Jörg Heinzle
Privat ist günstiger: Der Kreis spart 100 000 Euro weil er sich um die Vermittlung von Tagesmüttern nicht selbst kümmert, sondern dies weiter dem Landsberger Kinderbüro überlässt. Mit dem Beschluss, die Kooperation mit dem Büro bis 2009 fortzusetzen, hat der Jugendhilfeausschuss des Kreistags die Zukunft des Projekts gesichert.
Vollständige Nachricht siehe hier.
So deutlich wie in diesem Beitrag wird es sonst nicht ausgedrückt: Jugendämter werden als politische Steuermechanismen missbraucht - in diesem Fall zur Auslastung der Kindergärten. So deutlich wie in diesem Beitrag wird es selten ausgedrückt. Wenn aber wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, kommen die Interessen der Kinder wieder einmal erst an letzter Stelle.
Den Kindern kann es egal sein, ob diese Steuerung vom Jugendamt oder vom Kinderbüro wahrgenommen wird. Dem Steuerzahler allerdings auch: Ob nun der Kreis oder die EU finanziert - letztlich sind das alles unsere Steuergelder.
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Dorle Neumann
Spektakuläre Fälle von Kindesmisshandlung oder -vernachlässigung machen immer wieder Schlagzeilen – viel zu wenig beachtet wird dagegen die große Zahl der Kinder, die in ihrem Alltag unter versteckter Vernachlässigung oder verheimlichter Gewalt leiden müssen. Weil berechtigte Einmischung aus Sorge um das Kindeswohl von den Betroffenen oft als übertriebene nachbarschaftliche Neugier auf das Privatleben anderer abgelehnt wird. Den damit verbundenen Ärger ersparen sich die meisten lieber . . .
Vollständige Nachricht siehe hier.
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ZDF 08. 07. 2007
Tonja Pölitz
Nach einer Studie des Robert Koch Instituts sollen in Deutschland mindestens 30.000 Kinder jedes Jahrgangs von Vernachlässigung bedroht sein. Überforderten Eltern soll nun Hilfe nicht nur angeboten, sondern auch gerichtlich verordnet werden - so will es das Bundesjustizministerium. Doch es gibt auch Kritik am früheren Eingreifen durch Gerichte.
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Video siehe hier.
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Gießener Anzeiger 10. 07. 2007
(lhe)
Die Landesregierung setzt sich bei Scheidungsverfahren für das so genannte Cochemer Modell ein, mit dem betroffene Kinder besonders geschont werden.
Es wäre erfreulich, wenn häufiger als bisher Familienrichter, Mitarbeiter von Jugendämtern und Familienberatungsstellen sowie Anwälte entsprechend zusammenarbeiten würden, erklärten Sozialministerin Silke Lautenschläger und Justizminister Jürgen Banzer zum Auftakt einer Fortbildungsreihe ihrer Ministerien in Kassel.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. So lange Richter am Oberlandesgericht jeden Hinweis auf elementare Begriffe wie "PAS" und "Cochemer Modell" mit den barschen Worten "Ich lese doch keine Fachaufsätze" abkanzeln, steht es schlecht um die richterliche Fortbildung. Mit den Worten "Es wäre schön, wenn ..." erreicht man in der Regel nur Diejenigen, die sich ohnehin fortbilden. An den Unverbesserlichen gehen diese frommen Wünsche spurlos vorüber.
ES WÄRE WIRKLICH SCHÖN, WENN Herr Banzer und Frau Lautenschläger sich einmal von betroffenen Eltern berichten ließen, wie hessische Gerichte und Jugendämter tatsächlich agieren.
