Alle Einträge von
Freitag, 22. Juni 2007
 
Sehnsucht nach den Kindern
Väteraufbruch demonstriert für Umgangsrecht

Berliner Zeitung online 18. 06. 2007
(mm.)

Jürgen Fischer hat seine achtjährige Tochter zuletzt im März gesehen. Zuvor hat er mehr als drei Jahre lang mit 13 Gerichtsverfahren darum gekämpft, die Tochter zu treffen. Weil die Mutter sich erneut nicht an die Urteile hält, hat Fischer wieder Klage eingereicht. Der Mann gehört zur Gruppe "Väteraufbruch". Die Initiative demonstrierte am Sonnabend vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. "Väteraufbruch" will mehr Rechte für Väter beim Umgang mit Trennungskindern durchsetzen. Vor allem geht es um das Besuchsrecht.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


"Wie kommt so viel Hass in unser Kind?"
SPIEGEL online 21. 06. 2007
Julia Jüttner

Todeslisten, Albträume, Amokläufe: Felix D. steht ab heute vor Gericht. Der 17-Jährige hat in Tessin zwei Menschen bestialisch ermordet - und auch das Leben seiner Eltern zerstört. Im "Zeit-Magazin Leben" sprechen sie erstmals über die Wahnsinnstat ihres Sohnes - und seine Motive für den Doppelmord.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: "Wir waren eine ganz normale Familie, jedenfalls haben wir das geglaubt", sagt Jeannette D. im Gespräch mit dem "Zeit-Magazin Leben". Ein Satz, den man schon oft sagen hörte - von Eltern, die verzweifelt nach Worten ringen.

Was mich stört, ist das Wort "oft". Was ist los mit einer Gesellschaft, in der so viele Eltern ihre Kinder nicht mehr kennen?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Kinderkrippen: Besser Gutschein statt Geldschein
FAZ-net 18. 06. 2007
Henrike Roßbach

Gutscheine gelten als phantasielose Notlösung eines akuten Geschenkeproblems. Wer keine Idee hat, wie er Oma am Geburtstag glücklich machen kann, der greift zum Gutschein. Ihr schlechtes Gewissen erleichtern die Käufer gern mit Sätzen wie: „So kann sie sich aussuchen, was ihr am besten gefällt.“ Das klingt nach einer müden Ausrede. Zu unrecht, denn Gutscheine lösen Probleme auf beiden Seiten: Die Schenkenden müssen nicht rätseln, was die Wünsche der Großmutter sind. Und der Beschenkte muss nichts, Freude heuchelnd, entgegennehmen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


üstra erhält audit von der Familienministerin von der Leyen
newstix 21. 06. 2007
(mr)

Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat gestern in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie® erhalten. Überreicht wurde das Zertifikat von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Dagmar Wöhrl, in Vertretung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos. Bundesministerin Ursula von der Leyen und Bundesminister Glos tragen gemeinsam die Schirmherrschaft für das audit. Für die üstra nahm Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg das Zertifikat entgegen. „Wir stellen uns als Verkehrsunternehmen mit besonderen Anforderungen wie Schichtarbeit im Fahrdienst der Verantwortung für die Familien unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tragen mit zahlreichen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei“, erklärte üstra-Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg anlässlich der Verleihung.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Gleichberechtigung im Familienrecht
Festrede zum 36. Kongress des Deutschen Juristinnen-Bundes, 22. 09. 2005, Trier
Dr. Christine Hohmann-Dennhardt

Zitat: "Und interessant ist ebenfalls, dass mit jedem Schritt auf dem Weg zu gleichen Rechten und Chancen von Frauen die Warnung lauter geworden ist, damit nur ja nicht Männer zu diskriminieren. Gleichberechtigung, aber bitte auch für Männer, ist inzwischen die neue Devise. Das ist im Grunde selbstverständlich und dort auch wichtig, hervorgehoben zu werden, wo noch immer - auch beim familiären Zusammenleben - Denkmuster wirken, die der Frau aus tradierter Vorstellung vorrangige, weil "natürliche" Verantwortung z.B. für die Sorge der Kinder zuweisen und Männer für untauglich halten, sie zu tragen. Oft jedoch entlarvt sich diese Forderung als Anspruch, althergebrachte männliche Besitzstände an Macht und Einfluss zu bewahren oder zurückzugewinnen."

