Montag, 21. Januar 2013
 
Neue Psychiatrie-Diagnosen: Aus gesund wird geisteskrank
In Kürze veröffentlichen Ärzte das überarbeitete Klassifikationssystem von psychiatrischen Krankheiten. Darin gibt es zahlreiche neue Diagnosen. Nach SPIEGEL-Informationen befürchten Gesundheitsexperten, dass gesunde Menschen mit Alltagsproblemen zu psychisch Kranken abgestempelt werden.
SPIEGEL Online 21.01.2013
hei

Was noch normal und was schon krank ist, stufen Ärzte nach einem Klassifikationssystem psychiatrischer Leiden ein, das derzeit rundum erneuert wird. Wie der SPIEGEL berichtet, ist jetzt eine Debatte entbrannt um die Inhalte der fünften Auflage des "Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen" (DSM-5), das im Mai veröffentlicht werden soll. Gesundheitsexperten warnen, normale Verhaltensweisen könnten zu seelischen Störungen erklärt werden. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sagt: "Das DSM-5 treibt die weltweite Psychiatrisierung von außergewöhnlichen Verhaltensweisen voran. Psychiater und pharmazeutische Firmen produzieren mehr Kranke, um mehr Geld zu verdienen."

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„Die Träger bewilligen sich das Geld selbst“
Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky über ein falsches Hilfssystem und Jugendämter, die nach dem Motto haushalten: Nur wer viel ausgibt, bekommt auch viel.
Der Tagesspiegel 22.08.2011
Barbara Schönherr

Die Clearingphasen eines Falls, also die Ermittlung, was überhaupt los ist und was getan werden sollte, übernimmt nicht das Jugendamt, sondern ein freier Träger. Also einer derjenigen, der hinterher die Maßnahmen durchführt und das Geld dafür erhält, empfiehlt, was geschehen soll. Er bekommt zwar nicht den konkreten Fall, den erhält immer ein anderer. Aber beim nächsten Fall geht es andersherum. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Träger sich das Geld selbst bewilligen.

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Sonntag, 20. Januar 2013
 
Wenn ein Ex-Getränkehändler die Kinder betreut
Kindergärtner müssen besser ausgebildet werden, sagen Experten. Doch beim eiligen Kita-Ausbau passiert das Gegenteil: Umgeschulte Tagesmütter und -väter übernehmen die Betreuung.
WELT Online 20.01.2013
Annette Dowideit

Wie Köln setzen viele Städte auf Tagesmütter und -väter. Schließlich werden zusätzliche Betreuer händeringend gesucht. In kaum mehr als einem halben Jahr, am 1. August, tritt für Ein- bis Dreijährige ein Rechtsanspruch auf Betreuung in Kraft. Dabei wurden im März 2012 bundesweit nur 27,6 Prozent aller Kinder unter drei Jahren in einer Krippe oder von einer Tagesmutter betreut, gab diese Woche die TU Dortmund bekannt, die die einschlägigen Zahlen für die Bundesregierung ermittelt.

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Samstag, 19. Januar 2013
 
Zwangsbehandlung in der Psychiatrie bald ganz legal?
Etwa 1,2 Millionen Menschen werden jedes Jahr stationär in psychiatrischen Einrichtungen therapiert. Etwas mehr als zehn Prozent davon landen gegen ihren Willen dort. Heute entscheidet der Bundestag über die heikle Frage, ob Patienten zwangsbehandelt werden dürfen.
FOCUS Online 17.01.2013
mr/dpa

Die Notbehandlung Psychisch-Kranker ist bisher nicht gesetzlich geregelt. Diesen Zustand soll ein neues Gesetz ändern, über das der Bundestag heute beschließt. Hauptfrage dabei ist: Darf eine Psychotherapie erfolgen, wenn sich der Patient dagegen wehrt? Unklar ist, wie viele Patienten in solchen geschlossenen Stationen ohne ihre Zustimmung Medikamente bekommen oder andere medizinische Eingriffe über sich ergehen lassen müssen. Belastbare Zahlen dazu gibt es nicht.

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Das geschwächte Geschlecht
Emanzipation, nächste Stufe: Gegen die Benachteiligung und Abwertung von Männern formiert sich eine neue Bürgerrechtsbewegung.
FOCUS Online 04.10.2008
Michael Klonovsky

Professor Ulrich Vultejus, Richter am Berliner Amtsgericht a. D., hatte im April gegenüber der „Zeitschrift für Rechtspflege“ erklärt, er habe sich in Verfahren gegen Frauen immer wieder gefragt, welche Strafe er gegen einen Mann verhängen würde, und dann „auf diese Strafe abzüglich eines ‚Frauenrabatts’ erkannt. Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben.“ Ein „Rabatt“, setzte Vultejus hinzu, sei gerechtfertigt, „weil es Frauen im Leben schwerer haben“. Der Eklat blieb aus – Bevorzugung von Frauen ist auf der hiesigen Empörungsklaviatur kein abrufbarer Akkord.

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Mittwoch, 16. Januar 2013
 
"Die kleine Hexe" künftig ohne "Neger"
Der Kinderbuchverlag Thienemann will den diskriminierenden Begriff in einer Neuausgabe von Otfried Preußlers Klassiker streichen. Der 89-jährige Autor hat der Änderung zugestimmt.
DIE WELT 05.01.2013

Der Kinderbuchklassiker "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler wird künftig ohne diskriminierende Begriffe wie Negerlein und Neger erscheinen. "Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten", kündigt Klaus Willberg vom Stuttgarter Thienemann Verlag in der Berliner "tageszeitung" vom 5. Januar an. Die umstrittenen Worte würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt: "Nur so bleiben sie zeitlos."

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Wann kommen Goethe, Schiller und die Bibel an die Reihe?

Lesen Sie einen Kommentar von Jan Fleischhauer hier.

Und der Wahnsinn geht weiter.

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Eltern leisteten 101 Milliarden Unterhalt für ihre Kinder im Jahr 2012
Der Familienbund der Katholiken in Bayern hat die finanziellen Leistungen der Eltern in Deutschland bilanziert. Ergebnis für 2012: 101 Milliarden Euro haben die Eltern für den Unterhalt ihrer Kinder aufgewandt.
Wertepolitik 11.01.2013
David Müller

Bezogen auf ganz Deutschland summierten sich die elterlichen Unterhaltsleistungen an ihre Kinder auf 101 Milliarden Euro im Jahr 2012. Zum Vergleich: Der komplette Etat des Bundesfamilienministeriums lag im Jahr 2012 bei 6,8 Milliarden Euro. Das sind 6,7% oder ein Fünfzehntel des Betrages, den die Eltern für ihre Kinder aufgebracht haben.

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Hier können Eckdaten der Berechnung und weiterführende Links heruntergelden werden.

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Montag, 14. Januar 2013
 
„Die Debatte ist nicht ehrlich“
Der dänische Familientherapeut Jesper Juul spricht im Interview über die Nachteile des Krippenausbaus und die Trennungsängste von Kleinkindern.
Frankfurter Rundschau 16.11.2012
Katha Irle

Für jedes Kind einen Krippenplatz? Jesper Juul, der Familientherapeut, hält das nicht für wünschenswert und warnt vor Zwangsbetreuung. In seiner neuesten Streitschrift fragt er, wem unsere Kinder eigentlich gehören. Die Empörung über das Betreuungsgeld versteht er nicht.

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

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Mo, Di, Mi-Mama und Do, Fr, Sa, So-Papa
Jedes Jahr gibt es in Deutschland 160 000 neue Scheidungskinder. Noch immer bleiben 90 Prozent bei der Mutter, aber: „Die Zahl der Väter wächst, die ihre Kinder häufiger sehen wollen als an jedem zweiten Wochenende“, sagt Rüdiger Meyer-Spelbrink vom Verein Väteraufbruch. Doch wie kümmert sich ein moderner Trennungsvater am besten um sein Kind? Macht eine Aufteilung wie bei den Wulffs Sinn? In BILD sprechen Experten.
BILD.de 14.01.2013
J. Weise, S. Bilges

Laut einer Langzeitstudie sind Scheidungskinder, die gleich viel mit Mutter und Vater zu tun haben, glücklicher, lebensbejahender und stabiler. Kinder, die keinen oder kaum Kontakt zu einem Elternteil haben, fühlen sich eher abgewiesen und minderwertig, so die Hamburger Soziologin Anneke Napp-Peters. Es ist also gut, wenn Väter mehr Verantwortung übernehmen wollen.

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Ein großes Dankeschön an die Bild-Zeitung dafür, dass sie mit alten Klischees aufräumt.

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Sonntag, 13. Januar 2013
 
Schüler greift Polizisten mit Armbrust und Machete an ... In Lüdenscheid in Hinterhalt gelockt:...
In Lüdenscheid hat ein Schüler zwei Polizisten in einen Hinterhalt gelockt und die Beamten mit einer Armbrust beschossen. Anschließend attackierte er die Polizisten mit einer Machete. Damit nicht genug: In seiner Wohnung hatte der 17-Jährige Sprengfallen deponiert.
FOCUS Online 13.01.2013
sh

Die Mutter des mutmaßlichen Schützen wohnte zusammen mit ihrem Sohn ersten Stock des Mehrfamilienhauses. Dass der 17-Jährige womöglich den ganzen Wohnblock in die Luft sprengen wollte habe die Büroangestellte nicht geahnt, so das Portal.

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Wieder einmal bestätigt sich die These, dass Kinder von Alleinerziehenden anfälliger für derartige Kurzschlusshandlungen sind.

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Rebellion der Promi-Frauen gegen die Quote ... „Quote verletzt Würde der Frau“: Rebellion...
Die Mehrheit der Deutschen ist gegen eine gesetzliche Frauenquote. Im FOCUS erklären bekannte Frauen, was sie gegen einen Staatseingriff haben – und zeigen Alternativen.
FOCUS Online 13.01.2013
Josef Seitz

Prominente Frauen wenden sich im FOCUS scharf gegen eine staatlich verordnete Quote. „Eine Quote verletzt die Würde der Frau. Denn jede Frau in einer Leitungsposition würde zur Quotenfrau“, sagte Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard. „Das ist ein Stigma, das sich durch hervorragende Leistungen nicht tilgen lässt.“ Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl bekräftigte: „Eine fähige Frau braucht die Quote wie ein Walfisch die Kapuze.“

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Katholische Kirche geht juristisch gegen Pfeiffer vor
Nachdem die wissenschaftliche Aufarbeitung des Missbrauchsskandals vorerst gescheitert ist, geht die katholische Kirche nun juristisch gegen den Kriminologen Christian Pfeiffer vor. Er habe von der Kirche eine Unterlassungserklärung erhalten, sagte der Direktor des ursprünglich mit der Studie beauftragten Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) in Hannover. Pfeiffer sah zunächst keinen Anlass von seiner Position abzurücken, wollte sich aber noch juristisch beraten.
tagesschau.de 10.01.2013

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger forderte die Kirche zur fundierten Aufarbeitung des Missbrauchsskandals auf: "Es ist ein notwendiger und überfälliger Schritt, dass sich die katholische Kirche öffnet und erstmals kirchenfremden Fachleuten Zugang zu den Kirchenarchiven ermöglicht", betonte sie und fügte hinzu: "Die dramatischen Erschütterungen des Jahres 2010 dürfen nicht in einer halbherzigen Aufarbeitung versickern."

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Samstag, 12. Januar 2013
 
Seit fast einem Jahr hoffen Eltern auf die Rückkehr ihrer drei Kinder
Auseinandergerissen. Seit fast einem Jahr ist die junge Familie getrennt. Vater und Mutter leben in der Goebenstraße, die Kinder sind auf drei südhessische Standorte verteilt. Die Tochter (11) lebt in einer Hochheimer Caritaseinrichtung, ein Sohn (9) in Limburg und der Jüngste (3) im Bereich Groß-Gerau, „vermuten wir“, sagt Michael Dietrich. Noch nicht einmal zu Weihnachten durfte er die drei nach Hause holen. Der 47-jährige Familienvater ist geschockt.
Wiesbadener Tagblatt 12.01.2013
Bertram Heide

Volker Keppler sieht den Fall ganz anders. Der Anwalt vertritt den Vater bei Gericht. Der Frankfurter Vertretungsrichter sei offenbar nicht böse, dass er jetzt keine Entscheidung fällen könne. Das Jugendamt der Stadt bewege sich nicht, und er, Keppler, habe den Eindruck, dass dort sachfremde Erwägungen eine Rolle spielen würden. Eine Gutachterin habe festgestellt, dass vor allem der Jüngste sofort zu den Eltern zurück müsse, „aber weder Gericht noch Jugendamt interessiert das.“

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