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Sonntag, 17. Mai 2009
 
"Frauen sind nicht so brutal gefährlich"
Bisher waren bei Amokläufen fast immer junge Männer die Täter. Nun sieht es so aus, als hätte eine 16-Jährige ihre Schule anzünden wollen. Nadia Köhler hat Christian Pfeiffer, den Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, gefragt, ob Amoklaufen nun auch zur Frauensache geworden ist.
STUTTGARTER ZEITUNG 13.05.2009
Interview von Nadja Köhler

Warum laufen Mädchen fast nie Amok?

Zum einen ist das genetisch bedingt. Über die Jahrtausende hinweg sind die Frauen Mütter geworden, die Geborgenheit, Wärme und Zuverlässigkeit vermitteln konnten. Bei den Männern hatten vor allem die herausragenden und rücksichtslosen Kämpfer die Möglichkeit, viele Kinder in die Welt zu setzen. Zum anderen kommen Rollenmuster hinzu. 17-jährige Mädchen identifizieren sich mit den Protagonisten aus "Verbotener Liebe" oder spielen "Sims", wo man eine Familie gründet. Die Jungs spielen Kämpferrollen in brutalsten Computerspielen und lieben Gewaltfilme. Jungs spielen neunmal häufiger brutale Spiele als Mädchen.

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

Suggestivfragen und passende Antworten.
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