Dienstag, 13. November 2007
 
Zypries sieht Lernbedarf bei Familienrichtern
Podiumsdiskussion: Bundesjustizministerin redet in Eppertshausen über Scheidungskinder
Echo online 12.11.2007
bs

Um das Schicksal von Scheidungskindern ging es bei einer Podiumsdiskussion im Eppertshäuser Haus der Vereine. Eingeladen hatte dazu die Volksbank in Kooperation mit einem Arbeitskreis des Eppertshäuser Fußballvereins, der im vergangenen Jahr unter dem Stichwort „Familienbande“ einen der Bundespreise der „Sterne des Sports“ erhalten hatte.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

Lernbedarf bei Familienrichtern? In der Tat!
Allerdings wäre schon viel erreicht, wenn die Richter die geltenden Gesetze anwenden würden. Doch selbst das ist nicht immer der Fall. Eklatante Menschenrechtsverstöße sind kein Einzelfall mehr. Kindesentziehung wird mit der Übertragung des Sorgerechts belohnt, doch selbst das wird von den Obergerichten abgesegnet. Und wenn ein entrechteter Vater von seinem Grundrecht Gebrauch macht, das Bundesverfassungsgericht anzurufen, wird er genau deshalb für erziehungs- bzw. betreuungsungeeignet erklärt. Dem BVerfG kann so etwas nur recht sein, denn wenn sich das herumspricht, wird es niemand mehr wagen, Verfassungsbeschwerde zu erheben. Welch eine Arbeitserleichterung!

Letztendlich: Welch eine Kostenersparnis! Wenn Gesetze selbst von den Gerichten nicht mehr befolgt werden, dann braucht man in Zukunft weder Gesetze noch Gerichte. Noch besser: Man braucht auch keinen Gesetzgeber mehr! Bundestag, Bundesrat, Regierung, Opposition, parlamentarische Ausschüsse - fort damit! Da freut sich der Bund der Steuerzahler!

Doch irgendwie will bei dem Gedanken daran keine rechte Freude aufkommen. Denn diese Zustände hat man uns in der Schule als "tiefstes Mittelalter" geschildert. Zurück zu den Wurzeln?

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Samstag, 10. November 2007
 
Deutsch nach Vorschrift
Ein Hamburger Jugendamt sorgt in Polen für Empörung: Ein Einwanderer soll mit seinen Töchtern unter Aufsicht deutsch sprechen
Die Zeit 14.10.2004
Frank Drieschner

Am 24. November vergangenen Jahres erscheint auf dem Jugendamt des Hamburger Stadtteils Bergedorf ein Mann Mitte 30, der fließend Deutsch spricht, wenn auch mit Akzent. Er will sich beschweren, es geht um seine Kinder. Seine Frau ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hat ihre beiden Töchter mitgenommen. Ein Familiengericht hat ihm zugestanden, die Kinder gelegentlich für ein paar Stunden zu treffen, in Anwesenheit einer Sozialarbeiterin. Die aber verlangt, dass das Gespräch auf Deutsch geführt werde. Das will der Mann nicht hinnehmen.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Die Geschichte hat eine Fortsetzung:

Sprechen Sie deutsch!


Polen blickt nach Hamburg: Ein Gericht prüft, ob einem polnischen Vater der Kontakt mit seinen Kindern verweigert werden darf
Die Zeit 28.12.2006
Frank Drieschner

Freilich hat die Bundesrepublik Deutschland auch keine Gelegenheit ausgelassen, Pomorski in seiner Überzeugung zu bestärken, er sei das Opfer einer antipolnischen Verschwörung. Als er endlich vor Gericht das Recht zum Umgang mit seinen Töchtern erkämpft hatte, waren diese nicht mehr auffindbar. Monatelang hielt das Jugendamt ihn hin; erst eine Anzeige bei der Polizei ergab, dass seine Frau sich mittlerweile nach Österreich abgesetzt hatte.

Ist das nicht Kindesentziehung, also strafbar? Im Prinzip schon; allein bei einem Vater, der mit seinen Kindern polnisch zu sprechen wünscht, sich mithin, wie die Hamburger Staatsanwaltschaft anmerkte, nicht an die »Spielregeln« halte, liegen die Dinge anders. »Ein »öffentliches Interesse an der Verfolgung ist bei der vorliegenden Sachlage nicht zu erkennen«, bescheinigte sie dem Vater auf dessen Anzeige hin.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Doch das "fehlende öffentliche Interesse" an einer Strafverfolgung liegt nicht so sehr daran, dass Pomorski polnisch mit seinen Kindern sprechen möchte, sondern schlicht und ergreifend an seinem Geschlecht: Kindesentziehungen durch Frauen werden in diesem Lande nicht nur nicht bestraft, sie werden sogar mit dem Sorgerecht belohnt. Je hartnäckiger eine Frau einen Gerichtsbeschluss ignoriert, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Beschluss zu ihren Gunsten abgeändert wird.

In anderen Staaten nennt man dieses Prinzip Faustrecht; in Deutschland heißt es Familienrecht und wird mit dem Segen des Bundesverfassungsgerichts praktiziert. Damit genügt Deutschland heute nicht einmal mehr den Anforderungen an eine Mitgliedschaft in der EU (s. Kapitel 23 und 24).

Zurück zu Herrn Pomorski: Wen wundert es, dass er seinen Fall dem Petitionsauschuss des Europäischen Parlaments vorgetragen hat? Und wen wundert es ferner, dass sich die Ausschussmitglieder bestürzt über die deutschen Praktiken gezeigt haben?

Weitere Petitionen sind anhängig. Die deutschen Behörden wären gut beraten, die vorgetragenen Fälle noch einmal in eigener Zuständigkeit zu prüfen. Nur wer selbst die Menschenrechte achtet, darf sich zum Richter über den Beitritt anderer Länder zur EU aufschwingen.

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Freitag, 9. November 2007
 
Die unbekannten Täterinnen
Sexueller Missbrauch an Jungen
3sat Kulturzeit
Tilmann Billing

Wenn es um sexuellen Missbrauch geht, erscheinen Frauen immer als Opfer männlicher Aggression. Tatsächlich missbrauchen erschreckend viele Mütter und andere enge Vertraute kleine Jungen. Zahlreiche Studien zeigen: Der Anteil weiblicher Täterinnen liegt bei 20 bis 35 Prozent. Insgesamt werden demnach bis zu 1,4 Millionen männliche Deutsche als Kinder von einer Frau sexuell missbraucht. Für die meisten Psychologen und Sozialarbeiter ist das Thema ein genauso großes Tabu wie für den Laien auf der Straße.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Das Video können Sie hier abspielen.

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TV-Kritik: Kampf ums Kind / Ein Vater will das Sorgerecht
HessenReporter, HR 3 Fernsehen

Eigentlich ist es ein reines Rechenexempel: Kaum stellt man einem Fernsehteam ein ausreichendes Zeitbudget zur Verfügung, schon kann es ordentlich recherchieren, Hintergrundinformationen beschaffen und Fachleute befragen. Das ergibt dann eine runde Berichterstattung, wie wir sie leider viel zu selten zu sehen bekommen.

Dieser Beitrag aber bestach durch die klare Erzählweise der Geschichte, die sachkundigen und manchmal sehr deutlichen Kommentare, und eine ruhige, klare Kameraführung, die nicht vom Wesentlichen ablenkte.

Das Wesentliche, das ist wieder einmal eine Geschichte unglaublicher Willkür von Jugendämtern und Familiengerichten. Besonders verwerflich, dass der Hauptbetroffene ein behindertes Kind ist, das es ohnehin im Leben schwerer hat als andere. Man hätte wirklich gerne gehört, wie das Jugendamt und die Gerichte ihre Handlungen rechtfertigen, doch eigentlich war niemand überrascht, dass sie nicht zum Gespräch bereit waren.

Dr. Karin Jäckel und Thomas P. im Oktober 2007
Dr. Karin Jäckel und Thomas P. bei einem Erfahrungsaustausch
Foto: © Gernot Franz / Franz-com

Gelungen auch die Auswahl der Interviewpartner: Eine Frauenbeauftragte, die das Wort "Gleichstellung" ernst nimmt, und eine Fachbuchautorin, die so viele Fälle kennt, dass sie sie schon statistisch auswerten kann. A propos Statistik: Auch die "Väterrunde in der Kneipe" zeigt, dass Thomas P. kein Einzelfall ist.

30 Minuten sind viel Zeit, und doch hatte der Beitrag keine überflüssigen Längen. Hessenreporter Philipp Engel - den Namen wird man sich merken müssen.
Schade nur, dass der Beitrag nicht bundesweit zu sehen war. Er hätte es verdient.

Die letzten 18 Minuten des insgesamt 30-minütigen Beitrags sind hier zu sehen.
Zeitungsberichte zum selben Fall siehe hier und hier.

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Donnerstag, 8. November 2007
 
Verurteilung eines Staatsanwalts wegen Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt rechtskräftig
JUSLINE News
Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs 06.11.2007

Mit Urteil vom 21. März 2007 hat das Landgericht Mannheim den Angeklagten, einen Staatsanwalt, wegen Rechtsbeugung in Tateinheit mit Strafvereitelung im Amt zur Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt und die Vollstreckung der Strafe zur Bewährung ausgesetzt.

Die gegen das Urteil gerichteten Revisionen des Angeklagten und der Staatsanwaltschaft blieben erfolglos. Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die Auffassung des Landgerichts bestätigt: Zu Recht habe es das Verhalten des Angeklagten als Tun und nicht als Unterlassen gewertet; denn der Angeklagte habe es nicht nur unterlassen, das Ermittlungsverfahren weiter zu betreiben, sondern der Weiterbetreibung aktiv entgegengearbeitet. Auch sei die Beurteilung des Landgerichts, der Angeklagte habe zwar in einem Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit, nicht jedoch in einem Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt, frei von Rechtsfehlern.

Urteil vom 6. November 2007 – 1 StR 394/07

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Der kaltherzige Ernährer, die liebende Verlassene
Vater, Mutter, Kind – herrlich als Familie. Aber wehe den Männern, wenn es zur Trennung kommt.
Sueddeutsche.de 22.03.2005
Ijoma Mangold

Feminismus war gestern, Patriarchat vorgestern. Heute begegnen sich Männer und Frauen auf Augenhöhe. Oder etwa nicht? In der Politik, im Job und in den Medien kehrt der Geschlechterkampf unter neuen Vorzeichen zurück. Eine Artikelreihe erkundet das aktuelle Krisengebiet.
Dieser Beitrag rehabilitiert den alleinerziehenden Vater.

Lesen Sie den gesamten Beitrag hier.

Dieser Artikel ist schon etwas älter, aber er passt so gut zu dem Kommentar von Prof. Amendt, dass ich hier nochmals darauf hinweisen möchte.

Die folgende Passage sollte man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen:


"Weil die Verbindung von Mutter und Kind als eine einzigartig enge gesehen wird, rutscht der Vater in die Rolle einer eher äußerlichen, nur biologischen Ermöglichungsbedingung. Die Mutter kann sich stets hinter dem Wohl des Kindes verstecken, um ihre Forderungen sowohl der Alimentierung wie der Ausübung des vollen Sorgerechts durchzusetzen. Dass sie damit nur verdientermaßen erhält, was der Vater durch seine angebliche Fixierung auf Beruf und Karriere selbstverschuldet preisgegeben hat, ist an böswilliger Schwarz-Weiß-Malerei kaum zu überbieten und hat mit dem Selbstverständnis „moderner“ Frauen und Männer kaum mehr etwas zu tun."

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Dienstag, 6. November 2007
 
Männerfeindlich
Die SPD und die Menschlichkeit
WELT Online 06.11.2007
Gastkommentar von Prof. Gerhard Amendt

"Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."Mit nur zwei Gegenstimmen hat die SPD in Hamburg jüngst das makabre Diktum verabschiedet: Dass nur der die menschliche Gesellschaft bewirken könne, der die männliche Gesellschaft überwinden will. In den realitätsfernen Höhen der aus Ruinen auferstandenen Utopie vom demokratischen Sozialismus ist das ein Aufruf zum Kampf gegen die Männer, nachdem der Parteitag sie in den Status der Unmenschlichkeit gerückt hat. Früher waren es die Kapitalisten. Der Parteitagsbeschluss der SPD will, dass es zukünftig generell Männer sein sollen, weil sie das "unmenschliche" Gesellschaftssystem personifizieren. Die Rede ist nicht mehr von einem System, sondern nur noch von den Männern, die das System sind. Solch dumpfe Personifikationen gesellschaftlicher Verhältnisse sollen wohl wieder die Massen zum Handeln bewegen. Die begriffslose Wut auf komplexer und schwieriger werdende Lebensverhältnisse hat die Partei der kleinen Leute damit auf Männer als deren Schuldige verschoben.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag aus der Süddeutschen vom 22.03.2006.

Das ist trefflich analysiert und trotzdem nicht ganz richtig beobachtet. Denn die Anti-Männer-Bewegung hat längst den Rahmen der SPD verlassen. So hat die Bundesministerin für Alles Außer Männer (CDU) vor kurzem in einem Interview mit der Journalisten Maria von Welser erklärt: "Wir müssen die Gesellschaft für die Frauen verändern."

WEHRET DEN ANFÄNGEN!

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Montag, 5. November 2007
 
Was wusste Sozialsenatorin Schnieber-Jastram?
WELT Online 04.11.2007
Oliver Schirg

Im Streit um das geschlossene Heim für jugendliche Kriminelle in der Feuerbergstraße gibt es neuen Wirbel um Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen wirft der CDU-Politikerin Lüge vor.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Neue Väter - andere Kinder?
Das Vaterbild im Umbruch -
Zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und realer Umsetzung

Johann-Wolfgang-Goethe-Universität
Institut für Sozialforschung
April 2006
Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger

Der Vater als Ernährer der Familie hat noch immer nicht ausgedient, aber längst gibt es eine breite Vielfalt von Vatertypen, die sich mit den gesellschaftlichen Erwartungen an den "neuen" Vater auf sehr unterschiedliche Weise auseinander setzen. Diese Erwartungen sind hoch: Er soll sich aktiv, kompetent und emotional in der Kindererziehung engagieren und partnerschaftlich agieren. Am Frankfurter Institut für Sozialforschung haben die beiden Soziologen Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger untersucht, wie sich die Rolle des Vaters gewandelt hat und wie sich dies auf die Familienkonstellation auswirkt. Eine einheitliche Entwicklungslinie konnten die Forscher bei der Auswertung von über 1500 Fragebögen und intensiven Einzelinterviews nicht ausmachen. Sie verstehen die Ergebnisse eher als Hinweis darauf, dass der aktuelle Wandlungsprozess vielgestaltig ist. Als Auszug aus ihrem Forschungsprojekt stellen sie drei Typen vor: den fassadenhaften, den randständigen und den egalitären Vater.

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.

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Samstag, 3. November 2007
 
Die vergessenen Kinder
Schweriner Volkszeitung 02.11.2007
Simone Herbst

Sie lebten im Müll und liegen seit fünf Tagen schwerverletzt im Krankenhaus: Ein dreijähriger Junge und ein siebenjähriges Mädchen aus Grabow hatten sich beim Spielen mit heißem Wasser verbrüht. Jetzt steht die Mutter im Fokus von Kripo und Jugendamt - wegen Körperverletzung und Verwahrlosung.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Wie starb der kleine Kevin?
STERN.de 01.11.2007
AP

Er starb qualvoll, wurde tot im Kühlschrank gefunden. Doch der kleine Kevin aus Bremen soll an einer Knochenerkrankung gestorben sein. So lautet zumindest die Verteidigung von Bernd K., Ziehvater des toten Kindes. Ein Mediziner sagte nun vor Gericht aus, was er von dieser These hält.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Die Kinder sind oft traumatisiert
Tagung unter dem Titel „Verrat am Kindeswohl durch väterliches Sorge- und Umgangsrecht in Fällen häuslicher Gewalt?“
Kölner Stadt-Anzeiger 02.11.2007
Christine Badke

Kinder sind auch dann von häuslicher Gewalt betroffen, wenn sie selbst nicht misshandelt werden. Die Folgen sind Ängste, Traumatisierungen und nicht selten ein „vererbtes Verhältnis zu Gewalt“. Dafür ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen, gehört zu den Zielen des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt“ im Kreis Euskirchen.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Da sind sie wieder, die ewig Gestrigen!
Die Erkenntnis, dass Kinder durch häusliche Gewalt traumatisiert werden, ist so alt wie der Westerwald. Es braucht wirklich keine "Fachleute", um dafür in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein zu schaffen.

Wer den Bericht liest, merkt schnell, dass die Veranstalter in Wirklichkeit nicht
"das Kindeswohl im Blick" haben. Das dient nur einmal mehr als billiger Köder. In Wirklichkeit geht es wieder einmal um einseitige Hetze gegen Männer. Zitate:

"So riefe das Jugendamt beispielsweise im Frauenhaus an, weil der Vater ein Recht habe, sein Kind zu sehen. Das sei nicht nur für die Frauen unzumutbar: „Kinder sind traumatisiert, wenn sie miterleben, wie ihre Mutter geschlagen wurde. Viele haben Angst vor ihren Vätern.“

„Bei Kindern entsteht der Eindruck, dass Gewalt nicht so schlimm ist, wenn sie bei ihren schlagenden Vätern wohnen bleiben, während die Mutter als Opfer im Krankenhaus behandelt wird.“

Das ist Volksverhetzung.

Die Pilotstudie des BMFSFJ Gewalt gegen Männer ist schon September 2004 (!) veröffentlicht worden. Das scheinen die Veranstalter nicht zu wissen - oder wollen sie es nicht? Aber wie will man in einem Bundesland Ausgewogenheit erwarten, in dem selbst die Kinder einseitig gegen ihre Väter aufgewiegelt werden?

Doch die Sache hat Methode. Auch andernorts werden oder wurden ähnliche Veranstaltungen durchgeführt - in Hessen finanziert von dem selben Sozialministerium, das sich für die Verbreitung des "Cochemer Modells" einsetzt.

Veranstaltungen dieser Art sind verfassungswidrig und müssen verboten werden. Dem Kölner Stadt-Anzeiger ist zu raten, künftig besser zu recherchieren und sich um eine ausgewogene Berichterstattung zu bemühen.

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Gewalt gegen Männer
Pilotstudie des BMFSFJ
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Gewalt gegen Männer tritt in verschiedenen Facetten auf. Diese Erscheinungsformen aufzuschlüsseln, bietet die Chance, das weite Feld männlicher Gewalterfahrungen zunächst einmal sichtbar und damit auch fassbar zu machen. Allerdings ist die Forschungslage hierzu völlig unzureichend. Es gibt so gut wie keine originäre Empirie noch eine entsprechende Theoriebildung. Dies ist ein gesellschaftsstruktureller Ausdruck der Tabuisierung der männlichen Gewalterfahrungen in den männlichkeitsdominierten Verhältnissen. Die folgenden Ausführungen sollen daher nur als eine grobe Skizze verstanden werden, die weiterführende vertiefende und klärende Studien anstoßen will.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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TV-Beitrag: Jugendämter in der Kritik
WDR Mediathek regional
Aktuelle Stunde 31.10.2007

Sehen Sie den Beitrag hier.

Der Beitrag beginnt mit dem Satz "Immer wieder die gleichen Bilder".
Wann unternehmen die Verantwortlichen etwas dagegen, damit wir diese Bilder nicht mehr sehen müssen?

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TV-Tipp: Vater, Mutter, Geld - die schöne neue Scheidungswelt
Anne Will
ARD 04.11.2007, 21:45 Uhr

Pro Jahr werden in Deutschland etwa 200.000 Ehen geschieden. Mit der Reform des Unterhaltsrechts, das der Bundestag in der kommenden Woche beschließen will, sollen die Folgen für Väter, Mütter und Kinder neu geregelt werden. Tritt das Gesetz, wie geplant, ab 1. Januar 2008 in Kraft, dann geschehe das, sagt die Bundesregierung, vor allem zum Wohl der Kinder. Alle Kinder sollen dann die gleichen Ansprüche auf Unterstützung haben - unabhängig davon, ob sie aus der ersten, einer weiteren Ehe oder aus einer Beziehung ohne Trauschein stammen. Gleichzeitig soll der Unterhalt für die Elternteile, die Kinder betreuen, zeitlich befristet werden.

Sehen Sie den Beitrag hier.
In Anne Wills Blog wird über dieses Thema diskutiert.

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