Samstag, 7. Juli 2007
 
Geradezu vorbildlich
Das Sömmerdaer Jugendamt hat wahrscheinlich einem kleinen Mädchen das Leben gerettet. Für den Bruder kam die Hilfe zu spät.
Thüringer Allgemeine 05. 07. 2007
Paula Peter

Beide weinen. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes im Zeugenstand und die 20-Jährige auf der Anklagebank. Sie ist die Mutter der beiden Kinder, die Polizei und Jugendamt im Dezember vergangenen Jahres in einer dunklen Wohnung in Sömmerda fanden. Der zehnmonatige Leon war schon tot. Verdurstet. Seine Schwester stand ausgezehrt, vertrocknet und kotverschmiert in ihrem Bettchen, aus dem sie nicht selbst herauskam. Das Fenster war verdunkelt, die Tür von außen abgeschlossen. Bis der Notarzt kam, habe die Zweijährige geschrien - und immer wieder getrunken.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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