Montag, 9. Juli 2007
 
Folter und Sex-Hotline in Kindertagesstätte
CareChild e.V. 07. 07. 2007

Was die 6 jährige Michaela aus dem bayrischen Landsberg ein halbes Jahr lang ertragen musste, kann niemand verstehen. Sie wurde von der eigenen Mutter und deren Freundin auf perfide Art und Weise gequält. Jetzt wurden die beiden Frauen zu Haftstrafen verurteilt.

Während sie Stubenarrest "absitzen" musste, durfte sie die Toilette nicht benutzen und musste ihre Notdurft in einen Eimer in ihrem Zimmer verrichten. Abends musste sie bis Mitternacht auf dem Fussboden ausharren, weil ihre Mutter (Martina F.) und deren Freundin (Petra S.) eine Sex-Hotline betrieben. Sie bekam völlig überwürzte und extrem scharf gewürzte Speisen zu essen, wenn sie sich dann übergab musste sie das Erbrochene wieder essen. Manchmal wurde sie in eine Wanne mit eiskaltem Wasser getaucht oder in den Kofferraum eines Autos gesperrt.

In der von den beiden Frauen betriebenen Kindertagesstätte war nichts wie es sein sollte. Dem Jugendamt ist nichts aufgefallen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

Der wirkliche Skandal steckt - wieder einmal - in der Wertung der Vorfälle durch die Familienrichterin: "Die Tatsache, dass die Mutter eine Sex-Hotline in einer Kindertagesstätte betrieb ist bizarr, aber nicht Gegenstand der Verhandlung gewesen." Wer möchte da noch seine Kinder in Tagesstätten unterbringen?

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Polizeiaktion gegen "Koma-Saufen"
SWR Nachrichten 07. 07. 2007

Die Polizei ist in der Nacht zum Samstag in der Stuttgarter Innenstadt gegen so genannte Flatrate-Partys vorgegangen und hat dabei 16 betrunkene Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren dem Jugendamt übergeben. Sie hatten zwischen 1,2 und 2,0 Promille Alkohol im Blut.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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13-jähriger Intensivtäter überfährt Fußgängerin
Schon auf ganze hundert Einträge hat es Adnan S.* im Polizeicomputer gebracht - und er wird immer gefährlicher. Nun verletzte das aus Lichtenberg stammende Kind in Neukölln eine Frau, als es mit einem gestohlenen Motorroller einen Unfall verursachte.
WELT ONLINE 06. 07. 2007
Peter Oldenburger und Steffen Pletl

Der Junge kann es nicht lassen. Der 13 Jahre alte Adnan S. * hat bereits wegen 100 Delikten Einträge im Polizeicomputer. Und er wird immer gefährlicher. Am Donnerstagabend verletzte das aus Lichtenberg stammende Kind in Neukölln eine Fußgängerin, als es mit einem gestohlenen Motorroller einen Unfall verursachte. Um weitere Straftaten zu vermeiden, hat ein Familiengericht den Jungen jetzt in einer Jugendeinrichtung in Brandenburg untergebracht. „Dort wird er intensiv durch geschultes Personal betreut“, sagt Lichtenbergs Jugendstadtrat Michael Rößler-Wolff (Die Linke).

* Name geändert

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Samstag, 7. Juli 2007
 
Briefe mit Gutscheinen
Rheinische Post 07. 07. 2007
Manfred Müschenig

Das Jugendamt verschickt Familienkarten, die Vergünstigungen beim Einkaufen und Eintritt ins Freibad gewähren. Das Bündnis für Familien startete die familienfreundliche Initiative im vergangenen Jahr.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Manche Ideen verlieren mit den Jahren nicht an Reiz. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion über Kinderarmut ist es erfreulich, dass Jemand nicht nur diskutiert, sondern handelt. Zur Nachahmung empfohlen!

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Tagesmütter gefragter denn je
westline 06. 07. 2007

In vielen Familien ist die Betreuung von kleinen Kindern ein zentrales und zugleich alltägliches Thema. Entsprechend vielfältig müssen die Strukturen und Angebote vor Ort sein. Vor allem berufstätige Eltern, die eine Betreuung zu ganz unterschiedlichen Zeiten benötigen, nehmen immer häufiger die Tagespflege in Anspruch. Aber auch die Nachfrage nach spontaner Betreuung, insbesondere außerhalb der Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen, nimmt deutlich zu. Diese Rückmeldung erhielt das Jugendamt des Kreises Coesfeld bei zwei Treffen mit Tagesmüttern und -vätern im Coesfelder Kreishaus und in der Familienbildungsstätte Lüdinghausen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Geradezu vorbildlich
Das Sömmerdaer Jugendamt hat wahrscheinlich einem kleinen Mädchen das Leben gerettet. Für den Bruder kam die Hilfe zu spät.
Thüringer Allgemeine 05. 07. 2007
Paula Peter

Beide weinen. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes im Zeugenstand und die 20-Jährige auf der Anklagebank. Sie ist die Mutter der beiden Kinder, die Polizei und Jugendamt im Dezember vergangenen Jahres in einer dunklen Wohnung in Sömmerda fanden. Der zehnmonatige Leon war schon tot. Verdurstet. Seine Schwester stand ausgezehrt, vertrocknet und kotverschmiert in ihrem Bettchen, aus dem sie nicht selbst herauskam. Das Fenster war verdunkelt, die Tür von außen abgeschlossen. Bis der Notarzt kam, habe die Zweijährige geschrien - und immer wieder getrunken.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Schule suspendiert Siebenjährigen
Rundfunk Berlin-Brandenburg 05. 07. 2007

Ein siebenjähriger türkischer Junge ist in Berlin für eine Woche vom Unterricht suspendiert worden, weil er eine Mitschülerin sexuell belästigt haben soll.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Eine Alternative zum Kindergarten
Tagesmütter erfreuen sich bei der Kinderbetreuung in Saalfeld zunehmender Beliebtheit
Ostthüringer Zeitung 05. 07. 2007
Johanna Leidel

Ein Platz bei einer Tagesmutter kann vom Jugendamt vermittelt und teilfinanziert werden. "Viele Eltern denken dabei fälschlicherweise, dass eine Förderung einkommensabhängig ist", meint Katrin Ulrich. Ein Tagesmutterplatz wird vom Jugendamt nicht nur gefördert, wenn im Kindergarten kein Platz mehr frei ist. Auch wenn ein Kind noch zu jung ist oder aus gesundheitlichen Gründen nicht in eine größere Gruppe kann, ist ein Platz in einem Tagesmutterhaus eine Ausweichmöglichkeit.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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"Warum ist niemandem etwas aufgefallen?"
Augsburger Allgemeine 05. 07. 2007
Jörg Heinzle

"Kinder sind stets das schwächste Glied, das ist auch in diesem Fall so", sagte Amtsrichter Dieter Völkel am Ende eines Prozesses, der ein Schlaglicht warf auf einen erbitterten Rosenkrieg zwischen Mutter und Vater; auf eine Mutter, die offensichtlich für ihre Kinder das Beste will und dennoch oft scheiterte. Dieter Völkel, der in seinem Richterleben schon viele Prozesse geleitet hat, sprach von einem Fall, der "aus dem Rahmen" falle. "Es steht Kindesmisshandlung im Raum und gleichzeitig bemüht sich eine Mutter aber sehr, die Probleme in den Griff zu bekommen."

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Freitag, 6. Juli 2007
 
Zehntausende Kinder vernachlässigt
Kölner Stadt-Anzeiger 04. 07. 2007
(dpa)

Mindestens 30 000 Kinder in jedem Jahrgang sind in Deutschland von Vernachlässigung betroffen. Das sagte der Ulmer Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert.

Dies gehe aus Zahlen der bundesweiten Kindergesundheitsuntersuchung des Robert Koch Instituts hervor, erklärte der Mediziner. «Frühe Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern beschränkt sich nicht auf spektakuläre Einzelfälle wie etwa "Kevin"», sagte der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Ulm. Es handele sich vielmehr und eine generelle gesellschaftliche Herausforderung.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Die Broschüre können Sie hier als PDF-Dokument (1.3 MB) herunterladen.

