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Mittwoch, 6. Februar 2008
 
TV-Tipp: Zwischen Papa und Mama
STERN-TV, RTL 06.02.2008, 22:45 Uhr

Jeden Tag erleben etwa 400 Kinder in Deutschland die Scheidung ihrer Eltern. Knapp 150.000 Mädchen und Jungen wurden so im Jahr 2006 zu Scheidungskindern. Wenn ihre Eltern dann auch noch in verschiedene Städte ziehen, heißt es für die Kleinen: Pendeln.

Die Kinder müssen dann nicht nur mit dem Bruch in der Familie fertig werden, sondern auch damit, dass Papa und Mama oft nicht mehr in der gleichen Stadt wohnen und damit schwer erreichbar sind. Das Wochenende wird so oft für den Pendelverkehr genutzt. Wie das funktionieren kann, berichtet stern TV am Beispiel von Anna, Maximillian und Julius. Die Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren leben bei Mama in Hamburg, Papa mit seiner neuen Frau im Rheinland.

Lesen Sie die vollständige Ankündigung hier.

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Familienministerin übernimmt Schirmherrschaft für Women@CeBIT
heise online news 05.02.2008
(flo/c't)

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist Schirmherrin von "Women@CeBIT", teilt die Messe mit (PDF-Datei). Zum Weltfrauentag wurde im vergangenen Oktober ein CeBIT-Frauen-Tag mit freiem Eintritt für Frauen angekündigt. An diesem Tag soll ein Kongress zur Zukunft der Frauen in der Informations- und Kommunikationstechnikbranche veranstaltet werden. Außerdem soll auf diversen Veranstaltungen darüber diskutiert werden, wie der Frauenanteil in den entsprechenden Berufen und Führungspositionen erhöht werden kann, stattfinden.

Lesen sie die vollständige Nachricht hier.

Wahrscheinlich benötigt man höhere Weihen, um diese Meldung zu verstehen. Während es bisher immer hieß, den vielen hightec-interessierten Frauen mangele es an Gelegenheit, ihr IT-Fachwissen beruflich anzuwenden, müssen sie nun sogar mit kostenlosem Eintritt auf die CeBIT und in ihren ureigensten "Kongress zur Zukunft der Frauen" gelockt werden.

Doch dieses Desinteresse ist kein Einzelphänomen: Auch Rechtsanwältinnen für IT-Recht tummeln sich nicht etwa auf ihrem eigenen Gebiet, sondern versuchen sich als Verfahrenspflegerinnen für Schwerbehinderte - mit Ergebnissen, die die schlimmsten Befürchtungen bei weitem übertreffen. Warum bleiben sie nicht in ihrer zukunftsträchtigen Sparte?

Sollte es etwa doch Unterschiede zwischen den Geschlechtern geben? Und wenn ja, warum setzt man sie nicht nutzbringend ein, anstatt den Kübel strafbewehrter Gleichmacherei über Alle auszugießen?

Wichtig ist nicht, dass alle Menschen gleich sind, wichtig ist, dass sie gleiche Rechte haben.

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Eine sozialdemokratische Partei
Geheimpapier aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Eigentümlich frei Februar 2008
Thomas Dorenburg

Die folgende sehr tiefgehende Parteianalyse sorgte in den letzten Monaten für Unruhe innerhalb der Unions-Fraktion. Der Büroleiter des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus Riegert hatte dieses "Arbeitspapier" als "Vermerk" anderen Abgeordneten zugeteilt. Auslöser war ein "Bürgerbrief" aus der Fraktion, mit dem die Parteiglieder kurz nach der größten Steuererhöhung der Geschichte bei möglichen Vorwürfen einer "Sozialdemokratisierung der Union" beschwichtigt werden sollten. Der Verfasser Thomas Dorenburg ist selbst überrascht von den Wellen, die sein Papier fraktions- und parteiintern bereits geschlagen hat. Dabei wurde es von den Medien bislang gar nicht aufgegriffen. eigentümlich frei druckt nun erstmals exklusiv und in voller Länge - lediglich in einigen kleinen Formalien dem Magazinstil angepasst - diesen Hilferuf aus den Reihen der letzten Liberalen in der Union. Der Autor möchte darauf hinweisen, dass er sich lediglich der Gedanken vieler zitierter Autoren bedient hat. Sein eigener Anteil sei gering. Was die politische Wirkung des Papiers betrifft, kann man den Anteil und den Mut von Thomas Dorenburg allerdings nicht hoch genug einschätzen.

Lesen Sie den Artikel hier.

Interessant für den Presseblog sind vor allem die Aussagen zum Gender-Mainstreaming und zur Sozialisierung der Familie (S. 35-37).

