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Sonntag, 23. September 2007
„Frauen raus aus der warmen Badewanne!“
thopo, 05:46h
Handelsblatt 21. 09. 2007
Katrin Terpitz
Mit 33 Jahren wurde sie als erste Frau Chef einer deutschen Börse – als Co-Geschäftsführerin in München. Heute wird Christine Bortenlänger zur „Managerin des Jahres 2007“ gekürt. Im Handelsblatt-Interview spricht sie über Frauen im Chefsessel, Nachwuchs und den weiblichen Führungsstil.
Katrin Terpitz
Mit 33 Jahren wurde sie als erste Frau Chef einer deutschen Börse – als Co-Geschäftsführerin in München. Heute wird Christine Bortenlänger zur „Managerin des Jahres 2007“ gekürt. Im Handelsblatt-Interview spricht sie über Frauen im Chefsessel, Nachwuchs und den weiblichen Führungsstil.
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Samstag, 22. September 2007
Sexueller Missbrauch: Regensburger Bischof im Kreuzfeuer
thopo, 20:28h
Mit seinem eigenwilligen Amtsverständnis sorgt Bischof Gerhard Ludwig Müller seit seinem Amtsantritt vor fünf Jahren für Unmut unter Bayerns Katholiken. Jetzt empört seine Reaktion auf die Missbrauchsvorwürfe gegen einen seiner Pfarrer die Gläubigen.
WELT Online 15. 09. 2007
Christoph Wenzel
Pfarrer Peter K. war am 30. August verhaftet worden. Der Vorwurf: mehrfacher sexueller Missbrauch eines minderjährigen Ministranten. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Bereits 2000 war der heute 39-Jährige per Strafbefehl zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Er hatte als Kaplan in Viechtach einen Buben sexuell missbraucht.
Genau das hatte das Ordinariat der Riekofener Gemeinde jedoch bis August verschwiegen, obwohl K. schon seit 2004 dort Pfarrer war. Erst als aus der Bevölkerung erneut Hinweise auf sexuelle Übergriffe bekannt wurden, meldete sich die Bistumsleitung zu Wort. Empörung löste aus, dass sich der Bischof bislang aber nicht entschuldigte.
Lesen Sie die vollständige Nachricht und die Diskussion dazu hier.
WELT Online 15. 09. 2007
Christoph Wenzel
Pfarrer Peter K. war am 30. August verhaftet worden. Der Vorwurf: mehrfacher sexueller Missbrauch eines minderjährigen Ministranten. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Bereits 2000 war der heute 39-Jährige per Strafbefehl zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Er hatte als Kaplan in Viechtach einen Buben sexuell missbraucht.
Genau das hatte das Ordinariat der Riekofener Gemeinde jedoch bis August verschwiegen, obwohl K. schon seit 2004 dort Pfarrer war. Erst als aus der Bevölkerung erneut Hinweise auf sexuelle Übergriffe bekannt wurden, meldete sich die Bistumsleitung zu Wort. Empörung löste aus, dass sich der Bischof bislang aber nicht entschuldigte.
Lesen Sie die vollständige Nachricht und die Diskussion dazu hier.
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Freitag, 21. September 2007
Gabriele Pauli will Ehe auf Zeit
thopo, 13:49h
Programm für Parteivorsitz
Stern.de 19. 09. 2007
Florian Güßgen
Die gefallene CSU-Rebellin Gabriele Pauli hat im Rennen um den Parteivorsitz einen Wahlkampfkracher von nahezu biblischer Qualität gezündet: Sie will die Dauer der Ehe auf sieben Jahre begrenzen - mit Option auf Verlängerung. Aber das ist nicht der einzige Punkt des Paulinischen Programms.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Eine bissige, aber durchaus realistische Analyse des aktuellen Vorschlags dee Fürther Landrätin: In der CSU wird sie damit im Abseits bleiben. Aber der Vorschlag liegt nun einmal auf dem Tisch. Was ist, wenn Andere sich ihn auf die Fahnen schreiben? Für gewisse Strömungen klingt das gar nicht einmal so abwegig - daraus könnte iene ganze Bewegung entstehen.
Und was passiert dann mit den Kindern? Bei wem bleiben sie, wenn nach sieben Jahren die Ehe ihrer Eltern automatisch "ausläuft"? Bekommen sie dann alle sieben Jahre eine neue Mutter, oder, viel wahrscheinlicher, einen neuen Vater? Wie wird derUmgang geregelt?
Wenn man sieht, dass die Kinder die großen Verlierer in einem System sind, indem die Ehe auf Dauer angelegt ist, kann man nur davor warnen, eine zeitliche Befristung einzuführen. Es sei denn, das BMAAM sieht das als die ganz große Chance an, alle Kinder aus den aufgelösten Ehen in staatliche Obhut zu nehmen ...
INITIIS OBSTA!
Stern.de 19. 09. 2007
Florian Güßgen
Die gefallene CSU-Rebellin Gabriele Pauli hat im Rennen um den Parteivorsitz einen Wahlkampfkracher von nahezu biblischer Qualität gezündet: Sie will die Dauer der Ehe auf sieben Jahre begrenzen - mit Option auf Verlängerung. Aber das ist nicht der einzige Punkt des Paulinischen Programms.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Eine bissige, aber durchaus realistische Analyse des aktuellen Vorschlags dee Fürther Landrätin: In der CSU wird sie damit im Abseits bleiben. Aber der Vorschlag liegt nun einmal auf dem Tisch. Was ist, wenn Andere sich ihn auf die Fahnen schreiben? Für gewisse Strömungen klingt das gar nicht einmal so abwegig - daraus könnte iene ganze Bewegung entstehen.
Und was passiert dann mit den Kindern? Bei wem bleiben sie, wenn nach sieben Jahren die Ehe ihrer Eltern automatisch "ausläuft"? Bekommen sie dann alle sieben Jahre eine neue Mutter, oder, viel wahrscheinlicher, einen neuen Vater? Wie wird derUmgang geregelt?
Wenn man sieht, dass die Kinder die großen Verlierer in einem System sind, indem die Ehe auf Dauer angelegt ist, kann man nur davor warnen, eine zeitliche Befristung einzuführen. Es sei denn, das BMAAM sieht das als die ganz große Chance an, alle Kinder aus den aufgelösten Ehen in staatliche Obhut zu nehmen ...
INITIIS OBSTA!
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Montag, 17. September 2007
Ankündigung: 18. Opferforum des Weißen Rings in Mainz
thopo, 13:43h
WEISSER RING
Der WEISSE RING veranstaltet am 12./13.11.2007 in Mainz eine Fachtagung, um mit Experten aus der Politik, Justiz, Anwaltschaft, Polizei, Verwaltung und Wissenschaft aktuelle und bedeutsame Fragen für Kriminalitätsopfer zu diskutieren. Das 18. Mainzer Opferforum steht unter dem Motto „Kinder und Jugendliche als Opfer von Sexual- und Gewaltdelikten - Wer nimmt ihre Interessen wahr?“
Kinder bedürfen besonderen Schutzes. Sie haben ein Recht auf Schutz vor körperlicher und seelischer Gewalt, vor Misshandlung und sexuellem Missbrauch. So garantiert es die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, die auch die Verpflichtung enthält, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um diesen Schutz möglichst zu gewährleisten.
Der konkrete Handlungsbedarf wird durch die Vielzahl an Medienberichten über erschreckende Fälle von körperlicher Gewalt, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch von Kindern nur allzu deutlich. Das Opferforum beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Problematik.
Vollständige Ankündigung mit Programm siehe hier.
Der WEISSE RING veranstaltet am 12./13.11.2007 in Mainz eine Fachtagung, um mit Experten aus der Politik, Justiz, Anwaltschaft, Polizei, Verwaltung und Wissenschaft aktuelle und bedeutsame Fragen für Kriminalitätsopfer zu diskutieren. Das 18. Mainzer Opferforum steht unter dem Motto „Kinder und Jugendliche als Opfer von Sexual- und Gewaltdelikten - Wer nimmt ihre Interessen wahr?“
Kinder bedürfen besonderen Schutzes. Sie haben ein Recht auf Schutz vor körperlicher und seelischer Gewalt, vor Misshandlung und sexuellem Missbrauch. So garantiert es die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, die auch die Verpflichtung enthält, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um diesen Schutz möglichst zu gewährleisten.
Der konkrete Handlungsbedarf wird durch die Vielzahl an Medienberichten über erschreckende Fälle von körperlicher Gewalt, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch von Kindern nur allzu deutlich. Das Opferforum beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Problematik.
Vollständige Ankündigung mit Programm siehe hier.
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Sonntag, 16. September 2007
Neue Publikation: Kindertagesbetreuung regional 2006
thopo, 12:10h
Statistisches Bundesamt
Ein ausreichendes Angebot zur Betreuung von Kindern in unterschiedlichen Altersstufen ist wesentliche Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In den ostdeutschen Bundesländern war die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahre im Jahr 2006 deutlich höher als in den übrigen Bundesländern. Die für das Jahr 2013 angestrebte Betreuungsquote von 35% wurde 2006 insgesamt in 84 Kreisen Ostdeutschlands erreicht. In den alten Ländern wiesen die Universitätsstädte Heidelberg (23,3%) und Freiburg im Breisgau (22,7%) die höchsten Quoten auf.
Nähere Informationen finden Sie in der gemeinsamen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder Kindertagesbetreuung regional 2006 - Ein Vergleich aller 439 Kreise in Deutschland.
Ein ausreichendes Angebot zur Betreuung von Kindern in unterschiedlichen Altersstufen ist wesentliche Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In den ostdeutschen Bundesländern war die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahre im Jahr 2006 deutlich höher als in den übrigen Bundesländern. Die für das Jahr 2013 angestrebte Betreuungsquote von 35% wurde 2006 insgesamt in 84 Kreisen Ostdeutschlands erreicht. In den alten Ländern wiesen die Universitätsstädte Heidelberg (23,3%) und Freiburg im Breisgau (22,7%) die höchsten Quoten auf.
Nähere Informationen finden Sie in der gemeinsamen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder Kindertagesbetreuung regional 2006 - Ein Vergleich aller 439 Kreise in Deutschland.
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14% mehr deutsche Studierende im Ausland
thopo, 12:02h
Statistisches Bundesamt 12. 09. 2007
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2005 etwa 75 800 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben, 14% oder 9 300 Studierende mehr als im Vorjahr. Dies ist unter anderem auf einen starken Anstieg der Zahl der deutschen Studierenden in den Niederlanden und Österreich zurückzuführen.
Die Bereitschaft der deutschen Studierenden zu Studienaufhalten im Ausland ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Während 1995 auf 1 000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen noch 24 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, waren es 2005 bereits 44.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Liegt es vielleicht daran, dass man sich in Biologie tatsächlich mit biologischen Fakten beschäftigen möchte, um nur ein Beispiel zu nennen?
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2005 etwa 75 800 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben, 14% oder 9 300 Studierende mehr als im Vorjahr. Dies ist unter anderem auf einen starken Anstieg der Zahl der deutschen Studierenden in den Niederlanden und Österreich zurückzuführen.
Die Bereitschaft der deutschen Studierenden zu Studienaufhalten im Ausland ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Während 1995 auf 1 000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen noch 24 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, waren es 2005 bereits 44.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Liegt es vielleicht daran, dass man sich in Biologie tatsächlich mit biologischen Fakten beschäftigen möchte, um nur ein Beispiel zu nennen?