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Emma Juli/August 2007
Chantal Louis
Jeden Freitagmittag geht Alex nach der Schule nicht nach Hause. Stattdessen schlurft der 14-jährige Russenaussiedler über die Straße in die benachbarte Kinderkrippe. Dort nimmt er sich den ‚Räuber Hotzenplotz' aus dem Regal, setzt sich in den Stuhlkreis und liest, während der kleine Nico kuschelnd an seinem Bein festhängt, den Kindern vor. Die sind "fasziniert" von dem dunkelhaarigen Jungen, denn "die sind in der Krippe ja nur den Umgang mit Frauen gewohnt", erklärt Heike Kronen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Das fängt ja noch relativ harmlos an, obwohl der "14-jährige Russenaussiedler" in jeder anderen Zeitschrift als der EMMA sofort als "politisch inkorrekt" angeprangert würde. Dann aber kommt es knüppelhart:
Die Väterfrage stellt auch das Projekt ‚Männerbilder': "Warum nimmt mich mein Vater eigentlich nie in den Arm?" So oder so ähnlich könnte ein Spruch auf einem der acht Plakate lauten, die ab 19. Juli in Schulen und Einkaufzentren in Weil am Rhein hängen werden. Fotografiert, diskutiert und fabriziert von Günter Endris vom Stadtjugendring und seinen Jungs." Die Vater-Sohn-Beziehung ist eine ganz wichtige Sache für die Jungen", erzählt Endris. "Wenn ich sie frage, wann ihr Vater sie das letzte Mal in den Arm genommen hat, dann machen sie große Augen und sagen: ‚Noch nie!'"
Göttin sei Dank! Man hatte fast schon Angst, EMMA könnte in einem Artikel das negative Männerbild vergessen haben. Doch ab diesem Zitat (etwa am ende des ersten Drittels) werden dann wieder fleißig die althergebrachten Klischees bedient.
Bedenklich: Cäcilia Debbing, Leiterin der ‚Fachstelle Gender NRW' in Essen, kommentiert die Reaktion der Männer mit den Worten: "Ein Aufbäumen des Patriarchats, für das denen kein Mittel zu schade ist. Sollen sie doch. Das zeigt doch nur, dass was passiert."
Es ist sicher kein Zufall, dass auch die äußerst tendenziöse "Kidsinfo Gewalt" aus NRW stammt. Merke: Man kann genau so gut vornüber fallen wie hintennüber.
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Die Länder wollen den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein vereinfachtes Familienrecht in zahlreichen Punkten ändern. Auf Bedenken stieß vor allem die Absicht, die Jugendämter im Vergleich zu den Gerichten zu stärken.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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In der vergangenen Woche veröffentlichten wir an dieser Stelle unter dem Titel "Zu wem gehört das Kind?" ein Interview mit dem Juristen Prof. Ludwig Salgo. Vorausgegangen war ein Magazin-Text über einen Sorge- und Umgangsrechtsstreit ("Und bist du nicht willig ." von Birgit Walter, 10. Februar 2007). Zum Interview mit Ludwig Salgo haben uns mehr als 80 Zuschriften erreicht. Betroffene Mütter und Väter, Experten, die sich mit dem brisanten Thema beschäftigen, berichten darin aus eigener Erfahrung. Einige der Zuschriften veröffentlichen wir, teilweise gekürzt, im Folgenden.
Leserbriefe siehe hier.
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(RPO)
Kinder leiden unter häuslicher Gewalt, auch wenn sie nicht direkt betroffen sind. Kinder, die mitansehen müssen, wie der Vater die Mutter schlägt, sind verstört und traumatisiert. Ein normales Verhältnis zum Vater ist kaum noch möglich. Für Männer, die wieder eine stabile Beziehung zu ihrem Kind wollen, hat die Diakonie in Düsseldorf jetzt das deutschlandweit einmalige Projekt "Caring Dads" ins Leben gerufen.
(...)