Besonders die Zahlen zur psychischen Vernachlässigung sind erschreckend. Aber wen wundert das noch, wenn selbst die Familiengerichte Kinder in den Haushalt des misshandelnden Elternteils zurückschicken, aus dem sie (auf Beschluss des selben Gerichts !) gerade entkommen waren, und diesem dann auch noch die Alleinsorge übertragen? Kein Einzelfall, sondern deutscher Rechtsalltag!

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Programmtipp: ARD Report 09. 07. 2007, 21:45 Uhr
Ein Beitrag der Sendung beschäftigt sich mit den traurigen Zuständen an deutschen Familiengerichten. Neben Richter Rudolph, Cochem, und Ursula Kodjoe kommt auch Vater Ingo zu Wort. Er hat nach jahrelangem Kontaktabbruch zu seinem Sohn Sascha eine Klage am Europäischen Gerichtshof eingereicht.

Dieser "Fall" ist Teil der paPPa.com Aktion "Wir wollen unser Menschenrecht".

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Freitag, 6. Juli 2007
 
Einsendeschluss für den deutschen Kinderpreis verlängert
Bewerbungen werden bis zum 31. Juli angenommen
World Vision

World Vision verlängert den Einsendeschluss für den DEUTSCHEN KINDERPREIS: Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2007 eingereicht werden. „In den letzten zwei Wochen wurden so viele Bewerbungsformulare abgefordert, dass wir allen die Möglichkeit geben wollen, die Unterlagen in Ruhe auszufüllen, um sich für den Kinderpreis zu bewerben“, so Dr. Hartmut Kopf, Direktor Kommunikation und Anwaltschaft bei World Vision.

Das ausgefüllte Bewerbungsformular wird an folgende Adresse geschickt: World Vision Deutschland, Stichwort: DER DEUTSCHE KINDERPREIS, Postfach 760711, 22057 Hamburg.
World Vision nimmt die Bewerbungen auch auf der Tabaluga-Tour vor Ort gerne entgegen.

Informationen über den deutschen Kinderpreis siehe hier.

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Wozu brauchen wir noch Männer?
Frauen an der Macht
SWR Fernsehen 04. 07. 2007

Deutschland wird von einer Frau regiert, und seit geraumer Zeit machen immer öfter die „Alpha-Mädchen“ von sich reden. Junge Frauen gelten als flexibler, fleißiger und leistungsstärker als ihre männlichen Altersgenossen. In Sachen Ausbildung, Beruf und Karriere ziehen die jungen Frauen oft an ihren männlichen Altersgenossen vorbei. In manchen Regionen Deutschlands schauen sich Personalchefs gezielt nach Frauen um. Schon wird der Ruf nach einer „Männerbewegung“ laut, die – so wie etwa der Verein „MANNdat“- gegen die Diskriminierung des Mannes zu Felde zieht.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Wolff will Schöpfungslehre im Biologieunterricht
Frankfurter Allgemeine Zeitung 28. 06. 2007
Ralf Euler

Die hessische Kultusministerin Karin Wolff sieht in einer Debatte über die Schöpfungslehre der Bibel die Chance für "eine neue Gemeinsamkeit von Naturwissenschaft und Religion". In einem Gespräch mit dieser Zeitung wies die CDU-Politikerin gleichzeitig die Kritik zurück, sie leiste mit ihrer Auffassung der Ideologie der Kreationisten Vorschub. Sie plädiere vielmehr für einen "modernen Biologieunterricht", in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlich gesicherter Erkenntnis sowie theologische und philosophische Fragen nach dem Sinn des Seins und der Existenz von Welt und Menschen eine Rolle spielen sollten. Dies mache junge Menschen gerade sensibel und wachsam gegenüber den unwissenschaftlichen und völlig inakzeptablen Vorstellungen der Kreationisten. Sie plädiere daher für fächerübergreifende und verbindende Fragestellungen bei den Themen der Herkunft des Menschen und der Bestimmung des Lebens, sagte die Ministerin, "nicht nur, aber auch im Biologieunterricht". Dabei gehe es auch keineswegs darum, wissenschaftliche Erkenntnisse und Glaubensfragen gegeneinander auszuspielen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Reaktionen hierauf siehe hier.

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Detacho Spielhaus : Scheidungsspielzeug für Kinder in "modernen" Familien
"Nur weil Mami und Papi sich nicht lieben, heißt dass nicht, dass sie aufgehört haben, euch lieb zu haben!" Dieser Satz alleine kann ein Kind nicht von dem Trauma sich trennender Eltern und wesentlicher Änderungen der Lebensumstände heilen. Die meisten familienbezogenen Spielzeuge malen ein perfektes Bild einer Einigkeit, die, wie wir Erwachsene wissen, nicht der Normalfall ist. Das Detacho Spielhaus des Designer Ben Forman besteht aus einem modularen Einfamilienhaus, das zu getrennten Häusern umgebaut werden kann, wenn die Puppenfamilie (mit einer Auswahl von Mitgliedern und Stief-Mitgliedern) eine Scheidung durchleben sollte. Die "Haare" der Elternpuppen können gedreht werden, so dass entweder ein glückliches oder ein trauriges Gesicht zu sehen ist, Wenn sie glücklich sind, küssen sie sich auf den Mund, aber wenn ihnen nicht danach ist, lenken die eingebauten Magneten den Kuss platonisch auf die Wange ab.

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Zahl der Kleinkinder in Pflegefamilien steigt
Nur die Hälfte kehrt zu Eltern zurück - Mutter kämpft seit einem Jahr ums Sorgerecht
Stuttgarter Nachrichten 05. 07. 2007
Barbara Czimmer-Gauss

Zwischen Januar und April hat sich die Zahl der Kleinkinder, die zur Pflege untergebracht wurden, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Dafür verantwortlich ist auch die höhere Sensibilität der Sozialarbeiter gegenüber Vernachlässigung - nicht immer im Sinn der Eltern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Keine Therapie für misshandeltes Mädchen
Michaela wurde misshandelt: Sie musste unter anderem Erbrochenes vom Boden auflecken. Doch eine Therapie für das Kind hielt das Jugendamt für unnötig.
Augsburger Allgemeine 04. 07. 2007
Peter Richter und Karin Seibold

Herbe Kritik übt der Kinderpsychologe Oskar Randak deshalb am Landsberger Jugendamt: Wegen ungeklärter Finanzierungsfragen muss das misshandeltes Mädchen, das im Juli 2005 ins Heim eingeliefert wurde, bis heute auf eine dringende Therapie warten. Das Landratsamt Landsberg, das so eine Behandlung hätte zahlen müssen, teilte mit, Michaela habe keine Therapie benötigt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Das lange Warten aufs Elterngeld
Der Tagesspiegel 04. 07. 2007
Sigrid Kneist

Vor viereinhalb Monaten wurde der kleine Milan geboren. Seine Eltern haben damals sofort das neue Elterngeld beantragt; aber bis heute haben sie noch kein Geld gesehen. Das Jugendamt Mitte kommt mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. So wie Milans Mutter und Vater geht es einigen tausend Berliner Eltern, deren Kinder in diesem Jahr zur Welt gekommen sind. Wie in Mitte gibt es auch in anderen Bezirken große Probleme damit, die Ansprüche zu berechnen und das Geld auszuzahlen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Ständig steigende Nachfrage
Kölner Stadt-Anzeiger 03. 07. 2007
Maria Wadenpohl

Mehr als verdoppelt hat sich die Zahl der Leverkusener Kinder, die von einer Tagesmutter betreut werden, und das innerhalb eines Jahres. Das städtische Jugendamt sucht deshalb Personen, die als Tagesmütter oder -väter tätig werden wollen. In einem Pressegespräch informierten Amtsleiter Rainer Gurk, Angela Hillen, Leiterin der Abteilung Erziehungshilfe, und Klaus Fuchs vom Kinderpflegedienst über Voraussetzungen und Bedingungen. Derzeit werden 188 Kinder, davon 145 jünger als drei Jahre, von 95 Tagesmüttern betreut.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Video on Demand: RTLnow.de setzt auf kostenlose Inhalte
SATnews 03. 07. 2007