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Donnerstag, 13. September 2007
Starke Mädchen, schwache Jungs
gefra, 10:10h
Hart aber fair 12. 09. 2007
Mädchen ziehen an Jungs vorbei: in Schule, Ausbildung und Job. Während Männer noch träumen, teilen Frauen schon die Zukunft unter sich auf. Sind Mädchen cleverer? Oder Jungs die Opfer einer weiblichen Erziehung?
Die Sendung können Sie hier sehen.
Mädchen ziehen an Jungs vorbei: in Schule, Ausbildung und Job. Während Männer noch träumen, teilen Frauen schon die Zukunft unter sich auf. Sind Mädchen cleverer? Oder Jungs die Opfer einer weiblichen Erziehung?
Die Sendung können Sie hier sehen.
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Mittwoch, 12. September 2007
Weiter auf Suche nach preiswerter Alternative
thopo, 13:08h
Jugendhilfeausschuss vertagt erneut Entscheidung zu provisorischer Kita für Gonsenheimer Wohngebiet
Allgemeine Zeitung 12. 09. 2007
Cornelia Brück
Die Frage der Einrichtung einer provisorischen Kita im Wohngebiet am Gonsenheimer Sand wurde vom Jugendhilfeausschuss erneut vertagt. Das Thema soll bei einer möglichen neuen Ausschuss-Sondersitzung auf die Tagesordnung kommen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Eigentlich ein x-beliebiger Artikel, von denen es Dutzende gab und wahrscheinlich auch geben wird: Natürlich sieht Jeder den Bedarf an Kindergartenplätzen, doch Allen ist er zu teuer. Da bauen wir doch lieber eine neue sechsspurige Autobahnbrücke über den Rhein.
Doch dann wird es plötzlich hoch brisant:
Wenn ein Jugendlicher straffällig wird und mit der Polizei in Berührung kommt, kann es oft Monate dauern, ehe die Justiz reagiert. "Das ist negatives Lernen: Etwas anstellen und es passiert erst einmal nichts," bewertete Ulrike Scherhag vom städtischen Jugendamt diese Tatsache. Das Projekt "Haus des Jugendrechts" soll unter anderem dafür sorgen, dass die Reaktion auf Straftaten von Jugendlichen beschleunigt wird.
Warum werden diese Erkenntnisse nicht auch auf die Jugendämter selbst angewendet? Da missachtet ein Jugendamt wiederholt rechtskräftige Gerichtsbeschlüsse. Der Richter ermahnt das Jugendamt, und schon trifft es mit dem - im Verfahren gar nicht zuständigen - Direktor des Amtsgerichts eine gegenteilige Vereinbarung, an die sich nun auch der zuständige Richter halten muss. Das verstößt gegen alle Prinzipien unseres Grundgesetzes. Trotzdem passiert nichts. Das ist in der Tat negatives Lernen, zumal es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Verfestigung des Erlernten durch Wiederholung - die Methode Assimil lässt grüßen!
Der Hessische Justizminister hat mehrfach betont, wie wichtig es ihm ist, dass die Bevölkerung Vertrauen in die Justiz hat. Woher soll sie dieses Vertrauen noch nehmen?
Die Politik wäre gut beraten, diesen Sumpf endlich trockenzulegen. Schon heute sprechen Fachanwälte offen darüber, dass die Gerichte gerade gegenüber Jugendämtern ihre Bindung an Recht und Gesetz längst über Bord geworfen haben. Wenn diese Zustände andauern, wird auch das kleine Restvertrauen in die Justiz schnell aufgebraucht sein.
Allgemeine Zeitung 12. 09. 2007
Cornelia Brück
Die Frage der Einrichtung einer provisorischen Kita im Wohngebiet am Gonsenheimer Sand wurde vom Jugendhilfeausschuss erneut vertagt. Das Thema soll bei einer möglichen neuen Ausschuss-Sondersitzung auf die Tagesordnung kommen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Eigentlich ein x-beliebiger Artikel, von denen es Dutzende gab und wahrscheinlich auch geben wird: Natürlich sieht Jeder den Bedarf an Kindergartenplätzen, doch Allen ist er zu teuer. Da bauen wir doch lieber eine neue sechsspurige Autobahnbrücke über den Rhein.
Doch dann wird es plötzlich hoch brisant:
Wenn ein Jugendlicher straffällig wird und mit der Polizei in Berührung kommt, kann es oft Monate dauern, ehe die Justiz reagiert. "Das ist negatives Lernen: Etwas anstellen und es passiert erst einmal nichts," bewertete Ulrike Scherhag vom städtischen Jugendamt diese Tatsache. Das Projekt "Haus des Jugendrechts" soll unter anderem dafür sorgen, dass die Reaktion auf Straftaten von Jugendlichen beschleunigt wird.
Warum werden diese Erkenntnisse nicht auch auf die Jugendämter selbst angewendet? Da missachtet ein Jugendamt wiederholt rechtskräftige Gerichtsbeschlüsse. Der Richter ermahnt das Jugendamt, und schon trifft es mit dem - im Verfahren gar nicht zuständigen - Direktor des Amtsgerichts eine gegenteilige Vereinbarung, an die sich nun auch der zuständige Richter halten muss. Das verstößt gegen alle Prinzipien unseres Grundgesetzes. Trotzdem passiert nichts. Das ist in der Tat negatives Lernen, zumal es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Verfestigung des Erlernten durch Wiederholung - die Methode Assimil lässt grüßen!
Der Hessische Justizminister hat mehrfach betont, wie wichtig es ihm ist, dass die Bevölkerung Vertrauen in die Justiz hat. Woher soll sie dieses Vertrauen noch nehmen?
Die Politik wäre gut beraten, diesen Sumpf endlich trockenzulegen. Schon heute sprechen Fachanwälte offen darüber, dass die Gerichte gerade gegenüber Jugendämtern ihre Bindung an Recht und Gesetz längst über Bord geworfen haben. Wenn diese Zustände andauern, wird auch das kleine Restvertrauen in die Justiz schnell aufgebraucht sein.
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132 Kinder wachsen nicht bei ihren leiblichen Eltern auf
thopo, 12:31h
Kreis-Jugendamt sucht geeignete Pflegefamilien
Volksstimme.de 11. 09. 2007
Ivar Lüthe
Die Zahl der Pflegekinder im Landkreis Börde steigt stetig an. Derzeit leben 132 Kinder bei 95 Pflegefamilien. Für die Bereiche Haldenslebens, Oschersleben, Wolmirstedt und Oebisfelde sucht das Jugendamt Pflegeeltern.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Volksstimme.de 11. 09. 2007
Ivar Lüthe
Die Zahl der Pflegekinder im Landkreis Börde steigt stetig an. Derzeit leben 132 Kinder bei 95 Pflegefamilien. Für die Bereiche Haldenslebens, Oschersleben, Wolmirstedt und Oebisfelde sucht das Jugendamt Pflegeeltern.
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Jugendamt hat früheste Förderung im Blick
thopo, 12:26h
Neue Angebote von Geburt bis Kindergarten
Ostthüringer Zeitung 11. 09. 2007
(OTZ/U. H.)
Früheste Förderung von Kindern, um möglichen Fehlentwicklungen vorzubeugen, hat sich der Landkreis als eine vordringliche Aufgabe auf die Fahnen geschrieben, nicht erst, nachdem in jüngster Vergangenheit grausame Kinderschicksale auch in Thüringen bekannt geworden waren.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Besonders wichtig an diesem Konzept ist der Satz: "Förderung im Säugling- und Kleinkindalter bedeutet zuerst, Hilfsangebote für Eltern zu unterbreiten." Richtig! Angebote statt Zwang! Das hebt sich wohltuend von den allgemeinen Tendenzen ab, Eltern durch die Bank als unfähig anzusehen, ihnen die Kinder so schnell wie möglich wegzunehmen und in staatliche Obhut zu geben.
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen Kinder misshandelt werden. Dann muss eingegriffen werden. Doch so lange keine Kontrolle der Jugendämter möglich ist, darf ihre faktische "Allmacht" nicht noch weiter ausgebaut werden.
Ostthüringer Zeitung 11. 09. 2007
(OTZ/U. H.)
Früheste Förderung von Kindern, um möglichen Fehlentwicklungen vorzubeugen, hat sich der Landkreis als eine vordringliche Aufgabe auf die Fahnen geschrieben, nicht erst, nachdem in jüngster Vergangenheit grausame Kinderschicksale auch in Thüringen bekannt geworden waren.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Besonders wichtig an diesem Konzept ist der Satz: "Förderung im Säugling- und Kleinkindalter bedeutet zuerst, Hilfsangebote für Eltern zu unterbreiten." Richtig! Angebote statt Zwang! Das hebt sich wohltuend von den allgemeinen Tendenzen ab, Eltern durch die Bank als unfähig anzusehen, ihnen die Kinder so schnell wie möglich wegzunehmen und in staatliche Obhut zu geben.
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen Kinder misshandelt werden. Dann muss eingegriffen werden. Doch so lange keine Kontrolle der Jugendämter möglich ist, darf ihre faktische "Allmacht" nicht noch weiter ausgebaut werden.
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Jugendamt meldet sich nicht
thopo, 11:18h
Nur den Anrufbeantworter erreiche man bei der wichtigen Einrichtung, sagt Familienrichter Walter Röchling.
Westdeutsche Zeitung 06. 09. 2007
Tim In der Smitten
Es sind die Extremfälle, die ihn jeden Tag beschäftigen. Verwahrloste Kinder und hoffnungslos überforderte Eltern. Professor Walter Röchling ist Richter am Familiengericht in Rheydt. Er setzt sich für die ein, die zu schwach sind, um sich selbst zu wehren.
...
Vorwürfe gegen das Jugendamt kommen auch aus einer anderen Richtung. Die Sprecherin der Grundschulen, Monika Jülicher, bestätigt, dass „es kaum möglich ist“, beim Jugendamt jemanden zu erreichen. „Nach den Ferien kam ein Kind zwei Wochen lang nicht. Auch im Elternhaus meldete sich niemand“, erzählt Jülicher gegenüber der WZ. Da habe man sich Sorgen gemacht und wollte das Jugendamt informieren. „Doch das war unmöglich.“
Vollständige Nachricht siehe hier.
Hier also die Meinung von Profis, die mit dem Jugendamt zusammenarbeiten müssen. Zugegeben, es handelt sich in dem Artikel um ein bestimmtes Jugendamt, aber gleichartige Beschwerden kommen ja von überall her ...
Meine Damen und Herren Landräte, könnte da nicht doch etwas dran sein?
Westdeutsche Zeitung 06. 09. 2007
Tim In der Smitten
Es sind die Extremfälle, die ihn jeden Tag beschäftigen. Verwahrloste Kinder und hoffnungslos überforderte Eltern. Professor Walter Röchling ist Richter am Familiengericht in Rheydt. Er setzt sich für die ein, die zu schwach sind, um sich selbst zu wehren.
...
Vorwürfe gegen das Jugendamt kommen auch aus einer anderen Richtung. Die Sprecherin der Grundschulen, Monika Jülicher, bestätigt, dass „es kaum möglich ist“, beim Jugendamt jemanden zu erreichen. „Nach den Ferien kam ein Kind zwei Wochen lang nicht. Auch im Elternhaus meldete sich niemand“, erzählt Jülicher gegenüber der WZ. Da habe man sich Sorgen gemacht und wollte das Jugendamt informieren. „Doch das war unmöglich.“
Vollständige Nachricht siehe hier.
Hier also die Meinung von Profis, die mit dem Jugendamt zusammenarbeiten müssen. Zugegeben, es handelt sich in dem Artikel um ein bestimmtes Jugendamt, aber gleichartige Beschwerden kommen ja von überall her ...
Meine Damen und Herren Landräte, könnte da nicht doch etwas dran sein?
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