Schritt für Schritt lernen sie, was sie tun müssen, um ein guter Vater zu sein: zuhören, Kinder loben, die kindliche Entwicklung verstehen. „All das sind Dinge, die für viele dieser Väter völlig neu sind“, sagt Diakonie-Mitarbeiter Edgar Schulz.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Wege der Väterdiskriminierung. Wo bleiben die Seminare für gewalttätige Mütter? Spätestens seit dem Artikel opus magnum ist die verquere Haltung der Kirchen offenkundig. Da wundert es auch nicht mehr, dass ein Pfarrer mit Deckung durch die gesamte Kirchenhierarchie einer Mutter dabei hift, dem allein sorgeberechtigten Vater sein Kind wegzunehmen.
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Eine christliche Familie, die seit acht Jahren vier ihrer sechs schulpflichtigen Kinder aus Glaubens- und Gewissensgründen zu Hause unterrichtet, hat jetzt vor Gericht erstmals einen Erfolg erzielt. Ein Familiengericht in Eschwege sieht in der Familie von Rosemarie und Jürgen Dudek (Herleshausen) das Kindeswohl nicht gefährdet. Familienrichter Helmuth von Moltke stellte das Verfahren ein und will auch keine weiteren Maßnahmen veranlassen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Wie man in dem Artikel weiter erfährt, hatten die Eltern einen Antrag auf Zulassung ihrer Hausschule gestellt. Doch anstatt den Antrag zu bearbeiten, erstattete das Schulamt Strafanzeige.
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Was die 6 jährige Michaela aus dem bayrischen Landsberg ein halbes Jahr lang ertragen musste, kann niemand verstehen. Sie wurde von der eigenen Mutter und deren Freundin auf perfide Art und Weise gequält. Jetzt wurden die beiden Frauen zu Haftstrafen verurteilt.
Während sie Stubenarrest "absitzen" musste, durfte sie die Toilette nicht benutzen und musste ihre Notdurft in einen Eimer in ihrem Zimmer verrichten. Abends musste sie bis Mitternacht auf dem Fussboden ausharren, weil ihre Mutter (Martina F.) und deren Freundin (Petra S.) eine Sex-Hotline betrieben. Sie bekam völlig überwürzte und extrem scharf gewürzte Speisen zu essen, wenn sie sich dann übergab musste sie das Erbrochene wieder essen. Manchmal wurde sie in eine Wanne mit eiskaltem Wasser getaucht oder in den Kofferraum eines Autos gesperrt.
In der von den beiden Frauen betriebenen Kindertagesstätte war nichts wie es sein sollte. Dem Jugendamt ist nichts aufgefallen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.
Der wirkliche Skandal steckt - wieder einmal - in der Wertung der Vorfälle durch die Familienrichterin: "Die Tatsache, dass die Mutter eine Sex-Hotline in einer Kindertagesstätte betrieb ist bizarr, aber nicht Gegenstand der Verhandlung gewesen." Wer möchte da noch seine Kinder in Tagesstätten unterbringen?
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Die Polizei ist in der Nacht zum Samstag in der Stuttgarter Innenstadt gegen so genannte Flatrate-Partys vorgegangen und hat dabei 16 betrunkene Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren dem Jugendamt übergeben. Sie hatten zwischen 1,2 und 2,0 Promille Alkohol im Blut.
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WELT ONLINE 06. 07. 2007
Peter Oldenburger und Steffen Pletl
Der Junge kann es nicht lassen. Der 13 Jahre alte Adnan S. * hat bereits wegen 100 Delikten Einträge im Polizeicomputer. Und er wird immer gefährlicher. Am Donnerstagabend verletzte das aus Lichtenberg stammende Kind in Neukölln eine Fußgängerin, als es mit einem gestohlenen Motorroller einen Unfall verursachte. Um weitere Straftaten zu vermeiden, hat ein Familiengericht den Jungen jetzt in einer Jugendeinrichtung in Brandenburg untergebracht. „Dort wird er intensiv durch geschultes Personal betreut“, sagt Lichtenbergs Jugendstadtrat Michael Rößler-Wolff (Die Linke).
* Name geändert
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Manfred Müschenig
Das Jugendamt verschickt Familienkarten, die Vergünstigungen beim Einkaufen und Eintritt ins Freibad gewähren. Das Bündnis für Familien startete die familienfreundliche Initiative im vergangenen Jahr.
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Manche Ideen verlieren mit den Jahren nicht an Reiz. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion über Kinderarmut ist es erfreulich, dass Jemand nicht nur diskutiert, sondern handelt. Zur Nachahmung empfohlen!
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In vielen Familien ist die Betreuung von kleinen Kindern ein zentrales und zugleich alltägliches Thema. Entsprechend vielfältig müssen die Strukturen und Angebote vor Ort sein. Vor allem berufstätige Eltern, die eine Betreuung zu ganz unterschiedlichen Zeiten benötigen, nehmen immer häufiger die Tagespflege in Anspruch. Aber auch die Nachfrage nach spontaner Betreuung, insbesondere außerhalb der Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen, nimmt deutlich zu. Diese Rückmeldung erhielt das Jugendamt des Kreises Coesfeld bei zwei Treffen mit Tagesmüttern und -vätern im Coesfelder Kreishaus und in der Familienbildungsstätte Lüdinghausen.
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Thüringer Allgemeine 05. 07. 2007
Paula Peter
Beide weinen. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes im Zeugenstand und die 20-Jährige auf der Anklagebank. Sie ist die Mutter der beiden Kinder, die Polizei und Jugendamt im Dezember vergangenen Jahres in einer dunklen Wohnung in Sömmerda fanden. Der zehnmonatige Leon war schon tot. Verdurstet. Seine Schwester stand ausgezehrt, vertrocknet und kotverschmiert in ihrem Bettchen, aus dem sie nicht selbst herauskam. Das Fenster war verdunkelt, die Tür von außen abgeschlossen. Bis der Notarzt kam, habe die Zweijährige geschrien - und immer wieder getrunken.
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Ein siebenjähriger türkischer Junge ist in Berlin für eine Woche vom Unterricht suspendiert worden, weil er eine Mitschülerin sexuell belästigt haben soll.
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Ostthüringer Zeitung 05. 07. 2007
Johanna Leidel
Ein Platz bei einer Tagesmutter kann vom Jugendamt vermittelt und teilfinanziert werden. "Viele Eltern denken dabei fälschlicherweise, dass eine Förderung einkommensabhängig ist", meint Katrin Ulrich. Ein Tagesmutterplatz wird vom Jugendamt nicht nur gefördert, wenn im Kindergarten kein Platz mehr frei ist. Auch wenn ein Kind noch zu jung ist oder aus gesundheitlichen Gründen nicht in eine größere Gruppe kann, ist ein Platz in einem Tagesmutterhaus eine Ausweichmöglichkeit.
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Jörg Heinzle
"Kinder sind stets das schwächste Glied, das ist auch in diesem Fall so", sagte Amtsrichter Dieter Völkel am Ende eines Prozesses, der ein Schlaglicht warf auf einen erbitterten Rosenkrieg zwischen Mutter und Vater; auf eine Mutter, die offensichtlich für ihre Kinder das Beste will und dennoch oft scheiterte. Dieter Völkel, der in seinem Richterleben schon viele Prozesse geleitet hat, sprach von einem Fall, der "aus dem Rahmen" falle. "Es steht Kindesmisshandlung im Raum und gleichzeitig bemüht sich eine Mutter aber sehr, die Probleme in den Griff zu bekommen."
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(dpa)
Mindestens 30 000 Kinder in jedem Jahrgang sind in Deutschland von Vernachlässigung betroffen. Das sagte der Ulmer Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert.
Dies gehe aus Zahlen der bundesweiten Kindergesundheitsuntersuchung des Robert Koch Instituts hervor, erklärte der Mediziner. «Frühe Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern beschränkt sich nicht auf spektakuläre Einzelfälle wie etwa "Kevin"», sagte der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Ulm. Es handele sich vielmehr und eine generelle gesellschaftliche Herausforderung.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Die Broschüre können Sie hier als PDF-Dokument (1.3 MB) herunterladen.
Besonders die Zahlen zur psychischen Vernachlässigung sind erschreckend. Aber wen wundert das noch, wenn selbst die Familiengerichte Kinder in den Haushalt des misshandelnden Elternteils zurückschicken, aus dem sie (auf Beschluss des selben Gerichts !) gerade entkommen waren, und diesem dann auch noch die Alleinsorge übertragen? Kein Einzelfall, sondern deutscher Rechtsalltag!
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Dieser "Fall" ist Teil der paPPa.com Aktion "Wir wollen unser Menschenrecht".
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World Vision
World Vision verlängert den Einsendeschluss für den DEUTSCHEN KINDERPREIS: Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2007 eingereicht werden. „In den letzten zwei Wochen wurden so viele Bewerbungsformulare abgefordert, dass wir allen die Möglichkeit geben wollen, die Unterlagen in Ruhe auszufüllen, um sich für den Kinderpreis zu bewerben“, so Dr. Hartmut Kopf, Direktor Kommunikation und Anwaltschaft bei World Vision.
Das ausgefüllte Bewerbungsformular wird an folgende Adresse geschickt: World Vision Deutschland, Stichwort: DER DEUTSCHE KINDERPREIS, Postfach 760711, 22057 Hamburg.
World Vision nimmt die Bewerbungen auch auf der Tabaluga-Tour vor Ort gerne entgegen.
Informationen über den deutschen Kinderpreis siehe hier.
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SWR Fernsehen 04. 07. 2007
Deutschland wird von einer Frau regiert, und seit geraumer Zeit machen immer öfter die „Alpha-Mädchen“ von sich reden. Junge Frauen gelten als flexibler, fleißiger und leistungsstärker als ihre männlichen Altersgenossen. In Sachen Ausbildung, Beruf und Karriere ziehen die jungen Frauen oft an ihren männlichen Altersgenossen vorbei. In manchen Regionen Deutschlands schauen sich Personalchefs gezielt nach Frauen um. Schon wird der Ruf nach einer „Männerbewegung“ laut, die – so wie etwa der Verein „MANNdat“- gegen die Diskriminierung des Mannes zu Felde zieht.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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Ralf Euler
Die hessische Kultusministerin Karin Wolff sieht in einer Debatte über die Schöpfungslehre der Bibel die Chance für "eine neue Gemeinsamkeit von Naturwissenschaft und Religion". In einem Gespräch mit dieser Zeitung wies die CDU-Politikerin gleichzeitig die Kritik zurück, sie leiste mit ihrer Auffassung der Ideologie der Kreationisten Vorschub. Sie plädiere vielmehr für einen "modernen Biologieunterricht", in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlich gesicherter Erkenntnis sowie theologische und philosophische Fragen nach dem Sinn des Seins und der Existenz von Welt und Menschen eine Rolle spielen sollten. Dies mache junge Menschen gerade sensibel und wachsam gegenüber den unwissenschaftlichen und völlig inakzeptablen Vorstellungen der Kreationisten. Sie plädiere daher für fächerübergreifende und verbindende Fragestellungen bei den Themen der Herkunft des Menschen und der Bestimmung des Lebens, sagte die Ministerin, "nicht nur, aber auch im Biologieunterricht". Dabei gehe es auch keineswegs darum, wissenschaftliche Erkenntnisse und Glaubensfragen gegeneinander auszuspielen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Reaktionen hierauf siehe hier.
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Stuttgarter Nachrichten 05. 07. 2007
Barbara Czimmer-Gauss
Zwischen Januar und April hat sich die Zahl der Kleinkinder, die zur Pflege untergebracht wurden, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Dafür verantwortlich ist auch die höhere Sensibilität der Sozialarbeiter gegenüber Vernachlässigung - nicht immer im Sinn der Eltern.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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Augsburger Allgemeine 04. 07. 2007
Peter Richter und Karin Seibold
Herbe Kritik übt der Kinderpsychologe Oskar Randak deshalb am Landsberger Jugendamt: Wegen ungeklärter Finanzierungsfragen muss das misshandeltes Mädchen, das im Juli 2005 ins Heim eingeliefert wurde, bis heute auf eine dringende Therapie warten. Das Landratsamt Landsberg, das so eine Behandlung hätte zahlen müssen, teilte mit, Michaela habe keine Therapie benötigt.
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Sigrid Kneist
Vor viereinhalb Monaten wurde der kleine Milan geboren. Seine Eltern haben damals sofort das neue Elterngeld beantragt; aber bis heute haben sie noch kein Geld gesehen. Das Jugendamt Mitte kommt mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. So wie Milans Mutter und Vater geht es einigen tausend Berliner Eltern, deren Kinder in diesem Jahr zur Welt gekommen sind. Wie in Mitte gibt es auch in anderen Bezirken große Probleme damit, die Ansprüche zu berechnen und das Geld auszuzahlen.
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Maria Wadenpohl
Mehr als verdoppelt hat sich die Zahl der Leverkusener Kinder, die von einer Tagesmutter betreut werden, und das innerhalb eines Jahres. Das städtische Jugendamt sucht deshalb Personen, die als Tagesmütter oder -väter tätig werden wollen. In einem Pressegespräch informierten Amtsleiter Rainer Gurk, Angela Hillen, Leiterin der Abteilung Erziehungshilfe, und Klaus Fuchs vom Kinderpflegedienst über Voraussetzungen und Bedingungen. Derzeit werden 188 Kinder, davon 145 jünger als drei Jahre, von 95 Tagesmüttern betreut.
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RTLnow.de, das Video on Demand-Angebot von RTL, stockt sein Portfolio in den kommenden Wochen um mindestens fünf weitere TV-Formate auf. Ab 16. Juli gibt es bei RTLnow.de die neue Oliver Geißen Show "Surprise!" und bis Ende Juli werden dann auch die RTL Gerichts-Shows "Strafgericht" und "Familiengericht" abrufbar sein. Alle aufgezählten Formate sind - genau wie viele andere - bei RTLnow.de kostenlos abrufbar.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Fragt sich, welche Folgen des "Familiengerichts dort zu sehen sein werden, denn dem Vernehmen nach soll die Reihe eingestellt werden.
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Letzte Hoffnung im Scheidungskrieg
Film von Katharina Wolff
Lizzy ist neun Jahre alt und hat eigentlich alles, was man in diesem Alter so braucht, um glücklich zu sein: ein schönes Kinderzimmer, eine liebevolle Mama, die sich um sie sorgt und einen Papa, der sie lieb hat und mit ihr spielt. Und doch ist Lizzys Welt aus den Fugen: Ihre Eltern reden nicht mehr miteinander.
Das ist der Moment, in dem Katharina Behrend vom Gericht beauftragt wird, sich einzumischen: wenn in Familien, die keine mehr sein wollen, nichts mehr geht.
Vollständiger Programmhinweis siehe hier.
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SWR 04. 06. 2007
Thomas Dauser
Es geht um die so genannte häusliche Gewalt. Konkret geht es um die Frage: Was passiert, wenn sich geprügelte Ehefrauen mit den Kindern in Sicherheit bringen? Wer bekommt dann, in der Regel, das Sorgerecht? Die flüchtende Frau oder der prügelnde Vater? Thomas Dauser mit erschreckenden Antworten.
Text des Beitrages siehe hier.
Kommentar von gefra:
Ein Film aus der Reihe "Berichte, die die Welt nicht braucht". Dem Autor sind weder der Unterschied zwischen Sorge- und Umgangsrecht noch die einschlägigen Statistiken bekannt. Häusliche Gewalt geht nun einmal ebenso häufig von Frauen aus wie von Männern.
Doch die Auswahl der "Experten" zeigt ja, dass es dem Autoren nicht um Ausgewogenheit geht. Beide haben sich durch ihre tendenziösen Aussagen bereits lange vor dieser Sendung einen Namen gemacht. Dabei äußert sich Prof. Salgo in diesem Beitrag noch erstaunlich neutral. In der Tat ist es nicht gut, wenn Alles über einen Leisten gebrochen wird. Ergo: Man kann nicht pauschal behaupten, dass immer die Väter die Übeltäter sind. Aber diese Schlussfolgerung zieht Salgo nicht mehr. Das passt nicht in sein Weltbild.
Dezent der Hinweis, dass die Mutter trotz eines Gerichtsbeschlusses zum Umgangsrecht mit dem Kleinsten "untergetaucht" ist. Das nennt man "Kindesentziehung" und ist nach deutschem Recht eine Straftat. Bestraft werden hierfür allerdings nur Männer. Das steht nicht im Gesetz, sondern in der Rechtsprechungspraxis der Familiengerichte.
Zum Schluss stellt sich heraus, dass der gesamte Beitrag - wie Shakespeare sagen würde - "Viel Lärm um nichts" war. Natürlich hat auch diese Mutter trotz ihrer Handlungen das Sorgerecht zurück erhalten. Etwas anderes war auch gar nicht zu erwarten. Und damit wird im letzten Satz auch die Darstellung von Frau Prof. Kavemann als unwahr entlarvt, dass "geprügelte und missbrauchte" Frauen ihre Kinder verlieren.
Die wirklich spannende Frage - ob und in welchem Umfang der Vater inzwischen tatsächlich Umgang mit seinen Kindern hat - bleibt hingegen unbeantwortet.
Fazit: Ein wirklich besorgniserregender Beitrag, weil er von einer sachlichen Diskussion ablenkt und die öffentliche Meinung weiter verhärtet. Wohin solche Brunnenvergiftung führt, lesen Sie hier.
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Deutschland wird von einer Frau regiert, und seit geraumer Zeit machen immer öfter die „Alpha-Mädchen“ von sich reden. Junge Frauen gelten als flexibler und leistungsstärker als ihre männlichen Altersgenossen. Brauchen wir eine neue Männerbewegung?
Vollständiger Programmtipp siehe hier.
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Christoph Schmidt
Dezernentin Dagmar Formella macht sich für ein Konzept für aufsuchende Jugendarbeit stark. Ein Streetworker soll Heranwachsende an ihren Treffpunkten besuchen. Das kostet rund 25.000 Euro im Jahr.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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Märkische Allgemeine 03. 07. 2007
Andreas Vogel
Mit einem Pilotprojekt reagiert der Kreis auf die wiederkehrenden Meldungen von verwahrlosten und misshandelten Kindern: Das Gesundheits- und das Jugendamt haben jetzt ein amtsärztliches Notruftelefon eingerichtet, an dem 24 Stunden am Tag ein Arzt erreichbar ist.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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Das Int. Network of Human Rights bricht wieder einmal alle Tabus und lässt Betroffe, die mit dem Jugendamt unberechtigterweise im Clinch stehen, ab sofort zu Wort kommen. Der Start erfolgt bereits am 3. September auf www.INHR.net im neuen Videoportal mit einem pikanten Fall aus Oberösterreich einschließlich dem unangemeldeten Besuch beim Jugendamt. Äußerste Härtefälle werden in weiterer Folge im Rahmen einer Fernsehberichterstattung präsentiert.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Eine lobenswerte Initiative, die mit Sicherheit eine Lücke in unserer bunten Medienwelt schließt. Bleibt nur zu hoffen, dass die österreichischen Macher das nötige Durchhaltevermögen haben, und dass sie so bald wie möglich Nachahmer in Deutschland finden.
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