Samstag, 23. Juni 2007
 
Unrecht heißt Familienrecht
Walpurgisnacht 2006
Roswitha van der Zander

Einem Elternpaar wird bei der Trennung das gemeinsame Sorgerecht zugesprochen. Die Beschwerde der Mutter dagegen wird vom OLG abgewiesen:

"Die von der Antragstellerin begehrte Übertragung des Sorgerechts setzt ... voraus, dass die Aufhebung der gemeinsamen Sorge und Übertragung der Alleinsorge auf die Antragstellerin dem Wohl der Kinder am besten entspricht. Dies vermag der Senat jedoch nicht festzustellen."

Dagegen kämpft die Mutter mit aller Macht. Sie ist überzeugt:

"Wenn wir Frauen unsere Kinder gebären, haben wir automatisch das Sorgerecht, es wird uns von der Natur verliehen. Wir brauchen keinen Richter, der es uns zuteilt."

Nun hat die Mutter unter dem bezeichnenden Namen "Kindesunwohl-BRD" eine umfangreiche Internetseite veröffentlicht, auf der sich Sätze finden wie dieser:

"Liebe Richter von den R-Nummern, Sie sind für mich keine Autoritäten, nur weil sie unkontrolliert und unkündbar in Ihren Richterstühlen sitzen! Autoritäten werden Sie für mich erst dann, wenn Sie weise und gerecht zu urteilen vermögen! Im Gegensatz zu Ihnen bin ich unerbittlich, wenn es um Wahrheit und Gerechtigkeit geht."

Link zu der Webseite, bitte anklicken.

Diese Seite sollte Jeder lesen und sich seine eigene Meinung bilden. An dieser Stelle sei der Artikel Gleichberechtigung im Familienrecht nochmals ins Gedächtnis gerufen.

Dazu siehe auch ein Beitrag des Wilhelm-Griesinger-Instituts

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Immer mehr Väter wollen Kind und Karriere
Kölner Stadt-Anzeiger 21. 06. 2007
Thomas Gesterkamp

Auch für Männer ist es anstrengend, Familie und Beruf zu verbinden. Der Vater als Ernährer hat keineswegs ausgedient, doch es gibt heute ein breites Spektrum von Väterlichkeit. Eine im letzten Jahr veröffentlichte Studie vom Frankfurter Institut für Sozialforschung konnte keine einheitliche Vaterrolle mehr ausmachen. Das Soziologenteam Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger beschreibt partnerschaftliche, traditionelle und unsichere Väter, spricht vom „fassadenhaften“, „randständigen“ und „egalitären“ Typ. Diese Vielfalt wird oft vergessen, wenn über Väter diskutiert wird.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Ich bin vor meinem Mann geflohen
Jetzt spricht die Mutter, die acht Tage verschwunden war
Bild.T-online.de
Noel Altendorf / Marco Zitzow

Acht lange Tage fehlte von ihr jede Spur. Acht Tage wussten ihre drei kleinen Kinder nicht, wo Mama steckt. An einem Dienstagmorgen vor zwei Wochen verließ Sandra T. (26) das Haus in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) – und kehrte nicht zurück! Ganz Deutschland spekulierte: Wo ist die junge Mutter? Was ist ihr zugestoßen?

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: Jetzt will Sandra T. ein neues Leben in Berlin beginnen. Mit ihrer neuen Liebe. Und ihren Kindern Gina (7), Justin (5) und Jolina (3). „Ich werde um die Kleinen kämpfen. Das Familiengericht wird entscheiden.“
Eine Wohnung mit Kinderzimmern hat sie sich in der Hauptstadt schon gesucht.

So einfach ist das: Die Mutter verschwindet acht Tage lang und hinterlässt die Kinder dem Vater. Bedenken hat sie dabei nicht, denn der hat sich ja immer toll um die Kleinen gekümmert. Nun aber hat sie mit ihrer "neuen Liebe" eine Wohnung gefunden, und schon will sie um "die Kinder kämpfen", die sie ohne Rücksicht zurückgelassen hatte.

"Das Familiengericht wird entscheiden" sagt sie. Und wie diese Entscheidung ausfallen wird, weiß sie auch schon ganz sicher. So sicher, dass sie bereits eine Wohnung mit Kinderzimmern ausgesucht hat. Das Schlimme ist, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht behalten wird.

Der Vater, dem sie die Kinder ohne Bedenken anvertraut hatte, wird sich glücklich schätzen dürfen, wenn er künftig alle 2 Wochen die 300 km zurücklegen darf, um seine Kinder zu sehen. Dass er dennoch Unterhalt zahlen muss, steht ebenfalls außer Zweifel.

Es soll hier nicht über die Ursachen für die Zerüttung der Ehe spekuliert werden - das sollen die Betroffenen unter sich ausmachen. Aber: wer einfach untertaucht und seine Kinder dem Partner anvertraut, ist unglaubwürdig, wenn er
"um seine Kinder kämpft".

Man stelle sich einmal vor, der Vater wäre eine Woche lang verschwunden und würde nun das Sorgerecht beantragen ...

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Freitag, 22. Juni 2007
 
Sehnsucht nach den Kindern
Väteraufbruch demonstriert für Umgangsrecht

Berliner Zeitung online 18. 06. 2007
(mm.)

Jürgen Fischer hat seine achtjährige Tochter zuletzt im März gesehen. Zuvor hat er mehr als drei Jahre lang mit 13 Gerichtsverfahren darum gekämpft, die Tochter zu treffen. Weil die Mutter sich erneut nicht an die Urteile hält, hat Fischer wieder Klage eingereicht. Der Mann gehört zur Gruppe "Väteraufbruch". Die Initiative demonstrierte am Sonnabend vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. "Väteraufbruch" will mehr Rechte für Väter beim Umgang mit Trennungskindern durchsetzen. Vor allem geht es um das Besuchsrecht.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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"Wie kommt so viel Hass in unser Kind?"
SPIEGEL online 21. 06. 2007
Julia Jüttner

Todeslisten, Albträume, Amokläufe: Felix D. steht ab heute vor Gericht. Der 17-Jährige hat in Tessin zwei Menschen bestialisch ermordet - und auch das Leben seiner Eltern zerstört. Im "Zeit-Magazin Leben" sprechen sie erstmals über die Wahnsinnstat ihres Sohnes - und seine Motive für den Doppelmord.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: "Wir waren eine ganz normale Familie, jedenfalls haben wir das geglaubt", sagt Jeannette D. im Gespräch mit dem "Zeit-Magazin Leben". Ein Satz, den man schon oft sagen hörte - von Eltern, die verzweifelt nach Worten ringen.

Was mich stört, ist das Wort "oft". Was ist los mit einer Gesellschaft, in der so viele Eltern ihre Kinder nicht mehr kennen?

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Kinderkrippen: Besser Gutschein statt Geldschein
FAZ-net 18. 06. 2007
Henrike Roßbach

Gutscheine gelten als phantasielose Notlösung eines akuten Geschenkeproblems. Wer keine Idee hat, wie er Oma am Geburtstag glücklich machen kann, der greift zum Gutschein. Ihr schlechtes Gewissen erleichtern die Käufer gern mit Sätzen wie: „So kann sie sich aussuchen, was ihr am besten gefällt.“ Das klingt nach einer müden Ausrede. Zu unrecht, denn Gutscheine lösen Probleme auf beiden Seiten: Die Schenkenden müssen nicht rätseln, was die Wünsche der Großmutter sind. Und der Beschenkte muss nichts, Freude heuchelnd, entgegennehmen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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üstra erhält audit von der Familienministerin von der Leyen
newstix 21. 06. 2007
(mr)

Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat gestern in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie® erhalten. Überreicht wurde das Zertifikat von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Dagmar Wöhrl, in Vertretung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos. Bundesministerin Ursula von der Leyen und Bundesminister Glos tragen gemeinsam die Schirmherrschaft für das audit. Für die üstra nahm Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg das Zertifikat entgegen. „Wir stellen uns als Verkehrsunternehmen mit besonderen Anforderungen wie Schichtarbeit im Fahrdienst der Verantwortung für die Familien unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tragen mit zahlreichen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei“, erklärte üstra-Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg anlässlich der Verleihung.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Gleichberechtigung im Familienrecht
Festrede zum 36. Kongress des Deutschen Juristinnen-Bundes, 22. 09. 2005, Trier
Dr. Christine Hohmann-Dennhardt

Zitat: "Und interessant ist ebenfalls, dass mit jedem Schritt auf dem Weg zu gleichen Rechten und Chancen von Frauen die Warnung lauter geworden ist, damit nur ja nicht Männer zu diskriminieren. Gleichberechtigung, aber bitte auch für Männer, ist inzwischen die neue Devise. Das ist im Grunde selbstverständlich und dort auch wichtig, hervorgehoben zu werden, wo noch immer - auch beim familiären Zusammenleben - Denkmuster wirken, die der Frau aus tradierter Vorstellung vorrangige, weil "natürliche" Verantwortung z.B. für die Sorge der Kinder zuweisen und Männer für untauglich halten, sie zu tragen. Oft jedoch entlarvt sich diese Forderung als Anspruch, althergebrachte männliche Besitzstände an Macht und Einfluss zu bewahren oder zurückzugewinnen."

Vollständiger Wortlaut des Vortrags siehe hier.

Der Ruf nach gleichen Rechten als Machtanspruch?
Wer es nicht wissen sollte: Frau Dr. Hohmann-Dennhardt ist Richterin am Bundesverfassungsgericht.

Noch Fragen, Kienzle?

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"Beschämend für Sachsen"
Torgauer Zeitung 18. 06. 2007
(TZ/seb)

Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises hat gestern beschlossen, an welche Kindertagesstätten im Kreisgebiet Fördergelder ausgezahlt werden. In der vorausgehenden Diskussion gab es dabei harsche Kritik an den sächsischen Förderrichtlinien. Um die Verteilung zu regeln, verabschiedeten die Mitglieder des Gremiums eine Prioritätenliste. Darin festgehalten sind alle 31 im Jugendamt eingegangenen Anträge von Kita-Trägern auf Förderung. Je eher eine Einrichtung in diesem Papier auftaucht, desto höherer ist die Notwendigkeit einer Förderung. Erstellt hat die Rangfolge das Amt. "Es sei eine schwere Aufgabe gewesen, dabei maßvoll zu agieren", räumte Jugendamtsleiterin Siegrid Moschek gestern ein. Die vom Land Sachsen für 2007/08 für Investitionen an Kitas im Landkreis Torgau-Oschatz in Aussicht gestellten Mittel von 432 900 Euro reichen der aktuellen Aufstellung nach bis Position zehn.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Adoption: Statistik, Recht, Ansprechpartner
Kölner Stadt-Anzeiger 18. 06. 2007

Jährlich werden in Deutschland etwa 4500 Kinder und Jugendliche adoptiert. Etwa ein Drittel davon kommt aus dem Ausland zu seinen neuen Eltern. In Köln werden sechs bis acht deutsche Kinder pro Jahr vermittelt. Im Durchschnitt kommen auf ein zur Adoption freigegebenes Kind zwölf interessierte Eltern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Nach fast acht Jahren endlich die Geburtsurkunde
Augsburger Allgemeine 18. 06. 2007
Annegret Döring

Kontakt hatte das kleine Mädchen seit seiner Geburt fast ausschließlich mit seiner 46-jährigen Mutter sowie sporadisch auch zum Vater, sagte eine Mitarbeiterin des Jugendamtes. Nach draußen kam das Kind nach bisherigen Erkenntnissen aber nie. Niemand hat von ihm gewusst und das fast acht Jahre lang. Für Behörden und die übrige Welt existierte das Wesen nicht, ja es hatte nicht einmal einen Namen. Die Rede ist von dem versteckten Kind aus einem Ortsteil der 3700-Seelen-Gemeinde Ursberg (Kreis Günzburg), das am Donnerstag von der Polizei befreit wurde (wir berichteten).

