Freitag, 13. August 2010
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
thopo, 14:49h
Zum achten Mal legt eine Wissenschaftlergruppe um Wilhelm Heitmeyer in „Deutsche Zustände“ Ergebnisse ihrer empirischen Analysen zur Verbreitung „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ in Deutschland vor. Diesmal geht es insbesondere um die Folgewirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, welche bislang noch nicht zu einem breiteren Anstieg von Ressentiments gegen Minderheiten führte. Gleichwohl sind die mobilisierbaren Potentiale dafür latent vorhanden.
Humanistischer Pressedienst 03.02.2010
Armin Pfahl-Traughber
Seit acht Jahren erforscht eine Gruppe von Sozialwissenschaftlern um Wilhelm Heitmeyer am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld die Verbreitung von Erscheinungsformen „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ in Deutschland. Darunter verstehen sie ein Syndrom von folgenden Einstellungen: Abwertung von Behinderten, Abwertung von Landzeitarbeitslosen, Abwertung von Obdachlosen, Antisemitismus, Etabliertenvorrechte, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Islamphobie, Rassismus und Sexismus. Ihr aktueller Bericht zu dem Jahr 2009 erschien in bekannter Form unter dem Titel „Deutsche Zustände. Folge 8“.
Lesen Sie die vollständige Rezension hier.
Humanistischer Pressedienst 03.02.2010
Armin Pfahl-Traughber
Seit acht Jahren erforscht eine Gruppe von Sozialwissenschaftlern um Wilhelm Heitmeyer am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld die Verbreitung von Erscheinungsformen „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ in Deutschland. Darunter verstehen sie ein Syndrom von folgenden Einstellungen: Abwertung von Behinderten, Abwertung von Landzeitarbeitslosen, Abwertung von Obdachlosen, Antisemitismus, Etabliertenvorrechte, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Islamphobie, Rassismus und Sexismus. Ihr aktueller Bericht zu dem Jahr 2009 erschien in bekannter Form unter dem Titel „Deutsche Zustände. Folge 8“.
Lesen Sie die vollständige Rezension hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 1. Juli 2010
Gewalt von Frauen
thopo, 20:46h
La violence féminine
Olivier Malvolti
Bis zum 18. Jahrhundert waren ein Drittel, ja sogar die Hälfte aller Täter von Verbrechen und Straftaten Frauen. Seither ist Gewalt ein vorwiegend männliches Phänomen geworden.
Wird schon aufgrund von Tabuisierung Gewalt von Frauen in den europäischen Gesellschaften wenig untersucht, so ist Gewalt von Frauen in der Ehe, Tabu im Herzen des Tabus, ein Unthema.
Eine Reihe von gut recherchierten Beiträgen in französischer Sprache: Leider ist bisher keine deutsche Übersetzung verfügbar.
Olivier Malvolti
Bis zum 18. Jahrhundert waren ein Drittel, ja sogar die Hälfte aller Täter von Verbrechen und Straftaten Frauen. Seither ist Gewalt ein vorwiegend männliches Phänomen geworden.
Wird schon aufgrund von Tabuisierung Gewalt von Frauen in den europäischen Gesellschaften wenig untersucht, so ist Gewalt von Frauen in der Ehe, Tabu im Herzen des Tabus, ein Unthema.
Eine Reihe von gut recherchierten Beiträgen in französischer Sprache: Leider ist bisher keine deutsche Übersetzung verfügbar.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 24. Februar 2010
Jungs von heute – verweichlicht und verweiblicht
thopo, 15:49h
Kleine Männer wollen laut sein, raufen, sich beweisen und trotzdem geliebt werden. Doch dafür ist in der pädagogisch korrekten Frauenwelt von heute kaum noch Platz. Jungs werden mehr und mehr mit weiblichen Verständnis in Watte gepackt, harmonisiert und verweichlicht. Warum eigentlich?
WELT ONLINE 23.02.2010
Wolfgang Bergmann
Die Welt ist für Jungen zu eng geworden. Viel zu normiert. Und langweilig. Was ihnen Spaß macht, ist meistens verboten. Was sie besonders gut können, wird nirgends verlangt – im Kindergarten nicht und in der Schule auch nicht. In der pädagogischen Welt hat sich scheinbar alles verschworen, ihnen ihre „männlichen“ Eigenschaften abzugewöhnen. Jungen werden unruhig dabei, fahrig und eine immer größere Zahl sogar seelisch krank, hyperaktiv oder depressiv.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
WELT ONLINE 23.02.2010
Wolfgang Bergmann
Die Welt ist für Jungen zu eng geworden. Viel zu normiert. Und langweilig. Was ihnen Spaß macht, ist meistens verboten. Was sie besonders gut können, wird nirgends verlangt – im Kindergarten nicht und in der Schule auch nicht. In der pädagogischen Welt hat sich scheinbar alles verschworen, ihnen ihre „männlichen“ Eigenschaften abzugewöhnen. Jungen werden unruhig dabei, fahrig und eine immer größere Zahl sogar seelisch krank, hyperaktiv oder depressiv.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 13. Mai 2009
"Frauen können auch aggressiv sein"
thopo, 03:46h
In St. Augustin bei Bonn plante Tanja O. einen Anschlag auf ihr Gymnasium und ihre Mitschüler. Experten zeigen sich von dem Fall überrascht: In der Regel gelten vor allem junge Männer als potentielle Amoktäter. Ermittler rätseln über das Motiv der 16-Jährigen, die als Musterschülerin galt.
SPIEGEL ONLINE 12.05.2009
siu/dpa/AP/ddp
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer (CDU) forderte am Dienstag eine intensivere Beschäftigung mit Mädchen als Gewalttäterinnen. "Wir haben ein Stück weit Mädchen ausgeklammert", sagte sie beim Besuch des Albert-Einstein-Gymnasiums. Das Täterprofil für Amokläufer müsse deutlich erweitert werden.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Wahrscheinlich hat Tanja einfach zu oft am Girls' Day teilgenommen. Denn da sollen Mädchen doch in Bereiche vorstoßen, die bisher Jungen vorbehalten waren. Oder wie soll man den Artikel des SPIEGEL sonst deuten?
Wahrscheinlich hat der SPIEGEL aber Unrecht. Denn schon veröffentlicht die Stuttgarter Zeitung einen Gegenartikel des Kriminologen Christian Pfeiffer: "Frauen sind nicht so brutal gefährlich".
Na also, die Ehre ist gerettet. Wohl gemerkt: DIE Ehre (Subst. f.).
Aber auch dies gibt zu denken:
Die Schule musste am Dienstag einräumen, dass der Amokalarm in den ersten Sekunden nicht funktionierte wie für solche Fälle geplant. Statt eines Amokalarms sei Feueralarm ausgelöst worden, wonach die Schüler umgehend die Klassenräume verlassen sollen. Also genau das Gegenteil von dem, was eigentlich bei Amokdrohungen vorgesehen ist: sich im Klassenraum zu verbarrikadieren.
Wie sicher sind unsere Kinder in der Schule eigentlich?
SPIEGEL ONLINE 12.05.2009
siu/dpa/AP/ddp
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer (CDU) forderte am Dienstag eine intensivere Beschäftigung mit Mädchen als Gewalttäterinnen. "Wir haben ein Stück weit Mädchen ausgeklammert", sagte sie beim Besuch des Albert-Einstein-Gymnasiums. Das Täterprofil für Amokläufer müsse deutlich erweitert werden.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Wahrscheinlich hat Tanja einfach zu oft am Girls' Day teilgenommen. Denn da sollen Mädchen doch in Bereiche vorstoßen, die bisher Jungen vorbehalten waren. Oder wie soll man den Artikel des SPIEGEL sonst deuten?
Wahrscheinlich hat der SPIEGEL aber Unrecht. Denn schon veröffentlicht die Stuttgarter Zeitung einen Gegenartikel des Kriminologen Christian Pfeiffer: "Frauen sind nicht so brutal gefährlich".
Na also, die Ehre ist gerettet. Wohl gemerkt: DIE Ehre (Subst. f.).
Aber auch dies gibt zu denken:
Die Schule musste am Dienstag einräumen, dass der Amokalarm in den ersten Sekunden nicht funktionierte wie für solche Fälle geplant. Statt eines Amokalarms sei Feueralarm ausgelöst worden, wonach die Schüler umgehend die Klassenräume verlassen sollen. Also genau das Gegenteil von dem, was eigentlich bei Amokdrohungen vorgesehen ist: sich im Klassenraum zu verbarrikadieren.
Wie sicher sind unsere Kinder in der Schule eigentlich?
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 8. April 2009
Deutsche verweigern Babyboom
thopo, 19:43h
Die Familienministerin hat sich weit aus dem Fenster gelehnt: Dank ihrer Politik bekämen die Deutschen wieder mehr Kinder. Leider spielten die potenziellen Eltern nicht mit: Die Geburtenrate ist im vergangenen Jahr wieder gesunken.
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND 07.04.2009
Die Zahl der Geburten in Deutschland ist im vergangenen Jahr entgegen den bisherigen Erwartungen zurückgegangen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden aufgrund vorläufiger Zahlen mit. Danach wurden 2008 in Deutschland 675.000 Kinder lebend geboren. Das sind rund 8000 oder 1,1 Prozent weniger als 2007, als 683.000 Kinder zur Welt kamen.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Frank Heunemann:
Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND 07.04.2009
Die Zahl der Geburten in Deutschland ist im vergangenen Jahr entgegen den bisherigen Erwartungen zurückgegangen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden aufgrund vorläufiger Zahlen mit. Danach wurden 2008 in Deutschland 675.000 Kinder lebend geboren. Das sind rund 8000 oder 1,1 Prozent weniger als 2007, als 683.000 Kinder zur Welt kamen.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Frank Heunemann:
Von der Leyens Erklärungsnot
Die Deutschen bekämen dank des Elterngeldes mehr Kinder, jubelte die Familienministerin erst kürzlich. Jetzt widerlegt die Statistik ihre Aussage. Das ist eine Blamage für Ursula von der Leyen - aber nicht für die gesamte Familienpolitik.Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 18. März 2009
Roboter-Lehrerin
thopo, 21:53h
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG 18.03.2009
Sabine Olthof
Der japanische Wissenschaftler Hiroshi Kobayashi hat tatsächlich eine Roboter-Lehrerin entwickelt. Die Maschinenlehrerin Saya soll fast so aussehen wie ein richtiger Mensch. Sie kann lachen und auch andere menschliche Emotionen zeigen, wie z. B. Angst und Überraschung, Wut und Empörung. Sie zieht kokett die Augenbrauen hoch und sagt lieb „Danke“; aber sie schimpft gelegentlich auch barsch „Sei still“ - natürlich alles auf Japanisch. Beim Testlauf in einer Schulklasse muss Sayas erster Auftritt in ihrem schicken gelben Kostüm so beeindruckend gewesen sein, dass einige kleine Kinder sogar zu weinen anfingen, berichten die internationalen Nachrichtenagenturen.
Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Ein interessanter Kommentar aus eine Quelle, aus der man ihn zunächst gar nicht vermutet hätte. Vielen Dank Frau Olthof!
Sabine Olthof
Der japanische Wissenschaftler Hiroshi Kobayashi hat tatsächlich eine Roboter-Lehrerin entwickelt. Die Maschinenlehrerin Saya soll fast so aussehen wie ein richtiger Mensch. Sie kann lachen und auch andere menschliche Emotionen zeigen, wie z. B. Angst und Überraschung, Wut und Empörung. Sie zieht kokett die Augenbrauen hoch und sagt lieb „Danke“; aber sie schimpft gelegentlich auch barsch „Sei still“ - natürlich alles auf Japanisch. Beim Testlauf in einer Schulklasse muss Sayas erster Auftritt in ihrem schicken gelben Kostüm so beeindruckend gewesen sein, dass einige kleine Kinder sogar zu weinen anfingen, berichten die internationalen Nachrichtenagenturen.
Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Ein interessanter Kommentar aus eine Quelle, aus der man ihn zunächst gar nicht vermutet hätte. Vielen Dank Frau Olthof!
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 5. Juli 2008
Das Vaterbild deutscher Männer: Söhne, denkt selbst!
thopo, 03:43h
STERN 02.07.2008
Interview mit Gerhard Amendt von Michael Stoessinger
Gerhard Amendt ist Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Väterforschung.
Wer hält die Macht in modernen Gesellschaften in Händen? Frauen. Wer entscheidet, wie Söhne über ihre Väter denken? Auch Frauen, sagt Geschlechterforscher Gerhard Amendt. Im stern.de-Interview fordert er eine neue, männliche Perspektive auf die Rolle von Vätern ein - und eine radikale Kritik an der Rolle der Frauen.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
Interessant das Fazit:
Männer sollten ihr eigenes Vaterbild entstehen lassen, und nicht eines übernehmen, das ihnen die Mütter nahe legen. Nur dann entwickeln sie auch eine selbstgewisse Männlichkeit, deren Herzstück nicht der berufliche Erfolg allein ist. Das ist nicht leicht, zumal Männer, da wir noch immer in den klassischen Strukturen leben, nicht aus der Zukunftssicherung für die Familie entlassen werden. Windeln regelmäßig zu wechseln, heißt noch lange nicht, dem Zwang zur familiären Existenzsicherung enthoben zu sein. Und zwar sowohl durch die Partnerin als auch die Gesellschaft. Daran ändert auch eine gegenläufige Rhetorik nichts. Für Frauen ist Mütterlichkeit hingegen identitätsstiftend. Dass sie Kinder geboren und aufgezogen hat, verleiht ihr nicht nur Sinn sondern auch gesellschaftliche Anerkennung, anders als dem Mann, der sie gezeugt hat.
Interview mit Gerhard Amendt von Michael Stoessinger
Gerhard Amendt ist Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Väterforschung.
Wer hält die Macht in modernen Gesellschaften in Händen? Frauen. Wer entscheidet, wie Söhne über ihre Väter denken? Auch Frauen, sagt Geschlechterforscher Gerhard Amendt. Im stern.de-Interview fordert er eine neue, männliche Perspektive auf die Rolle von Vätern ein - und eine radikale Kritik an der Rolle der Frauen.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
Interessant das Fazit:
Männer sollten ihr eigenes Vaterbild entstehen lassen, und nicht eines übernehmen, das ihnen die Mütter nahe legen. Nur dann entwickeln sie auch eine selbstgewisse Männlichkeit, deren Herzstück nicht der berufliche Erfolg allein ist. Das ist nicht leicht, zumal Männer, da wir noch immer in den klassischen Strukturen leben, nicht aus der Zukunftssicherung für die Familie entlassen werden. Windeln regelmäßig zu wechseln, heißt noch lange nicht, dem Zwang zur familiären Existenzsicherung enthoben zu sein. Und zwar sowohl durch die Partnerin als auch die Gesellschaft. Daran ändert auch eine gegenläufige Rhetorik nichts. Für Frauen ist Mütterlichkeit hingegen identitätsstiftend. Dass sie Kinder geboren und aufgezogen hat, verleiht ihr nicht nur Sinn sondern auch gesellschaftliche Anerkennung, anders als dem Mann, der sie gezeugt hat.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 22. Juni 2008
Die Rache der Frauen
thopo, 12:00h
Wenn sich Frauen nach einer Trennung rächen, tun sie dies sehr viel heimtückischer, aber auch unkontrollierter als Männer.
FOCUS 22.06.2008
Katrin Sachse
Frauen können gefährlich werden. Wenn sie verlassen werden – aber auch wenn sie selbst die Beziehung beenden – können Frauen (selbstverständlich nicht alle und natürlich auch Männer) unberechenbar, unkontrolliert und sogar heimtückisch reagieren. Die einst liebevolle Partnerin, die Geliebte, die Vertraute, die Freundin, die Seelenverwandte erscheint nun in einer für den überforderten Mann völlig unbekannten Dimension: Sie ist die Ex.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
FOCUS 22.06.2008
Katrin Sachse
Frauen können gefährlich werden. Wenn sie verlassen werden – aber auch wenn sie selbst die Beziehung beenden – können Frauen (selbstverständlich nicht alle und natürlich auch Männer) unberechenbar, unkontrolliert und sogar heimtückisch reagieren. Die einst liebevolle Partnerin, die Geliebte, die Vertraute, die Freundin, die Seelenverwandte erscheint nun in einer für den überforderten Mann völlig unbekannten Dimension: Sie ist die Ex.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 12. Juni 2008
Reiches Land, arme Kinder
thopo, 12:54h
Armut wird billigend in Kauf genommen, um Niedriglöhne durchzusetzen. Heranwachsende leiden darunter. Das muss nicht so sein. Ein Vorschlag zur Besserung der Lage.
FR-Online 26.05.2008
Martin Künkler
Martin Künkler ist Mitarbeiter der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS).
In einem reichen Land bedeutet Armut nicht unbedingt Hunger und blankes Elend. Armut ist ein Ausdruck sozialer Ungleichheit. Arm ist, wer sich viele der Dinge nicht leisten kann, die für die große Mehrheit selbstverständlich zum Leben dazugehören. Wenn das geringe Einkommen nur eine Lebensführung zulässt, die weit hinter die Wohlstandsverteilung in der Mitte der Gesellschaft zurückfällt. Arm sein heißt abgehängt zu sein. Und für Kinder oftmals buchstäblich, nicht mitspielen zu können.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
FR-Online 26.05.2008
Martin Künkler
Martin Künkler ist Mitarbeiter der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS).
In einem reichen Land bedeutet Armut nicht unbedingt Hunger und blankes Elend. Armut ist ein Ausdruck sozialer Ungleichheit. Arm ist, wer sich viele der Dinge nicht leisten kann, die für die große Mehrheit selbstverständlich zum Leben dazugehören. Wenn das geringe Einkommen nur eine Lebensführung zulässt, die weit hinter die Wohlstandsverteilung in der Mitte der Gesellschaft zurückfällt. Arm sein heißt abgehängt zu sein. Und für Kinder oftmals buchstäblich, nicht mitspielen zu können.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 22. Mai 2008
Zweierlei Maß
thopo, 19:27h
Gastkommentar: Wie umgehen mit Verbrechen am Menschen?
WELT Online 19.05.2008
Gerhard Amendt
Wie muss man sich das erklären, dass ein Mann, der fünf Mitglieder seiner Familie mit einer Axt erschlägt, in Untersuchungshaft genommen wird, eine Frau hingegen, die drei tote Säuglinge über Jahre in der Kühltruhe ihres Kellers verwahrt, zugleich in die psychiatrische Klinik eingewiesen wird?
Im Fall des Mannes, so wird im Wiener "Standard" gemutmaßt, muss man das Profil des Täters herausfinden, um andere gewaltbereite Männer an Ähnlichem zu hindern. ... Im Fall von Frauen besteht hingegen die Tendenz, nach deren Motiven erst gar nicht zu fragen. ... So als könne individuell nicht sein, was gesellschaftlich nicht sein darf!
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Herr Professor Amendt, haben Sie ein verdammt schnelles Pferd? Sie werden es brauchen ...
WELT Online 19.05.2008
Gerhard Amendt
Wie muss man sich das erklären, dass ein Mann, der fünf Mitglieder seiner Familie mit einer Axt erschlägt, in Untersuchungshaft genommen wird, eine Frau hingegen, die drei tote Säuglinge über Jahre in der Kühltruhe ihres Kellers verwahrt, zugleich in die psychiatrische Klinik eingewiesen wird?
Im Fall des Mannes, so wird im Wiener "Standard" gemutmaßt, muss man das Profil des Täters herausfinden, um andere gewaltbereite Männer an Ähnlichem zu hindern. ... Im Fall von Frauen besteht hingegen die Tendenz, nach deren Motiven erst gar nicht zu fragen. ... So als könne individuell nicht sein, was gesellschaftlich nicht sein darf!
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Herr Professor Amendt, haben Sie ein verdammt schnelles Pferd? Sie werden es brauchen ...
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite