Dienstag, 6. Mai 2008
 
Jetzt sind auch die Männer Feministen
Börne-Preis für Alice Schwarzer
FAZ.net 05.05.2008
Hans Riebsamen

Wir sind jetzt alle Feministinnen. Feministen und Feministinnen, genauer gesagt. Wie anders nämlich soll man es interpretieren, dass am Sonntag in der Paulskirche die Zuhörerschaft sich nach der feministischen Rede von Alice Schwarzer geschlossen zum Beifall erhoben hat? Männlein und Weiblein?

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Die feine Ironie des Artikels steht in herrlichem Gegensatz zu dem polternden "Emma"-Journalismus der Frau Schwarzer. Noch eine Leseprobe:

Alice Schwarzer hat, so muss man daraus folgern, wohl recht mit ihrer Bemerkung in der Dankesrede, dass der Feminismus schon lange allgegenwärtig sei. Allgegenwärtig zumindest in der besseren Gesellschaft einer Großstadt wie Frankfurt. Beim gemeinen Volk kann man sich da nicht so sicher sein, wahrscheinlich hat Frau Schwarzer deshalb vor einiger Zeit flächendeckend Werbung für die „Bild“-Zeitung gemacht, deren Leserschaft bisher mehrheitlich mehr die weiblichen Rundungen als die weiblichen Gedanken schätzt.

Prädikat: Lesenswert

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Montag, 5. Mai 2008
 
Mit Recht erfolgreich
FAZjob.NET 03.05.2008
Anna von Münchhausen

Vor Gericht und auf hoher See ist der Mann allein - Frauen ausgeliefert. Zum Beispiel an einem Apriltag im Landgericht Darmstadt, Saal 10. Angeklagt ist der 27 Jahre alte Jordan L. Zu Gericht sitzen über ihn: die Richterin am Landgericht Ingrid Schroff, unterstützt durch eine Beisitzerin und zwei Schöffinnen. Nicht zu vergessen die Staatsanwältin, und sogar der Rechtsbeistand des Angeklagten ist blond, weiblich, jung. Das Heft haben die Frauen in der Hand, während der Angeklagte schweigt und der Gerichtsdiener allenfalls die Zeugen hereinrufen darf.

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Was fehlt, ist ein Plädoyer dafür, dass beim nächsten "Boys' Day" Jungen die Gelegenheit gegeben wird, in die "typisch weiblichen Justizberufe" hineinzuschnuppern. Wo sind Deutschlands Gleichstellungsbeauftragte?

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Freitag, 11. April 2008
 
Unbekannter Vater aus dem Internet
Kölner Stadt-Anzeiger 10.04.2008
(val)

Schwanger und ohne den Kindsvater dazustehen, in dieser Situation wenden sich regelmäßig Frauen an die Evangelische Beratungsstelle EVA. Dass die werdenden Mütter aber gar nicht wissen, wer der Vater tatsächlich ist und wo er wohnt, diese Fälle hatte Sozialpädagogin Claudia Mühl-Wingen in den vergangenen Monaten drei Mal.

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Dieser Artikel ist in seiner Perversion kaum noch zu überbieten.

Zunächst einmal: Wenn ich - egal ob Mann oder Frau - nach wenigen Kontakten per Chatroom, Email und Telefon oder gar nach einer Kneipenbekanntschaft sofort mit dem Anderen ins Bettchen hopse, muss ich mir darüber klar sein, dass ich ihn im Grunde gar nicht kenne. Wer sich dann darüber aufregt, dass eine Adresse oder Telefonnummer nicht stimmt, muss sich eine gehörige Portion eigene Dummheit anrechnen lassen.

Und auch dieses: Bisher haben Frauen immer die Forderung erhoben, Verhütung sei die Sache beider Partner. Und gerade, wenn die "große Liebe" nur auf einer kurzen Bekanntschaft beruht, muss frau sich schon allein wegen des Aids-Risikos darüber im klaren sein, dass Verhütung das Gebot der Stunde ist.

Es soll hier nicht behauptet werden, die Frauen seien an ihrer Misere alleine schuld, aber eben bitte auch nicht die Männer. Es mag dem Zeitgeist entsprechen, die Frauen einmal mehr in der Opferrolle darzustellen, in der sie sich so gerne sehen, politisch korrekt ist es nicht.

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Freitag, 29. Februar 2008
 
Mitleid mit den Vätern!
Jeanne Rubner hat vier Kinder - und einen Kindsvater dazu. Der gibt sich Mühe. Aber es reicht nicht so ganz. Oder doch?
EMMA März/April 2008
Jeanne Rubner

Wenn Frauen hin und wieder ihren Mütterglorienschein ablegten, könnten Männer entspannter Väter sein. Wenn sie sich eingestünden, dass die Mutterschaft sie nicht zu besseren Menschen macht. Wenn sie ihre Kinder auch mal los ließen und sie ohne gute Ratschläge und Vorschriften den Vätern anvertrauten.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

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Donnerstag, 7. Februar 2008
 
Freiheit statt Feminismus!
Geschlechterkampf: Die „positive“ Diskriminierung von Frauen beschädigt den Rechtsstaat
Junge Freiheit 05.02.2008
Michael Paulwitz

Heulsusen. Männer, die über ihre strukturelle Benachteiligung jammern, die Diskriminierung des eigenen Geschlechts beklagen und sich organisieren, um wortreich ihre Rechte einzufordern – muß das sein?

Reicht nicht schon das feministische Gedöns? Brauchen wir da wirklich noch die „Männerrechtsbewegung“, die der Publizist Arne Hoffmann in seinem soeben erschienenen Standardwerk „Männerbeben“ umfassend porträtiert?

Doch, brauchen wir. Denn die einst als „Patriarchen“ geschmähten deutschen Männer sind längst auf dem besten Weg, die Deppen der Nation zu werden. Als Schüler sind sie prädestinierte Bildungsverlierer in einem von Frauen für Mädchen optimierten Schulbetrieb; als Jugendliche tragen sie das Hauptrisiko, zum Opfer von Kriminalität und Jugendgewalt zu werden; als Berufseinsteiger müssen sie sich oftmals wieder hinten anstellen; als Väter zittern sie unter dem Damoklesschwert, zum scheidungsversehrten „Zahlvater“ degradiert zu werden, dem als einzige Erinnerung an Ehe, Familie und Kinder der finanzielle und persönliche Schiffbruch bleibt.

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Ein Stück aus dem Lehrbuch: Wann immer und wo immer Menschen so geknechtet werden, dass ihre eigene Existenz auf dem Spiel steht, formiert sich der Widerstand. Das ist völlig natürlich und hat mit unserem angeborenen Selbsterhaltungstrieb zu tun.

Und wer anstatt der Gleichberechtigung die Vorherrschaft fordert, begründet damit ein totalitäres Regime, das die besten Chancen hat, keine tausend Jahre alt zu werden. Das hätten die Frauen aus der Geschichte lernen können, ja das hätten sie aus der Geschichte lernen müssen. Dass sie es wieder nicht getan haben, ist ebenfalls menschlich, denn jede Generation muss ihre Erfahrungen selber machen.

Schlimm ist nur, dass in einem angeblich zivilisierten Land nicht einmal die Notmechanismen funktionieren, die zumindest die Grundrechte schützen sollen. Doch wer den Verfassungshütern das Recht einräumt, selbst begründete Beschwerden durch einfache Willenserklärung nicht zur Entscheidung anzunehmen, nimmt damit wissentlich in Kauf, dass Grundrechtsverletzungen unkorrigiert und ungesühnt bleiben. Vielleicht war das Wort "zivilisiert" in diesem Zusammenhang dich etwas voreilig.

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Dienstag, 5. Februar 2008
 
Familienministerin übernimmt Schirmherrschaft für Women@CeBIT
heise online news 05.02.2008
(flo/c't)

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist Schirmherrin von "Women@CeBIT", teilt die Messe mit (PDF-Datei). Zum Weltfrauentag wurde im vergangenen Oktober ein CeBIT-Frauen-Tag mit freiem Eintritt für Frauen angekündigt. An diesem Tag soll ein Kongress zur Zukunft der Frauen in der Informations- und Kommunikationstechnikbranche veranstaltet werden. Außerdem soll auf diversen Veranstaltungen darüber diskutiert werden, wie der Frauenanteil in den entsprechenden Berufen und Führungspositionen erhöht werden kann, stattfinden.

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Wahrscheinlich benötigt man höhere Weihen, um diese Meldung zu verstehen. Während es bisher immer hieß, den vielen hightec-interessierten Frauen mangele es an Gelegenheit, ihr IT-Fachwissen beruflich anzuwenden, müssen sie nun sogar mit kostenlosem Eintritt auf die CeBIT und in ihren ureigensten "Kongress zur Zukunft der Frauen" gelockt werden.

Doch dieses Desinteresse ist kein Einzelphänomen: Auch Rechtsanwältinnen für IT-Recht tummeln sich nicht etwa auf ihrem eigenen Gebiet, sondern versuchen sich als Verfahrenspflegerinnen für Schwerbehinderte - mit Ergebnissen, die die schlimmsten Befürchtungen bei weitem übertreffen. Warum bleiben sie nicht in ihrer zukunftsträchtigen Sparte?

Sollte es etwa doch Unterschiede zwischen den Geschlechtern geben? Und wenn ja, warum setzt man sie nicht nutzbringend ein, anstatt den Kübel strafbewehrter Gleichmacherei über Alle auszugießen?

Wichtig ist nicht, dass alle Menschen gleich sind, wichtig ist, dass sie gleiche Rechte haben.

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Sonntag, 3. Februar 2008
 
Hat der Mann als Kinderzeuger ausgedient?
Prinzipiell sei es möglich, Spermien aus Zellen von Frauen zu erzeugen. Wenn dies den Forschern gelingt, hätten die Männer als Erzeuger unserer Nachkommen ausgedient.
20minuten News 31.01.2008
ydm

Forscher von der Newcastle University und dem North-east England Stem Cell Institute (NESCI) haben gezeigt, dass es prinzipiell möglich ist, Stammzellen, die aus dem Knochenmark von Männern gewonnen wurden, in Spermienzellen zu verwandeln. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Karim Nayernia hatten allerdings nur Vorläuferzellen von Spermien, so genannte spermatogoniale Stammzellen (SSC), geschaffen. Aus ihnen könnten sich Spermien entwickeln, die Eizellen befruchten – und dann dazu dienen, dass Frauen Kinder ohne Beteiligung von Männern erzeugen können.

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O weh! Männer werden überflüssig? Das muss verhindert werden! Gegen wen sollen denn sonst die Autorinnen des BMAAM polemisieren? Wenn ihre Träume nun in erreichbare Nähe rücken und die Kerle überflüssig werden, rollt eine neue Welle der Arbeitslosigkeit auf uns zu. Hat schon einmal jemand diese dramatischen Konsequenzen bedacht?

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BMFSFJ: SGB II Gewalt Frauen
Wegen des großen Erfolges setzt das Verlagshaus BMAAM seine Schriftenreihe fort, die man nach der Definition des Gesetzes durchaus als volksverhetzend einstufen könnte:
Unter dem Titel
"Models of good practice bei der Bearbeitung von Anträgen nach dem SGB II für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen" fügt das Ministerium Reinhard Meys Lied "Der Mörder ist immer der Gärtner" eine neue Strophe "Die Täter sind immer die Männer" hinzu.

Schon die Wortwahl zeigt: Männer sind immer die "Täter", Frauen die "Opfer", die in Frauenhäuser "fliehen" und dort "geschützt werden" müssen, während der Mann "vom Platz zu weisen" ist. Die umgekehrte Fallkonstellation (häusliche Gewalt von Frauen gegen Männer und/oder Kinder) glänzt in dem Machwerk lediglich durch eines, nämlich durch Abwesenheit.

Zitieren wir in diesem Zusammenhang einmal aus dem Strafgesetzbuch:


§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Nun muss nur noch der Begriff "Teile der Bevölkerung" definiert werden. Und dazu bietet sich das Grundgesetz an:

Artikel 3

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Eindeutiger geht es wohl kaum.

Um bei der Sprachpanscherei des BMAAM zu bleiben: Ein "Model of good practice" wäre es, entweder neutral zu formulieren, oder zumindest anhand einiger der Fallbeispiele deutlich zu machen, dass häusliche Gewalt auch von Frauen ausgehen kann (und ausgeht). Doch diese Chance wird von den Verfasserinnen vertan. Zwei weitere Leseproben:


"Verheirateten steht nach der Trennung grundsätzlich ein Unterhaltsanspruch zu. ... Die ... Kommune ist im Rahmen von § 33 SGB II berechtigt, diesen Anspruch gegenüber dem Ehemann geltend zu machen. Ein Teil der Ehemänner/Partner nimmt dies zum Anlass, wiederum gewalttätig zu werden. Zudem könnte das Verfahren dazu führen, dass der Aufenthaltsort der Frau bekannt wird. Es stellt sich die Frage, wie hier das Verfahren so ausgestaltet werden kann, dass es nicht zu einer Gefährdung der Frau führt."

"Praxisproblem 10:
Durch die gemeinsame Krankenversicherung kann es dem Ehemann möglicherweise gelingen, den Aufenthaltsort der Frau herauszufinden. Oder der Mann kündigt die Krankenversicherung für die Frau."

Derartige Entgleisungen sind nur erklärlich, wenn man sich vor Augen hält, dass diese auf Kosten des Steuerzahlers finanzierte Schrift ausschließlich von Frauen verfasst wurde, die zum überwiegenden Teil in der Frauenberatung, Frauenhauskoordinierung o.ä. arbeiten.

Frau von der Leyen kann nur geraten werden, auch dieses Machwerk sofort zurückzuziehen. Was dann allerdings ein Fall für den Bundesrechnungshof wäre.

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Mittwoch, 30. Januar 2008
 
"PAS" - eine Fiktion mit schwerwiegenden familienrechtlichen Folgen
Webseite der Autonomen Frauenhäuser
Anita Heiliger

Man muss es gelesen haben, um zu glauben, dass es solche Meinungen tatsächlich gibt. Ausnahmsweise wird hier nicht der Anfang, sondern das Fazit des Artikels zitiert:

Angesichts des bekannt hohen Ausmaßes von Männergewalt gegen Frauen und Kinder in der Familie (vgl. Heiliger 2000b), gegen die das Aktionsprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen vorgeht, liegt es auf der Hand, dass Kinder vor nicht wenigen Vätern zu schützen sind. Doch wird es im Gegenteil Müttern verstärkt nach Inkrafttreten des neuen Kindschaftsrechts nahezu unmöglich gemacht, ihren Kindern diesen Schutz zu geben. Sie werden oftmals gezwungen, selbst polizei- und justizbekannten Schlägern ihre Kinder auszuliefern und die absurde Meinung, ein Vater, der das Kind sexuell missbraucht habe, sei dennoch als Vater für das Kind wertvoll, wird allen Ernstes in familienrechtlichen Gutachten vertreten. Mütter suchen daher verzweifelt nach Möglichkeiten, Hilfe zum Schutz ihres Kindes zu erlangen und eine politische Lösung der gegenwärtigen Situation anzustoßen.

In dieser Passage sieht man sehr deutlich das System, mit dem diese Dame operiert: Da ihre Behauptungen in krassem Gegensatz zu der zahlenmäßig belegten Realität stehen, zitiert sie zur Untermauerung ihrer Thesen gleich ihre eigenen Schriften. So lässt es sich gut argumentieren! Doch wo ist eigentlich die Forderung nach Schutz vor gerichts- und justizbekannten gewalttätigen Müttern? Dass es ihr nicht um das Kindeswohl, sondern einzig um die Durchsetzung einer selbst erdachten besseren Eignung von Frauen geht, zeigt Heiliger nicht nur an dieser Stelle eindrücklich, es steht auch überdeutlich auf ihrer Webseite:

"Zentrales Arbeitsgebiet ist die gesellschaftliche Situation von Mädchen und Frauen unter den Aspekten:
- weibliche Sozialisation: Entwicklung einer eigenständigen und positiven weiblichen Identität,
- Maßnahmen der Mädchen- und Frauenpolitik zur Einlösung von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung
- Gewalt von Jungen und Männern gegen Mädchen und Frauen: Auswirkungen von (sexueller) Gewalt auf die Entwicklung und die gesellschaftliche Lage von Mädchen und Frauen, Maßnahmen zur Intervention und Prävention von Gewalt und Diskriminierung,
- männliche Sozialisation: Veränderung von Männlichkeitsbildern zur Einlösung von Gleichberechtigung und zur Prävention von Gewalt gegen Frauen"

Eine derartige Meinung zu haben, ist ihr gutes Recht. Doch wer allen Ernstes behauptet, Gleichberechtigung sei nur durch Veränderung von Männlichkeitsbildern "einzulösen", der (oder die) wird als Gutachter in einem Gerichtsverfahren wohl kaum eine neutrale Haltung vertreten.

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Mittwoch, 9. Januar 2008
 
Das Schweigen der Väter
Abwesend, zu wenig engagiert, ein Ärgernis – wenn in Deutschland über Männer und Familie gesprochen wird, klingt das meist nach Katastrophe. Dabei gibt es sie längst, die neuen Väter. Warum hört man so wenig von ihnen?
DIE ZEIT 19.12.2007
Matthias Krupa

Von Vätern war ja viel die Rede in diesem Jahr. Von neuen Vätern und von alten, von Vätermonaten und Väterstreik. Von Vätern, die nachts heimlich Speichel von den Schnullern ihrer Kinder kratzen, um sicherzugehen, dass die eigenen Gene daran kleben. Und natürlich, wie stets, von Vätern, die fehlen, Reißaus nehmen und ihrer Verantwortung entfliehen. Also spricht die Bundesfamilienministerin, ernst und streng: »Diese Gesellschaft wird nicht weiterexistieren können, ohne dass die Vaterrolle weiterentwickelt wird.« Mag sein. Nur merkwürdig: Die, die sich da so dringend ändern sollen, kommen im großen deutschen Familiendiskurs (der naturgemäß immer auch ein Katastrophendiskurs ist) nur selten zu Wort. Die Väter schweigen.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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