Rundschau online
11. 07. 2007
Im Oktober 1999 griff die Welser Jugendwohlfahrt zu ihrer wohl schärfsten Waffe. Sie entzog einer Welser Familie drei der vier Kinder. Manuel, damals sieben, Michaela, ein Jahr jünger, und der vierjährige Martin wurden von Schule und Kindergarten weg abgeholt und noch am selben Tag nach Steinbach gebracht. Das Heim am Ufer des Attersees war von da an ihr unfreiwilliges Zuhause. Vorige Woche folgte nun das langersehnte Happyend. Die auf nunmehr fünf Kinder angewachsene Familie Wirl aus der Eibenstarße ist wieder vereint. Manuel, inzwischen 14, Michaela (13) und Martin dürfen auf Anordnung der Behörde an jetzt zu Hause leben und mit ihren Geschwistern Günter (8) und Martin (6) spielen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Zu denken gibt die folgende Textpassage:
Dass die fünffache Mutter zur Sterilisierung gezwungen wurde, sei laut Jugendamt ein Missverständnis: "Es kann schon sein, dass in diesem Kontext der Frau dazu geraten wurde. Mehr war da sicher nicht."
Selbst wenn da "nicht mehr gewesen wäre", würde das schon eine ungeheure Kompetenzüberschreitung bedeuten. Doch es geht weiter:
Prillinger kontert: "Was heißt geraten. Sie wurde von einer Mitarbeiterin ja auch ins Spital gebracht."
Noch Fragen, Kienzle?
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(dpa)
Immer wieder werden verwahrloste Jungen und Mädchen in herunter gekommenen Wohnungen entdeckt. Manchmal fand die Polizei nur noch die Leichen von Kindern. Eltern hatten ihre Schützlinge schwerst misshandelt oder verhungern lassen. dpa dokumentiert einige Fälle.
Die Liste ist bei weitem nicht vollständig. Dennoch ist es eine lobenswerte Initiative von dpa, diese Dokumentation zusammenzutragen.
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Jörg Heinzle
Es wird noch lange dauern, bis die kleine Michaela all das wirklich verarbeitet hat, was ihr angetan wurde. Von ihrer Mutter und deren Freundin war sie misshandelt und erniedrigt worden, musste unter anderem Stockschläge auf die Füße erdulden und Erbrochenes essen. Nach einem Prozess vor dem Augsburger Landgericht war eine Debatte darüber entstanden, ob sich das Landsberger Jugendamt Versäumnisse vorwerfen lassen muss.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Da sind sie wieder, die Dauerantworten auf Beschwerden gegen das Jugendamt:
"Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass unser Jugendamt alles richtig gemacht hat."
"Die Vorwürfe sind aus den Fingern gesogen".
"Wir haben uns aber nichts vorzuwerfen."
Und natürlich darf der Klassiker nicht fehlen:
"Wichtig sei nur das Wohl des achtjährigen Mädchens."
Und wieder hat ein Jugendamt "alles richtig gemacht". Sagt der Landrat, und der muss es ja wissen, denn er ist der Einzige, der das Jugendamt kontrollieren darf. Über ihm kommt nur der blaue Himmel.
Allerdings fällt immer öfter auf, dass Kinder zu Schaden kommen, obwohl alle Jugendämter grundsätzlich alles richtig machen (wie z.B. auch in Iserlohn), und dass es keine wirksame Möglichkeit gibt, sie für ihre Handlungen und Versäumnisse zur Verantwortung zu ziehen, trotz der teilweise dramatischen Folgen.
Gerade die pauschale Verweigerung der objektiven Untersuchung von Dienstaufsichtsbeschwerden ("formlos, fristlos, nutzlos") hat dazu geführt, dass sich nun die EU-Kommission mit den deutschen Jugendämtern befasst.
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Frühe Hilfen" ein
ZDF 11. 07. 2007
Misshandlungen und Vernachlässigung von Kindern bis zu drei Jahren sollen künftig früher erkannt und bekämpft werden. Bundesfamilienministerin von der Leyen (CDU) stellte dazu am Dienstag in Berlin ein "Nationales Zentrum Frühe Hilfen" vor.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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Die neue Epoche 11. 07. 2007
AP
Justizministerin Brigitte Zypries will vernachlässigte oder misshandelte Kinder künftig besser schützen und dafür die Befugnisse des Staates erweitern. Ein entsprechender Gesetzentwurf ihres Hauses wurde am Mittwoch vom Kabinett in Berlin beschlossen. Er sieht eine frühzeitige Einschaltung der Familiengerichte vor. Sie sollen künftig bereits unterhalb der Schwelle der Sorgerechtserziehung besser reagieren können und bekommen dafür einen Maßnahmenkatalog an die Hand. Das Gesetz soll zum Jahreswechsel in Kraft treten.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Damit wird die Stellung der Jugendämter weiter gestärkt. Doch wer kontrolliert eigentlich die Jugendämter, und wer schützt die Kinder vor ihrer Willkür? Mehr dazu siehe hier.