Vollständiger Wortlaut des Vortrags siehe hier.

Der Ruf nach gleichen Rechten als Machtanspruch?
Wer es nicht wissen sollte: Frau Dr. Hohmann-Dennhardt ist Richterin am Bundesverfassungsgericht.

Noch Fragen, Kienzle?

... link (0 Kommentare)   ... comment


"Beschämend für Sachsen"
Torgauer Zeitung 18. 06. 2007
(TZ/seb)

Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises hat gestern beschlossen, an welche Kindertagesstätten im Kreisgebiet Fördergelder ausgezahlt werden. In der vorausgehenden Diskussion gab es dabei harsche Kritik an den sächsischen Förderrichtlinien. Um die Verteilung zu regeln, verabschiedeten die Mitglieder des Gremiums eine Prioritätenliste. Darin festgehalten sind alle 31 im Jugendamt eingegangenen Anträge von Kita-Trägern auf Förderung. Je eher eine Einrichtung in diesem Papier auftaucht, desto höherer ist die Notwendigkeit einer Förderung. Erstellt hat die Rangfolge das Amt. "Es sei eine schwere Aufgabe gewesen, dabei maßvoll zu agieren", räumte Jugendamtsleiterin Siegrid Moschek gestern ein. Die vom Land Sachsen für 2007/08 für Investitionen an Kitas im Landkreis Torgau-Oschatz in Aussicht gestellten Mittel von 432 900 Euro reichen der aktuellen Aufstellung nach bis Position zehn.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Adoption: Statistik, Recht, Ansprechpartner
Kölner Stadt-Anzeiger 18. 06. 2007

Jährlich werden in Deutschland etwa 4500 Kinder und Jugendliche adoptiert. Etwa ein Drittel davon kommt aus dem Ausland zu seinen neuen Eltern. In Köln werden sechs bis acht deutsche Kinder pro Jahr vermittelt. Im Durchschnitt kommen auf ein zur Adoption freigegebenes Kind zwölf interessierte Eltern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Nach fast acht Jahren endlich die Geburtsurkunde
Augsburger Allgemeine 18. 06. 2007
Annegret Döring

Kontakt hatte das kleine Mädchen seit seiner Geburt fast ausschließlich mit seiner 46-jährigen Mutter sowie sporadisch auch zum Vater, sagte eine Mitarbeiterin des Jugendamtes. Nach draußen kam das Kind nach bisherigen Erkenntnissen aber nie. Niemand hat von ihm gewusst und das fast acht Jahre lang. Für Behörden und die übrige Welt existierte das Wesen nicht, ja es hatte nicht einmal einen Namen. Die Rede ist von dem versteckten Kind aus einem Ortsteil der 3700-Seelen-Gemeinde Ursberg (Kreis Günzburg), das am Donnerstag von der Polizei befreit wurde (wir berichteten).

Vollständige Nachricht siehe hier.

Die Sache hat natürlich gravierende Auswirkungen für das Kind. Mehr dazu siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Auch die zweijährige Schwester war alleine in Bobingen unterwegs
Augsburger Allgemeine 18. 06. 2007
Pitt Schurian

Warum es zwei Jahre dauerte, bis die Verwahrlosung zweier kleiner Kinder aus Bobingen vor Gericht kommt, konnte ein Sprecher des Amtsgerichts gestern nicht sagen. Die Akten waren schon beim jetzt zuständigen Richter. Ab heute jedenfalls wird der Fall vor einem Jugendschöffengericht in Augsburg aufgerollt. Dort sei man nämlich im Umgang mit jungen Opfern erfahren, heißt es. Angeklagt sind deren Vater (30 Jahre) und die Mutter (24).

Vollständige Nachricht siehe hier.
Weitere Einzelheiten siehe hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment