Donnerstag, 6. September 2007
 
Familienhilfe für überforderte Eltern: Anspruch prüft das Jugendamt
Mitteldeutsche Zeitung 30. 08. 2007
dpa

Erhalten Kinder keine angemessene Erziehung, ist das ein Fall für das Jugendamt. Überforderte Eltern können dort aber auch von sich aus Hilfe anfordern.

«Eltern haben einen Anspruch auf Unterstützung, wenn für das Kind keine ordentliche Erziehung gewährleistet ist - das ist nicht etwa vom Einkommen abhängig», sagte Robert Sauter, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter (BAGLJÄ) in München.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 6. September 2007
 
LDS setzt beim Kinderschutz auf Prävention
Umfeld von Kindern reagiert zunehmend sensibler
Lausitzer Rundschau 06. 09. 2007
Uta Schmidt

Mit deutlich mehr gemelden Fällen von Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern rechnet das Jugendamt des Landkreises Dahme-Spreewald. Darüber informierte Amtsleiterin Irene Richter während der Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Dieser beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Kinderschutz.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mehr Schutz bei Kontopfändungen - Das neue P-Konto
Bundesministerium der Justiz
Pressemitteilung 05. 09. 2007

Das Bundeskabinett hat heute einen Gesetzentwurf zur Reform des Kontopfändungsschutzes beschlossen.

Mit dem Entwurf wird erstmalig ein sog. Pfändungsschutzkonto („P-Konto“) eingeführt, auf dem ein Schuldner für sein Guthaben einen automatischen Sockel-Pfändungsschutz in Höhe von 985,15 ¤ pro Monat erhält. Dabei kommt es nicht darauf an, aus welchen Einkünften dieses Guthaben herrührt. Damit genießen künftig auch Selbstständige Pfändungsschutz für ihr Kontoguthaben. Jeder Kunde kann von seiner Bank oder Sparkasse verlangen, dass sein Girokonto als P-Konto geführt wird. Hat der Schuldner Unterhaltspflichten zu erfüllen, kann der Basispfändungsschutzbetrag ähnlich wie bei der Pfändung von Arbeitseinkommen erhöht werden.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Fernsehkritik - Der Sprengsatz unterm Ehebett
Frankfurter Allgemeine 04. 09. 2007
Jörg Thomann

Die jüngere Entwicklung der Trash-Show im deutschen Privatfernsehen lässt sich grob in drei Phasen einteilen. Phase eins begann 1992: das Vorführen. Nachmittagstalker wie Hans Meiser setzten Menschen, die häufig bildungsferneren Schichten entstammten, vor ein Studiopublikum, damit sie sich selbst entblößten oder von anderen Gästen entblößt wurden. 1999 folgte die zweite Phase, das Verurteilen: Die Talkshows wichen nach und nach den Gerichtsshows, in denen echte Richter in fiktiven Fällen Urteile über Laiendarsteller abgaben, die, wie es schien, häufig bildungsfernen Schichten entstammten. Diese Sendungen begnügten sich nicht mehr damit, gesellschaftliche Außenseiter auszustellen, sie wollten sie auch abstrafen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


21% der Heimerziehungen endeten mit einem Abbruch
Statistisches Bundesamt 04. 09. 2007

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes endete im Jahr 2006 für 23 200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren eine erzieherische Hilfe in einem Heim oder einer sonstigen betreuten Wohnform; das waren rund 4% weniger als 2005 (24 200 Hilfen).

Vollständige Nachricht siehe hier.

Auch hier muss auf die folgende Meldung hingewiesen werden:

Schulden der öffentlichen Haushalte 2006 bei 17.975 Euro je Einwohner
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren die öffentlichen Haushalte (Bund und seine Sondervermögen, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände sowie kommunale Zweckverbände) zum Jahresende 2006 mit 1.480,6 Milliarden Euro am Kreditmarkt verschuldet. Dies entspricht rechnerisch einer Schuldenlast von 17.975 Euro je Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr (mit 1.442,7 Milliarden Euro) ist dies ein Anstieg um 2,6% oder 481 Euro je Bundesbürger.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (3 Kommentare)   ... comment


2006: Für 10 200 Kinder beginnt Vollzeitbetreuung in Pflegefamilien
Statistisches Bundesamt 31. 08. 2007

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes hat im Jahr 2006 für 10 200 Kinder und Jugendliche die Vollzeitbetreuung in einer Pflegefamilie begonnen, das waren knapp 1% weniger als im Vorjahr.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Diese Nachricht ist im Zusammenhang mit der folgenden Meldung zu sehen:

Schulden der öffentlichen Haushalte 2006 bei 17.975 Euro je Einwohner
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren die öffentlichen Haushalte (Bund und seine Sondervermögen, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände sowie kommunale Zweckverbände) zum Jahresende 2006 mit 1.480,6 Milliarden Euro am Kreditmarkt verschuldet. Dies entspricht rechnerisch einer Schuldenlast von 17.975 Euro je Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr (mit 1.442,7 Milliarden Euro) ist dies ein Anstieg um 2,6% oder 481 Euro je Bundesbürger.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


2006: Wieder deutlicher Anstieg bei sozialpädagogischer Familienhilfe
Statistisches Bundesamt 29. 08. 2007

Im Jahr 2006 wurden nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes insgesamt 52 800 Familien mit 116 400 Kindern und Jugendlichen durch sozialpädago­gische Familienhilfe unterstützt. Das waren jeweils 9% mehr Familien und unterstützte Kinder als 2005. 1996 erhielten nur 20 100 Familien diese Hilfe. Im Laufe des Jahres 2006 wurde bei 20 100 Familien die Hilfe beendet, bei 24 700 Familien wurde sie neu aufgenommen.

Vollständige Nachricht siehe

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 2. September 2007
 
Ärger nach Bemerkung über Hitlergruß
Focus online 30. 08. 2007
hal/dpa

Ein schlechter Scherz über den Hitlergruß bringt einen Mainzer Richter in Bedrängnis. Ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet. Die CDU-Fraktion fordert lückenlose Aufklärung.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 1. September 2007
 
Vier Jahre kein Kontakt - Vater kämpft um seine Kinder
TVaktuell 20. 08. 2007
KM

Im Kampf um seine Kinder lässt Nikolaus Gradl nichts unversucht: Er ist fünffacher Vater, seine zwei jüngsten Kinder sind elf und sechzehn Jahre alt. Vier Jahre ist es nun her, dass er sie das letzte Mal sehen oder sprechen durfte. Seit Jahren kämpft Nikolaus Gradl für die Scheidung und um ein Umgangsrecht mit seinen Kindern. Bis heute ist die Scheidung nicht vollzogen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Der Fluch der Übermütter
… oder: Warum Mami immer die Beste sein will
Frankfurter Rundschau 21. 08. 2007
Sabine Hamacher

Mütter sind seltsam. Sie bringen ungewöhnlichen Einsatz, muten sich besondere Härten zu oder schränken sich selbst stark ein, weil sie einem Idealbild im Kopf entsprechen wollen. Nicht biologisch, sondern kulturpsychologisch begründet ist dieses Übermutter-Verhalten, da sind sich die Experten einig. "Das ist ein ganz tief verwurzeltes Verhaltensmuster, das sich über lange Zeit eingespielt hat und auch entgegen kognitiven Einsichten beibehalten wird", erklärt der Wiener Familienpsychologe Harald Werneck. Was heißt: Auch wer es eigentlich besser weiß, kriegt es nicht unbedingt besser hin.

