Sonntag, 28. März 2010
 
Obhut: Übereifer der Jugendämter
ZDF Heute Journal vom 27.03.2010

Immer öfter nehmen Jugendämter Kinder und Jugendliche in Obhut. Kritiker sagen. manchmal handeln die Ämter nur, weil sie Angst haben, dass ihnen im Nachhinein Vorwürfe gemacht werden.

Sehen Sie die Sendung hier.

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Donnerstag, 18. März 2010
 
Das Jugendamt beschädigt Deutschlands Ansehen
Der nachfolgende Bericht ist starker Tobak. Bitte verwechseln Sie nicht den Überbringer der Botschaft mit der Botschaft selbst. Der Presseblog weist lediglich auf Berichte anderer Medien hin.

Child Welfare Agency Echoes Nazi Germany?

Unter dieser Überschrift berichtet CBN-News-Reporter Dale Hurd über die Praktiken deutscher Jugendämter.

Leider sind viele Dinge, über die er berichtet, bittere Realität in Deutschland:


"The Jugendamt, which dominates Germany's controversial family court system, takes children when it wants, from perfectly normal families. The Jugendamt's well-documented treatment of families, especially homeschoolers, has now become an international issue."

"The Jugendamt undoubtedly does some good, somewhere, but it also has gained an international reputation as a ruthless organization that takes children from good families and wrecks homes."

"The German embassy in Washington told us flatly that the Jugendamt does not need to be reformed. And it answered 'yes,' when we asked, 'Does Germany adhere to the European Convention on Human rights in respect to the rights of parents?'
But a German legal expert insists that the German Supreme Court ruled in 2004 that the European Convention on Human Rights is not binding on Germany."

"In January, the Romeikes, a German homeschool family, were granted asylum in the U.S. after an immigration judge ruled that Germany and the Jugendamt had violated their human rights.

"HSLDA Attorney Mike Donnelly told CBN News that more German families are seeking political asylum in the United States."

Sehen Sie den CBN-Bericht hier
Lesen Sie den Text hier

Ob der Vergleich nun stimmt oder nicht - das ist unser Bild im Ausland. Und Deutsche erhalten mittlerweile wieder politisches Asyl in den USA.

Traurig genug.

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Mittwoch, 10. März 2010
 
SCHRIFTLICHE ANFRAGE
der italienischen Abgeordneten Cristiana Muscardini (PPE) an die Europäische Kommission

"Am 8. Mai 2009 wurden die zehn bzw. sechs Jahre alten Brüder Leonardo und Nicolò auf Anordnung des Jugendamts ohne Wissen ihrer Mutter aus ihrer Mailänder Schule geholt und unverzüglich zu ihrem Vater nach Deutschland gebracht. Dies ist ein bedauerlicher Vorfall, der sich in die Vielzahl anderer Vorfälle einreiht, die in einem von Marcin Libicki verfassten Bericht des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments bereits beklagt wurden. In diesem Bericht wird eingeräumt, dass das Wirken des Jugendamts vielen Unionsbürgern tatsächlich Sorgen bereitet. Diese sind nämlich der Auffassung, dass bei den regelmäßig angewandten Verfahren des Jugendamts stets das Problem der Diskriminierung besteht und somit kontinuierlich gegen die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und die Grundsätze der EU verstoßen wird, in denen die Achtung der Grundrechte und der Rechte des Kindes proklamiert wird.

Die Kommission wird daher um folgende Auskünfte ersucht:
1. Erachtet sie es für möglich, dass dieser Sachverhalt auf europäischer Ebene Auswirkungen haben wird, und zwar wegen des diskriminierenden Charakters aufgrund der Staatsangehörigkeit und des von Beamten des Jugendamtes gesetzten Verhaltens?
2. Hält sie es — auch wenn das Familienrecht in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt — nicht für ebenso notwendig, etwas zu unternehmen, um einen Ausgleich für die negativsten Aspekte der rechtlichen Bestimmungen über die Ausübung der elterlichen Verantwortung in Deutschland zu schaffen?
3. Teilt sie in Bezug auf die rechtlichen Grundlagen Europas und insbesondere die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und die Grundsätze der EU betreffend die Grundrechte nicht die Ansicht, dass die Prinzipien und Verfahren des Jugendamts gegen die grundlegenden europäischen Rechtsnormen verstoßen?"

Die Antwort liegt leider nur in englischer Sprache vor.
Bitte klicken Sie hier.

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Sonntag, 31. Januar 2010
 
Post vom Jugendamt - Eltern unter falschem Verdacht
Post vom Jugendamt sorgt für Unruhe bei zahlreichen Eltern. Ein Fall aus Witten zeigt: Auch, wer mit seinen Kinden zu allen Vorsorgeuntersuchungen geht, kann trotzdem eine schriftliche Ermahnung bekommen. Der Jugendamtsleiter spricht sogar von 80 bis 90 Prozent versandten Fehlermeldungen.

Der Westen 30.01.2010
Melanie Schreiber

Dazu der Jugendamtsleiter:
„Wir wollen den Eltern Hilfe anbieten.” Erfolge die Untersuchungen nicht, könne dies den Eindruck der Gleichgültigkeit erwecken. „Wir können sonst nur nach konkreten Hinweisen tätig werden und dann ist es oft schon zu spät. Wenn wir auf diese Weise nur einen 'Fall Kevin' verhindern, ist die Aktion schon ein Erfolg.”

Schritt für Schritt trifft die Vorhersage des Presseblogs ein: Zunächst wird § 1666a BGB so abgeändert, dass das Jugendamt auch ohne den Nachweis elterlichen Versagens in das Elternrecht eingreifen darf. Und nun erzeugt es den "Eindruck der Gleichgültigkeit", wenn Eltern nicht mit ihren Kindern zur Vorsorgeuntersuchung gehen.

Auch wenn die Untersuchung längst erfolgt ist: Der Erinnerungsbrief ist und bleibt in der Akte. Und dort kann man ihn jederzeit hervorholen, wenn er gebraucht wird:
"Sehen Sie, schon damals ..."

Natürlich kann kein Elternteil jemals Einsicht in die Jugendamtsakte nehmen. Und so ist auch kein Elternteil vor üblen Überraschungen gefeit. Das System perfektioniert sich.

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Sonntag, 19. Juli 2009
 
Türkische Delegation prüft Sorgerechtspraxis bei türkischen Migranten
MIGAZIN 24.03.2009 - Türkische Presseschau

Über die mehrköpfige Delegation aus der Türkei, bestehend aus Mitgliedern des Familienministeriums in Ankara, berichten heute die ZAMAN, MILLIYET und die TÜRKIYE. Die Delegation untersucht den Umgang der deutschen Jugendämter mit dem Sorgerechtsentzug für türkische Kinder. Laut MILLIYET habe sich die Delegation nach Berlin nun auch in einer Veranstaltung im Kölner Konsulat nach Problemen und Sorgen erkundigt. Die TÜRKIYE zitiert die Delegationsleiterin Aysen Gürcan, die türkische Familien auffordert, sich häufiger als Pflegeeltern anzubieten. ZAMAN beklagt die Sorgerechtspraxis in deutschen Jugendämtern, wonach türkische Kinder ihren Familien entzogen und in deutsche Familien zur Pflege gegeben werden. Dabei werde weder Religion noch Kultur oder eine Reihe weiterer Faktoren berücksichtigt, was zu bis zur Assimilation führen könne. Titel: „Türkei kümmert sich um Pflegekinder“.

Lesen Sie die Original-Nachricht hier.

Nach Frankreich, Polen und Italien sorgt sich nun auch die Türkei um die Aktivitäten des Jugendamtes. Auch die UNO und das Europäische Parlament sind bereits auf das Jugendamt aufmerksam geworden.

Wie lässt sich das eigentlich noch mit dem Amtseid vereinbaren, den Bundeskanzlerin und Minister geleistet haben:
"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
Der Schaden dürfte inzwischen offensichtlich sein.

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Samstag, 27. Juni 2009
 
Was läuft falsch beim Kinderschutz?
Die Zahl der Kinder, die ihren Familien weggenommen werden, steigt. Steht das für besseren Kinderschutz? Ein Praktiker sagt: Nein, es steht für staatlich tolerierte Vernachlässigung der Jugendhilfe
ZEIT Online 26.06.2009
Carsten Paulmann

In Deutschland bringen die Ämter immer mehr Kinder und Jugendliche zeitweise in Heimen unter, weil die Eltern mit der Erziehung überfordert sind. Die Zahl der so in Obhut genommenen Minderjährigen stieg 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 14,4 Prozent auf 32.300 an, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Verglichen mit dem Jahr 2005 beträgt die Zunahme sogar 26 Prozent.

