Mittwoch, 27. Juni 2007
 
Niemals resigniert
Seit 13 Jahren pflegen Christina und Heinz Dehmel die mehrfach behinderte Alexandra

Ostthüringer Zeitung 25. 06. 2007
Robert Mailbeck

Christine Dehmel wollte nur schnell die Jalousien im Schlafzimmer zuziehen. Als sie sich umdrehte, musste sie vor Freude weinen. Alexandra stand das erste Mal selbstständig in ihrem Bett. Mühsam hatte sie sich Zentimeter für Zentimeter hochgezogen. "Es war wie ein Fünfer im Lotto", sagt Christine Dehmel.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Kölner Dom im Vorgarten zerstört
Pressemappe Polizei Aachen 26. 06. 2007
(ots)

Unbekannte haben in einem fein gepflegten Vorgarten der Rüstenstrasse den Kölner Dom zerstört. Das Dach des Hauptschiffes, ein Turm und das komplette Seitenschiff fielen der Zerstörungswut Unbekannter zum Opfer.

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In meinen Vorgarten fände der Kölner Dom keinen Platz!


Die Auflösung findet sich hier.

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Marco W. soll im Gefängnis bleiben
Die türkische Regierung lehnt eine Freilassung des deutschen Teenagers Marco W. vorerst ab.
Focus Online 26. 06. 2007

"Wir können und wollen uns nicht in das Rechtsverfahren einmischen", sagte der türkische EU-Chefunterhändler Ali Babacan am Dienstag nach einem Gespräch mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Brüssel. Seine Regierung werde aber "alles Notwendige tun, damit er ein faires Verfahren bekommt". Der Fall des 17-Jährigen sei ein "sehr unglücklicher Fall", räumte Babacan ein. Marco W. ist seit Wochen in der Türkei in Haft. Er wird des sexuellen Missbrauchs einer 13-jährigen Britin beschuldigt. Er selbst spricht von einem Urlaubsflirt. Bei einer Veurteilung drohen ihm acht Jahre Haft.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

Fast wäre dieser Artikel in der Rubrik "Satire" gelandet, doch dazu ist der Hintergrund zu ernst:

Wenn in Deutschland Jugendämter und Familiengerichte Kinder von ihren Eltern oder Elternteilen trennen, halten sich alle Politiker unter Hinweis auf die richterliche Unabhängigkeit zurück - mag das Unrecht auch noch so groß sein. Doch kaum passiert einem Deutschen Ungemach in der Türkei, schon glaubt man, ein kurzes Gespräch zwischen Ministerkollegen könne alles ins Lot bringen.

Zu dumm nur, dass nun die Türkei gegenüber einem deutschen Minister genau den Grundsatz hochhält, den die Bundesregierung ihren eigenen Bürgern gegenüber immer wieder gerne strapaziert. Hatte Herr Steinmeier das bereits vergessen, oder gelten für gewisse Länder andere Maßstäbe?

Damit mich niemand falsch versteht: Ich wünsche Niemandem, auch Marco W. nicht, inhaftiert zu werden. Aber wer gegen Maßnahmen der Justiz eines souveränen Staates interveniert, muss sich fragen lassen, warum er nicht zuerst den massiven Willkür- und Unrechtshandlungen im eigenen Lande zu Leibe rückt.


Siehe dazu auch hier.

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Wem gehören unsere Kinder?
liberty.li - Wege zur Freiheit 19. 06. 2007
Rudolf Schmidheiny (ruschy)

