Donnerstag, 17. Januar 2008
Die Herdprämie - Zu schade für den Sprachmülleimer
thopo, 10:21h
FAZ net 15.01.2008
Heike Göbel
Nach „Humankapital“ und „Hartz IV“ hat es also die „Herdprämie“ zum Unwort des Jahres geschafft. Eltern, insbesondere aber Frauen, die ihre Kinder zu Hause erziehen, anstatt einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen, würden mit diesem Ausdruck diffamiert, finden die sprachkritischen Professoren um den Frankfurter Philologen Horst Dieter Schlosser, die alljährlich Unworte küren. Doch ihre Begründung trägt nicht weit: Eltern werden mit dem Begriff Herdprämie nicht deswegen bloßgestellt, weil sie zu Hause bleiben, um ihre Kinder zu erziehen, sondern weil sie sich für diese selbstverständliche und ureigenste Aufgabe vom Staat bezahlen lassen wollen.
Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Ich fürchte, das, was nicht weit trägt, ist nicht die Begründung der Sprachforscher, sondern die Meinung von Frau Göbel. Beachten Sie dazu die Lesermeinungen zu ihrem Beitrag.
Heike Göbel
Nach „Humankapital“ und „Hartz IV“ hat es also die „Herdprämie“ zum Unwort des Jahres geschafft. Eltern, insbesondere aber Frauen, die ihre Kinder zu Hause erziehen, anstatt einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen, würden mit diesem Ausdruck diffamiert, finden die sprachkritischen Professoren um den Frankfurter Philologen Horst Dieter Schlosser, die alljährlich Unworte küren. Doch ihre Begründung trägt nicht weit: Eltern werden mit dem Begriff Herdprämie nicht deswegen bloßgestellt, weil sie zu Hause bleiben, um ihre Kinder zu erziehen, sondern weil sie sich für diese selbstverständliche und ureigenste Aufgabe vom Staat bezahlen lassen wollen.
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Ich fürchte, das, was nicht weit trägt, ist nicht die Begründung der Sprachforscher, sondern die Meinung von Frau Göbel. Beachten Sie dazu die Lesermeinungen zu ihrem Beitrag.
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