RTLnow.de, das Video on Demand-Angebot von RTL, stockt sein Portfolio in den kommenden Wochen um mindestens fünf weitere TV-Formate auf. Ab 16. Juli gibt es bei RTLnow.de die neue Oliver Geißen Show "Surprise!" und bis Ende Juli werden dann auch die RTL Gerichts-Shows "Strafgericht" und "Familiengericht" abrufbar sein. Alle aufgezählten Formate sind - genau wie viele andere - bei RTLnow.de kostenlos abrufbar.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Fragt sich, welche Folgen des "Familiengerichts dort zu sehen sein werden, denn dem Vernehmen nach soll die Reihe eingestellt werden.

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Programmtipp: Im Namen des Kindes
ARD Montag, 23.07.07, 21:00 hr

Letzte Hoffnung im Scheidungskrieg
Film von Katharina Wolff
Lizzy ist neun Jahre alt und hat eigentlich alles, was man in diesem Alter so braucht, um glücklich zu sein: ein schönes Kinderzimmer, eine liebevolle Mama, die sich um sie sorgt und einen Papa, der sie lieb hat und mit ihr spielt. Und doch ist Lizzys Welt aus den Fugen: Ihre Eltern reden nicht mehr miteinander.
Das ist der Moment, in dem Katharina Behrend vom Gericht beauftragt wird, sich einzumischen: wenn in Familien, die keine mehr sein wollen, nichts mehr geht.

Vollständiger Programmhinweis siehe hier.

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TV-Kritik: Kampf ums Kind
Warum Prügelväter nach der Trennung bevorzugt werden
SWR 04. 06. 2007
Thomas Dauser
Es geht um die so genannte häusliche Gewalt. Konkret geht es um die Frage: Was passiert, wenn sich geprügelte Ehefrauen mit den Kindern in Sicherheit bringen? Wer bekommt dann, in der Regel, das Sorgerecht? Die flüchtende Frau oder der prügelnde Vater? Thomas Dauser mit erschreckenden Antworten.

Text des Beitrages siehe hier.

Kommentar von gefra:

Ein Film aus der Reihe "Berichte, die die Welt nicht braucht". Dem Autor sind weder der Unterschied zwischen Sorge- und Umgangsrecht noch die einschlägigen Statistiken bekannt. Häusliche Gewalt geht nun einmal ebenso häufig von Frauen aus wie von Männern.

Doch die Auswahl der "Experten" zeigt ja, dass es dem Autoren nicht um Ausgewogenheit geht. Beide haben sich durch ihre tendenziösen Aussagen bereits lange vor dieser Sendung einen Namen gemacht. Dabei äußert sich Prof. Salgo in diesem Beitrag noch erstaunlich neutral. In der Tat ist es nicht gut, wenn Alles über einen Leisten gebrochen wird. Ergo: Man kann nicht pauschal behaupten, dass immer die Väter die Übeltäter sind. Aber diese Schlussfolgerung zieht Salgo nicht mehr. Das passt nicht in sein Weltbild.

Dezent der Hinweis, dass die Mutter trotz eines Gerichtsbeschlusses zum Umgangsrecht mit dem Kleinsten "untergetaucht" ist. Das nennt man "Kindesentziehung" und ist nach deutschem Recht eine Straftat. Bestraft werden hierfür allerdings nur Männer. Das steht nicht im Gesetz, sondern in der Rechtsprechungspraxis der Familiengerichte.

Zum Schluss stellt sich heraus, dass der gesamte Beitrag - wie Shakespeare sagen würde - "Viel Lärm um nichts" war. Natürlich hat auch diese Mutter trotz ihrer Handlungen das Sorgerecht zurück erhalten. Etwas anderes war auch gar nicht zu erwarten. Und damit wird im letzten Satz auch die Darstellung von Frau Prof. Kavemann als unwahr entlarvt, dass "geprügelte und missbrauchte" Frauen ihre Kinder verlieren.

Die wirklich spannende Frage - ob und in welchem Umfang der Vater inzwischen tatsächlich Umgang mit seinen Kindern hat - bleibt hingegen unbeantwortet.

Fazit: Ein wirklich besorgniserregender Beitrag, weil er von einer sachlichen Diskussion ablenkt und die öffentliche Meinung weiter verhärtet. Wohin solche Brunnenvergiftung führt, lesen Sie hier.

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Mittwoch, 4. Juli 2007
 
Programmtipp: Wozu brauchen wir noch Männer?
Quergefragt - SWR Fernsehen 04. 07. 2007, 20:15 Uhr

Deutschland wird von einer Frau regiert, und seit geraumer Zeit machen immer öfter die „Alpha-Mädchen“ von sich reden. Junge Frauen gelten als flexibler und leistungsstärker als ihre männlichen Altersgenossen. Brauchen wir eine neue Männerbewegung?

Vollständiger Programmtipp siehe hier.

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Jugendamt geht auf die Straße
RP ONLINE 03. 07. 2007
Christoph Schmidt

Dezernentin Dagmar Formella macht sich für ein Konzept für aufsuchende Jugendarbeit stark. Ein Streetworker soll Heranwachsende an ihren Treffpunkten besuchen. Das kostet rund 25.000 Euro im Jahr.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Modellprojekt zum Kinderschutz
Ein Notruftelefon für das Bauchgefühl
Märkische Allgemeine 03. 07. 2007
Andreas Vogel

Mit einem Pilotprojekt reagiert der Kreis auf die wiederkehrenden Meldungen von verwahrlosten und misshandelten Kindern: Das Gesundheits- und das Jugendamt haben jetzt ein amtsärztliches Notruftelefon eingerichtet, an dem 24 Stunden am Tag ein Arzt erreichbar ist.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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JUGENDAMT.TV: Startet durch - Betroffene melden sich zu Wort
International Network of Human Rights 02. 07. 2007

Das Int. Network of Human Rights bricht wieder einmal alle Tabus und lässt Betroffe, die mit dem Jugendamt unberechtigterweise im Clinch stehen, ab sofort zu Wort kommen. Der Start erfolgt bereits am 3. September auf www.INHR.net im neuen Videoportal mit einem pikanten Fall aus Oberösterreich einschließlich dem unangemeldeten Besuch beim Jugendamt. Äußerste Härtefälle werden in weiterer Folge im Rahmen einer Fernsehberichterstattung präsentiert.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Eine lobenswerte Initiative, die mit Sicherheit eine Lücke in unserer bunten Medienwelt schließt. Bleibt nur zu hoffen, dass die österreichischen Macher das nötige Durchhaltevermögen haben, und dass sie so bald wie möglich Nachahmer in Deutschland finden.

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Dienstag, 3. Juli 2007
 
Koalition legt Antrag für Kinderrechte auf Eis
Ein geplanter Vorstoß aller Bundestagsfraktionen zur Verankerung der Rechte von Kindern im Grundgesetz ist vorerst gescheitert. Die SPD gibt vor allem der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Schuld.
Financial Times Deutschland 30. 06. 2007
Peter Ehrlich

Die Kinderkommission ist eines der wenigen Gremien im Bundestag, das keinen großen Parteienstreit kennt. Die Abgeordneten aller Parteien sind sich seit längerer Zeit einig, dass die Kinderrechte eigens im Grundgesetz verankert werden sollen. In Abstimmung mit dem Bundesjustizministerium wurde auch eine Formulierung entwickelt, mit der der Artikel 6 des Grundgesetzes ergänzt werden soll.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Eine der größten Peinlichkeiten der Großen Koalition. Damit rangiert Kinderschutz endgültig hinter dem Tierschutz. Noch peinlicher ist, dass ausgerechnet die Financial Times Deutschland darüber berichtet. Geld regiert die (deutsche) Welt. Danke an die FTD, dass wenigstens sie das Thema aufgreift.

Es bleibt abzuwarten, ob UNICEF und Kinderschutzbund mehr als vollmundige Erklärungen zum 20. Bestehen der Kinderrechtekonvention zustande bringen werden. Gegen die Willkür zahlreicher deutscher Jugendämter sind sie trotz wiederholter Anfragen von verschiedenen Seiten bisher nicht vorgegangen.

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Gute, böse Mutter
Die Täterinnen geben sich fürsorglich, heimlich jedoch misshandeln sie ihre Kinder. Die bizarre Form des Münchhausen-Syndroms ist häufiger, als bislang angenommen.
DIE ZEIT 21. 06. 2007
Astrid Viciano

Christian Poets erinnert sich noch gut an die Kameras in den Krankenzimmern. In den Wänden und Zimmerdecken verborgen, zeichneten sie zunächst harmlos anmutende Szenen auf: Eine Frau zum Beispiel, die sich scheinbar fürsorglich über das Bett ihres kranken Kindes beugt, als wolle sie ihm über den Kopf streichen. Die dann jedoch plötzlich eine Hand über Mund und Nase des Babys legt. Der Säugling zappelt hilflos mit Armen und Beinen, doch die Mutter drückt ungerührt weiter zu. Als eine Krankenschwester das Zimmer betritt, jammert die Frau, ihr Kind habe urplötzlich aufgehört zu atmen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Das "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom" ist sehr umstritten, wie auch die umfangreiche Diskussion auf der Seite der ZEIT zeigt.
Für absolut unter der Gürtellinie halte ich jedoch den Versuch von "Wilhelmine Tell", auch dieses Syndrom sofort wieder für feministische Zwecke einzusetzen.

Zum Glück gibt es auch "Luci", die schreibt:
"Ich bin froh, dass in meiner Generation die Feministinnen langsam aussterben, denn ihre Zeit ist eindeutig vorüber. Die Welt wird nicht mehr von Männern regiert (zumindest nicht hier) und wir brauchen uns unseren Stellenwert in der Gesellschaft längts nicht mehr zu erkämpfen. Erkämpfen müssen wir uns - so scheint es mir - eher mehr Selbstbewusstsein. Denn sie ist da, die Gleichberechtigung, die den Feministinnen so wichtig war. Aber könnt ihr auch damit umgehen, liebe Muttis?"
Das versöhnt mit mancher radikalfeministischer Entgleisung. Aber ob die Einschätzung stimmt, dass die Feministinnen langsam aussterben?

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Dienstag, 3. Juli 2007
 
Bayern führt gesetzliche Meldepflicht bei Kindesmisshandlung ein
net-tribune 30. 06. 2007
AP

Um Kinder besser gegen Misshandlung oder Vernachlässigung zu schützen, will Bayern Ärzte stärker in die Pflicht nehmen. Sie sollen gesetzlich verpflichtet werden, den Behörden entsprechende Indizien zu melden. «Beobachten Ärzte Auffälligkeiten, darf der Kinderschutz nicht am Datenschutz scheitern. Deshalb soll eine ausdrückliche Mitteilungspflicht von Ärzten und Hebammen eingeführt werden», sagte die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) der «Welt am Sonntag».

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Computerspiele und Gewalt - Eine Analyse
Deutsches Forum für Kriminalprävention 29. 06. 2007
Dr. Claudia Stierle (Bundeskriminalamt, Kriminalstatistisch-kriminologische Forschung)

Seit dem Aufkommen von Computerspielen wird immer wieder kontrovers über die Darstellung von Gewalt in Computerspielen diskutiert. Dabei geht es in erster Linie darum, ob und in welchem Umfang ein Spieler durch die Darstellung von Gewalt in einem Computerspiel positiv oder negativ beeinflusst werden kann. Neben dem Aufkommen immer realistischer gestalteter und immer gewalthaltigerer Computerspiele haben auch vergangene School-Shootings in Littleton, Erfurt oder Emsdetten zu einem erhöhten öffentlichen Interesse an den Wirkungen solcher Spiele beigetragen, da sich diese jugendlichen Täter durch einen intensiven Konsum violenter Computerspiele auszeichneten.

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Landkreis verklagt Prüfer
Münchner Merkur 29. 06. 2007

250 000 Euro Schadensersatz fordert der Landkreis Fürstenfeldbruck vom „Bayerischen kommunalen Prüfungsverband” im Prozess, der derzeit das Oberlandesgericht München beschäftigt. Der Prüfungsverband war 1999 vom Landkreis beauftragt worden zusätzlich zu der regulären Prüfung zu untersuchen, ob der Personalansatz am Jugendamt richtig ist.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Hoher Beratungsbedarf in Unterhaltsfragen
Jahresbericht 2006: Jugendamt des Vogelsbergkreises stellt Zuwachs an gemeinsam ausgeübtem Sorgerecht fest
Kinzigtal-Nachrichten 29. 06. 2007
(kat)

Mit 809 Beistandschaften führte das Kreisjugendamt Ende vergangenen Jahres 41 mehr als 2005. In diesem Aufgabenbereich geht es neben der familiengerichtlichen Vertretung der Kinder und Jugendlichen hauptsächlich darum, ihren Unterhaltsanspruch gegenüber den unterhaltsverpflichteten Elternteilen geltend zu machen und die fälligen Unterhaltsbeiträge einzuziehen.
Darüber hinaus hat im Jugendamt die qualifizierte Unterhaltsberatung nochmals deutlich zugenommen. Darauf macht Landrat Rudolf Marx im Jahresbericht des Amtes für Jugend, Familie und Sport aufmerksam.

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Fall "Maddie": Polizei nimmt zwei Trittbrettfahrer fest
STERN 28. 06. 2007
AP

Seit zwei Monaten ist die vierjährige Madeleine spurlos verschwunden. Nun haben offenbar Betrüger versucht, sich an der tragischen Geschichte zu bereichern: Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest, die versucht hatten, die Familie des Mädchens zu erpressen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Neuer Leitfaden für Schutz gegen Kindesmisshandlung
Frühwarnsystem in Sachsen-Anhalt weiter ausgebaut – Ministerin will Vorsorgeuntersuchungen verbindlich machen
Die Neue Epoche 30. 05. 2007
AP

Angesichts immer neuer Fälle von Gewalt und Verwahrlosung hat Sachsen-Anhalt das Frühwarnsystem zum Schutz vor Kindesmisshandlung ausgebaut. Dafür stellte eine Expertenkommission im Auftrag des Landes und der Techniker Krankenkasse (TK) eine Broschüre speziell für Ärzte zusammen, die Gesundheitsministerin Gerlinde Kuppe am Mittwoch in Magdeburg vorstellte. Der Leitfaden solle helfen, in den Arztpraxen Symptome von Gewalt und Vernachlässigung schneller und zweifelsfrei zu identifizieren.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Oma quälte fünf Enkel mit Rute und Ess-Verbot
In Klagenfurt wurden Kinder jahrelang mit dem Kochlöffel gezüchtigt und dem Gürtel verprügelt. Kritik am Jugendamt. Oma muss in Haft.
Kleine Zeitung 27. 06. 2007
Manuela Kalser

Am Ende des Prozesses fiel wieder einmal der Satz: "Es bleibt unbegreiflich, warum das Jugendamt nicht früher durchgegriffen hat." Die Behörde habe seit 2002 Bescheid gewusst, betont Richter Michael Schofnegger. Trotzdem wurden fünf Kinder weitere drei Jahre lang gezüchtigt und gedemütigt. "Von ihrer eigenen Großmutter", sagt Staatsanwalt Andreas Lenz.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Auch dieser Beitrag macht sehr deutlich, auf welch schmalen Grat die Jugendämter wandern:
Auf der einen Seite besteht das Risiko übertriebenen Eingreifens, auf der anderen Seite die Gefahr, durch Untätigkeit Kinder zu gefährden. Um so unverständlicher ist es, dass ausgerechnet diese Ämter, die in einem hochsensiblen Bereich agieren, keiner wirksamenKontrolle unterliegen.

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Angst um Sorgerecht – Vater tötet Sohn
Hannoversche Allgemeine Zeitung 26. 06. 2007
Renate Heusch-Lahl und Katrin Schüler

Im mecklenburgischen Bahlen in der Nähe von Boizenburg herrscht Entsetzen. Hier war am Montag die Leiche eines Zehnjährigen entdeckt worden. Inzwischen hat der Vater des Jungen zugegeben, seinen Sohn am Montag im Schlaf erstickt zu haben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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