Vollständige Nachricht siehe hier.

Die Sache hat natürlich gravierende Auswirkungen für das Kind. Mehr dazu siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

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Auch die zweijährige Schwester war alleine in Bobingen unterwegs
Augsburger Allgemeine 18. 06. 2007
Pitt Schurian

Warum es zwei Jahre dauerte, bis die Verwahrlosung zweier kleiner Kinder aus Bobingen vor Gericht kommt, konnte ein Sprecher des Amtsgerichts gestern nicht sagen. Die Akten waren schon beim jetzt zuständigen Richter. Ab heute jedenfalls wird der Fall vor einem Jugendschöffengericht in Augsburg aufgerollt. Dort sei man nämlich im Umgang mit jungen Opfern erfahren, heißt es. Angeklagt sind deren Vater (30 Jahre) und die Mutter (24).

Vollständige Nachricht siehe hier.
Weitere Einzelheiten siehe hier.

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Donnerstag, 21. Juni 2007
 
Jedes siebte Kind unter 6 Jahren wird ganztags betreut
Statistisches Bundesamt 19. 06. 2007

Nach den nunmehr vorliegenden endgültigen Ergebnissen der Statistiken zur Kindertagesbetreuung wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2006 rund 632.000 Kinder unter 6 Jahren ganztags betreut. Bezogen auf alle Kinder in dieser Altersgruppe waren dies 14,5% der Kinder im Alter bis zu 6 Jahren. Ganztags­betreuung bedeutet, dass die Kinder mehr als 7 Stunden pro Tag in einer Tagesein­richtung oder bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater verbringen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Montag, 18. Juni 2007
 
Mutter hält siebenjähriges Kind versteckt
e110 - Das Sicherheitsportal 16. 06. 2007
Sab

Eine Mutter hat bei Günzburg ein etwa siebenjähriges Kind versteckt gehalten. Nach einem Hinweis, dass das Kind nicht gemeldet sei, durchsuchten Beamte das Haus, wie die Polizei in Krumbach mitteilte.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgenachricht siehe hier.

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Deutscher Gründerpreis für Schüler: Schülergruppe belegt 3. Platz mit üstra-Projekt
newstix 18. 06. 2007
(mk)

Eine Schülergruppe der Berufsbildenden Schulen Hannover hat beim Deutschen Gründerpreis für Schüler mit ihrer Unternehmensidee eines Städte-Navigationssystems den 3. Platz belegt. Dies wurde Freitag Abend im Rahmen der offiziellen Bundessiegerehrung in Hamburg bekannt gegeben. Bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee wurden die Schüler von der üstra fachlich beraten und unterstützt. Die Drittplatzierten Özkan Adigüzel, Hilal Kiwan, Siona Schweidler und Tatjana Fedorenko nahmen neben einer Urkunde und einem Pokal auch 800 Euro Preisgeld in Empfang. Weiteres Highlight: Die fünf besten Teams werden zum "Future Camp" eingeladen - dem speziell für Schüler entwickelten Persönlichkeitstraining mit spannenden Workshops und Outdooraktionen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Montag, 18. Juni 2007
 
Schulden sind bei Zugewinn-Ausgleich zu berücksichtigen
Kölner Stadt-Anzeiger 15. 06. 2007
(dpa(lrs)

Bei der Berechnung des so genannten Zugewinn-Ausgleichs sind Schulden eines Ehepartners auch dann zu berücksichtigen, wenn sie bereits zu einer Verringerung der Unterhaltsverpflichtungen geführt haben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Der Aufstand der gequälten Väter
Warum nur sind manche Mütter so grausam?
Berliner Kurier 17. 06. 2007
Sascha Langenbach

Manche Väter dürfen ihr Kind nicht sehen, weil die Mutter es nicht will, andere, weil es Gerichte nicht erlauben. Manche sollen die Kinder sogar sehen - aber die Mutter hat es entführt. Rund 100 betroffene Väter demonstrierten gestern in Mitte - dafür, dass Kinder ein Recht auf Mutter und Vater haben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Qual eines Kindes beendet
Ludwig-Beck-Preis geht an den Wiesbadener Ingo Schröder
Wiesbadener Tagblatt 16. 06. 2007
isi.
Weil er die monatelangen Qualen eines vierjährigen Mädchens beendet hat, bekommt der Wiesbadener Ingo Schröder den Preis seiner Heimatstadt für Zivilcourage. Der Ludwig-Beck-Preis ist mit 2 500 Euro dotiert und wird dem Preisträger am 29. Juni überreicht. Schröder hatte die Polizei wegen des Verdachtes auf Kindesmisshandlung alarmiert und in dem anschließenden Prozess als Belastungszeuge ausgesagt. Durch sein beherztes und aufmerksames Handeln hat er das monatelange Martyrium der vierjährigen Vanessa beendet und auch persönliche Gefahren auf sich genommen, heißt es von Seiten der Stadt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Jaja, sie hat ihre Verdienste - aber welche?
Auch in ihrem neuen Buch gibt Alice Schwarzer die schlicht denkende Übermutter
Berliner Zeitung 16. 06. 2007
Katharina Rutschky

Alice Schwarzer, Jahrgang 1942, hat die lange Nachkriegszeit ebenso miterlebt wie 68, zeigt aber in ihrem neuen Buch nicht die geringste Lust, die westdeutsche Frauenbewegung aufrichtig zu bilanzieren und vor allem ihre eigene Rolle seit 1971 halbwegs plausibel und interessant darzustellen. Von keines Gedanken Blässe angekränkelt, präsentiert sich Schwarzer in ihrer neuen Meinungsübersicht - wie nun ja schon seit Jahren im Fernsehen - als die schlicht denkende Übermutter deutscher Frauen und ziemlich autoritäre Sachwalterin von deren Interessen, Fehlern und Pflichten. Sie hat immer alles richtig gemacht, Probleme todsicher früher erkannt als alle anderen, hatte das Beste der Frauen stets im Sinn, auch wenn die ihr nicht alle und nicht immer folgen wollten. Worüber sich die Übermutter nur wundern kann, weil ihre Einsichten ja selbstverständlich, alle Einwände und Bedenken dissidenter Frauen hingegen bestenfalls falsch sind - öfter aber auf patriarchalische Komplizenschaft schließen lassen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu siehe auch die Geschichte von David Reimer.

Eine schonungslose Abrechnung mit einer uneinsichtigen Alt-68erin ... geschrieben von einer Frau!

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Weiterbildungsseminar zum Umgang mit mißhandelten Kindern abgeschlossen
Bielefeld Direkt 15. 06. 2007
Rainer Müller

Die DGgKV (Deutsche Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e. V.) ist ein Zusammenschluss von Fachärzten, Therapeuten, Pädagogen, Fachanwälten und -richtern. Sie bietet für Pädagog/inn/en und Erzieher/inne/n in 2007 ein umfassendes Fortbildungsprogramm zu den Themenschwerpunkten Wahrnehmung von Verhaltenssignalen bei Kindern und Erwachsenen, Gesprächstechnik in der Vermittlung zwischen Kind und Eltern sowie die Rekonstruktion und Dokumentation in der konkreten Fallarbeit an. Die seit April in Bielefeld durchgeführte Fortbildungsmaßnahme wurde maßgeblich durch die Heinrich-Deichmann-Schuhe GmbH unterstützt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Samstag, 16. Juni 2007
 
Wenn die Ehe bricht, fängt ein Netzwerk die Kinder auf
Augsburger Allgemeine 14. 06. 2007
AL

Genau ein Jahr ist es jetzt her, seit das "Augsburger Netzwerk Trennung und Scheidung" (ANTS) offiziell an den Start ging. Damals hatten sich auf Initiative des Kreisjugendamtes Familienrichter, Rechtsanwälte, Erziehungsberatungsstellen, Gutachter und Mediatoren zusammengeschlossen, um unter Federführung des Amtes im Interesse der betroffenen Kinder nachhaltige Verbesserungen beim Ablauf und der Lösung hochstrittiger Sorgerechts- und Umgangsrechtsverfahren zu erreichen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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opus magnum
opus magnum® veröffentlicht digitale Dokumente aus allen Bereichen der Wissenschaft, Kunst und Religion, die sich einer Förderung der Humanität, der Individuation, der Lebenskultur und der schöpferischen Lebensgestaltung verpflichtet fühlen.
Die Werke können - je nach Umfang - direkt gelesen oder in verschiedenen Formaten herunter geladen werden. Darüber hinaus können Sie sich auch genauer über die AutorInnen und ihre anderen Arbeiten informieren.

Fürwahr ein hehrer Anspruch. Doch dann finden sich Artikel wie dieser:

Hildegunde Wöller
Vom Vater verwundet
Töchter der Bibel

Zitat: "In den letzten Jahrzehnten hat es sich in den Kirchen fast einhellig durchgesetzt, von Gott als von einem Liebenden zu sprechen. Ich denke, dass meine Ausführungen deutlich genug gemacht haben, dass bei einem großen Teil von Mädchen diese Rede so lange geradezu gefährliche Assoziationen weckt, wie dabei zugleich von einem Vater gesprochen wird. Denn die Liebe eines Vaters kann für ein Mädchen sehr bedrohliche Formen annehmen."

Noch Fragen Kienzle?

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Behörde beseitigt documenta-Kunstwerk
bbv-net 15. 06. 2007
(RPO)

Das Werk der chilenischen Künstlerin Lotty Rosenfeld auf der Weltkunstschau documenta ist nicht versehentlich zerstört worden, sondern wurde auf Anordnung vom Straßenverkehrsamt entfernt. Nichtsdestotrotz wurde die documenta am Freitagabend pünktlich eröffnet.

Rosenfeld hatte die Markierungen auf viel befahrenen Straßen zu Kreuzen umgestaltet. "Das hätte Autofahrer irritieren und zu Unfällen führen können", sagte ein Stadtsprecher.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Anscheinend hat sich das Schaffen der "Künstler" so weit vom allgemeinen Kunstverstand entfernt, dass ihre "Werke" von der Bevölkerung gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Die Kasseler Aktion war ja kein Einzelfall.
Und doch wollte Lotty Rosenfeld auf etwas aufmerksam machen, das auch uns beschäftigt:
"Sie zeigt, wie sehr die Welt von einer Ordnungsmacht beherrscht wird."
Welcher Künstler macht eigentlich auf das Thema "Diktatur des Jugendamtes" aufmerksam? Die nächste documenta findet 2012 statt ...

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Sind Sie ein 48-Stunden-Mann?
Focus online 11. 06. 2007
Fernsehkritik von Joachim Hirzel

Egal, welcher Vater-Typ Sie sind – so einen Film haben wir nicht verdient. „Vater auf der Flucht“ (ZDF, 20.15 Uhr) heißt der Streifen, nach dem Oliver Korittke aufpassen muss, dass er nicht endgültig auf Rollen mit treu-doof-Blick festgelegt ist. Korittke spielt Alex, der zu Beginn der Geschichte von seiner Frau Petra geschieden wird und seine Tochter Lisann künftig nur noch alle zwei Wochen für 48 Stunden sehen darf. Dann eröffnet ihm seine Ex auch noch, dass sie mit ihrem Neuen und Lisann von Frankfurt nach Hamburg ziehen will. Resultat: Um der Verflossenen mal so richtig Contra zu geben, setzt sich Papa Alex mit seinem Töchterchen nach Mallorca ab.