Sie streiten in Deutschland, sie streiten in der Schweiz, sie streiten, wo immer Eltern innerhalb eines modernen Sozialstaates ein Restbewusstsein dafür haben, dass Kinder kein Staatsbesitz sind. Wem gehören denn unsere Kinder wirklich? Es wäre äusserst altmodisch, zu behaupten, Kinder gehörten den Eltern. Und wie, wenn dies nicht anders herzurichten wäre? Wem sollen Kinder denn gehorchen (von gehören), wenn nicht den Eltern? Gehören und gehorchen, Hörigkeit, verbindet zwei einander verbindlich zugeordnete Parteien. Natürlich wäre es Unsinn, zu behaupten, Eltern seien Eigentümer der Kinder, im Sinne eines absoluten Besitzes etwa. Aber noch unsinniger wäre es, zu behaupten, Kinder seien staatliches Eigentum. Die Natur lehrt, dass Eltern und Kinder zusammengehören. Selbst wo es unklar wäre, zu welchen Eltern oder zu welchem Elternteil ein Kind gehört oder bei wem es am besten aufgehoben sei, käme niemand – ausser Staatsgläubigen - auf den Gedanken, zu behaupten, solche Kinder gehörten grundsätzlich dem Staat. Wie könnten die für ihre Tätigkeit staatlich besoldeten Verwaltungsbeamten sich selbstlos wie Eltern für das Wohl eines einzelnen Kindes interessieren, geschweige denn für ganze Kinderkollektive wie z.B. Schulklassen? Staatsbeamte essen staatliches Brot und es heisst doch so schön: „Wessen Brot ich ess’, dessen Lied ich sing’“. Staatsbeamte haben typischerweise das Wohl, die Pflege, den Fortbestand und den Ausbau staatlicher Institutionen zum Ziel. Dieser Tatsache ist es hauptsächlich zu verdanken, dass unsere Bürokratien ungebremst wachsen, bis das System nur noch um seiner selbst willen funktioniert. In Auseinandersetzungen zwischen eigenverantwortlichen Eltern und Schulbehörden kommt ausserordentlich deutlich zum Ausdruck, wie sehr es um die Erhaltung des Systems geht, und wie wenig bis gar nicht um das Wohl eines oder mehrerer Kinder. So meinte doch ein Schulamtleiter: „Wo kämen wir denn hin?“, wenn z.B. den Bürokraten ihre zu verwaltenden Objekte entzogen würden?

Vollständiger Artikel siehe hier.

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Dienstag, 26. Juni 2007
 
Alkohol an Minderjährige: Jugendämter schauen weg
Berliner Morgenpost 24. 06. 2007
Stefan Schulz

Die Polizei kontrolliert vermehrt den illegalen Ausschank von Alkohol an Jugendliche. Bei der Überprüfung von Discos und Cafés wurde sie mehr als 30 Mal fündig. Den zuständigen Jugendämtern wurde angeboten, an den Einsätzen teilzunehmen. Doch die machten nur selten davon Gebrauch.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: Die Berliner CDU forderte umgehend eine Reaktion von Bezirken und Senat. "Das ist beschämend. Jedes einzelne Jugendamt sollte erklären, warum es nicht teilgenommen hat", forderte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sascha Steuer.

Mehr muss wohl nicht gesagt werden.

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Abgemagert bis auf die Knochen
Berliner Zeitung 22. 06. 2007
Sabine Deckwerth

Junge Mutter kümmert sich um Hunde, statt um ihren Sohn. Gericht verhängt Bewährungsstrafe

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Vernachlässigte Kinder: Behörde verteidigt sich
Hamburger Abendblatt 22. 06. 2007
Jan-Eric Lindner

Eine Sachbearbeiterin wollte bereits am Vortag die Kinder mitnehmen. Vater Philipp L. habe sich dagegen gewehrt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Termin bei Ministerin Dr. Brigitte Zypries
Väteraufbruch für Kinder 21. 06. 2007

Eine kleine Auswahl von Eltern waren als Anwälte der Trennungs-und Scheidungskinder in Deutschland am Dienstag 19.06.07 im Bundesministerium für Justiz bei Bundesjustizministerin Frau Brigitte Zypries eingeladen.

Frau Renate Lang Kontaktperson für die Selbsthilfegruppe ELtern – Kind – Entfremdung (ELKE).
Dipl. Psychologin Frau Ljubi Bosnjak-Meyer, die diese Mütter und Väter ehrenamtlich psychologisch betreut sowie Frau Elke Müller betroffene Mutter von der Selbsthilfegruppe.
Hr. Dr. med. Dieter Katterle, Psychiater und Psychoanalytiker aus Nürnberg
informierten anhand eigener Erfahrungen und dokumentierter Fallbeispiele über die systematische Abspaltung von Trennungskindern vom ehemals geliebten Elternteil, von dem es getrennt lebt.

Vollständiger Bericht siehe hier.
Daran schließt sich eine ausführliche Diskussion an.