Für Werneck ist die Übermutter vor allem ein deutsches und österreichisches Phänomen, das er auch auf das Mutterbild der NS-Zeit zurückführt. "Die Mutter hat das Gefühl, allein verantwortlich für das Kind zu sein." So habe in Österreich erst kürzlich eine Umfrage gezeigt, dass drei von vier Müttern eine Karenzzeit (Elternzeit) der Väter ablehnten - überzeugt davon, der Vater könne einfach nicht so gut mit dem Kind umgehen wie sie selbst.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Die Sichtweise einer solchen Mutter können Sie hier nachlesen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 31. August 2007
 
Gratis-Reklame für die Ministerin - von der Ministerin
Von der Leyens dubiose PR
SPIEGEL ONLINE 29. 08. 2007
Carsten Volkery

"Laufen lerne ich bei Papa": Das Elterngeld war Ursula von der Leyens größter Erfolg. Jetzt wird bekannt, mit welch unkoscheren Mitteln ihr Familienministerium nachhalf. Radiosender und Lokalzeitungen wurden mit Jubelbeiträgen versorgt - nicht der erste dubiose PR-Fall in der Regierung.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Männer lieben den Psychoterror der Frauen
WELT ONLINE 30. 08. 2007
Tobias Schönpflug

30 Prozent der Männer erleben Psychoterror in ihrer Beziehung. Warum lieben wir Frauen, die uns nicht gut tun? Weil wir Süchtigen es nicht anderes wollen! Eine anstrengende Frau ist schließlich eines der erfüllenden und aufregendsten Hobbies der Welt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


5 Jahre Haft für Sexualstraftäter aus der Eifel - verlorene Kindheit
www.input-aktuell.de 29. 08- 2007
(boß)

Wegen des sexuellen Missbrauchs seiner Tochter in 157 Fällen wurde soeben ein 59-jähriger Mann aus dem Landkreis Vulkaneifel für schuldig befunden und zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 5 Jahren verurteilt. Nachdem der Angeklagte heute die Taten endlich gestanden hat, konnte das Verfahren verkürzt und der Tochter die Qual weiterer Ausagen vor Gericht erspart werden. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft Trier hatte dem Täter sexuellen Missbrauch seiner Tochter in mindestens 249 Fällen vorgeworfen. Die Fälle 1 - 92 der Anklage wurden nach § 154 II StPO eingestellt.
Seit seinem 4. Lebensjahr war das Mädchen von seinem Vater zu sexuellen Handlungen gezwungen und missbraucht worden - und das seine ganze Kindheit hindurch.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


"Kindern geht es sehr gut"
Familienstreit statt Beschneidung
Kreiszeitung Bremen 30. 08. 2007

Die Meldung vor über einer Woche ließ aufhorchen: "Polizei verhinderte geplante Beschneidung zweier Mädchen." Wie sich jetzt herausstellte, ging es jedoch nicht um Genitalverstümmelung, sondern lediglich um einen Familienstreit.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 30. August 2007
 
2006: Einzelbetreuung als neue Hilfe für 28 400 junge Menschen
Statistisches Bundesamt 24. 08. 2007

Im Jahr 2006 haben nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes insgesamt 28 400 junge Menschen mit Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltens­problemen in Deutschland erstmals eine erzieherische Einzelbetreuung durch Erzie­hungsbeistände, Betreuungshelfer oder soziale Gruppenarbeit erhalten. Davon waren 69% männlich. Im Jahr 2005 waren es insgesamt 28 200 neue Hilfen gewesen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Elterngeld für 200 000 Mütter und Väter im ersten Halbjahr 2007
Statistisches Bundesamt 15. 08. 2007

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im ersten Halbjahr 2007 rund 200 000 Anträge auf Elterngeld bewilligt. Nachdem im ersten Quartal rund 60 000 Anträge genehmigt wurden, stieg die Zahl der Bewilligungen im zweiten Quartal auf 140 000. Bundesweit wurde von Januar bis Juni 2007 rund 17 000 Vätern Elterngeld bewilligt; dies entspricht einem Anteil von 8,5%.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Zahl der Adoptionen bleibt 2006 stabil
Statistisches Bundesamt 09. 08. 2007

