainstreaming, ein Leitbild, das den Mann benachteiligt und Ehe und Familie nicht vorsieht
Karl-Heinz B. van Lier, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Mainz
Lesen Sie die offizielle Ankündigung hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 17. Mai 2009
"Frauen sind nicht so brutal gefährlich"
thopo, 20:16h
Bisher waren bei Amokläufen fast immer junge Männer die Täter. Nun sieht es so aus, als hätte eine 16-Jährige ihre Schule anzünden wollen. Nadia Köhler hat Christian Pfeiffer, den Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, gefragt, ob Amoklaufen nun auch zur Frauensache geworden ist.
STUTTGARTER ZEITUNG 13.05.2009
Interview von Nadja Köhler
Warum laufen Mädchen fast nie Amok?
Zum einen ist das genetisch bedingt. Über die Jahrtausende hinweg sind die Frauen Mütter geworden, die Geborgenheit, Wärme und Zuverlässigkeit vermitteln konnten. Bei den Männern hatten vor allem die herausragenden und rücksichtslosen Kämpfer die Möglichkeit, viele Kinder in die Welt zu setzen. Zum anderen kommen Rollenmuster hinzu. 17-jährige Mädchen identifizieren sich mit den Protagonisten aus "Verbotener Liebe" oder spielen "Sims", wo man eine Familie gründet. Die Jungs spielen Kämpferrollen in brutalsten Computerspielen und lieben Gewaltfilme. Jungs spielen neunmal häufiger brutale Spiele als Mädchen.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
Suggestivfragen und passende Antworten.
Wir machen uns die Welt, tralalala, wie sie uns gefällt. Doch das ist nur dann zum Lachen, wenn es sich um ein Kinderbuch handelt.
STUTTGARTER ZEITUNG 13.05.2009
Interview von Nadja Köhler
Warum laufen Mädchen fast nie Amok?
Zum einen ist das genetisch bedingt. Über die Jahrtausende hinweg sind die Frauen Mütter geworden, die Geborgenheit, Wärme und Zuverlässigkeit vermitteln konnten. Bei den Männern hatten vor allem die herausragenden und rücksichtslosen Kämpfer die Möglichkeit, viele Kinder in die Welt zu setzen. Zum anderen kommen Rollenmuster hinzu. 17-jährige Mädchen identifizieren sich mit den Protagonisten aus "Verbotener Liebe" oder spielen "Sims", wo man eine Familie gründet. Die Jungs spielen Kämpferrollen in brutalsten Computerspielen und lieben Gewaltfilme. Jungs spielen neunmal häufiger brutale Spiele als Mädchen.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
Suggestivfragen und passende Antworten.
Wir machen uns die Welt, tralalala, wie sie uns gefällt. Doch das ist nur dann zum Lachen, wenn es sich um ein Kinderbuch handelt.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 12. Mai 2009
Autorengruppe fordert Gleichberechtigung für Männer
thopo, 14:05h
GENDERAMA 12.05.2009
Eine Gruppe von Autorinnen und Autoren der aktuell im Psychosozial-Verlag erschienenen Anthologie "Befreiungsbewegung für Männer" ist am 24. und 25. April 2009 in Nierstein zu einem geschlechterpolitischen Seminar zusammengekommen. Dabei ging es um die Frage, wie man auch die Anliegen und Bedürfnisse von Männern einer breiten Öffentlichkeit vermitteln kann, die Politik und Medien bislang einseitig auf die Forderungen von Frauen ausgerichtet haben. Nach Auffassung der Autoren kam es vor allem durch den starken Einfluss der feministischen Lobby zu einer ideologischen Verzerrung in der Geschlechterforschung und der Geschlechterpolitik.
Auf folgende drei Leitsätze konnte sich die Autorengruppe als Grundlage ihrer weiteren Arbeit einigen:
1.) Mann und Frau sind nicht ausschließlich kulturell, sondern auch biologisch geprägt.
2.) Unser Ziel ist Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und gleiche Würde von Mann und Frau. Damit vermeiden wir die Polarisierung, an der der Feminismus gescheitert ist.
3.) Männer und Frauen sind rechtlich gleichgestellt. Dieser Prozess ist abgeschlossen. Eine weitere Benachteiligung von Jungen und Männern schadet nicht nur den Betroffenen, sondern der Gesamtgesellschaft.
Lesen Sie die vollständige Presseerklärung hier.
Das Buch können Sie hier bestellen.
Eine Gruppe von Autorinnen und Autoren der aktuell im Psychosozial-Verlag erschienenen Anthologie "Befreiungsbewegung für Männer" ist am 24. und 25. April 2009 in Nierstein zu einem geschlechterpolitischen Seminar zusammengekommen. Dabei ging es um die Frage, wie man auch die Anliegen und Bedürfnisse von Männern einer breiten Öffentlichkeit vermitteln kann, die Politik und Medien bislang einseitig auf die Forderungen von Frauen ausgerichtet haben. Nach Auffassung der Autoren kam es vor allem durch den starken Einfluss der feministischen Lobby zu einer ideologischen Verzerrung in der Geschlechterforschung und der Geschlechterpolitik.
Auf folgende drei Leitsätze konnte sich die Autorengruppe als Grundlage ihrer weiteren Arbeit einigen:
1.) Mann und Frau sind nicht ausschließlich kulturell, sondern auch biologisch geprägt.
2.) Unser Ziel ist Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und gleiche Würde von Mann und Frau. Damit vermeiden wir die Polarisierung, an der der Feminismus gescheitert ist.
3.) Männer und Frauen sind rechtlich gleichgestellt. Dieser Prozess ist abgeschlossen. Eine weitere Benachteiligung von Jungen und Männern schadet nicht nur den Betroffenen, sondern der Gesamtgesellschaft.
Lesen Sie die vollständige Presseerklärung hier.
Das Buch können Sie hier bestellen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 30. April 2009
Mehr Frauen in die Aufsichtsräte
thopo, 10:41h
BILD.DE 28.04.2009
dpa/lnw
Die Grünen wollen mehr Frauen in die Aufsichtsräte von Unternehmen bringen. Dazu wollen sie Forderungen des gemeinnützigen Vereins «Frauen in die Aufsichtsräte» in den NRW- Landtag einbringen. Das kündigte die Grünen-Fraktionschefin Sylvia Löhrmann am Dienstag in Düsseldorf an. Derzeit seien in Deutschland nur 4 Prozent der von Anteilseigner-Seite zu besetzenden Aufsichtsratsposten in börsennotierten Unternehmen mit Frauen besetzt, kritisierte Vereinssprecherin Nina Brandi. Ziel der Initiative sei es, diese Zahl ab 2011 auf 25 Prozent zu steigern. Das müsse über eine gesetzliche Quote gewährleistet werden.
dpa/lnw
Die Grünen wollen mehr Frauen in die Aufsichtsräte von Unternehmen bringen. Dazu wollen sie Forderungen des gemeinnützigen Vereins «Frauen in die Aufsichtsräte» in den NRW- Landtag einbringen. Das kündigte die Grünen-Fraktionschefin Sylvia Löhrmann am Dienstag in Düsseldorf an. Derzeit seien in Deutschland nur 4 Prozent der von Anteilseigner-Seite zu besetzenden Aufsichtsratsposten in börsennotierten Unternehmen mit Frauen besetzt, kritisierte Vereinssprecherin Nina Brandi. Ziel der Initiative sei es, diese Zahl ab 2011 auf 25 Prozent zu steigern. Das müsse über eine gesetzliche Quote gewährleistet werden.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 20. April 2009
Was vom Manne übrig blieb
thopo, 19:23h
Krise und Zukunft des starken Geschlechts
Walter Hollstein
304 Seiten, Aufbau-Verlag 2008
Kurzbeschreibung
Männerforscher Walter Hollstein geht auf fundierte und kurzweilige Art der Frage nach, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein. Sein Resümee: Die Gesellschaft muss nach vier Jahrzehnten Feminismus auch ihr Bild vom Mann neu definieren. Männer wurden lange Zeit als Wesen ohne Probleme wahrgenommen, sie verfügten über Macht, verdienten mehr Geld als Frauen, galten als potent - sozial, politisch, sexuell, gesundheitlich, beruflich. Doch zunehmend steckt das »starke Geschlecht« in der Krise: In Industrienationen sterben Männer durchschnittlich sechs Jahre früher als Frauen, Jungen schneiden in der Ausbildung und im Studium häufig schlechter ab als Mädchen, Obdachlosigkeit, Suchtkrankheiten, Suizid treffen deutlich mehr Männer als Frauen. Mit anderen Worten: Der Lack der traditionellen Männlichkeit ist ab. »Entsteht endlich eine Männerbewegung?«, fragte »Der Spiegel« den Männerforscher Walter Hollstein zum Thema. In diesem Buch gibt er Antworten: Fundiert und unterhaltsam untersucht er Männlichkeitsbilder, überholte Klischees und weist Wege in die Zukunft.
Über den Autor
Walter Hollstein, Professor für politische Soziologie in Berlin, Bremen, heute in Basel, Gutachter des Europarates in Männerfragen, Mitbegründer der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Männerforschung. Zahlreiche Publikationen zum Thema Männer und Gesellschaft, u.a. »Die Männer. Vorwärts oder zurück«, »Der Kampf der Geschlechter«.
Rezensionen des Buches finden Sie, wenn Sie auf das Bild klicken.
Walter Hollstein
304 Seiten, Aufbau-Verlag 2008
Kurzbeschreibung
Männerforscher Walter Hollstein geht auf fundierte und kurzweilige Art der Frage nach, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein. Sein Resümee: Die Gesellschaft muss nach vier Jahrzehnten Feminismus auch ihr Bild vom Mann neu definieren. Männer wurden lange Zeit als Wesen ohne Probleme wahrgenommen, sie verfügten über Macht, verdienten mehr Geld als Frauen, galten als potent - sozial, politisch, sexuell, gesundheitlich, beruflich. Doch zunehmend steckt das »starke Geschlecht« in der Krise: In Industrienationen sterben Männer durchschnittlich sechs Jahre früher als Frauen, Jungen schneiden in der Ausbildung und im Studium häufig schlechter ab als Mädchen, Obdachlosigkeit, Suchtkrankheiten, Suizid treffen deutlich mehr Männer als Frauen. Mit anderen Worten: Der Lack der traditionellen Männlichkeit ist ab. »Entsteht endlich eine Männerbewegung?«, fragte »Der Spiegel« den Männerforscher Walter Hollstein zum Thema. In diesem Buch gibt er Antworten: Fundiert und unterhaltsam untersucht er Männlichkeitsbilder, überholte Klischees und weist Wege in die Zukunft.
Über den Autor
Walter Hollstein, Professor für politische Soziologie in Berlin, Bremen, heute in Basel, Gutachter des Europarates in Männerfragen, Mitbegründer der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Männerforschung. Zahlreiche Publikationen zum Thema Männer und Gesellschaft, u.a. »Die Männer. Vorwärts oder zurück«, »Der Kampf der Geschlechter«.
Rezensionen des Buches finden Sie, wenn Sie auf das Bild klicken.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 4. Januar 2009
Deutschland – Rabenvaterland
thopo, 19:47h
Bilanz und Aufbruch
Tagungsankündigung der Evangelischen Akademie Bad Boll
Rabenvaterland – nicht Rabenväterland, auch nicht Rabenmütterland, sondern: Was tut das Vaterland für seine Kinder, bis sie, flügge geworden, etwas für ihr Land tun können? Das ist die Fragestellung dieser Tagung. Wir wollen Bilanz ziehen und sehen, ob und wohin wir aufbrechen müssen, damit Deutschland eine fürsorgliche Mutter für unsere Kinder wird.
Lesen Sie die vollständige Ankündigung hier.
"Rabenvater" - aber "fürsorgliche Mutter"!
Die Bilanz muss nicht mehr gezogen werden, sie steht schon in der Ankündigung. Aufbrechen müssen wir in der Tat. Allerdings sollte man um Bad Boll dabei einen Umweg machen.
Tipp: Schauen Sie auch auf die Referentenliste!
Tagungsankündigung der Evangelischen Akademie Bad Boll
Rabenvaterland – nicht Rabenväterland, auch nicht Rabenmütterland, sondern: Was tut das Vaterland für seine Kinder, bis sie, flügge geworden, etwas für ihr Land tun können? Das ist die Fragestellung dieser Tagung. Wir wollen Bilanz ziehen und sehen, ob und wohin wir aufbrechen müssen, damit Deutschland eine fürsorgliche Mutter für unsere Kinder wird.
Lesen Sie die vollständige Ankündigung hier.
"Rabenvater" - aber "fürsorgliche Mutter"!
Die Bilanz muss nicht mehr gezogen werden, sie steht schon in der Ankündigung. Aufbrechen müssen wir in der Tat. Allerdings sollte man um Bad Boll dabei einen Umweg machen.
Tipp: Schauen Sie auch auf die Referentenliste!
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 22. Juli 2008
"Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie geschlagen hat"
thopo, 20:33h
Sie werden geschlagen und wehren sich nicht. Sie werden gedemütigt und reden nicht darüber: Für Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, gibt es in Deutschland kaum Zufluchtsorte. Ein gemeinnütziger Verein aus Oldenburg bietet ihnen Unterschlupf.
