Samstag, 22. Oktober 2011
 
Schröder plant Bußgeld für Quoten-Sünder
Deutschlands Großkonzerne bremsen bei der Einführung einer Frauenquote im Top-Management - jetzt verliert Familienministerin Schröder die Geduld. Nach SPIEGEL-Informationen plant sie Strafzahlungen.
DER SPIEGEL 16.10.2011
suc/Reuters

Hamburg - Familienministerin Kristina Schröder (CDU) will Verstöße gegen ihre geplante "Flexiquote" mit Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro ahnden. Dies geht nach SPIEGEL-Informationen aus dem Arbeitsentwurf des Familienministeriums für eine gesetzliche Frauenquote hervor.

Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.

Und damit reiht sich Ministerin Schröder - leider! - in die Reihen ihrer Vorgängerinnen ein. Schade - eine Zeit lang konnte man hoffen, dass sie den verbohrten Feminismus als veraltet erkannt und ad acta gelegt hat. Oder kann sie sich gegen die etablierte Mehrheit der Alt-68erinnen (noch) nicht durchsetzen?

Wie dem auch sei - wieder einmal werden Kompetenz und Qualifikation auf dem Altar des hl. Proportius geopfert. Wer sich über steigende Auswanderungszahlen wundert, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

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Montag, 28. März 2011
 
Mann bei Sorgerechtsstreit in Geisa schwer verletzt
Am Montagmorgen kam es in Geisa (Wartburgkreis) zu Tätlichkeiten zwischen einem getrennt lebenden Ehepaares.
Thüringer Allgemeine 28.03.2011

Laut Polizeiangaben wollte die 34-jährige Frau die am Wochenende durch ihren getrennt lebenden Ehemann betreute gemeinsame 4-jährige Tochter abholen. Beide Ehepartner haben noch das Sorgerecht für zwei gemeinsame Kinder. Der Noch-Ehemann wollte das Kind aber nicht an die Mutter übergeben. Daraufhin gerieten die Eheleute in Streit, welcher eskalierte. Die 34-Jährige griff zu einem Küchenmesser und stach auf ihren Mann ein. Dieser wurde durch einen Stich in die Bauchgegend verletzt. Mit ihrer 4-jährigen Tochter verließ dann die 34-Jährige anschließend die Wohnung ihres Mannes. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in das Klinikum nach Bad Salzungen gebracht.

Lesen Sie dir Original-Nachricht hier.

Natürlich ist der Täter auch hier der Mann. Wie kann er sich erdreisten, die Tochter zu betreuen?
EIN FÜR ALLEMAL:
GEWALT IST MÄNNLICH!

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Samstag, 5. März 2011
 
Telekom wirft erste Quotenfrau raus
Blamage für die Telekom: Der Konzern verordnete sich öffentlichkeitswirksam eine Frauenquote. Nun trennt sich das Unternehmen laut "Financial Times Deutschland" ausgerechnet von der Managerin, die als Erste davon profitierte.
SPIEGEL Online 28.02.2011
yes

Normalerweise dürfte es sich bei dieser Meldung nur um eine Randnotiz in der Wirtschaftspresse handeln: Die Deutsche Telekom zeigen trennt sich von der Topmanagerin Anastassia Lauterbach, schreibt die "Financial Times Deutschland" an diesem Montag. Doch die Nachricht hat es selbst in dem 250.000-Mitarbeiter-starken Unternehmen in sich: Denn Lauterbach ist die erste Frau, die die Telekom im April 2010 in eine Spitzenposition hievte - mittels Frauenquote.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Donnerstag, 24. Februar 2011
 
Sind Frauen und Männer in Deutschland gleichberechtigt?
Deutschland stimmt ab.de

Beteiligen auch Sie sich an der Umfrage über die Gleichberechtigung der Geschlechter


Die abgebildete Abstimmung entstammt der Seite www.deutschland-stimmt-ab.de

Lesen Sie zu dieser Umfrage auch den Beitrag Es steht nicht gut um den deutschen Mann aus der WELT Online vom 21.02.2010.

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Montag, 21. Februar 2011
 
Frauenquote - Auf Kosten der Männer
Die Debatte um die Frauenquote übersieht, dass Frauen längst keine armen Opfer mehr sind. Der wahre Skandal liegt darin, dass die Gesellschaft die Benachteiligung von Männern systematisch ausblendet.
Financial Times Deutschland 20.02.2011
Walter Hollstein
Der Autor ist Professor für politische Soziologie. Von 1971 bis 2006 lehrte er in Berlin. Seitdem lebt er als freier Autor in der Schweiz. 2008 erschien sein Buch "Was vom Manne übrig blieb" im Aufbau Verlag.

Die öffentliche Wahrnehmung ist durch den Einfluss von Frauenbewegung und Feminismus wählerisch. Sie benennt weibliches Problemverhalten kaum jemals und verweigert die Anerkennung männlicher Benachteiligungen. Das schlägt inzwischen auf das Gesamtsystem zurück: Verunsicherte Männer wagen sich immer später in die Welt hinaus; die Hälfte der 25-Jährigen wohnt noch bei ihren Eltern. Die Bereitschaft, eine Partnerschaft einzugehen, sinkt. Der Kinderwunsch junger Frauen ist heute signifikant höher als der junger Männer; viele trauen es sich einfach nicht mehr zu, für Familie und Kinder verantwortlich zu sein.

Lesen Sie den vollständigen Essay hier.

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Montag, 24. Januar 2011
 
Wenn Frauen schlagen
Ist Gewalt in der Partnerschaft wirklich eine reine Männerdomäne? Eine aktuelle Erhebung des baden-württembergischen Innenministeriums hat ergeben, dass immer mehr Frauen gegen ihre Partner handgreiflich werden. Es ist ein Tabuthema, mit dem sich die Politik schwer tut.
3sat - Kulturzeit 03-11-2010
Nina Gladitz

Von allen Tabus in unserer Gesellschaft ist die Gewalt, die von Frauen gegen Männer in Partnerschaften ausgeübt wird, wahrscheinlich das größte. Nichts ist in unseren Köpfen so fest verankert, wie der Blick auf den Mann als alleinigem Täter und der Frau als exklusivem Opfer. Das öffentliche Bild der Frau gleicht mehr und mehr dem einer coolen Königin, die, befreit von Fremdbestimmung, ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Das Ende von traditioneller Gängelung, festgeschriebenen Rollenmustern und ökomischer Abhängigkeit hat die Frauen zwar befreit, aber etwas übersehen, was im Zuge dessen ans Tageslicht kam: Frauen unterscheiden sich in ihrem Agressionspotential nur wenig von Männern.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Freitag, 12. November 2010
 
Wie Schneewittchens böse Stiefmutter
Alice Schwarzer attackiert die Familienministerin. Doch die Frauen von heute wollen mit ihrem Ideologie-Ballast nichts mehr zu tun haben.
FOCUS Online 12.11.2010
Martina Fietz

Schade. Nun ist Alice Schwarzer doch wieder da, wo viele Frauen nicht sein wollen: in der Ecke der radikalen Feministinnen. Oder war sie vielleicht nie dort herausgekommen? Hatte man diese Position nur verdrängt, weil sie in jüngster Zeit Richtiges gesagt hatte, etwa zur Lage der hierzulande lebenden Musliminnen? Die Heftigkeit der Attacke gegen die Familienministerin jedenfalls ist überzogen. Sie offenbart, dass Schwarzer und ihresgleichen längst nicht für die Interessen aller Frauen eintreten mögen. Sie nehmen eine ganz eigene Diskriminierung vor, die der Frau-Frau.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

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Samstag, 18. September 2010
 
Streit über Betreuungsgeld: "In der deutschen Unterschicht wird es versoffen"
Heinz Buschkowsky (SPD), Bezirksbürgermeister in Berlin-Neukölln, hat das von der künftigen Regierung ab 2013 geplante Betreuungsgeld scharf kritisiert. "In der deutschen Unterschicht wird es versoffen", sagte Buschkowsky, "in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt."
WELT Online 27.10.2009

Geld müsse in die Kinder, nicht in die Eltern investiert werden. Außerdem fügte Buschkowsky hinzu: „Zu den sozial schlecht gestellten Menschen gehören in Deutschland die alleinerziehenden Mütter. Für die hätte man etwas tun sollen, denen helfen die 150 Euro nicht."

Die Meldung ist etwa ein Jahr alt - das Thema nicht.

Herr Buschkowski reiht sich lückenlos in die Reihen derer ein, die die männliche Gesellschaft überwinden wollen. Alleinerziehende Väter sind sozial gerade so schlecht gestellt wie allein erziehende Mütter. Herr Buschkowsky hätte also mindestens formulieren müssen: "Zu den sozial schlecht gestellten Menschen gehören in Deutschland die alleinerziehenden Mütter und Väter."

Und hier zeigt sich auch deutlich ein Nachteil des politisch ach so korrekten Neusprech: Dieser Sachverhalt lässt damit sich gar nicht ausdrücken. Denn "das alleinerziehende Elter" unterstellt, dass in ganz Deutschland nur eine Person allein erzieht. "Die Eltern" wiederum hat eune ganz andere Bedeutung. Und die hat mit Alleinerziehen nun überhaupt nichts zu tun.

So geht es nun einmal mit Kunstsprachen: Auch Esperanto hat sich nicht durchsetzen können.

Doch zurück zu Herrn Buschkowsky und seinen Äußerungen:
Warum musste eigentlich Herr Sarrazin seinen Hut nehmen?

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Donnerstag, 2. September 2010
 
Europarat will "Mutter" und "Vater" abschaffen
WELT ONLINE 02.09.2010
WON/ks

Im Kampf gegen geschlechterspezifische Diskriminierung setzt der Europarat auf die Sprache. Der in Straßburg tagende Rat empfiehlt seinen 47 Mitgliedsstaaten, in ihren Behörden eine "nicht sexistische Sprache" zu verwenden. Die Darstellung von „Frauen zu Hause“ sei ein traditionelles Rollenbild, das die Gleichstellung der Geschlechter hemme, heißt es in einer Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Rates.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Warum "doktort" man eigentlich immer nur an den Symptomen herum, statt die eigentliche Ursache des Übels anzugehen?
Vorschlag:
Im ersten Schritt werden allen Neugeborenen noch vor dem Eintrag ins Geburtsregister die Geschlechtsorgane operativ entfernt. Damit schaffen wir eine politisch absolut korrekte Situation, denn es wird nur noch Neutren geben. Hier können einem eigentlich nur die Franzosen leid tun, denn in ihrer Sprache gibt es keinen neutralen Genus ...
Zweiter Schritt: Wenn diese Kinder heranwachsen, werden sie reproduktionsunfähig sein. Damit stirbt die einzige Spezies aus, die sich mit derartigen Problemen beschäftigt, bzw. die sie überhaupt erst in die Welt setzt. Und danach hat die Natur wieder freien Lauf mit all ihrer Vielfalt von Männchen und Weibchen.
Schön, nicht? Schade, dass wir es nicht mehr erleben werden


Lesen Sie dazu auch die Glosse von Bastian Sick:

Die Entmannung unserer Sprache

Ist unsere Sprache sexistisch? Werden Frauen durch Wörter wie "Studenten", "Besucher" und "Fußgänger" diskriminiert? Müssen wir das Deutsche einer Geschlechtsumwandlung unterziehen? Einige Bürokraten verlangen dies tatsächlich, vor allem in der Schweiz.

Lesen Sie die Glosse hier

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Sonntag, 15. August 2010
 
Säumige Väter prellen Land um Millionen
Weil Tausende Väter in Mecklenburg-Vorpommern keinen oder zu wenig Unterhalt für ihre Kinder zahlen, erhalten die Mütter Geld von den Behörden. Zurück bekommt das Land nur einen Bruchteil.
Ostsee-Zeitung 12.08.2010
Jörg Köpke

Zahlungspflichtige Männer, die ihren Kindern den Unterhalt schuldig bleiben, belasten zunehmend den Haushalt von Mecklenburg-Vorpommern. Im vergangenen Jahr musste das Land alleinerziehenden Müttern 25,7 Millionen Euro vorstrecken. Nur 13,7 Prozent davon konnten die Sozialbehörden anschließend von den Vätern wieder eintreiben. Den Rest musste das Land abschreiben.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Gäbe es einen Medienpreis für Etikettenschwindel, hätte die Ostsee-Zeitung hervorragende Aussichten auf den ersten Platz. Denn hinter der Überschrift "Säumige Väter prellen Land um Millionen" versteckt sich die Aussage:

Laut Bundesregierung gibt es auch säumige Unterhaltsprellerinnen. Während die Mehrzahl der Männer ihren Verpflichtungen nachkomme, würden 90 Prozent der Frauen, deren Kinder bei den Vätern lebten, nichts für ihren Nachwuchs zahlen.

So gesehen stellt sich die Überschrift als ebenso billige wie miese Stimmungsmache dar. Wer in den Refrain "Männer sind Schweine" einstimmt, kann sich seines Erfolges sicher sein. Wen interessieren da noch Tatsachen?

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