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Süddeutsche Zeitung 11. 07. 2007
(AP)
Männer sollen nach dem Willen der Bundesregierung mehr Rechte bei Vaterschaftstests bekommen. Nach einem im Kabinett beschlossenen Gesetzesentwurf haben Väter demnächst ebenso wie Mütter oder Kinder einen Anspruch darauf, die Abstammung zu klären.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Ich höre förmlich den Kommentar einer Richterin des OLG Frankfurt: "Und wenn sich die Mutter weigert, dann kann man dagegen nichts machen." Das hat sie zwar in anderem Zusammenhang gesagt, doch es ist auch auf die Vaterschaftstestes anwendbar ... und wird mit Sicherheit darauf angewendet werden. Wer nimmt noch Wetten an?
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asc/Reuters/dpa/AP
Es gibt nur eine wahre Kirche, und zwar die Katholische - dass Papst Benedikt die traditionelle Position des Vatikans jetzt so stark betont, ist ein schwerer Rückschlag für die Ökumene. Die protestantischen Bischöfe sind empört.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Dies ist nur eine der zahlreichen Meldungen, die die Presse beherrschen. Sie wird deshalb nur exemplarisch zitiert.
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Jörg Heinzle
Privat ist günstiger: Der Kreis spart 100 000 Euro weil er sich um die Vermittlung von Tagesmüttern nicht selbst kümmert, sondern dies weiter dem Landsberger Kinderbüro überlässt. Mit dem Beschluss, die Kooperation mit dem Büro bis 2009 fortzusetzen, hat der Jugendhilfeausschuss des Kreistags die Zukunft des Projekts gesichert.
Vollständige Nachricht siehe hier.
So deutlich wie in diesem Beitrag wird es sonst nicht ausgedrückt: Jugendämter werden als politische Steuermechanismen missbraucht - in diesem Fall zur Auslastung der Kindergärten. So deutlich wie in diesem Beitrag wird es selten ausgedrückt. Wenn aber wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, kommen die Interessen der Kinder wieder einmal erst an letzter Stelle.
Den Kindern kann es egal sein, ob diese Steuerung vom Jugendamt oder vom Kinderbüro wahrgenommen wird. Dem Steuerzahler allerdings auch: Ob nun der Kreis oder die EU finanziert - letztlich sind das alles unsere Steuergelder.
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Dorle Neumann
Spektakuläre Fälle von Kindesmisshandlung oder -vernachlässigung machen immer wieder Schlagzeilen – viel zu wenig beachtet wird dagegen die große Zahl der Kinder, die in ihrem Alltag unter versteckter Vernachlässigung oder verheimlichter Gewalt leiden müssen. Weil berechtigte Einmischung aus Sorge um das Kindeswohl von den Betroffenen oft als übertriebene nachbarschaftliche Neugier auf das Privatleben anderer abgelehnt wird. Den damit verbundenen Ärger ersparen sich die meisten lieber . . .
Vollständige Nachricht siehe hier.
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ZDF 08. 07. 2007
Tonja Pölitz
Nach einer Studie des Robert Koch Instituts sollen in Deutschland mindestens 30.000 Kinder jedes Jahrgangs von Vernachlässigung bedroht sein. Überforderten Eltern soll nun Hilfe nicht nur angeboten, sondern auch gerichtlich verordnet werden - so will es das Bundesjustizministerium. Doch es gibt auch Kritik am früheren Eingreifen durch Gerichte.
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Video siehe hier.
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Gießener Anzeiger 10. 07. 2007
(lhe)
Die Landesregierung setzt sich bei Scheidungsverfahren für das so genannte Cochemer Modell ein, mit dem betroffene Kinder besonders geschont werden.
Es wäre erfreulich, wenn häufiger als bisher Familienrichter, Mitarbeiter von Jugendämtern und Familienberatungsstellen sowie Anwälte entsprechend zusammenarbeiten würden, erklärten Sozialministerin Silke Lautenschläger und Justizminister Jürgen Banzer zum Auftakt einer Fortbildungsreihe ihrer Ministerien in Kassel.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. So lange Richter am Oberlandesgericht jeden Hinweis auf elementare Begriffe wie "PAS" und "Cochemer Modell" mit den barschen Worten "Ich lese doch keine Fachaufsätze" abkanzeln, steht es schlecht um die richterliche Fortbildung. Mit den Worten "Es wäre schön, wenn ..." erreicht man in der Regel nur Diejenigen, die sich ohnehin fortbilden. An den Unverbesserlichen gehen diese frommen Wünsche spurlos vorüber.
ES WÄRE WIRKLICH SCHÖN, WENN Herr Banzer und Frau Lautenschläger sich einmal von betroffenen Eltern berichten ließen, wie hessische Gerichte und Jugendämter tatsächlich agieren.
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Emma Juli/August 2007
Chantal Louis
Jeden Freitagmittag geht Alex nach der Schule nicht nach Hause. Stattdessen schlurft der 14-jährige Russenaussiedler über die Straße in die benachbarte Kinderkrippe. Dort nimmt er sich den ‚Räuber Hotzenplotz' aus dem Regal, setzt sich in den Stuhlkreis und liest, während der kleine Nico kuschelnd an seinem Bein festhängt, den Kindern vor. Die sind "fasziniert" von dem dunkelhaarigen Jungen, denn "die sind in der Krippe ja nur den Umgang mit Frauen gewohnt", erklärt Heike Kronen.
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Das fängt ja noch relativ harmlos an, obwohl der "14-jährige Russenaussiedler" in jeder anderen Zeitschrift als der EMMA sofort als "politisch inkorrekt" angeprangert würde. Dann aber kommt es knüppelhart:
Die Väterfrage stellt auch das Projekt ‚Männerbilder': "Warum nimmt mich mein Vater eigentlich nie in den Arm?" So oder so ähnlich könnte ein Spruch auf einem der acht Plakate lauten, die ab 19. Juli in Schulen und Einkaufzentren in Weil am Rhein hängen werden. Fotografiert, diskutiert und fabriziert von Günter Endris vom Stadtjugendring und seinen Jungs." Die Vater-Sohn-Beziehung ist eine ganz wichtige Sache für die Jungen", erzählt Endris. "Wenn ich sie frage, wann ihr Vater sie das letzte Mal in den Arm genommen hat, dann machen sie große Augen und sagen: ‚Noch nie!'"
Göttin sei Dank! Man hatte fast schon Angst, EMMA könnte in einem Artikel das negative Männerbild vergessen haben. Doch ab diesem Zitat (etwa am ende des ersten Drittels) werden dann wieder fleißig die althergebrachten Klischees bedient.
Bedenklich: Cäcilia Debbing, Leiterin der ‚Fachstelle Gender NRW' in Essen, kommentiert die Reaktion der Männer mit den Worten: "Ein Aufbäumen des Patriarchats, für das denen kein Mittel zu schade ist. Sollen sie doch. Das zeigt doch nur, dass was passiert."
Es ist sicher kein Zufall, dass auch die äußerst tendenziöse "Kidsinfo Gewalt" aus NRW stammt. Merke: Man kann genau so gut vornüber fallen wie hintennüber.
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Die Länder wollen den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein vereinfachtes Familienrecht in zahlreichen Punkten ändern. Auf Bedenken stieß vor allem die Absicht, die Jugendämter im Vergleich zu den Gerichten zu stärken.
Vollständige Nachricht siehe hier.
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In der vergangenen Woche veröffentlichten wir an dieser Stelle unter dem Titel "Zu wem gehört das Kind?" ein Interview mit dem Juristen Prof. Ludwig Salgo. Vorausgegangen war ein Magazin-Text über einen Sorge- und Umgangsrechtsstreit ("Und bist du nicht willig ." von Birgit Walter, 10. Februar 2007). Zum Interview mit Ludwig Salgo haben uns mehr als 80 Zuschriften erreicht. Betroffene Mütter und Väter, Experten, die sich mit dem brisanten Thema beschäftigen, berichten darin aus eigener Erfahrung. Einige der Zuschriften veröffentlichen wir, teilweise gekürzt, im Folgenden.
Leserbriefe siehe hier.
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(RPO)
Kinder leiden unter häuslicher Gewalt, auch wenn sie nicht direkt betroffen sind. Kinder, die mitansehen müssen, wie der Vater die Mutter schlägt, sind verstört und traumatisiert. Ein normales Verhältnis zum Vater ist kaum noch möglich. Für Männer, die wieder eine stabile Beziehung zu ihrem Kind wollen, hat die Diakonie in Düsseldorf jetzt das deutschlandweit einmalige Projekt "Caring Dads" ins Leben gerufen.
(...)
Schritt für Schritt lernen sie, was sie tun müssen, um ein guter Vater zu sein: zuhören, Kinder loben, die kindliche Entwicklung verstehen. „All das sind Dinge, die für viele dieser Väter völlig neu sind“, sagt Diakonie-Mitarbeiter Edgar Schulz.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Wege der Väterdiskriminierung. Wo bleiben die Seminare für gewalttätige Mütter? Spätestens seit dem Artikel opus magnum ist die verquere Haltung der Kirchen offenkundig. Da wundert es auch nicht mehr, dass ein Pfarrer mit Deckung durch die gesamte Kirchenhierarchie einer Mutter dabei hift, dem allein sorgeberechtigten Vater sein Kind wegzunehmen.
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Eine christliche Familie, die seit acht Jahren vier ihrer sechs schulpflichtigen Kinder aus Glaubens- und Gewissensgründen zu Hause unterrichtet, hat jetzt vor Gericht erstmals einen Erfolg erzielt. Ein Familiengericht in Eschwege sieht in der Familie von Rosemarie und Jürgen Dudek (Herleshausen) das Kindeswohl nicht gefährdet. Familienrichter Helmuth von Moltke stellte das Verfahren ein und will auch keine weiteren Maßnahmen veranlassen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Wie man in dem Artikel weiter erfährt, hatten die Eltern einen Antrag auf Zulassung ihrer Hausschule gestellt. Doch anstatt den Antrag zu bearbeiten, erstattete das Schulamt Strafanzeige.
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Was die 6 jährige Michaela aus dem bayrischen Landsberg ein halbes Jahr lang ertragen musste, kann niemand verstehen. Sie wurde von der eigenen Mutter und deren Freundin auf perfide Art und Weise gequält. Jetzt wurden die beiden Frauen zu Haftstrafen verurteilt.
Während sie Stubenarrest "absitzen" musste, durfte sie die Toilette nicht benutzen und musste ihre Notdurft in einen Eimer in ihrem Zimmer verrichten. Abends musste sie bis Mitternacht auf dem Fussboden ausharren, weil ihre Mutter (Martina F.) und deren Freundin (Petra S.) eine Sex-Hotline betrieben. Sie bekam völlig überwürzte und extrem scharf gewürzte Speisen zu essen, wenn sie sich dann übergab musste sie das Erbrochene wieder essen. Manchmal wurde sie in eine Wanne mit eiskaltem Wasser getaucht oder in den Kofferraum eines Autos gesperrt.
In der von den beiden Frauen betriebenen Kindertagesstätte war nichts wie es sein sollte. Dem Jugendamt ist nichts aufgefallen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.
Der wirkliche Skandal steckt - wieder einmal - in der Wertung der Vorfälle durch die Familienrichterin: "Die Tatsache, dass die Mutter eine Sex-Hotline in einer Kindertagesstätte betrieb ist bizarr, aber nicht Gegenstand der Verhandlung gewesen." Wer möchte da noch seine Kinder in Tagesstätten unterbringen?
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Die Polizei ist in der Nacht zum Samstag in der Stuttgarter Innenstadt gegen so genannte Flatrate-Partys vorgegangen und hat dabei 16 betrunkene Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren dem Jugendamt übergeben. Sie hatten zwischen 1,2 und 2,0 Promille Alkohol im Blut.
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WELT ONLINE 06. 07. 2007
Peter Oldenburger und Steffen Pletl
Der Junge kann es nicht lassen. Der 13 Jahre alte Adnan S. * hat bereits wegen 100 Delikten Einträge im Polizeicomputer. Und er wird immer gefährlicher. Am Donnerstagabend verletzte das aus Lichtenberg stammende Kind in Neukölln eine Fußgängerin, als es mit einem gestohlenen Motorroller einen Unfall verursachte. Um weitere Straftaten zu vermeiden, hat ein Familiengericht den Jungen jetzt in einer Jugendeinrichtung in Brandenburg untergebracht. „Dort wird er intensiv durch geschultes Personal betreut“, sagt Lichtenbergs Jugendstadtrat Michael Rößler-Wolff (Die Linke).
* Name geändert
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Manfred Müschenig
Das Jugendamt verschickt Familienkarten, die Vergünstigungen beim Einkaufen und Eintritt ins Freibad gewähren. Das Bündnis für Familien startete die familienfreundliche Initiative im vergangenen Jahr.
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Manche Ideen verlieren mit den Jahren nicht an Reiz. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion über Kinderarmut ist es erfreulich, dass Jemand nicht nur diskutiert, sondern handelt. Zur Nachahmung empfohlen!
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In vielen Familien ist die Betreuung von kleinen Kindern ein zentrales und zugleich alltägliches Thema. Entsprechend vielfältig müssen die Strukturen und Angebote vor Ort sein. Vor allem berufstätige Eltern, die eine Betreuung zu ganz unterschiedlichen Zeiten benötigen, nehmen immer häufiger die Tagespflege in Anspruch. Aber auch die Nachfrage nach spontaner Betreuung, insbesondere außerhalb der Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen, nimmt deutlich zu. Diese Rückmeldung erhielt das Jugendamt des Kreises Coesfeld bei zwei Treffen mit Tagesmüttern und -vätern im Coesfelder Kreishaus und in der Familienbildungsstätte Lüdinghausen.
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Thüringer Allgemeine 05. 07. 2007
Paula Peter
Beide weinen. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes im Zeugenstand und die 20-Jährige auf der Anklagebank. Sie ist die Mutter der beiden Kinder, die Polizei und Jugendamt im Dezember vergangenen Jahres in einer dunklen Wohnung in Sömmerda fanden. Der zehnmonatige Leon war schon tot. Verdurstet. Seine Schwester stand ausgezehrt, vertrocknet und kotverschmiert in ihrem Bettchen, aus dem sie nicht selbst herauskam. Das Fenster war verdunkelt, die Tür von außen abgeschlossen. Bis der Notarzt kam, habe die Zweijährige geschrien - und immer wieder getrunken.
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Ein siebenjähriger türkischer Junge ist in Berlin für eine Woche vom Unterricht suspendiert worden, weil er eine Mitschülerin sexuell belästigt haben soll.
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Ostthüringer Zeitung 05. 07. 2007
Johanna Leidel
Ein Platz bei einer Tagesmutter kann vom Jugendamt vermittelt und teilfinanziert werden. "Viele Eltern denken dabei fälschlicherweise, dass eine Förderung einkommensabhängig ist", meint Katrin Ulrich. Ein Tagesmutterplatz wird vom Jugendamt nicht nur gefördert, wenn im Kindergarten kein Platz mehr frei ist. Auch wenn ein Kind noch zu jung ist oder aus gesundheitlichen Gründen nicht in eine größere Gruppe kann, ist ein Platz in einem Tagesmutterhaus eine Ausweichmöglichkeit.
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Jörg Heinzle
"Kinder sind stets das schwächste Glied, das ist auch in diesem Fall so", sagte Amtsrichter Dieter Völkel am Ende eines Prozesses, der ein Schlaglicht warf auf einen erbitterten Rosenkrieg zwischen Mutter und Vater; auf eine Mutter, die offensichtlich für ihre Kinder das Beste will und dennoch oft scheiterte. Dieter Völkel, der in seinem Richterleben schon viele Prozesse geleitet hat, sprach von einem Fall, der "aus dem Rahmen" falle. "Es steht Kindesmisshandlung im Raum und gleichzeitig bemüht sich eine Mutter aber sehr, die Probleme in den Griff zu bekommen."
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(dpa)
Mindestens 30 000 Kinder in jedem Jahrgang sind in Deutschland von Vernachlässigung betroffen. Das sagte der Ulmer Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert.
Dies gehe aus Zahlen der bundesweiten Kindergesundheitsuntersuchung des Robert Koch Instituts hervor, erklärte der Mediziner. «Frühe Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern beschränkt sich nicht auf spektakuläre Einzelfälle wie etwa "Kevin"», sagte der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Ulm. Es handele sich vielmehr und eine generelle gesellschaftliche Herausforderung.
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Die Broschüre können Sie hier als PDF-Dokument (1.3 MB) herunterladen.
Besonders die Zahlen zur psychischen Vernachlässigung sind erschreckend. Aber wen wundert das noch, wenn selbst die Familiengerichte Kinder in den Haushalt des misshandelnden Elternteils zurückschicken, aus dem sie (auf Beschluss des selben Gerichts !) gerade entkommen waren, und diesem dann auch noch die Alleinsorge übertragen? Kein Einzelfall, sondern deutscher Rechtsalltag!
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Dieser "Fall" ist Teil der paPPa.com Aktion "Wir wollen unser Menschenrecht".
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