SPIEGEL Online 22.07.2008
Sonja Vukovic
"Frauen haben keinen Zutritt zu dem Apartment", sagt Reiner W.* Ihn und die drei anderen Männer, die an diesem Nachmittag an dem mit feinem Porzellan gedeckten Kaffeetisch beisammensitzen, verbindet eine gemeinsame Beziehungserfahrung: Vor ihren Lebensgefährtinnen sind sie hierher geflüchtet, aus einem Alltag, in dem Gewalt und Demütigungen auf der Tagesordnung standen - sie selbst waren die Opfer. Das grau verputzte Reihenhaus bei Bremen ist Deutschlands wohl einziges Männerhaus.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
SPIEGEL Online 22.07.2008
Sonja Vukovic
"Frauen haben keinen Zutritt zu dem Apartment", sagt Reiner W.* Ihn und die drei anderen Männer, die an diesem Nachmittag an dem mit feinem Porzellan gedeckten Kaffeetisch beisammensitzen, verbindet eine gemeinsame Beziehungserfahrung: Vor ihren Lebensgefährtinnen sind sie hierher geflüchtet, aus einem Alltag, in dem Gewalt und Demütigungen auf der Tagesordnung standen - sie selbst waren die Opfer. Das grau verputzte Reihenhaus bei Bremen ist Deutschlands wohl einziges Männerhaus.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 12. Juni 2008
Rückkehr ins Neandertal
thopo, 23:19h
Frauenrechte und Männerprobleme: Krawallfreudig ließ Frank Plasberg in seiner Sendung über "50 Jahre Gleichberechtigung – wann kommt der Männerbeauftragte?" diskutieren. Wie das rhetorische Niveau der Show bewies, braucht das einst so starke Geschlecht tatsächlich Unterstützung. Dringend.
SPIEGEL Online 12.06.2008
Christian Buß
Auch wenn Frank Plasberg schon im Titel "50 Jahre Gleichberechtigung – wann kommt der Männerbeauftragte?" ironisch Partei ergriff für das neue gebeutelte Geschlecht, gecastet hatte man die Gäste irgendwie ganz im Sinne der Frauensache. So viel geballte männliche Negativklischees hatte das Publikum jedenfalls schon lange nicht mehr in einer Sendung präsentiert bekommen. Vielleicht – um ein weiteres Klischee zu bedienen – herrschte einfach auch nicht so eine große Auswahl an Männern, da die meisten lieber Fußball gucken wollten, als über ein Thema zu sprechen, zu dem es unter aufgeklärten Menschen keine zwei Meinungen gibt.
Lesen Sie die vollständige Fernsehkritik hier.
SPIEGEL Online 12.06.2008
Christian Buß
Auch wenn Frank Plasberg schon im Titel "50 Jahre Gleichberechtigung – wann kommt der Männerbeauftragte?" ironisch Partei ergriff für das neue gebeutelte Geschlecht, gecastet hatte man die Gäste irgendwie ganz im Sinne der Frauensache. So viel geballte männliche Negativklischees hatte das Publikum jedenfalls schon lange nicht mehr in einer Sendung präsentiert bekommen. Vielleicht – um ein weiteres Klischee zu bedienen – herrschte einfach auch nicht so eine große Auswahl an Männern, da die meisten lieber Fußball gucken wollten, als über ein Thema zu sprechen, zu dem es unter aufgeklärten Menschen keine zwei Meinungen gibt.
Lesen Sie die vollständige Fernsehkritik hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 31. Mai 2008
Geburt von Jungen belastet Mütter
thopo, 14:04h
WELT Online 22.02.2008
AP/BG
Eine französische Studie mit Probandinnen belegt: Mütter werden bei der Geburt eines Jungen stärker belastet, als wenn sie eine Tochter bekommen. Neben Depressionen nach der Geburt leidet bei Müttern vor allem die Lebensqualität unter dem männlichen Nachwuchs. Die Gründe dafür werden nun untersucht.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
So, nun wäre das auch geklärt. Allerdings pflegen unsere englischen Freunde in solchen Fällen zu sagen: "So what?" Welche Lehren ziehen wir denn nun aus dieser Studie?
AP/BG
Eine französische Studie mit Probandinnen belegt: Mütter werden bei der Geburt eines Jungen stärker belastet, als wenn sie eine Tochter bekommen. Neben Depressionen nach der Geburt leidet bei Müttern vor allem die Lebensqualität unter dem männlichen Nachwuchs. Die Gründe dafür werden nun untersucht.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
So, nun wäre das auch geklärt. Allerdings pflegen unsere englischen Freunde in solchen Fällen zu sagen: "So what?" Welche Lehren ziehen wir denn nun aus dieser Studie?
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite