Donnerstag, 23. August 2012
 
Sorgen mit dem Sorgerecht: Väter fühlen sich ausgesperrt
Bei der Scheidung sind die Behörden auf der Seite der Mütter: Davon sind die «Väter ohne Sorgerecht» felsenfest überzeugt, und dagegen kämpfen sie.
Thurgauer Zeitung 23.08.2012
Ida Sandl

Für die meisten Behörden und Gerichte spiele der Vater nur eine Nebenrolle. «Bei der Scheidung gilt noch immer das veraltete Rollenbild», sagt Baumann. Das bedeute: Die Kinder gehörten zur Mutter, und der Vater sei verzichtbares Beiwerk. Er habe sich als Vater auf dem Abstellgleis gefühlt, sagt Baumann. Da habe er sich der Selbsthilfegruppe angeschlossen. Von einem Tag zum andern sei sein Kontakt zur Tochter von dreissig auf vier Tage im Monat reduziert worden. Die Mutter habe ihm selbst das noch erschwert. In der Selbsthilfegruppe hat Baumann erfahren, dass es einen noch schlimmer treffen kann.

Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.

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Dienstag, 21. August 2012
 
Nach außen Gleichstellung, von innen Feminismus
Seit 15 Jahren ist die Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming) EU-weit verbindlich festgeschrieben. Doch es war eine Mogelpackung
FOCUS Magazin 06.08.2012
Birgit Kelle

Wo Gleichstellung draufsteht, ist Frau drin. Mehr als 1900 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbüros auf der einen Seite. Männerbeauftragte: null. Über 100 Lehrstühle für Frauen- und Gender-Forschung. Lehrstühle für Männerforschung: null. Eine Bewegung, die angetreten ist, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern zu erreichen, ist nach 15 Jahren immer noch dort, wo sie schon immer sein wollte: bei der Frau. Da nützt es auch nichts, wenn die unzähligen Frauenbeauftragten im Land jetzt Gleichstellungsbeauftragte heißen.

Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.

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Montag, 20. August 2012
 
Piratenpartei dokumentiert Strafanzeigen gegen Jugendämter
Die Piratenpartei hat eine Seite eingerichtet, auf der Strafanzeigen gegen Jugendamtsmitarbeiter und deren Ergebnis eingetragen werden können. Nach der Formulierung der Seite soll damit nachgewiesen werden, dass diese Strafanzeigen zum großen Teil wegen angeblich "fehlenden öffentlichen Interesses" nicht weiter verfolgt werden.

Eine interessante Idee zur Objektivierung der Diskussion!

Hier können Sie die Seite ansehen und ggf. Ihre Daten eintragen.

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Dienstag, 14. August 2012
 
Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld
Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern
Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien, Wien 2011

Die Studie "Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld" stellt eine großangelegte Forschungsarbeit zu dieser Thematik in Österreich dar. Sie bringt Licht in das Dinkelfeld erfahrener und ausgeübter Übergriffe und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Versachlichung der Gewaltforschung sowie zur Objektivierung der öffentlichen Diskussion.

Lesen Sie die Studie hier (als PDF-Ddatei).

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Montag, 13. August 2012
 
Arbeitslose Männer werden häufiger bestraft als Frauen
Lehnt ein Hartz-IV-Empfänger eine zumutbare Arbeit ab, muss er mit Repressalien rechnen. Dabei werden Männer laut einer Studie ungerecht von den Jobvermittlern behandelt - in eklatantem Ausmaß.
STERN.de 26.07.2012
jar/DPA

Jobcenter kürzen bei Verstößen gegen Hartz-IV-Bestimmungen Frauen weitaus seltener das Arbeitslosengeld II als Männern. Männliche Hartz-IV-Bezieher würden fast doppelt so häufig sanktioniert wie Frauen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

An Stelle eines Kommentars genügt hier ein Auszug aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland:

Artikel 3

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Noch Fragen, Kienzle?

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Mittwoch, 4. Juli 2012
 
Ledige Väter sollen Sorgerecht gegen Willen der Mutter erhalten
Bisher waren sie auf die Zustimmung der Mutter angewiesen, nun will die Bundesregierung die Rechte lediger Väter stärken. Künftig sollen sie eine gemeinsame Sorge durchsetzen können. Es sei denn, das Wohl des Kindes ist gefährdet.
SPIEGEL Online 04.07.2012
fdi/dpa/dapd

Der Gesetzentwurf entspricht weitgehend der Übergangsregelung, die nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht galt. Zwar soll laut "SZ" auch künftig nach der Geburt zunächst die Mutter das alleinige Sorgerecht erhalten. Ledige Väter könnten aber jederzeit beim Familiengericht die Mitsorge beantragen. Äußere sich die Mutter nicht zu dem Antrag, könne das gemeinsame Sorgerecht in einem vereinfachten Verfahren rasch gewährt werden.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Freitag, 29. Juni 2012
 
So verabreicht man bittere Medizin
ARD Tagesthemen
26.06.2012

Dass der Presseblog einmal über Fußball schreiben würde, war wohl für niemanden vorhersehbar. Und doch ist es heute soweit, allerdings aus einem ganz speziellen Blickwinkel: Ereignisse wie WM, EM oder auch die olympischen Spiele können auch ganz gezielt benutzt werden, um die Aufmerksamkeit von unliebsamen Entscheidungen abzulenken.

Sehen Sie den Videobeitrag hier.

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