Montag, 31. März 2008
 
Showdown in Schwerin
Der Fall Lea-Sophie und die Folgen
SPIEGEL Online 30.03.2008
Friederike Freiburg

"Pech gehabt": Dieses Zitat wird Norbert Claussen wohl ewig anhängen. Denn so umschrieb Schwerins Oberbürgermeister die Umstände, die zum Hungertod der kleinen Lea-Sophie führten. Der Zorn in der Stadt ist noch immer groß. Nun soll Claussen büßen - ihm droht ein Volksentscheid.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Folgenachricht siehe hier.

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Mittwoch, 19. März 2008
 
Die Wormser Prozesse - wie ging es weiter?
WO! Das Wormser Stadtmagazin 19.03.2008

Unter dieser Überschrift bringt das Wormser Stadtmagazin eine ganze Reihe von Artikeln der Autoren Frank Fischer und Michael Koch zu den Folgen der sog. "Wormser Prozesse":

Ein heikles Thema…
Wie ging es weiter nach den WORMSER PROZESSEN?

Umfeld hat keine Zweifel am Missbrauch
Vor Kontakten mit den Kindern sollen die Eltern Schuld eingestehen

Sektenähnliche Gehirnwäsche durch die Heimleitung
Professor Jopt erhebt schwere Vorwürfe gegen das Wormser Jugendamt

Tatenlos zugesehen?
Kommentar von Frank Fischer

Ein neuer Vormund beklagt Missstände
Was nach dem Gutachten von 2002 geschah

Der Fall Stefan S.
Am 08. Februar 2008 erließ die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Haftbefehl gegen den ehemaligen Heimleiter Stefan S. des Spatzennestes in Ramsen. Ein anonymes Schreiben hatte die Ermittlungen ausgelöst…

Was geschah mit Robert B.?
Robert B. kam am 18.10.1985 als Sohn von Kurt B. und Marion B. in Worms zur Welt. Wie seine Schwester Jessica* (geb. am 13.12.1987) musste er als eines von sechs Kindern aus den Wormser Missbrauchsprozessen einen Großteil seiner Kindheit im Jugendheim Spatzennest in Ramsen verbringen…

Lesen Sie die Beiträge Online hier.

Sehen Sie dazu auch die Reportage aus dem Magazin Panorama hier.

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Freitag, 14. März 2008
 
Das erigierte Glied des Opas
Sexualaufklärung für Kindergartenkinder besteht neuerdings darin, daß deren Opfer lernen, am Penis oder an der Scheide anderer Kinder zu riechen
Kreuz.net 13.03.2008
Michael Brenner

Es ist unglaublich, daß so viele kirchliche und staatliche Einrichtungen der deutschen Organisation ‘pro familia’ vertrauen, die mit dem internationalen Abtreibungsnetzwerk ‘Planned Parenthood’ verbunden ist. Ein jüngstes Beispiel ist die Broschüre „Mißbraucht“. Untertitel: „Sexuelle Ausbeutung von Jungen und Mädchen“.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

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Montag, 18. Februar 2008
 
Neuer Vorwurf im Fall Spatzennest
Mutter beschuldigt Ex-Kinderheimleiter
Allgemeine Zeitung 16.02.2008
Reinhard Breidenbach

Stefan S. (40), wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch inhaftierter Ex-Leiter des Kinderheims Spatzennest in Ramsen (Pfalz), wird laut Staatsanwaltschaft durch eine weitere Anzeige belastet. Bislang wird dem Pädagogen vorgeworfen, bei einer Ferienfreizeit in Österreich im Sommer 2007 in 17 Fällen Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren unsittlich berührt zu haben; mit einer Tube habe er an einer Elfjährigen zudem einen Darmeinlauf vorgenommen.
...
Über den aktuellen Vorwurf hinaus hat der Fall eine weitere Dimension. Im Spatzennest, das seit November 2007 wegen der gegen S. erhobenen Anschuldigungen geschlossen ist, waren 1993 sechs Kinder untergebracht worden, deren Eltern und Verwandten die Mainzer Staatsanwaltschaft sexuellen Missbrauch vorwarf. In den drei so genannten Worms-Prozessen wurden aber alle 24 Angeklagten freigesprochen. S. hatte sie als Zeuge belastet.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

So sieht es also aus, wenn Kinder "zu ihrem Wohle" aus ihren Familien genommen werden, ohne vorher sachgerechte Ermittlungen durchzuführen. Ausgerechnet in das Heim wurden die Kinder verbracht, das von einem der Hauptbelastungszeigen geleitet wurde.

Selbst als die Eltern von jedem Vorwurf freigesprochen wurden, weigerten sich einige Kinder, zu ihnen zurückzukehren. Was ist in der Zwischenzeit mit diesen Kindern geschehen? Wie sind sie manipuliert worden? Sie lehnen ihre Eltern wegen Verfehlungen ab, die diese gar nicht begangen haben. Das Phänomen ist auch unter dem Namen Gehirnwäsche bekannt; treffender ist der Ausdruck "psychische Folter". Die Methode der Gehirnwäsche mittels manipulativer Psychotechniken wurde 1975 von der UNO in ihrer Erklärung über den Schutz aller Personen vor Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe verboten. Besuchen Sie zu diesem Thema auch das Forum für falsche Erinnerungen (induzierte falsche Erinnerungen, erfundener Missbrauch, Falschanschuldigungen und Induzierung der Multiplen Persönlichkeitsstörung).
Lesen Sie auch den Bericht In Deutschland wurde gefoltert von Cecil Henderson.

Hat nun die deutsche Justiz aus den Wormser Prozessen irgend etwas gelernt? Weit gefehlt! Noch immer werden Kinder ihren Familien entrissen. Die Aussagen, die dazu führen sind oft unter unsachgemäßen Bedingungen ermittelt oder sogar unter vorsätzlich falschen Angaben herbeigeführt worden. Dem Presseblog ist ein Fall bekannt, in dem eine Kammervorsitzende am Landgericht einem Schwerbehinderten die Zustimmung zu einer Entscheidung abrang, indem sie ihm wider besseres Wissen falsche Angaben machte - oder auf deutsch gesagt: ihn nach Strich und Faden belog. Selbstverständlich war auch das keine Rechtsbeugung, sondern fiel angeblich in den Ermessensspielraum der Richterin.

Merke: Investitionen in Gesetzbücher und teure Kommentare lohnen sich nicht. In Deutschland ist Recht grundsätzlich das, was der Richter dafür hält. Das Geld, das Du beim Bücherkauf sparst, investiere lieber in eine Einwanderungserlaubnis in einen Staat, in dem das Recht noch vom Gesetzgeber gemacht und von den Richtern angewendet wird.

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Mittwoch, 6. Februar 2008
 
Säugling bleibt bei den Eltern
Kölnische Rundschau 05.02.2008
Ulrike Schödel

Trotz Schlagzeilen und Aufregungen: Der Fall eines zehn Wochen alten Säuglings, der angeblich von seinen Eltern misshandelt wurde, bleibt weiterhin in der Schwebe. Wie ein Familienrichter entschieden hatte, bleibt das Kind vorerst weiterhin in der Obhut seiner Eltern. Eine Beschwerde des Bonner Jugendamtes gegen die richterliche Entscheidung wurde vom Oberlandesgericht (OLG) in Köln jetzt wegen Unzulässigkeit abgewiesen. Das bestätigte der Kölner Gerichtssprecher Hubertus Nolte mit der Begründung: Ein Rechtsmittel gegen das „Nichteingreifen ins Sorgerecht“ gäbe es nicht. Der Fall wurde ohne weitere inhaltliche Prüfung zurück nach Bonn verwiesen.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Montag, 4. Februar 2008
 
Ehemalige SOS Kinderdorf Kinder mit eigener Website
Nachrichtenmagazin XLARGE

Sie sind zwischen 13 und 24 Jahre alt und haben alle eines gemeinsam. Die Rede ist von Kindern und Jugendlichen, die zumindest auf Zeit in einem Heim, einer Pflegefamilie oder dem SOS Kinderdorf untergebracht waren.

Während die Jugendwohlfahrt davon spricht, dass ihre Eltern nicht für die Kinder hätten sorgen können, sehen das die Betroffenen selbst mit anderen Augen, wie Jasmin (16) erzählt »Plötzlich wird dir dein Handy abgenommen, du bekommst Kontaktsperre zu deinen Eltern oder sie machen dich derart psychisch fertig, dass du freiwillig nicht mehr nach Hause willst. Sie lesen aber auch deine ganze Post und kontrollieren die Zimmer«

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Zur Webseite der "Kleinen Lisa" geht es hier.

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Bürger sollen über Claussen urteilen
Schweriner Volkszeitung 02.02.2008
Matthias Gröckel

Entscheiden die Schweriner über die Zukunft von Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU)? Auch der von der Verwaltung den Stadtvertretern zugestellte und unserer Zeitung vorliegende Untersuchungsbericht zum Fall Lea-Sophie kann die Kritik an der Rolle des OB nicht entkräften. Die Bündnisgrünen fordern sogar seinen Rücktritt,die Unabhängigen ziehen mit, die SPD prüft noch.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Folgemeldung siehe hier.

Sollte OB Claussen zurücktreten müssen, dann hätte er tatsächlich in diesem Falle Pech gehabt.

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Sonntag, 3. Februar 2008
 
Scheidungskinder: viel höheres Selbstmord-Risiko
Jedes Jahr sind in Österreich 18.000 Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Mit zum Teil traumatischen Erlebnissen und oft katastrophalen Auswirkungen.
OÖNachrichten 03.02.2008
apa/nachrichten.at

Buben aus Scheidungsfamilien haben ein fünf Mal höheres Selbstmordrisiko als andere, ein 10 Mal höheres Risiko drogenabhängig zu werden und ein 20 Mal höheres Risiko kriminell zu werden, zitiert Kette aktuelle Studien.

Bei Mädchen aus Scheidungsfamilien ist die Gefahr einer Teenagerschwangerschaft fünf Mal so hoch als bei anderen. Das Risiko, dass sie die Schule abbrechen ist drei Mal so hoch.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Bei jeder fünften Scheidung wird „auf dem Rücken der Kinder“ mit allen Mitteln gegen den jeweils anderen Partner gekämpft, sagt Kette. „Kinder werden oft regelrecht seelisch missbraucht, um den Ex-Partner schlecht zu machen“, sagt Kette: „Die Kämpfe nach einer Scheidung gehen meist von den Müttern aus.“ Er hatte etwa den Fall einer Mutter, die das Kind in der Nacht bevor es zum Vater durfte, nicht schlafen ließ, damit es dann beim Vater grantig war. Damit wollte sie den Gutachtern beweisen, dass das Kind den Vater nicht mag.

Aber Herr Professor! Das wird jetzt vielen bundesdeutschen Stimmungsmachern gar nicht schmecken! Kämpfe nach einer Scheidung gehen meistens von den Müttern aus? Merken Sie nicht, dass sie gegen den politisch gewollten Mainstream schwimmen?

Doch wie dem auch sei: Schlafentzug ist als Foltermethode anerkannt. Wer anderen Menschen so etwas antut - gleich ob Mann oder Frau oder Jugendamtsmitarbeiter - muss sich bewusst sein, dass er eines der verabscheuungswürdigsten Verbrechen begeht, das weltweit geächtet ist.

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Mittwoch, 30. Januar 2008
 
17-Jährige tötet Neugeborenes und versteckt es unterm Bett
Sie war überfordert, hat die Schwangerschaft verheimlicht, das Kind alleine zur Welt gebracht - und anschließend getötet. 23 Tage versteckte eine junge Frau aus Lüneburg die Leiche ihres Neugeborenen unter ihrem Bett. Nun entdeckte ihre Mutter den Säugling beim Aufräumen.
SPIEGEL Online 29.01.2008
han/dpa/AP

Die Mutter der 17-Jährigen fand die Leiche des Säuglings gestern Nachmittag in einer Plastiktüte und verständigte die Polizei. Eine Obduktion habe ergeben, dass das Baby erdrosselt oder erstickt worden sei, teilte die Staatsanwaltschaft Lüneburg mit. Die 17-Jährige habe eingeräumt, das Kind nach seiner Geburt am 5. Januar mit einer Decke erstickt zu haben und sei vorläufig festgenommen worden. Sie habe das Kind Anfang Januar allein zur Welt gebracht und es kurze Zeit später getötet. "Es hat nicht lange gelebt, es ist noch am Tag der Geburt ums Leben gekommen", sagte der Lüneburger Oberstaatsanwalt Manfred Warnecke.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Doch selbst in diesem Falle hätte die geforderte schärfere Überwachung nichts genutzt:
Mitarbeiter der Stadt hätten aus einem Gespräch mit einem Familienmitglied von der Schwangerschaft gewusst. Es habe für sie aber keinen Anlass gegeben, "weitergehenden Unterstützungsbedarf" zu vermuten.

Wenn unsere Jugendämter so unfehlbar wären, wie sie vorgeben, dann hätten sie auch in diesem Falle richtig reagiert. Doch leider bleibt es bei der Feststellung, dass alle Kinder, die im vergangenen Jahr zu Schaden oder sogar zu Tode gekommen sind, aus Familien stammten, die den Ämtern bereits bekannt waren. Doch die haben falsch (oder gar nicht) reagiert. Es gehört eine gehörige Portion Willkür dazu, ausgerechnet diesen Leuten weitere Machtbefugnisse zu übertragen, ohne gleichzeitig eine wirksame Kontrollinstanz einzusetzen.

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Mittwoch, 23. Januar 2008
 
Bürger – Krieg / Verlorene Kinder, entsorgte Eltern
MUT, Forum für Kultur, Politik und Geschichte, Oktober 2007
Dr.Dieter Katterle, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychoanalytiker in Nürnberg. Das Gespräch führte Astrid von Friesen.

Der Verlust eines geliebten Elternteils ist grundsätzlich ein Trauma. Je früher es im Leben einsetzt und je weniger die Eltern kooperieren, desto nachhaltiger verändert es die psychische Entwicklung bis in die Kernstruktur der Persönlichkeit hinein. Es kann zu zerreissenden Loyalitätskonflikten kommen, zur Ermattung im ewigen Grenzverkehr zwischen den verfeindeten Welten der Eltern oder sich als Parental Alienation Syndrom (PAS), als Eltern-Entfremdungssyndrom, auswirken. Dabei wird das Kind systematisch vom Kontakt mit dem anderen Elternteil abgehalten, manipuliert, indoktriniert, einer Art "Gehirnwäsche" unterzogen, oft mit krimineller Raffinesse, Skrupellosigkeit und primitiver Rachsucht oder zur Erzwingung materieller Vorteile. Nicht zu vergessen, daß nicht wenige Erwachsene schwere psychische Störungen aufweisen und ihr Kind zur eigenen Stabilisierung mißbrauchen, indem sie den getrennt lebenden Elternteil als Monster darstellen, was zu Ablehnungs- und Haßreaktionen der Trennungskinder führt, die nicht aus der Realität der tatsächlichen liebevollen Beziehung zum später getrennt lebenden Elternteil erklärbar sind. Wir Therapeuten wissen, daß diese mißbrauchenden Elternteile oft aus ihrer eigenen Scheidungs-Kindheit schwere Störungen davongetragen haben - denn auch seelischer Mißbrauch kann generationenübergreifend weitergegeben werden.

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

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