Alle Einträge von
Montag, 4. Mai 2009
 
Der entsorgte Vater
Das Kind als Waffe im Geschlechterkrieg
Ein Film von Douglas Wolfsperger

Der entsorgte Vater - Ein Film von Douglas Wolfsperger

Mit DER ENTSORGTE VATER widmet sich Douglas Wolfsperger einem gesellschaftlichen Phänomen, das in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vorkommt: Männer, die nach einer Trennung von ihren Frauen nicht nur als Partner, sondern auch als Vater „entsorgt“ wurden und die nun vergeblich um eine Beziehung zu ihren Kindern kämpfen. Fünf Männer schildern in berührenden Interviews ihr Leid und ihre Bemühungen. Eine Frau berichtet von der anderen Seite.

ARTE zeigt diesen Film am 10.11.2010 um 21:50 Uhr in einer 52 Minuten langen Fassung. Der komplette Film (86 Minuten) wird im kommenden Jahr in der ARD ausgestrahlt..

Weitere Informationen finden Sie hier.
Hier können Sie den Trailer sehen.
Eine Filmkritik können Sie hier lesen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wenn Kinder woanders aufwachsen
Westfalen-Blatt 04.04.2009
Christian Althoff

Jugendämter und Familiengerichte haben im Jahr 2007 bundesweit 27 757 Kinder und Jugendliche aus ihren Familien geholt.

Im bundesweiten Durchschnitt wird jedes 501. Kind aus seiner Familie genommen. Bei der Häufigkeit der Inobhutnahmen gibt es bundesweit erhebliche Schwankungen: Während in Hamburg jedes 224. Kind außerhalb seiner Familie aufwächst, ist es in Bayern nur jedes 1078. Nordrhein-Westfalen liegt über dem Schnitt, hier wird jedes 387. Kind aus der Familie geholt.

...

Nach Erfahrung der Anwältin (gemeint ist die Fachanwältin Juliane Hiersemann) sind einige Jugendämter nicht bereit, einmal getroffene Entscheidungen zu revidieren: »Ist ein Kind erst einmal aus der Familie genommen, ist es verdammt schwer für die Eltern, es wiederzubekommen.«

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Senatus legibus solutus - Kollegialrichter können straflos Recht beugen
Über ein degeneriertes "natürliches Recht", richterliche Willkür, Geheimjustiz, Gleichheit vor dem Gesetz und historische Parallelen
Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik 4/2009
Christoph Mandla
Dr. Christoph Mandla ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Wäre Jesus Christus in Deutschland geboren worden und hätte eine deutsche Maria ihn dann zur Adoption freigegeben, hätte wohl nur der Allmächtige selbst keine etwa 50 (in Worten: fünfzig!) Gerichtsentscheidungen aus sechs Instanzen und neun Jahre benötigt, um für seinen eingeborenen Sohn das Sorgerecht zu erhalten.

Fachlich fundiert und trotzdem unterhaltsam, ist der Aufsatz dennoch eine schonungslose Abrechnung mit dem "Rechtsbeugungsprivileg" der deutschen Justiz.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment