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Samstag, 23. Juni 2007
 
Unrecht heißt Familienrecht
Walpurgisnacht 2006
Roswitha van der Zander

Einem Elternpaar wird bei der Trennung das gemeinsame Sorgerecht zugesprochen. Die Beschwerde der Mutter dagegen wird vom OLG abgewiesen:

"Die von der Antragstellerin begehrte Übertragung des Sorgerechts setzt ... voraus, dass die Aufhebung der gemeinsamen Sorge und Übertragung der Alleinsorge auf die Antragstellerin dem Wohl der Kinder am besten entspricht. Dies vermag der Senat jedoch nicht festzustellen."

Dagegen kämpft die Mutter mit aller Macht. Sie ist überzeugt:

"Wenn wir Frauen unsere Kinder gebären, haben wir automatisch das Sorgerecht, es wird uns von der Natur verliehen. Wir brauchen keinen Richter, der es uns zuteilt."

Nun hat die Mutter unter dem bezeichnenden Namen "Kindesunwohl-BRD" eine umfangreiche Internetseite veröffentlicht, auf der sich Sätze finden wie dieser:

"Liebe Richter von den R-Nummern, Sie sind für mich keine Autoritäten, nur weil sie unkontrolliert und unkündbar in Ihren Richterstühlen sitzen! Autoritäten werden Sie für mich erst dann, wenn Sie weise und gerecht zu urteilen vermögen! Im Gegensatz zu Ihnen bin ich unerbittlich, wenn es um Wahrheit und Gerechtigkeit geht."

Link zu der Webseite, bitte anklicken.

Diese Seite sollte Jeder lesen und sich seine eigene Meinung bilden. An dieser Stelle sei der Artikel Gleichberechtigung im Familienrecht nochmals ins Gedächtnis gerufen.

Dazu siehe auch ein Beitrag des Wilhelm-Griesinger-Instituts

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Immer mehr Väter wollen Kind und Karriere
Kölner Stadt-Anzeiger 21. 06. 2007
Thomas Gesterkamp

Auch für Männer ist es anstrengend, Familie und Beruf zu verbinden. Der Vater als Ernährer hat keineswegs ausgedient, doch es gibt heute ein breites Spektrum von Väterlichkeit. Eine im letzten Jahr veröffentlichte Studie vom Frankfurter Institut für Sozialforschung konnte keine einheitliche Vaterrolle mehr ausmachen. Das Soziologenteam Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger beschreibt partnerschaftliche, traditionelle und unsichere Väter, spricht vom „fassadenhaften“, „randständigen“ und „egalitären“ Typ. Diese Vielfalt wird oft vergessen, wenn über Väter diskutiert wird.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Ich bin vor meinem Mann geflohen
Jetzt spricht die Mutter, die acht Tage verschwunden war
Bild.T-online.de
Noel Altendorf / Marco Zitzow

Acht lange Tage fehlte von ihr jede Spur. Acht Tage wussten ihre drei kleinen Kinder nicht, wo Mama steckt. An einem Dienstagmorgen vor zwei Wochen verließ Sandra T. (26) das Haus in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) – und kehrte nicht zurück! Ganz Deutschland spekulierte: Wo ist die junge Mutter? Was ist ihr zugestoßen?

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: Jetzt will Sandra T. ein neues Leben in Berlin beginnen. Mit ihrer neuen Liebe. Und ihren Kindern Gina (7), Justin (5) und Jolina (3). „Ich werde um die Kleinen kämpfen. Das Familiengericht wird entscheiden.“
Eine Wohnung mit Kinderzimmern hat sie sich in der Hauptstadt schon gesucht.

So einfach ist das: Die Mutter verschwindet acht Tage lang und hinterlässt die Kinder dem Vater. Bedenken hat sie dabei nicht, denn der hat sich ja immer toll um die Kleinen gekümmert. Nun aber hat sie mit ihrer "neuen Liebe" eine Wohnung gefunden, und schon will sie um "die Kinder kämpfen", die sie ohne Rücksicht zurückgelassen hatte.

"Das Familiengericht wird entscheiden" sagt sie. Und wie diese Entscheidung ausfallen wird, weiß sie auch schon ganz sicher. So sicher, dass sie bereits eine Wohnung mit Kinderzimmern ausgesucht hat. Das Schlimme ist, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht behalten wird.

Der Vater, dem sie die Kinder ohne Bedenken anvertraut hatte, wird sich glücklich schätzen dürfen, wenn er künftig alle 2 Wochen die 300 km zurücklegen darf, um seine Kinder zu sehen. Dass er dennoch Unterhalt zahlen muss, steht ebenfalls außer Zweifel.

Es soll hier nicht über die Ursachen für die Zerüttung der Ehe spekuliert werden - das sollen die Betroffenen unter sich ausmachen. Aber: wer einfach untertaucht und seine Kinder dem Partner anvertraut, ist unglaubwürdig, wenn er
"um seine Kinder kämpft".

Man stelle sich einmal vor, der Vater wäre eine Woche lang verschwunden und würde nun das Sorgerecht beantragen ...

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