Vollständige Kritik siehe hier.

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Kinderschutz: Erzieher sind zum Eingreifen verpflichtet
Westfälische Rundschau 14. 06. 2007
(HH)

Aktuelle Kindesmisshandlungen, wie kürzlich noch in Bremen, hat das Jugendamt der Stadt zum Anlass genommen, rund 100 Erzieherinnen und Pädagogen aus heimischen Schulen, Kindergärten oder Beratungsstellen zu einem Info-Nachmittag zum Thema "Feststellung der Kindeswohlgefährdung" einzuladen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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"Es ist sehr viel Dynamik entstanden"
Schwäbische Zeitung online 15. 06. 2007

Mit dem so genannten Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) und dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe soll die Betreuungsstruktur für Kinder verbessert werden. Für die im Alter bis zu drei Jahren, für Kindergartenkinder in Ganztagesbetreuung und Schulkinder bis zum 14. Lebensjahr. Zielgruppen sind nicht nur Eltern, die arbeiten gehen, sondern auch die, die in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen stecken. Gebraucht wird auch der pauschale Begriff, "wenn das Wohl des Kindes sonst nicht gewährleistet ist".

Vollständige Nachricht siehe hier.

... und wer entscheidet, ob das Wohl des Kindes sonst nicht gewährleistet ist?"
Richtig: Das Jugendamt

Und wer kontrolliert das Jugendamt?

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Hilfe für Pflege- und Adoptiveltern
Münchner Merkur online 14. 06. 2007
Kristina Gottlöber

Um Pflege- und Adoptiveltern zu unterstützen und ihnen Hilfen an die Hand zu geben, hat sich 1987 der Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern „Pfad für Kinder“ gegründet. Jetzt feiert die Organisation ihr 20-jähriges Bestehen – in Zorneding.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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„Gewalt hat meistens eine Vorgeschichte“
Echo online 14. 06. 2007
Nicole Stück

Immer häufiger werden Kinder Opfer von Gewalt. Der Tatort ist das eigene Zuhause, die Täter die eigenen Eltern. Diese Gewalt kann dabei verschiedene Formen annehmen: „Ein Kind kann einfach nur miterleben, wie ein Elternteil dem anderen Gewalt antut oder es kann selbst Opfer von körperlicher oder psychischer Gewalt durch die Eltern werden“, erläuterte Moderator Bernhard Meyer von der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Unter psychische Gewalt fallen beispielsweise Liebesentzug, Beschimpfungen oder ganz einfach Ignorieren des Kindes. Die erschreckenden Zahlen: Mehr als die Hälfte der vom Jugendamt weitervermittelten Kinder kam bereits mit häuslicher Gewalt in Berührung.

Vollständiger Artikel siehe hier.

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Eigenes Jugendamt kostet die Stadt 824 000 Euro mehr
Westfälische Nachrichten 14. 06. 2007
- ar -

Ein eigenes Jugendamt würde die Stadt 824 000 Euro mehr kosten als die derzeitige Solidarlösung mit dem Kreis Steinfurt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die Hauptsamtsleiter Eugen Benson am Mittwoch dem Rat vorstellte. Er hatte auf Antrag der SPD-Fraktion das Zahlenwerk zusammengestellt. Und auch wenn derzeit niemand im Rat bereit ist, dieses Geld auszugeben, nur um ein eigenes Amt zu haben – vom Tisch sind die Überlegungen deswegen noch nicht. Ein Arbeitskreis wird sich in naher Zukunft der Frage annehmen. Erst danach wird die Politik eine Entscheidung fällen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Interessant auch der Satz: "In Steinfurt gibt es derzeit überdurchschnittlich viele Kinder und Familien, die Hilfen vom Jugendamt bekommen." Moment mal? Steinfurt ... Steinfurt ... Wohnt da nicht auch Familie Haase? Honi soit qui mal y pense!

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Freitag, 15. Juni 2007
 
Kritik an "Monopol"
Kinderpsychologische Gutachten mangelhaft?
Salzburger Nachrichten 09. 06. 2007
SN

Wenn es nach einer Scheidung der Eltern um die Obsorge für die gemeinsamen Kinder geht, wird oft auf das Heftigste gestritten. Besonders dramatisch wird dies, wenn in Familienrechtssachen vor Gericht sexuelle Übergriffe behauptet werden. Dann bedarf es zumeist eines aussagepsychologischen Gutachtens über die Glaubwürdigkeit der Kinder.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Verwirrte Muttergefühle
Frankfurter Rundschau online 15. 06. 2007
Yvonne Globert

"Alleinerziehende sind eine belastete Gruppe. Das steht definitiv fest", so Uwe Sandfoss, der Jugendamtsleiter aus Dormagen. 1300 Kinder gelten in der Stadt am Rhein als prinzipiell gefährdet. Dormagen liegt damit im Bundesdurchschnitt. Aus Sicht der Kommune ist das zu viel: Auf Sandfoss' Initiative wurde jetzt das "Netzwerk Frühe Förderung" kurz Neff gegründet. Neff zielt auf die Vernetzung all jener, die am Entwicklungsprozess der Dormagener Kinder beteiligt sind. Kein Kind soll zwischen den Institutionen verloren gehen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Eine Familie fast wie jede andere
Wenn Kinderwünsche nicht in Erfüllung gehen - Begegnung beim Treffen der Adoptiveltern
Jena Ostthüringer Zeitung 13. 06. 2007
(OTZ/Groß)

Es war bei herrlichem Wetter ein großes Familienfest wie viele andere auch - und dennoch war es etwas anderes. Denn die Familien, die sich im Kunitzer Haus der Begegnung und dem Garten davor vergnügten, waren keine gewöhnlichen Familien. Es waren Eltern mit adoptierten Kindern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Gerichte schieden 2006 mehr als 10 000 Ehen in Rheinland-Pfalz
Zahl der Trennungen hat abgenommen
Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach 13. 06. 2007
(dpa)

Die rheinland-pfälzischen Familiengerichte haben im vergangenen Jahr mehr als 10 000 Ehen geschieden. Damit habe die Zahl der Ehescheidungen das dritte Jahr in Folge abgenommen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Bad Ems mit. Im Jahr 2003 hatte es mit 11 600 getrennten Ehepaaren den höchsten Stand in der Geschichte des Landes gegeben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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HVV-Tarifreform tritt in Kraft: Menschen mit geringem Einkommen und Familien zahlen weniger als bisher
newstix 11. 06. 2007
(mr)

Am Sonntag tritt der erste Teil der HVV-Tarifreform für Einzel- und Tageskarten in Kraft, am 1. Juli der zweite Teil mit den neuen Zeitkartenpreisen. Trotz Anhebung der regulären Preise um 3,5 Prozent fahren Hamburger Kunden mit geringem Einkommen ebenso wie Familien mit Kindern billiger als bisher. Außerdem sollen Hamburger Aktiv-Jobber ab 2008 ein preisgünstiges Jobticket erhalten.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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„Klasse unterwegs“ im Saarland gestartet - Schulprojekt der Bahn für erlebnisorientiertes...
newstix 14. 06. 2007
(mk)

In Saarbrücken wurde gestern der Startschuss für „Klasse unterwegs“ durch Udo Wagner, Vorsitzender der DB Regio AG Südwest, gegeben. Damit profitieren jetzt auch im Saarland Schüler von dem Projekt der Deutschen Bahn.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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