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Freitag, 1. März 2013
Die Steigerungsform von Familienpolitik heisst Kontrolle
thopo, 19:03h
Das Wort «umfassend» taucht neuerdings verdächtig oft auf. So hat der Familienartikel – er kommt am Sonntag an die Urne – laut den Befürwortern eine «umfassende Familienpolitik» zum Ziel. Und ein neuer Bundesbeschluss, für den die Vernehmlassung letzte Woche zu Ende gegangen ist, will eine «umfassende Kinder- und Jugendpolitik» des Bundes ermöglichen.
Neue Zürcher Zeitung 28.02.2013
Michael Schoenenberger
Vor solcher Umfassung, die sich nur allzu schnell in Kontrolle wandelt, sei gewarnt. Und vor gutmeinenden Familienpolitikern, die die Eigenverantwortung der Eltern geringschätzen, gleich doppelt. Die Familie, Eltern und ihre Kinder, gehören weder vom Staat erzogen, noch in seine umfassenden Hände.
Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Neue Zürcher Zeitung 28.02.2013
Michael Schoenenberger
Vor solcher Umfassung, die sich nur allzu schnell in Kontrolle wandelt, sei gewarnt. Und vor gutmeinenden Familienpolitikern, die die Eigenverantwortung der Eltern geringschätzen, gleich doppelt. Die Familie, Eltern und ihre Kinder, gehören weder vom Staat erzogen, noch in seine umfassenden Hände.
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Kind tot: Jugendamt informierte Mutter nicht
thopo, 12:13h
14 Jahre lang wurde Antonia Kofler über den Tod des Sohnes nicht informiert. Er starb bei Pflegeeltern.
Wiener Bezirkszeitung 26.02.2013
Sebastian Baryll
Bis heute sieht man in der Magistratsabteilung 11 kein Fehlverhalten: "Frau Antonia Kofler hatte keine gültige Meldeadresse, wir konnten sie nicht informieren", erklärt Herta Staffa. "Ich hatte immer Nachsendeaufträge. Die Post ist ja auch angekommen", kontert Frau Kofler.
Zunächst wurde der Mutter ein Besuchsrecht eingeräumt, drei Stunden im Monat. Dieses wurde ihr aber entzogen. "Aufgrund aggressiven Verhaltens", erklärt Frau Kofler. Sie hatte sich geweigert, sich einem psychologischen Test zu unterziehen.
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Wiener Bezirkszeitung 26.02.2013
Sebastian Baryll
Bis heute sieht man in der Magistratsabteilung 11 kein Fehlverhalten: "Frau Antonia Kofler hatte keine gültige Meldeadresse, wir konnten sie nicht informieren", erklärt Herta Staffa. "Ich hatte immer Nachsendeaufträge. Die Post ist ja auch angekommen", kontert Frau Kofler.
Zunächst wurde der Mutter ein Besuchsrecht eingeräumt, drei Stunden im Monat. Dieses wurde ihr aber entzogen. "Aufgrund aggressiven Verhaltens", erklärt Frau Kofler. Sie hatte sich geweigert, sich einem psychologischen Test zu unterziehen.
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Ermittlungen gegen Amtsrichter und Chefarzt abgelehnt
thopo, 11:42h
Gustl Mollaths Anwalt wirft dem Nürnberger Amtsrichter und dem Chefarzt der Bayreuther Klinik "verbotene Vernehmungsmethoden" vor. Doch jetzt hat die Augsburger Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die beiden abgelehnt. Anwalt Strate sieht darin eine "unheilvolle Botschaft".