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Kidsinfo Gewalt
Und wieder eine diskriminierende Webseite:
Unter dem Titel "Kidsinfo Gewalt" betreibt die Frauenberatungsstelle Dortmund eine Webseite, auf der der Eindruck erweckt wird, Kindern erste Hilfe bei häuslicher Gewalt vermitteln zu wollen. In Wirklichkeit findet sich dort feministische Propaganda der übelsten Art.

Die Betreiberinnen wollen einfach nicht wahrhaben, dass häusliche Gewalt in 50 % aller Fälle von Frauen ausgeht. Man lese einmal den Artikel "Gewalt von Frauen" von Erin Pizzey, der Begründerin der englischen Frauenhäuser, oder den vierten Gewaltbericht der Kantonalen Kommission für Gleichstellungsfragen des Kantons Bern. Oder man sehe sich das Ganze im Bild an.

Mit Formulierungen wie "Was steht im Gesetz? Wenn dein Vater oder der Freund deiner Mutter deine Mutter schlägt, kannst du die Polizei rufen usw. usw." wird den Kindern der Eindruck vermittelt, die Übeltäter seien immer die Väter.

Nein, liebe Kinder! So ein Blödsinn steht (noch) in keinem deutschen Gesetz.

Es ist völlig egal, von wem die Gewalt ausgeht. Die Polizei hilft Euch immer.

Diese Seite ist Volksverhetzung der übelsten Art. Was schlimmer ist: Sie richtet sich an Kinder und stellt ihnen ihre Väter als potenzielle Gewalttäter dar. Man stelle sich einmal vor, ein Väterverein würde solch eine Seite mit umgekehrten Vorzeichen betreiben ...

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Die Krise der kleinen Männer
Die Zeit 07. 06. 2007
Martin Spiewak

Jungen sind die neuen Sorgenkinder des Bildungssystems. Sie kommen mit den veränderten Anforderungen der Schule schlechter zurecht als Mädchen. Getrennter Unterricht könnte beiden Geschlechtern helfen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Eine Mutter sucht verzweifelt Hilfe
Schwäbische Zeitung online

Hannah Weller ist sieben Jahre alt und von Geburt an schwerstbehindert. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Unterwaldhausen. Hannah braucht rund um die Uhr Betreuung. Ihre Mutter Christine bemüht sich seit einiger Zeit um zusätzliche Unterstützung bei der Betreuung - bisher vergebens.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Tochter aus Angst vor Jugendamt versteckt
Mutter mit familiärer Situation überfordert - Siebenjährige Anja körperlich unversehrt
Gießener Anzeiger 21. 06. 2007
(dpa)

Die Mutter der siebenjährigen Anja in Ursberg (Bayern) hat ihre Tochter offenbar aus Angst vor dem Jugendamt versteckt. Davon geht die Staatsanwaltschaft nach den Vernehmungen der Frau aus. Die 46-Jährige sei mit der familiären Situation überfordert gewesen, seitdem sie den Bauernhof alleine bewirtschaften musste.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: "Weil sie fürchtete, die Behörden könnten ihr das Kind wegnehmen, verschwieg sie dessen Existenz."
Zu Recht. Auch andere spektakuläre Fälle, wie z.B. dem Fall Haase, begannen mit einer Bitte um Familienhilfe und endeten mit Kindeswegnahme. Und auch der Fall "Anja" scheint eine solche Entwicklung zu nehmen, denn:
Zitat: Das Jugendamt Günzburg hat das Sorgerecht für Anja beantragt.

Sicher war es nicht richtig, das Kind acht Jahre lang zu verstecken. Aber auch wenn man die Handlungsweise der Mutter nicht billigen kann - ihre Befürchtungen waren verständlich. Nun drohen sie Realität zu werden.

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Zu viele Anlaufstellen: Politiker wollen nur noch ein städtisches Jugendamt
Lübecker Nachrichten 21. 06. 2007
Kai Dordowsky

Neun Jahre nach Zerschlagung des städtischen Jugendamtes in vier verschiedene Bereiche soll wieder zusammenwachsen, was zusammengehört. Die Verwaltung ist beauftragt zu prüfen, ob die Bereiche wieder in eine Einheit zusammengefasst werden können. Das hat der Jugendhilfeausschuss der Bürgerschaft beschlossen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Oberstes Ziel: Der Schutz des Kindes
LANDESJUGENDWOCHEN / "Staatliches Wächteramt" gesetzlich verbrieft
Der Teckbote 20. 06. 2007
Anke Kirsammer

Ob ein Kind vernachlässigt, psychisch oder körperlich misshandelt oder sexuell missbraucht wird Kindeswohlgefährdung hat viele Gesichter. Sind Kinder in Gefahr, ist der Soziale Dienst der richtige Ansprechpartner. Darauf macht der Landkreis Esslingen im Rahmen der Landesjugendwochen aufmerksam.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Kinderschutz hat höchste Priorität: Sozialer Dienst geht jeder Gefährdung nach
Osthessen-News 20. 06. 2007
VB

Das Kreisjugendamt registriert eine deutliche Zunahme von Meldungen, die eine mögliche Kindeswohlgefährdung zum Inhalt haben. Hierbei handelt es sich um Mitteilungen über bestehende oder vermutete Kindeswohlgefährdungen, die beispielsweise durch Kindergärten, Schulen oder von Verwandten an das Jugendamt herangetragen werden. Auf diese Entwicklung weist Landrat Rudolf Marx als zuständiger Jzgenddezernent im Jahresbericht 2006 des Amtes für Jugend, Familie und Sport hin.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Samstag, 23. Juni 2007
 
Unrecht heißt Familienrecht
Walpurgisnacht 2006
Roswitha van der Zander

Einem Elternpaar wird bei der Trennung das gemeinsame Sorgerecht zugesprochen. Die Beschwerde der Mutter dagegen wird vom OLG abgewiesen:

"Die von der Antragstellerin begehrte Übertragung des Sorgerechts setzt ... voraus, dass die Aufhebung der gemeinsamen Sorge und Übertragung der Alleinsorge auf die Antragstellerin dem Wohl der Kinder am besten entspricht. Dies vermag der Senat jedoch nicht festzustellen."

Dagegen kämpft die Mutter mit aller Macht. Sie ist überzeugt:

"Wenn wir Frauen unsere Kinder gebären, haben wir automatisch das Sorgerecht, es wird uns von der Natur verliehen. Wir brauchen keinen Richter, der es uns zuteilt."

Nun hat die Mutter unter dem bezeichnenden Namen "Kindesunwohl-BRD" eine umfangreiche Internetseite veröffentlicht, auf der sich Sätze finden wie dieser:

"Liebe Richter von den R-Nummern, Sie sind für mich keine Autoritäten, nur weil sie unkontrolliert und unkündbar in Ihren Richterstühlen sitzen! Autoritäten werden Sie für mich erst dann, wenn Sie weise und gerecht zu urteilen vermögen! Im Gegensatz zu Ihnen bin ich unerbittlich, wenn es um Wahrheit und Gerechtigkeit geht."

Link zu der Webseite, bitte anklicken.

Diese Seite sollte Jeder lesen und sich seine eigene Meinung bilden. An dieser Stelle sei der Artikel Gleichberechtigung im Familienrecht nochmals ins Gedächtnis gerufen.

Dazu siehe auch ein Beitrag des Wilhelm-Griesinger-Instituts

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Immer mehr Väter wollen Kind und Karriere
Kölner Stadt-Anzeiger 21. 06. 2007
Thomas Gesterkamp

Auch für Männer ist es anstrengend, Familie und Beruf zu verbinden. Der Vater als Ernährer hat keineswegs ausgedient, doch es gibt heute ein breites Spektrum von Väterlichkeit. Eine im letzten Jahr veröffentlichte Studie vom Frankfurter Institut für Sozialforschung konnte keine einheitliche Vaterrolle mehr ausmachen. Das Soziologenteam Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger beschreibt partnerschaftliche, traditionelle und unsichere Väter, spricht vom „fassadenhaften“, „randständigen“ und „egalitären“ Typ. Diese Vielfalt wird oft vergessen, wenn über Väter diskutiert wird.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Ich bin vor meinem Mann geflohen
Jetzt spricht die Mutter, die acht Tage verschwunden war
Bild.T-online.de
Noel Altendorf / Marco Zitzow

Acht lange Tage fehlte von ihr jede Spur. Acht Tage wussten ihre drei kleinen Kinder nicht, wo Mama steckt. An einem Dienstagmorgen vor zwei Wochen verließ Sandra T. (26) das Haus in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) – und kehrte nicht zurück! Ganz Deutschland spekulierte: Wo ist die junge Mutter? Was ist ihr zugestoßen?

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: Jetzt will Sandra T. ein neues Leben in Berlin beginnen. Mit ihrer neuen Liebe. Und ihren Kindern Gina (7), Justin (5) und Jolina (3). „Ich werde um die Kleinen kämpfen. Das Familiengericht wird entscheiden.“
Eine Wohnung mit Kinderzimmern hat sie sich in der Hauptstadt schon gesucht.

So einfach ist das: Die Mutter verschwindet acht Tage lang und hinterlässt die Kinder dem Vater. Bedenken hat sie dabei nicht, denn der hat sich ja immer toll um die Kleinen gekümmert. Nun aber hat sie mit ihrer "neuen Liebe" eine Wohnung gefunden, und schon will sie um "die Kinder kämpfen", die sie ohne Rücksicht zurückgelassen hatte.

"Das Familiengericht wird entscheiden" sagt sie. Und wie diese Entscheidung ausfallen wird, weiß sie auch schon ganz sicher. So sicher, dass sie bereits eine Wohnung mit Kinderzimmern ausgesucht hat. Das Schlimme ist, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht behalten wird.

Der Vater, dem sie die Kinder ohne Bedenken anvertraut hatte, wird sich glücklich schätzen dürfen, wenn er künftig alle 2 Wochen die 300 km zurücklegen darf, um seine Kinder zu sehen. Dass er dennoch Unterhalt zahlen muss, steht ebenfalls außer Zweifel.

Es soll hier nicht über die Ursachen für die Zerüttung der Ehe spekuliert werden - das sollen die Betroffenen unter sich ausmachen. Aber: wer einfach untertaucht und seine Kinder dem Partner anvertraut, ist unglaubwürdig, wenn er
"um seine Kinder kämpft".

Man stelle sich einmal vor, der Vater wäre eine Woche lang verschwunden und würde nun das Sorgerecht beantragen ...

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Freitag, 22. Juni 2007
 
Sehnsucht nach den Kindern
Väteraufbruch demonstriert für Umgangsrecht

Berliner Zeitung online 18. 06. 2007
(mm.)

Jürgen Fischer hat seine achtjährige Tochter zuletzt im März gesehen. Zuvor hat er mehr als drei Jahre lang mit 13 Gerichtsverfahren darum gekämpft, die Tochter zu treffen. Weil die Mutter sich erneut nicht an die Urteile hält, hat Fischer wieder Klage eingereicht. Der Mann gehört zur Gruppe "Väteraufbruch". Die Initiative demonstrierte am Sonnabend vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. "Väteraufbruch" will mehr Rechte für Väter beim Umgang mit Trennungskindern durchsetzen. Vor allem geht es um das Besuchsrecht.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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"Wie kommt so viel Hass in unser Kind?"
SPIEGEL online 21. 06. 2007
Julia Jüttner

Todeslisten, Albträume, Amokläufe: Felix D. steht ab heute vor Gericht. Der 17-Jährige hat in Tessin zwei Menschen bestialisch ermordet - und auch das Leben seiner Eltern zerstört. Im "Zeit-Magazin Leben" sprechen sie erstmals über die Wahnsinnstat ihres Sohnes - und seine Motive für den Doppelmord.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat: "Wir waren eine ganz normale Familie, jedenfalls haben wir das geglaubt", sagt Jeannette D. im Gespräch mit dem "Zeit-Magazin Leben". Ein Satz, den man schon oft sagen hörte - von Eltern, die verzweifelt nach Worten ringen.

Was mich stört, ist das Wort "oft". Was ist los mit einer Gesellschaft, in der so viele Eltern ihre Kinder nicht mehr kennen?

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Kinderkrippen: Besser Gutschein statt Geldschein
FAZ-net 18. 06. 2007
Henrike Roßbach

Gutscheine gelten als phantasielose Notlösung eines akuten Geschenkeproblems. Wer keine Idee hat, wie er Oma am Geburtstag glücklich machen kann, der greift zum Gutschein. Ihr schlechtes Gewissen erleichtern die Käufer gern mit Sätzen wie: „So kann sie sich aussuchen, was ihr am besten gefällt.“ Das klingt nach einer müden Ausrede. Zu unrecht, denn Gutscheine lösen Probleme auf beiden Seiten: Die Schenkenden müssen nicht rätseln, was die Wünsche der Großmutter sind. Und der Beschenkte muss nichts, Freude heuchelnd, entgegennehmen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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üstra erhält audit von der Familienministerin von der Leyen
newstix 21. 06. 2007
(mr)

Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat gestern in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie® erhalten. Überreicht wurde das Zertifikat von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Dagmar Wöhrl, in Vertretung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos. Bundesministerin Ursula von der Leyen und Bundesminister Glos tragen gemeinsam die Schirmherrschaft für das audit. Für die üstra nahm Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg das Zertifikat entgegen. „Wir stellen uns als Verkehrsunternehmen mit besonderen Anforderungen wie Schichtarbeit im Fahrdienst der Verantwortung für die Familien unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tragen mit zahlreichen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei“, erklärte üstra-Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg anlässlich der Verleihung.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Gleichberechtigung im Familienrecht
Festrede zum 36. Kongress des Deutschen Juristinnen-Bundes, 22. 09. 2005, Trier
Dr. Christine Hohmann-Dennhardt

Zitat: "Und interessant ist ebenfalls, dass mit jedem Schritt auf dem Weg zu gleichen Rechten und Chancen von Frauen die Warnung lauter geworden ist, damit nur ja nicht Männer zu diskriminieren. Gleichberechtigung, aber bitte auch für Männer, ist inzwischen die neue Devise. Das ist im Grunde selbstverständlich und dort auch wichtig, hervorgehoben zu werden, wo noch immer - auch beim familiären Zusammenleben - Denkmuster wirken, die der Frau aus tradierter Vorstellung vorrangige, weil "natürliche" Verantwortung z.B. für die Sorge der Kinder zuweisen und Männer für untauglich halten, sie zu tragen. Oft jedoch entlarvt sich diese Forderung als Anspruch, althergebrachte männliche Besitzstände an Macht und Einfluss zu bewahren oder zurückzugewinnen."

Vollständiger Wortlaut des Vortrags siehe hier.

Der Ruf nach gleichen Rechten als Machtanspruch?
Wer es nicht wissen sollte: Frau Dr. Hohmann-Dennhardt ist Richterin am Bundesverfassungsgericht.

Noch Fragen, Kienzle?

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"Beschämend für Sachsen"
Torgauer Zeitung 18. 06. 2007
(TZ/seb)

Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises hat gestern beschlossen, an welche Kindertagesstätten im Kreisgebiet Fördergelder ausgezahlt werden. In der vorausgehenden Diskussion gab es dabei harsche Kritik an den sächsischen Förderrichtlinien. Um die Verteilung zu regeln, verabschiedeten die Mitglieder des Gremiums eine Prioritätenliste. Darin festgehalten sind alle 31 im Jugendamt eingegangenen Anträge von Kita-Trägern auf Förderung. Je eher eine Einrichtung in diesem Papier auftaucht, desto höherer ist die Notwendigkeit einer Förderung. Erstellt hat die Rangfolge das Amt. "Es sei eine schwere Aufgabe gewesen, dabei maßvoll zu agieren", räumte Jugendamtsleiterin Siegrid Moschek gestern ein. Die vom Land Sachsen für 2007/08 für Investitionen an Kitas im Landkreis Torgau-Oschatz in Aussicht gestellten Mittel von 432 900 Euro reichen der aktuellen Aufstellung nach bis Position zehn.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Adoption: Statistik, Recht, Ansprechpartner
Kölner Stadt-Anzeiger 18. 06. 2007

Jährlich werden in Deutschland etwa 4500 Kinder und Jugendliche adoptiert. Etwa ein Drittel davon kommt aus dem Ausland zu seinen neuen Eltern. In Köln werden sechs bis acht deutsche Kinder pro Jahr vermittelt. Im Durchschnitt kommen auf ein zur Adoption freigegebenes Kind zwölf interessierte Eltern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Nach fast acht Jahren endlich die Geburtsurkunde
Augsburger Allgemeine 18. 06. 2007
Annegret Döring

Kontakt hatte das kleine Mädchen seit seiner Geburt fast ausschließlich mit seiner 46-jährigen Mutter sowie sporadisch auch zum Vater, sagte eine Mitarbeiterin des Jugendamtes. Nach draußen kam das Kind nach bisherigen Erkenntnissen aber nie. Niemand hat von ihm gewusst und das fast acht Jahre lang. Für Behörden und die übrige Welt existierte das Wesen nicht, ja es hatte nicht einmal einen Namen. Die Rede ist von dem versteckten Kind aus einem Ortsteil der 3700-Seelen-Gemeinde Ursberg (Kreis Günzburg), das am Donnerstag von der Polizei befreit wurde (wir berichteten).

Vollständige Nachricht siehe hier.

Die Sache hat natürlich gravierende Auswirkungen für das Kind. Mehr dazu siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

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Auch die zweijährige Schwester war alleine in Bobingen unterwegs
Augsburger Allgemeine 18. 06. 2007
Pitt Schurian

Warum es zwei Jahre dauerte, bis die Verwahrlosung zweier kleiner Kinder aus Bobingen vor Gericht kommt, konnte ein Sprecher des Amtsgerichts gestern nicht sagen. Die Akten waren schon beim jetzt zuständigen Richter. Ab heute jedenfalls wird der Fall vor einem Jugendschöffengericht in Augsburg aufgerollt. Dort sei man nämlich im Umgang mit jungen Opfern erfahren, heißt es. Angeklagt sind deren Vater (30 Jahre) und die Mutter (24).

Vollständige Nachricht siehe hier.
Weitere Einzelheiten siehe hier.

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Donnerstag, 21. Juni 2007
 
Jedes siebte Kind unter 6 Jahren wird ganztags betreut
Statistisches Bundesamt 19. 06. 2007

Nach den nunmehr vorliegenden endgültigen Ergebnissen der Statistiken zur Kindertagesbetreuung wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2006 rund 632.000 Kinder unter 6 Jahren ganztags betreut. Bezogen auf alle Kinder in dieser Altersgruppe waren dies 14,5% der Kinder im Alter bis zu 6 Jahren. Ganztags­betreuung bedeutet, dass die Kinder mehr als 7 Stunden pro Tag in einer Tagesein­richtung oder bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater verbringen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Montag, 18. Juni 2007
 
Mutter hält siebenjähriges Kind versteckt
e110 - Das Sicherheitsportal 16. 06. 2007
Sab

Eine Mutter hat bei Günzburg ein etwa siebenjähriges Kind versteckt gehalten. Nach einem Hinweis, dass das Kind nicht gemeldet sei, durchsuchten Beamte das Haus, wie die Polizei in Krumbach mitteilte.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgenachricht siehe hier.

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Deutscher Gründerpreis für Schüler: Schülergruppe belegt 3. Platz mit üstra-Projekt
newstix 18. 06. 2007
(mk)

Eine Schülergruppe der Berufsbildenden Schulen Hannover hat beim Deutschen Gründerpreis für Schüler mit ihrer Unternehmensidee eines Städte-Navigationssystems den 3. Platz belegt. Dies wurde Freitag Abend im Rahmen der offiziellen Bundessiegerehrung in Hamburg bekannt gegeben. Bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee wurden die Schüler von der üstra fachlich beraten und unterstützt. Die Drittplatzierten Özkan Adigüzel, Hilal Kiwan, Siona Schweidler und Tatjana Fedorenko nahmen neben einer Urkunde und einem Pokal auch 800 Euro Preisgeld in Empfang. Weiteres Highlight: Die fünf besten Teams werden zum "Future Camp" eingeladen - dem speziell für Schüler entwickelten Persönlichkeitstraining mit spannenden Workshops und Outdooraktionen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Montag, 18. Juni 2007
 
Schulden sind bei Zugewinn-Ausgleich zu berücksichtigen
Kölner Stadt-Anzeiger 15. 06. 2007
(dpa(lrs)

Bei der Berechnung des so genannten Zugewinn-Ausgleichs sind Schulden eines Ehepartners auch dann zu berücksichtigen, wenn sie bereits zu einer Verringerung der Unterhaltsverpflichtungen geführt haben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Der Aufstand der gequälten Väter
Warum nur sind manche Mütter so grausam?
Berliner Kurier 17. 06. 2007
Sascha Langenbach

Manche Väter dürfen ihr Kind nicht sehen, weil die Mutter es nicht will, andere, weil es Gerichte nicht erlauben. Manche sollen die Kinder sogar sehen - aber die Mutter hat es entführt. Rund 100 betroffene Väter demonstrierten gestern in Mitte - dafür, dass Kinder ein Recht auf Mutter und Vater haben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Qual eines Kindes beendet
Ludwig-Beck-Preis geht an den Wiesbadener Ingo Schröder
Wiesbadener Tagblatt 16. 06. 2007
isi.
Weil er die monatelangen Qualen eines vierjährigen Mädchens beendet hat, bekommt der Wiesbadener Ingo Schröder den Preis seiner Heimatstadt für Zivilcourage. Der Ludwig-Beck-Preis ist mit 2 500 Euro dotiert und wird dem Preisträger am 29. Juni überreicht. Schröder hatte die Polizei wegen des Verdachtes auf Kindesmisshandlung alarmiert und in dem anschließenden Prozess als Belastungszeuge ausgesagt. Durch sein beherztes und aufmerksames Handeln hat er das monatelange Martyrium der vierjährigen Vanessa beendet und auch persönliche Gefahren auf sich genommen, heißt es von Seiten der Stadt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Jaja, sie hat ihre Verdienste - aber welche?
Auch in ihrem neuen Buch gibt Alice Schwarzer die schlicht denkende Übermutter
Berliner Zeitung 16. 06. 2007
Katharina Rutschky

Alice Schwarzer, Jahrgang 1942, hat die lange Nachkriegszeit ebenso miterlebt wie 68, zeigt aber in ihrem neuen Buch nicht die geringste Lust, die westdeutsche Frauenbewegung aufrichtig zu bilanzieren und vor allem ihre eigene Rolle seit 1971 halbwegs plausibel und interessant darzustellen. Von keines Gedanken Blässe angekränkelt, präsentiert sich Schwarzer in ihrer neuen Meinungsübersicht - wie nun ja schon seit Jahren im Fernsehen - als die schlicht denkende Übermutter deutscher Frauen und ziemlich autoritäre Sachwalterin von deren Interessen, Fehlern und Pflichten. Sie hat immer alles richtig gemacht, Probleme todsicher früher erkannt als alle anderen, hatte das Beste der Frauen stets im Sinn, auch wenn die ihr nicht alle und nicht immer folgen wollten. Worüber sich die Übermutter nur wundern kann, weil ihre Einsichten ja selbstverständlich, alle Einwände und Bedenken dissidenter Frauen hingegen bestenfalls falsch sind - öfter aber auf patriarchalische Komplizenschaft schließen lassen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu siehe auch die Geschichte von David Reimer.

Eine schonungslose Abrechnung mit einer uneinsichtigen Alt-68erin ... geschrieben von einer Frau!

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Weiterbildungsseminar zum Umgang mit mißhandelten Kindern abgeschlossen
Bielefeld Direkt 15. 06. 2007
Rainer Müller

Die DGgKV (Deutsche Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e. V.) ist ein Zusammenschluss von Fachärzten, Therapeuten, Pädagogen, Fachanwälten und -richtern. Sie bietet für Pädagog/inn/en und Erzieher/inne/n in 2007 ein umfassendes Fortbildungsprogramm zu den Themenschwerpunkten Wahrnehmung von Verhaltenssignalen bei Kindern und Erwachsenen, Gesprächstechnik in der Vermittlung zwischen Kind und Eltern sowie die Rekonstruktion und Dokumentation in der konkreten Fallarbeit an. Die seit April in Bielefeld durchgeführte Fortbildungsmaßnahme wurde maßgeblich durch die Heinrich-Deichmann-Schuhe GmbH unterstützt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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