Auch die Sorgerrechtsentzüge steigen weiter an. Oft wird dies von Politikern und Medien als positive Entwicklung interpretiert. Die Begründung: Die Kultur des Hinschauens funktioniere, die Bevölkerung reagiere sensibler und die Jugendämter seien sich ihrer Verantwortung stärker bewusst und intervenierten schneller und konsequenter. Als Sozialarbeiter, der tagtäglich mit dem Thema beschäftigt ist, kann ich diese Interpretation nicht teilen.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

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Kindesentziehung - Der familiäre Supergau
familyfair 16.06.2009
Dr. Karin Jäckel

Kinder leiden immer öfter an zunehmenden Verhaltensstörungen und immer klarer ablesbar darunter, dass die politische Ideologie von Erwachsenen den Schutzraum Familie, in den Kinder hinein geboren werden, nachhaltig zerstört hat und weiterhin zerstört.
...
Nun soll das Jugendamt als staatlicher Wächter über Kinder und Familien die Fehler der jahrzehntelang vernachlässigten Familienpolitik und ideologisch auf Arbeitsrechte getrimmten Frauenpolitik richten, indem immer mehr Kinder der als kindeswohlgefährdend eingestuften Privatheit ihrer eigenen Familie entzogen und in die Obhut der industriell-professionellen Familienersatzeinrichtungen überantwortet werden.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Freitag, 12. Juni 2009
 
Wenn Männer sich zum überflüssigen Geschlecht erklären ...
Monika Armand
Brainlogs
Monika Armand
Die Autorin ist Diplom-Pädagogin

...dann müssen Kinder eben ohne ihren Vater aufwachsen. Zwar ist sich die Wissenschaft einig, dass für eine gesunde Entwicklung eines Kindes beide Elternteile wichtig sind, dennoch scheinen Sozialpädagogen vaterlose Kinder zu bevorzugen bzw. die Vaterlosigkeit zu fördern ...

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

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Donnerstag, 11. Juni 2009
 
Zur Praxis der Inobhutnahme
Am 9. 5. 2009 hielt die Buch-Autorin und Journalistin Dr. Karin Jäckel (www.karin-jaeckel.de), die u.a. durch Publikationen über die Ausgrenzung von Vätern und Müttern aus dem Leben ihrer Kinder auf die meist lebenslang traumatischen Folgen der Kindesentziehung aufmerksam macht, einen Vortrag zur „Praxis der Inobhutnahme“ von Kindern und Jugendlichen durch das Jugendamt.

Dieser Vortrag wurde im Rahmen eines Symposiums präsentiert, welches das „Familiennetzwerk“ unter Leitung der Kinderärztin Maria Steuer zum Thema „Familie unter Druck“ im schönen Ambiente der Alten Oper Erfurt veranstaltete.

Die Moderation lag bei dem bekannten Deutschlandfunk-Moderator Jürgen Liminski, der ebenfalls auf der Tonaufnahme des Vortrags zu hören ist.

Höhepunkt und Abschluss des hier zu hörenden Vortrags von Karin Jäckel bildet ein authentisches Klangbeispiel, welches zeigt, was eine so freundlich „Inobhutnahme“ genannte Kindesentziehung für Kinder bedeutet.

www.karin-jaeckel.de/aktuelles/Erfurt_Vortrag.mp3

Einbettung des Original-Vortrags in die dargebotene erweiterte Version: Dominik Jäckel, www.MFLrecords.de

Life-Aufnahme in Erfurt: www.auditorium-netzwerk.de

Für das Zurverfügungstellen des Klangbeispiels Dank an die Fernsehjournalistin Cathérine Menschner. http://www.yasni.de/person/menschner/catherine/catherine-menschner.htm

www.karin-jaeckel.de

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Mittwoch, 10. Juni 2009
 
Fall Kevin: Beamte sollen doch noch vor Gericht
Wieder Ermittlungen gegen Jugendamt
Hamburger Abendblatt 19.05.2009
Jan-Eric Lindner

Knapp drei Jahre nach dem Tod des Zweijährigen, scheint es, als würde der Fall ein zweites Mal juristisch aufgearbeitet werden. Das Landgericht Bremen prüft, ob gegen die zuständigen Jugendamtmitarbeiter Hauptverfahren eröffnet werden. Dabei schien es bereits, als solle sich der Fall Kevin in die lange Liste der Fälle einreihen, in denen der Tod behördlich betreuter Kinder für die Beamten (juristisch) folgenlos blieb. Fälle wie der des kleinen Kevin führen höchst selten zu Anklagen gegen Beamte.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Doch wer glaubt, dass nun endlich nach den wahren Ursachen des Jugendamts-Debakels gesucht wird, der hat sich (wieder einmal) getäuscht:

Sollte es im Falle Kevin zu einem Strafprozess kommen, darauf weist der Bremer Gerichtssprecher hin, werde es nur um die persönliche Schuld der Angeklagten gehen, nicht um das mögliche strukturelle Versagen des Amtes.

Es gibt eben Tabus, die nicht einmal vor dem Tod eines Kindes halt machen.

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