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Angst vorm Amt
Kathrin Gottwald über die Scheu, Behörden um Hilfe bei der Erziehung zu bitten
Märkische Allgemeine 05.02.2008
Kathrin Gottwald

Obwohl es heute keine Schande mehr ist, zuzugeben, dass man mit der Kindererziehung überfordert ist, wenden sich viele Familien lieber nicht an die Behörden. Sie haben Angst vorm Amt. Vor dem Jugendamt, das fatalerweise nicht nur Hilfe anbieten, sondern auch Kinder wegnehmen kann.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

... und wie wir gerade erst im Schwarzwald gesehen haben, ist es nicht einmal erforderlich, mit der Erziehung überfordert zu sein, um seine Kinder zu verlieren. Es reicht aus, mit seiner Meinung oder seinen Handlungen den Unmut des Jugendamtes zu erregen.

Das aber kann in einigen Landkreisen bereits dadurch geschehen, dass man dem falschen Geschlecht angehört. Dort hat ein Vater, dem vom Gericht das Sorgerecht übertragen wird, seine Kinder virtuell bereits in der Minute der Übertragung verloren:
  • Gewährt er der Mutter keinen Umgang mit den Kindern, erhält er das Etikett "nicht beziehungstolerant" mit der Folge, dass das Sorgerecht abgeändert und auf die Mutter übertagen wird.
  • Fördert er aber als verantwortungsvoller Vater den Kontakt der Kinder mit ihrer Mutter, dann genügt es, dass diese die Kinder nach dem Umgang nicht mehr herausgibt, um auf diese Weise das Sorgerecht doch noch zu erzwingen.
Sie glauben, so etwas gibt es nicht? Weit gefehlt! Das hat es in Deutschland bereits mehrfach gegeben, und es wiederholt sich bis heute. Es funktioniert allerdings nur in einer Richtung. Wenn man in der Schilderung die Wörter "Vater" und "Mutter" vertauscht, ist die ganze Geschichte Makulatur.

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Kinder häufiger von Mutter als vom Vater entführt
Basler Zeitung 04.02.2008
ap/baz

Kinder sind im vergangenen Jahr deutlich häufiger von Müttern als von Vätern entführt worden. In 74 Prozent der Fälle war es die Mutter, wie die am Montag veröffentlichte Statistik der Schweizerischen Zentralbehörde zeigt. Von den neuen Rückführungs- und Besuchsanträgen waren im vergangenen Jahr 127 Kinder betroffen.

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Die Verteilung dürfte in Deutschland kaum anders sein, zumal sich hier Mütter recht sicher sein können, nach der Entführung schnellstmöglich das Sorgerecht zu erhalten. Da schmilzt das Unrechtsbewusstsein wie die sprichwörtliche Butter in der Sonne, die ja im Zeichen der globalen Erwärmung ohnehin an Kraft gewinnt.

Auch die folgenden Zahlen dürften einigen Zeitgenossen nicht richtig schmecken, die gerne die Männer als stets gewaltbereite Unholde brandmarken wollen:


Entführender Elternteil war auch im vergangenen Jahr häufiger die Mutter, und zwar in 74 Prozent der Fälle. Bei der Verweigerung des Besuchsrechts lag der Anteil der Mütter gar bei 86 Prozent, wie das BJ schreibt.

Und weil ich so gerne zitiere, heute ein Satz von George Washington:

"Man kann allen Menschen einige Zeit,
einigen Menschen alle Zeit,
niemals aber allen Menschen alle Zeit etwas vormachen."

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Altensteiger Ehepaar ist auf der Flucht vor den Behörden
Schwarwälder Bote 04.02.2008
Manfred Köncke

Ein christliches Ehepaar aus Altensteig will seine Kinder nicht in die Schule schicken, sondern daheim unterrichten. Als das untersagt wird, und ein teilweiser Entzug des Sorgerechts droht, setzt sich die Familie nach England ab.

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Als die Eltern erfahren, dass das Jugendamt eingeschaltet werden soll, tun sie das einzig Richtige: Sie fliehen mit ihren Kindern ins Ausland. Zu groß ist die Gefahr, dass das Jugendamt ihnen ihre Kinder wegnimmt. Und wie inzwischen bekannt ist, gubt es keine Möglichkeit, sich gegen eine solche Maßnahme zur Wehr zu setzen. Jugendämter sind allmächtig, und vor allen Dingen: ihre Mitarbeiter werden selbst bei extremen Willkürakten und Menschenrechtsverletzungen nicht zur Verantwortung gezogen.

Fazit: Wieder hat eine Familie mit Kindern Deutschland den Rücken gekehrt. Sie sind dann mal fort.

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