Süddeutsche Zeitung 27.01.2013
Olaf Przybilla und Uwe Ritzer
Die Staatsanwaltschaft sieht das Verhalten von Amtsrichter und Arzt nicht im Widerspruch zu den Leitsätzen des Bundesverfassungsgerichts. Zwar dürfte eine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik nicht erfolgen, wenn sich der Beschuldigte weigere, eine Untersuchung zuzulassen. Auch habe das Verfassungsgericht festgestellt, dass eine "Totalbeobachtung" die Grundrechte des Untergebrachten verletze. Allerdings, so teilt die Staatsanwaltschaft mit, habe Mollath nie erklärt, zu keiner Untersuchung bereit zu sein. Zutreffend sei lediglich, dass Mollath Untersuchungen von Anfang an verweigert habe.
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Und wieder einmal werden Ermittlungen gegen staatliche Organe mit fadenscheinigen Wortspielchen und Logeleien verhindert.
Süddeutsche Zeitung 27.01.2013
Olaf Przybilla und Uwe Ritzer
Die Staatsanwaltschaft sieht das Verhalten von Amtsrichter und Arzt nicht im Widerspruch zu den Leitsätzen des Bundesverfassungsgerichts. Zwar dürfte eine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik nicht erfolgen, wenn sich der Beschuldigte weigere, eine Untersuchung zuzulassen. Auch habe das Verfassungsgericht festgestellt, dass eine "Totalbeobachtung" die Grundrechte des Untergebrachten verletze. Allerdings, so teilt die Staatsanwaltschaft mit, habe Mollath nie erklärt, zu keiner Untersuchung bereit zu sein. Zutreffend sei lediglich, dass Mollath Untersuchungen von Anfang an verweigert habe.
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Und wieder einmal werden Ermittlungen gegen staatliche Organe mit fadenscheinigen Wortspielchen und Logeleien verhindert.
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Donnerstag, 28. Februar 2013
Bundesfamilienministerin: "Kinderrechte müssen eingehalten und umgesetzt werden"
thopo, 18:27h
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 28.02.2013
Das Zusatzprotokoll regelt ein Individualbeschwerdeverfahren, mit dem Kinder und Jugendliche Verletzungen ihrer Rechte aus der VN-Kinderrechtskonvention rügen können. Voraussetzung für eine Beschwerde ist, dass die nationalen Rechtsmittel erschöpft sind. Ist die Beschwerde erfolgreich, spricht der Ausschuss für die Rechte des Kindes Empfehlungen zur Behebung der Rechtsverletzung gegenüber dem betroffenen Staat aus. Bei besonders schwerwiegenden Verletzungen von Kinderrechten kann der Ausschuss unabhängig von einer individuellen Beschwerde ein Untersuchungsverfahren gegen den betroffenen Staat durchführen. Zum Schutz der Kinder bestimmt das Zusatzprotokoll, dass eine Beschwerde keinerlei negative Konsequenzen für die Betroffenen nach sich ziehen darf.
Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier.
Das Zusatzprotokoll regelt ein Individualbeschwerdeverfahren, mit dem Kinder und Jugendliche Verletzungen ihrer Rechte aus der VN-Kinderrechtskonvention rügen können. Voraussetzung für eine Beschwerde ist, dass die nationalen Rechtsmittel erschöpft sind. Ist die Beschwerde erfolgreich, spricht der Ausschuss für die Rechte des Kindes Empfehlungen zur Behebung der Rechtsverletzung gegenüber dem betroffenen Staat aus. Bei besonders schwerwiegenden Verletzungen von Kinderrechten kann der Ausschuss unabhängig von einer individuellen Beschwerde ein Untersuchungsverfahren gegen den betroffenen Staat durchführen. Zum Schutz der Kinder bestimmt das Zusatzprotokoll, dass eine Beschwerde keinerlei negative Konsequenzen für die Betroffenen nach sich ziehen darf.
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Verband der Alleinerziehenden warnt vor Folgen der Sorgerechtsreform
thopo, 18:01h
Die Reform des Sorgerechts unverheirateter Paare wird voraussichtlich im Sommer in Kraft treten. Edith Schwab, Vorsitzende des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter, wirft dem Gesetzgeber vor, er habe sich bei der Neufassung von dem Wunsch nach einer raschen Entscheidung zugunsten des Vaters leiten lassen. „Das Wohlergehen des Kindes spielt dabei keine Rolle mehr.“ Das Gesetz könne außerdem dazu führen, dass der betreuende Elternteil, und das seien zu mehr als 90 Prozent die Mütter, in seiner eigenen Lebensführung und Entscheidungsfreiheit massiv eingeschränkt würde, warnt die Juristin im Interview mit unserer Zeitung. „Aus den Beratungsstellen habe ich bereits gehört, dass die Frage nach Abtreibung verstärkt gestellt wird.“
Neue Osnabrücker Zeitung 24.02.2013
Waltraud Messmann
Die Neuregelung sieht vor allem ein vereinfachtes und beschleunigtes Verfahren nach der Geburt vor. Wenn die Mutter dem gemeinsamen Sorgerecht nicht zustimmt, kann der Vater wählen, ob er zunächst über das Jugendamt eine Einigung mit der Mutter anstrebt oder ob er sich direkt an das Familiengericht wendet.In diesem Fall kann die Mutter schriftlich zum Antrag des Vaters Stellung nehmen und darlegen, wieso die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl widerspricht. Die Frist endet frühestens sechs Wochen nach der Geburt des Kindes. Ist die Begründung der Mutter nicht überzeugend, oder verpasst sie die Frist, kann das Gericht nach Aktenlage auf gemeinsames Sorgerecht entscheiden.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Neue Osnabrücker Zeitung 24.02.2013
Waltraud Messmann
Die Neuregelung sieht vor allem ein vereinfachtes und beschleunigtes Verfahren nach der Geburt vor. Wenn die Mutter dem gemeinsamen Sorgerecht nicht zustimmt, kann der Vater wählen, ob er zunächst über das Jugendamt eine Einigung mit der Mutter anstrebt oder ob er sich direkt an das Familiengericht wendet.In diesem Fall kann die Mutter schriftlich zum Antrag des Vaters Stellung nehmen und darlegen, wieso die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl widerspricht. Die Frist endet frühestens sechs Wochen nach der Geburt des Kindes. Ist die Begründung der Mutter nicht überzeugend, oder verpasst sie die Frist, kann das Gericht nach Aktenlage auf gemeinsames Sorgerecht entscheiden.
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Kinder terrorisieren Erzieher: Heim geschlossen
thopo, 17:50h
Telefonterror, Brandstiftung, Gewalt: Wie die Jugendlichen in einem Heim im südlichen Landkreis Landsberg gewütet haben, liest sich wie ein Reality-Format im Nachmittagsfernsehen.
Merkur-Online 27.02.2013
Die Regierung von Oberbayern reagierte äußerst schnell auf die Vorfälle in einer Jugendhilfeeinrichtung im Zuständigkeitsbereich der PI Landsberg: Sie untersagte den verantwortlichen Geschäftsführern einer privaten GmbH den weiteren Betrieb.
Der pädagogische Leiter sowie dessen Personal schienen laut Polizeimeldung mit der Betreuung der schwer erziehbaren Kinder und Jugendlichen "restlos überfordert". Dies wurde in Gesprächen gegenüber der Jugendsachbearbeiterin der Polizeiinspektion Landsberg, Polizeiobermeisterin Melanie Müller, von dort mehrfach bestätigt.
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Merkur-Online 27.02.2013
Die Regierung von Oberbayern reagierte äußerst schnell auf die Vorfälle in einer Jugendhilfeeinrichtung im Zuständigkeitsbereich der PI Landsberg: Sie untersagte den verantwortlichen Geschäftsführern einer privaten GmbH den weiteren Betrieb.
Der pädagogische Leiter sowie dessen Personal schienen laut Polizeimeldung mit der Betreuung der schwer erziehbaren Kinder und Jugendlichen "restlos überfordert". Dies wurde in Gesprächen gegenüber der Jugendsachbearbeiterin der Polizeiinspektion Landsberg, Polizeiobermeisterin Melanie Müller, von dort mehrfach bestätigt.
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Frauen wollen vor allem Geld? – Na klar!
thopo, 17:30h
Nach einer neuen Umfrage ist für Frauen wichtiger als für Männer, dass ihr Partner viel verdient. Das ist kein überraschender Skandal, sondern vollkommen logisch: Frauen verdienen weniger und finden Geld darum eben vergleichsweise wichtiger als Männer.
FAZ.net 27.02.2013
Anne-Christin Sievers
„Nur die Liebe zählt“, so hieß eine Sendung auf Sat 1, in der gefühlsduselige Paare sich gegenseitig überraschten und den jeweils anderen mit Liebesgeständnissen zu Tränen rührten. Doch der Sender setzte das Format ab, und spätestens jetzt müsste Moderator Kai Pflaume die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Denn so ausschließlich, wie sich das Liebesprimat im Sendungstitel formuliert, ist es in der Realität nicht – zumindest nicht beim weiblichen Geschlecht.
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FAZ.net 27.02.2013
Anne-Christin Sievers
„Nur die Liebe zählt“, so hieß eine Sendung auf Sat 1, in der gefühlsduselige Paare sich gegenseitig überraschten und den jeweils anderen mit Liebesgeständnissen zu Tränen rührten. Doch der Sender setzte das Format ab, und spätestens jetzt müsste Moderator Kai Pflaume die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Denn so ausschließlich, wie sich das Liebesprimat im Sendungstitel formuliert, ist es in der Realität nicht – zumindest nicht beim weiblichen Geschlecht.
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Mittwoch, 27. Februar 2013
Gewalt statt Fürsorge
thopo, 18:05h
Eine Ausstellung widmet sich der hessischen Heimerziehung von 1953 bis 1973. Sie schildert den mühsamen Weg der Pädagogik aus einer gewaltbelasteten Vergangenheit.
Frankfurter Rundschau 27.02.2013
(ers.)
Das Jugendwohlfahrtsgesetz gab den Gerichten jede Menge „Einweisungsgründe zur Beseitigung der Verwahrlosung“ an die Hand: „Herumtreiberei“, „Lügenhaftigkeit“, „Kontakt zur Besatzungsmacht“, „Triebhaftigkeit“, „Schulbummelei“, „primitiver Charakter“, „Kontakt zum anderen Geschlecht“. Haltlose Kinder stießen auf hilflose Erzieher.
Das mündete nahezu zwangsläufig in Aggression. Schläge und psychische Gewalt waren in den Heimen an der Tagesordnung. Die Sanktionen reichten von Ausgangs- und Urlaubssperre bis zum Einschluss in der „Besinnungszelle“. In der Ausstellung ist von einem „Vergeltungsstrafrecht mit allen Härten“ die Rede.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Ausstellung und Beitrag suggerieren, dass sich die Verhältnisse seither grundlegend geändert haben. Doch die Zahl der Herausnahmen hat sich - bei sinkenden Geburtenzahlen - ständig erhöht, zuletzt bis auf über 40.000. Nach wie vor werden Kinder in Heimen misshandelt - lediglich die Methoden sind subtiler geworden. Oder wie soll man es nennen, wenn den Kindern erklärt wird, ihre Eltern seien verstorben oder hätten sie nicht mehr lieb?
Frankfurter Rundschau 27.02.2013
(ers.)
Das Jugendwohlfahrtsgesetz gab den Gerichten jede Menge „Einweisungsgründe zur Beseitigung der Verwahrlosung“ an die Hand: „Herumtreiberei“, „Lügenhaftigkeit“, „Kontakt zur Besatzungsmacht“, „Triebhaftigkeit“, „Schulbummelei“, „primitiver Charakter“, „Kontakt zum anderen Geschlecht“. Haltlose Kinder stießen auf hilflose Erzieher.
Das mündete nahezu zwangsläufig in Aggression. Schläge und psychische Gewalt waren in den Heimen an der Tagesordnung. Die Sanktionen reichten von Ausgangs- und Urlaubssperre bis zum Einschluss in der „Besinnungszelle“. In der Ausstellung ist von einem „Vergeltungsstrafrecht mit allen Härten“ die Rede.
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Ausstellung und Beitrag suggerieren, dass sich die Verhältnisse seither grundlegend geändert haben. Doch die Zahl der Herausnahmen hat sich - bei sinkenden Geburtenzahlen - ständig erhöht, zuletzt bis auf über 40.000. Nach wie vor werden Kinder in Heimen misshandelt - lediglich die Methoden sind subtiler geworden. Oder wie soll man es nennen, wenn den Kindern erklärt wird, ihre Eltern seien verstorben oder hätten sie nicht mehr lieb?
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Sonntag, 24. Februar 2013
Arbeitslosigkeit und Scheidung verkürzen das Leben
thopo, 17:12h
Arbeitslosigkeit und Scheidung verkürzen das Leben. Das hat eine Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels jetzt ergeben.
FOCUS Online 19.11.2008
mp
So sinkt die Lebenserwartung bei Arbeitslosigkeit bei Männern im Vergleich zu einer Beispielperson mit Job um 14,3 Jahre und bei Frauen um 12,6 Jahre. Ein niedriges Bildungsniveau bedeutet einen Verlust von durchschnittlich 7,2 Jahren bei Männern und 9,1 Jahren bei Frauen. Auch die sozialen und emotionalen Kontakte können wichtig sein: Eine Scheidung vom Partner kostet beide Geschlechter rund 9,5 Jahre ihres Lebens.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
FOCUS Online 19.11.2008
mp
So sinkt die Lebenserwartung bei Arbeitslosigkeit bei Männern im Vergleich zu einer Beispielperson mit Job um 14,3 Jahre und bei Frauen um 12,6 Jahre. Ein niedriges Bildungsniveau bedeutet einen Verlust von durchschnittlich 7,2 Jahren bei Männern und 9,1 Jahren bei Frauen. Auch die sozialen und emotionalen Kontakte können wichtig sein: Eine Scheidung vom Partner kostet beide Geschlechter rund 9,5 Jahre ihres Lebens.
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Emanzipation bei Playmobil: Mädels, jetzt wird's kriminell!
thopo, 15:10h
Männer begehen Verbrechen, Frauen nicht - was für ein Klischee! Die Leute von Playmobil haben das erkannt: In einem Figurenset ist auch eine Bankräuberin dabei. Mädchen, zückt die Knarren!
SPIEGEL Online 20.02.2013
Daniel Haas
Es gibt eine besonders hinterhältige Art des Sexismus, das ist der positive Sexismus. Zum Beispiel, wenn man sagt, Frauen sind prinzipiell die besseren Menschen, Frauen sind moralisch hochstehender als Männer, Frauen würden so etwas niemals tun, wobei "so etwas" von In-der-Nase-Bohren bis Genozid reichen kann. So landen Frauen im Asyl des Gutmenschentums. Man spricht ihnen die Fähigkeit ab, gemein und durchtrieben zu sein.
Was das mit Playmobil zu tun hat, lesen Sie hier.
SPIEGEL Online 20.02.2013
Daniel Haas
Es gibt eine besonders hinterhältige Art des Sexismus, das ist der positive Sexismus. Zum Beispiel, wenn man sagt, Frauen sind prinzipiell die besseren Menschen, Frauen sind moralisch hochstehender als Männer, Frauen würden so etwas niemals tun, wobei "so etwas" von In-der-Nase-Bohren bis Genozid reichen kann. So landen Frauen im Asyl des Gutmenschentums. Man spricht ihnen die Fähigkeit ab, gemein und durchtrieben zu sein.
Was das mit Playmobil zu tun hat, lesen Sie hier.
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Freitag, 22. Februar 2013
Ein anders klingender Name reicht
thopo, 10:45h
Bildungsverwaltung verändert Testergebnisse für Eliteschulen nach Herkunft
DIE WELT 21.02.2013
Regina Köhler, Floorentine Anders
In Berlin gibt es Kritik am Aufnahmetest für Schnelllerner. Schulleiter bezeichnen die Prüfung als zu schwer. Der Intelligenztest für die Aufnahme an einem Schnelllerner-Gymnasium musste am Sonnabend absolviert werden. Dabei zeigte sich, dass viele Kinder nicht bestanden haben.
Diese Ergebnisse sind nun im Nachhinein verändert worden. Die Bildungsverwaltung hat die Testergebnisse korrigiert. Teilnehmer nicht deutscher Herkunft haben einen zusätzlichen Bonus bekommen. Beate Stoffers, Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bestätigte, dass eine Korrektur zu Gunsten dieser Schüler vorgenommen worden sei ...
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DIE WELT 21.02.2013
Regina Köhler, Floorentine Anders
In Berlin gibt es Kritik am Aufnahmetest für Schnelllerner. Schulleiter bezeichnen die Prüfung als zu schwer. Der Intelligenztest für die Aufnahme an einem Schnelllerner-Gymnasium musste am Sonnabend absolviert werden. Dabei zeigte sich, dass viele Kinder nicht bestanden haben.
Diese Ergebnisse sind nun im Nachhinein verändert worden. Die Bildungsverwaltung hat die Testergebnisse korrigiert. Teilnehmer nicht deutscher Herkunft haben einen zusätzlichen Bonus bekommen. Beate Stoffers, Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bestätigte, dass eine Korrektur zu Gunsten dieser Schüler vorgenommen worden sei ...
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Montag, 18. Februar 2013
Gauck sichert Familien Aufklärung zu
thopo, 17:53h
Jahrelang mussten sich die Angehörigen der Opfer der Neonazi-Mordserie Verdächtigungen gefallen lassen. Hinzu kommen die verheerenden Ermittlungspannen. Bundespräsident Gauck empfängt nun die Familien der Opfer. Dabei dürften schlimme Fehler der Vergangenheit zur Sprache kommen.
FR Online 18.02.2013
(dpa)
Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der NSU-Opfer, Barbara John, zeigt Verständnis für die harte Kritik der Angehörigen an den Ermittlungsbehörden. „Die Hinterbliebenen haben jedes Recht, die von Fehlern strotzende Arbeit der Ermittler zu kritisieren und die politische Elite um Antworten zu bitten“, sagte John den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“. John nimmt ebenfalls an dem Treffen teil.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Ein wichtiger und richtiger Schritt, Herr Bundespräsident! Aber: Soweit ich weiß, kamen durch die NSU 10 Menschen zu Tode. Wann sprechen Sie mit den Tausenden Jugendamts-Opfern und den Angehörigen derer, die bereits gestorben sind oder sich selbst das Leben nahmen?
Für die NSU-Opfer wurde eigens eine Ombudsfrau eingesetzt, die auch prompt pflichtschuldigst feststellte, der Verfassungsschutz habe versagt.
Als das europäische Parlament einen Ombudsmann für die Jugendamtsopfer forderte, wurde das von deutscher Seite abgelehnt.
Noch besser: Ich habe die schriftliche Bestätigung des Bundesjustizministeriums, dass Jugendamtsmitarbeiter selbst dann nicht bestraft werden können, wenn sie das Familiengericht wiederholt und vorsätzlich belügen (Ausnahme: unter Eid). Der Deutsche Bundestag weiß das, hält aber eine Gesetzesänderung nicht für nötig.
Auch hier sollte der Bundespräsident Konsequenzen ankündigen. Wann dürfen wir damit rechnen?
FR Online 18.02.2013
(dpa)
Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der NSU-Opfer, Barbara John, zeigt Verständnis für die harte Kritik der Angehörigen an den Ermittlungsbehörden. „Die Hinterbliebenen haben jedes Recht, die von Fehlern strotzende Arbeit der Ermittler zu kritisieren und die politische Elite um Antworten zu bitten“, sagte John den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“. John nimmt ebenfalls an dem Treffen teil.
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Ein wichtiger und richtiger Schritt, Herr Bundespräsident! Aber: Soweit ich weiß, kamen durch die NSU 10 Menschen zu Tode. Wann sprechen Sie mit den Tausenden Jugendamts-Opfern und den Angehörigen derer, die bereits gestorben sind oder sich selbst das Leben nahmen?
Für die NSU-Opfer wurde eigens eine Ombudsfrau eingesetzt, die auch prompt pflichtschuldigst feststellte, der Verfassungsschutz habe versagt.
Als das europäische Parlament einen Ombudsmann für die Jugendamtsopfer forderte, wurde das von deutscher Seite abgelehnt.
Noch besser: Ich habe die schriftliche Bestätigung des Bundesjustizministeriums, dass Jugendamtsmitarbeiter selbst dann nicht bestraft werden können, wenn sie das Familiengericht wiederholt und vorsätzlich belügen (Ausnahme: unter Eid). Der Deutsche Bundestag weiß das, hält aber eine Gesetzesänderung nicht für nötig.
Auch hier sollte der Bundespräsident Konsequenzen ankündigen. Wann dürfen wir damit rechnen?
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Die wahren Gründe für den deutschen Geburtenrückgang
thopo, 17:43h
In Deutschland sinkt die Geburtenrate. Schuld seien die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, kritisiert der Kinderschutzbund.
Die Politik müht sich vergebens: Trotz Kita und Krippe sinkt die Zahl der Geburten rapide. Das ist kein Wunder, denn die wahren Gründe hinter der deutschen Geburtenmisere werden nicht genannt.
FOCUS Online 27.12.2012
Alexander Kissler
Unverdrossen wird an der Mär gestrickt, es bestünde ein positiver Zusammenhang zwischen der Zahl der Kinder und der Zahl der Tagesstättenplätze für Neugeborene. Damit erreicht man nur das Gegenteil. Dann wird man die perfekte Allianz von Berufstätigkeit und Fremdbetreuung so lange beschwören, bis da niemand mehr sein wird, den es zu betreuen gilt. Tatsächlich sind drei ganz andere Gründe verantwortlich für den Abwärtstrend bei den Geburten hierzulande
Lesen Sie den vollaständigen Beitrag hier.
Die Politik müht sich vergebens: Trotz Kita und Krippe sinkt die Zahl der Geburten rapide. Das ist kein Wunder, denn die wahren Gründe hinter der deutschen Geburtenmisere werden nicht genannt.
FOCUS Online 27.12.2012
Alexander Kissler
Unverdrossen wird an der Mär gestrickt, es bestünde ein positiver Zusammenhang zwischen der Zahl der Kinder und der Zahl der Tagesstättenplätze für Neugeborene. Damit erreicht man nur das Gegenteil. Dann wird man die perfekte Allianz von Berufstätigkeit und Fremdbetreuung so lange beschwören, bis da niemand mehr sein wird, den es zu betreuen gilt. Tatsächlich sind drei ganz andere Gründe verantwortlich für den Abwärtstrend bei den Geburten hierzulande
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Sonntag, 17. Februar 2013
Ein Zwischenruf zum aktuellen Lebensmittel-"Skandal"
thopo, 16:06h
Mit welchen Maßstäben misst eigentlich diese Gesellschaft?
Da ist nun also in 180.000 Fertiggerichten Pferdefleisch aufgetaucht.
Gut, das darf nicht sein, und das kann und will ich auch nicht beschönigen.
Aber: Soweit bekannt ist, ist davon niemand krank geworden und schon gar nicht gestorben. Die meisten "Genießer" haben es vermutlich nicht einmal geschmeckt. Was bleibt also übrig? Irgendwo hat sich ein Hersteller ungerechtfertigt bereichert, und das rechtfertigt in unseren Augen völkische Empörung.
Dazu nur drei Sätze:
1. Warum soll ein Fleischproduzent nicht das nachmachen, was ihm zahlreiche Politiker ständig vorleben? Es hat bestimmt niemand von ihnen 6.000 € für eine Rede vor der Metzgerinnung kassiert.
2. Mit Verlaub: Wo ist eigentlich die BEREICHERUNG, wenn die ganze Schale Lasagne schlappe 1,99 kostet? (Ja, ich weiß: Pferdefleisch ist vielerorts billiger als Rind, und ich selbst möchte auch wissen, was auf meinem güldenen Tellerchen liegt.) Dennoch dürfte die Höhe des Verlustes für den einzelnen Käufer im Cent-Bereich liegen.
Darüber regen wir uns also auf. Aber:
3. Wenn Jugendämter 40.000 Kinder im Jahr aus ihren Familien reißen und dadurch insgesamt Schäden im Milliardenbereich anrichten, dann schweigt der Volkszorn. Dabei sind die wirtschaftlichen Schäden mit Sicherheit nur das kleinste Übel, wenn man an die vielen zerstörten Familien denkt und die zahlreichen dadurch verursachten psychischen und körperlichen Schäden, die, wie man inzwischen weiß, generationsübergreifend wirken.
Ich möchte wirklich einmal Berichte in den Medien sehen, die dieses Thema ebenso schonungslos anprangern wie das arme Fury im Slaughterhouse. Da würde mir sogar die Lasagne wieder schmecken.
Da ist nun also in 180.000 Fertiggerichten Pferdefleisch aufgetaucht.
Gut, das darf nicht sein, und das kann und will ich auch nicht beschönigen.
Aber: Soweit bekannt ist, ist davon niemand krank geworden und schon gar nicht gestorben. Die meisten "Genießer" haben es vermutlich nicht einmal geschmeckt. Was bleibt also übrig? Irgendwo hat sich ein Hersteller ungerechtfertigt bereichert, und das rechtfertigt in unseren Augen völkische Empörung.
Dazu nur drei Sätze:
1. Warum soll ein Fleischproduzent nicht das nachmachen, was ihm zahlreiche Politiker ständig vorleben? Es hat bestimmt niemand von ihnen 6.000 € für eine Rede vor der Metzgerinnung kassiert.
2. Mit Verlaub: Wo ist eigentlich die BEREICHERUNG, wenn die ganze Schale Lasagne schlappe 1,99 kostet? (Ja, ich weiß: Pferdefleisch ist vielerorts billiger als Rind, und ich selbst möchte auch wissen, was auf meinem güldenen Tellerchen liegt.) Dennoch dürfte die Höhe des Verlustes für den einzelnen Käufer im Cent-Bereich liegen.
Darüber regen wir uns also auf. Aber:
3. Wenn Jugendämter 40.000 Kinder im Jahr aus ihren Familien reißen und dadurch insgesamt Schäden im Milliardenbereich anrichten, dann schweigt der Volkszorn. Dabei sind die wirtschaftlichen Schäden mit Sicherheit nur das kleinste Übel, wenn man an die vielen zerstörten Familien denkt und die zahlreichen dadurch verursachten psychischen und körperlichen Schäden, die, wie man inzwischen weiß, generationsübergreifend wirken.
Ich möchte wirklich einmal Berichte in den Medien sehen, die dieses Thema ebenso schonungslos anprangern wie das arme Fury im Slaughterhouse. Da würde mir sogar die Lasagne wieder schmecken.
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