In Deutschland wurden im Jahr 2006 insgesamt 4 748 Kinder und Jugendliche adoptiert; das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes annähernd so viele wie im Vorjahr (4 762). Damit schwächte sich die rückläufige Entwicklung der letzten Jahre ab: Zwischen 1993 und 2005 hatte sich die Zahl der Adoptionen um 45% verringert.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 28. August 2007
 
Frühwarnsystem für die Schwachen
Kölnische Rundschau 27. 08. 2007
Wilfried Goebels

49 Mal besuchte die Familienhelferin des Jugendamtes die Familie des kleinen André in Iserlohn. Dennoch starb der Säugling im Juli wenige Wochen nach der Geburt an Unterernährung und Auszehrung. Selbst der Arzt, der das Baby in der Klinik untersuchte, erkannte die Verwahrlosung nicht sofort und glaubte anfangs an einen plötzlichen Kindstod.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Kommentar von Wilfried Goebels siehe hier.

Nordrhein-Westfalens Familienminister Armin Laschet hat dazu eine ganz neue Erkenntnis parat: "Es reicht offenbar nicht aus, Kontakt zu den Gefährdeten zu haben. Wir müssen auch rechtzeitig handeln."

Doch wie es aussieht, wenn man handelt, steht hier. In vielen Fällen bekommen die Handelnden sogar noch eine Strafanzeige ins Haus. Kein Wunder, dass ihnen die Lust zum Handeln rasch vergeht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


"Mama, ich will zu Papa!"
Erst hat Karin*, 38, ihren Mann an eine Jüngere verloren. Dann zog ihre Tochter zum Vater. Was fühlt eine Mutter, die ihr Kind gehen lassen muss?
BRIGITTE.de

Plötzlich war es ruhig. Kein Getrappel, kein Türenklappen. Das machte mich stutzig. Ich rannte in Larissas Zimmer. Ihr Bett war unberührt, die Kuscheltiere saßen artig aufgereiht. Nur ihr Liebling, ein alter zerknautschter Bär, fehlte. Auch ihr Ranzen, ein paar Pullis, Hosen und die schwarzen Schuhe waren weg. Zuvor hatten wir zusammen gegessen: Larissa, meine Große, Paul, mein Kleiner, und ich. Leider hatten wir, wie so oft in letzter Zeit, gestritten. Dann war ich kurz in den Keller gegangen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu ein Interview mit dem schweizer Kinderarzt Remo H. Largo

In dem Interview wird "erklärt", warum Kinder zum Vater wollen:

Remo H. Largo: Kommt es zur Scheidung, müssen die Kinder in jedem Fall in die Entscheidung einbezogen werden. Nur so fühlen sie sich ernst genommen und können mit den Veränderungen umgehen. Das heißt aber nicht, dass die Meinung des Kindes bestimmend sein soll, denn Kinder können ihre Lebenssituation nicht übersehen und wissen nicht, welche Konsequenzen eine bestimmte Entscheidung hat.

BRIGITTE: Etwa die, dass der entspannte Feierabend-Vater nach dem Umzug zum gestressten Alltagsvater werden kann?

Remo H. Largo: Zum Beispiel. Das Kind hat den Vater nur als Feierabend-Vater in Erinnerung. Was es aber heißt, mit ihm im Alltag zu leben, das ist etwas völlig anderes. Vielleicht auch etwas, was es gar nicht will.

Noch Fragen?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Landesmedienanstalt prüft Fall verbotener politischer Werbung des Bundesfamilienministeriums
DJV Chef Michael Konken: „Das ist Propaganda in bester Form.“
Presseinformation REPORT MAINZ, 27. August 2007

Nach Recherchen des ARD Politikmagazins REPORT MAINZ hat das Bundesfamilienministerium sendefertige Hörfunkberichte und gelayoutete Zeitungsartikel zum neu eingeführten Elterngeld über eine Agentur im redaktionellen Teil von Hörfunksendern und Zeitungen platziert.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgenachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment