Samstag, 16. Juni 2007
 
Wenn die Ehe bricht, fängt ein Netzwerk die Kinder auf
Augsburger Allgemeine 14. 06. 2007
AL

Genau ein Jahr ist es jetzt her, seit das "Augsburger Netzwerk Trennung und Scheidung" (ANTS) offiziell an den Start ging. Damals hatten sich auf Initiative des Kreisjugendamtes Familienrichter, Rechtsanwälte, Erziehungsberatungsstellen, Gutachter und Mediatoren zusammengeschlossen, um unter Federführung des Amtes im Interesse der betroffenen Kinder nachhaltige Verbesserungen beim Ablauf und der Lösung hochstrittiger Sorgerechts- und Umgangsrechtsverfahren zu erreichen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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opus magnum
opus magnum® veröffentlicht digitale Dokumente aus allen Bereichen der Wissenschaft, Kunst und Religion, die sich einer Förderung der Humanität, der Individuation, der Lebenskultur und der schöpferischen Lebensgestaltung verpflichtet fühlen.
Die Werke können - je nach Umfang - direkt gelesen oder in verschiedenen Formaten herunter geladen werden. Darüber hinaus können Sie sich auch genauer über die AutorInnen und ihre anderen Arbeiten informieren.

Fürwahr ein hehrer Anspruch. Doch dann finden sich Artikel wie dieser:

Hildegunde Wöller
Vom Vater verwundet
Töchter der Bibel

Zitat: "In den letzten Jahrzehnten hat es sich in den Kirchen fast einhellig durchgesetzt, von Gott als von einem Liebenden zu sprechen. Ich denke, dass meine Ausführungen deutlich genug gemacht haben, dass bei einem großen Teil von Mädchen diese Rede so lange geradezu gefährliche Assoziationen weckt, wie dabei zugleich von einem Vater gesprochen wird. Denn die Liebe eines Vaters kann für ein Mädchen sehr bedrohliche Formen annehmen."

Noch Fragen Kienzle?

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Behörde beseitigt documenta-Kunstwerk
bbv-net 15. 06. 2007
(RPO)

Das Werk der chilenischen Künstlerin Lotty Rosenfeld auf der Weltkunstschau documenta ist nicht versehentlich zerstört worden, sondern wurde auf Anordnung vom Straßenverkehrsamt entfernt. Nichtsdestotrotz wurde die documenta am Freitagabend pünktlich eröffnet.

Rosenfeld hatte die Markierungen auf viel befahrenen Straßen zu Kreuzen umgestaltet. "Das hätte Autofahrer irritieren und zu Unfällen führen können", sagte ein Stadtsprecher.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Anscheinend hat sich das Schaffen der "Künstler" so weit vom allgemeinen Kunstverstand entfernt, dass ihre "Werke" von der Bevölkerung gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Die Kasseler Aktion war ja kein Einzelfall.
Und doch wollte Lotty Rosenfeld auf etwas aufmerksam machen, das auch uns beschäftigt:
"Sie zeigt, wie sehr die Welt von einer Ordnungsmacht beherrscht wird."
Welcher Künstler macht eigentlich auf das Thema "Diktatur des Jugendamtes" aufmerksam? Die nächste documenta findet 2012 statt ...

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Sind Sie ein 48-Stunden-Mann?
Focus online 11. 06. 2007
Fernsehkritik von Joachim Hirzel

Egal, welcher Vater-Typ Sie sind – so einen Film haben wir nicht verdient. „Vater auf der Flucht“ (ZDF, 20.15 Uhr) heißt der Streifen, nach dem Oliver Korittke aufpassen muss, dass er nicht endgültig auf Rollen mit treu-doof-Blick festgelegt ist. Korittke spielt Alex, der zu Beginn der Geschichte von seiner Frau Petra geschieden wird und seine Tochter Lisann künftig nur noch alle zwei Wochen für 48 Stunden sehen darf. Dann eröffnet ihm seine Ex auch noch, dass sie mit ihrem Neuen und Lisann von Frankfurt nach Hamburg ziehen will. Resultat: Um der Verflossenen mal so richtig Contra zu geben, setzt sich Papa Alex mit seinem Töchterchen nach Mallorca ab.

Vollständige Kritik siehe hier.

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Kinderschutz: Erzieher sind zum Eingreifen verpflichtet
Westfälische Rundschau 14. 06. 2007
(HH)

Aktuelle Kindesmisshandlungen, wie kürzlich noch in Bremen, hat das Jugendamt der Stadt zum Anlass genommen, rund 100 Erzieherinnen und Pädagogen aus heimischen Schulen, Kindergärten oder Beratungsstellen zu einem Info-Nachmittag zum Thema "Feststellung der Kindeswohlgefährdung" einzuladen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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"Es ist sehr viel Dynamik entstanden"
Schwäbische Zeitung online 15. 06. 2007

Mit dem so genannten Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) und dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe soll die Betreuungsstruktur für Kinder verbessert werden. Für die im Alter bis zu drei Jahren, für Kindergartenkinder in Ganztagesbetreuung und Schulkinder bis zum 14. Lebensjahr. Zielgruppen sind nicht nur Eltern, die arbeiten gehen, sondern auch die, die in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen stecken. Gebraucht wird auch der pauschale Begriff, "wenn das Wohl des Kindes sonst nicht gewährleistet ist".

Vollständige Nachricht siehe hier.

... und wer entscheidet, ob das Wohl des Kindes sonst nicht gewährleistet ist?"
Richtig: Das Jugendamt

Und wer kontrolliert das Jugendamt?

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Hilfe für Pflege- und Adoptiveltern
Münchner Merkur online 14. 06. 2007
Kristina Gottlöber

Um Pflege- und Adoptiveltern zu unterstützen und ihnen Hilfen an die Hand zu geben, hat sich 1987 der Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern „Pfad für Kinder“ gegründet. Jetzt feiert die Organisation ihr 20-jähriges Bestehen – in Zorneding.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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„Gewalt hat meistens eine Vorgeschichte“
Echo online 14. 06. 2007
Nicole Stück

Immer häufiger werden Kinder Opfer von Gewalt. Der Tatort ist das eigene Zuhause, die Täter die eigenen Eltern. Diese Gewalt kann dabei verschiedene Formen annehmen: „Ein Kind kann einfach nur miterleben, wie ein Elternteil dem anderen Gewalt antut oder es kann selbst Opfer von körperlicher oder psychischer Gewalt durch die Eltern werden“, erläuterte Moderator Bernhard Meyer von der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Unter psychische Gewalt fallen beispielsweise Liebesentzug, Beschimpfungen oder ganz einfach Ignorieren des Kindes. Die erschreckenden Zahlen: Mehr als die Hälfte der vom Jugendamt weitervermittelten Kinder kam bereits mit häuslicher Gewalt in Berührung.

Vollständiger Artikel siehe hier.

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Eigenes Jugendamt kostet die Stadt 824 000 Euro mehr
Westfälische Nachrichten 14. 06. 2007
- ar -

Ein eigenes Jugendamt würde die Stadt 824 000 Euro mehr kosten als die derzeitige Solidarlösung mit dem Kreis Steinfurt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die Hauptsamtsleiter Eugen Benson am Mittwoch dem Rat vorstellte. Er hatte auf Antrag der SPD-Fraktion das Zahlenwerk zusammengestellt. Und auch wenn derzeit niemand im Rat bereit ist, dieses Geld auszugeben, nur um ein eigenes Amt zu haben – vom Tisch sind die Überlegungen deswegen noch nicht. Ein Arbeitskreis wird sich in naher Zukunft der Frage annehmen. Erst danach wird die Politik eine Entscheidung fällen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Interessant auch der Satz: "In Steinfurt gibt es derzeit überdurchschnittlich viele Kinder und Familien, die Hilfen vom Jugendamt bekommen." Moment mal? Steinfurt ... Steinfurt ... Wohnt da nicht auch Familie Haase? Honi soit qui mal y pense!

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Freitag, 15. Juni 2007
 
Kritik an "Monopol"
Kinderpsychologische Gutachten mangelhaft?
Salzburger Nachrichten 09. 06. 2007
SN

Wenn es nach einer Scheidung der Eltern um die Obsorge für die gemeinsamen Kinder geht, wird oft auf das Heftigste gestritten. Besonders dramatisch wird dies, wenn in Familienrechtssachen vor Gericht sexuelle Übergriffe behauptet werden. Dann bedarf es zumeist eines aussagepsychologischen Gutachtens über die Glaubwürdigkeit der Kinder.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Verwirrte Muttergefühle
Frankfurter Rundschau online 15. 06. 2007
Yvonne Globert

"Alleinerziehende sind eine belastete Gruppe. Das steht definitiv fest", so Uwe Sandfoss, der Jugendamtsleiter aus Dormagen. 1300 Kinder gelten in der Stadt am Rhein als prinzipiell gefährdet. Dormagen liegt damit im Bundesdurchschnitt. Aus Sicht der Kommune ist das zu viel: Auf Sandfoss' Initiative wurde jetzt das "Netzwerk Frühe Förderung" kurz Neff gegründet. Neff zielt auf die Vernetzung all jener, die am Entwicklungsprozess der Dormagener Kinder beteiligt sind. Kein Kind soll zwischen den Institutionen verloren gehen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Eine Familie fast wie jede andere
Wenn Kinderwünsche nicht in Erfüllung gehen - Begegnung beim Treffen der Adoptiveltern
Jena Ostthüringer Zeitung 13. 06. 2007
(OTZ/Groß)

Es war bei herrlichem Wetter ein großes Familienfest wie viele andere auch - und dennoch war es etwas anderes. Denn die Familien, die sich im Kunitzer Haus der Begegnung und dem Garten davor vergnügten, waren keine gewöhnlichen Familien. Es waren Eltern mit adoptierten Kindern.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Gerichte schieden 2006 mehr als 10 000 Ehen in Rheinland-Pfalz
Zahl der Trennungen hat abgenommen
Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach 13. 06. 2007
(dpa)

Die rheinland-pfälzischen Familiengerichte haben im vergangenen Jahr mehr als 10 000 Ehen geschieden. Damit habe die Zahl der Ehescheidungen das dritte Jahr in Folge abgenommen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Bad Ems mit. Im Jahr 2003 hatte es mit 11 600 getrennten Ehepaaren den höchsten Stand in der Geschichte des Landes gegeben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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HVV-Tarifreform tritt in Kraft: Menschen mit geringem Einkommen und Familien zahlen weniger als bisher
newstix 11. 06. 2007
(mr)

Am Sonntag tritt der erste Teil der HVV-Tarifreform für Einzel- und Tageskarten in Kraft, am 1. Juli der zweite Teil mit den neuen Zeitkartenpreisen. Trotz Anhebung der regulären Preise um 3,5 Prozent fahren Hamburger Kunden mit geringem Einkommen ebenso wie Familien mit Kindern billiger als bisher. Außerdem sollen Hamburger Aktiv-Jobber ab 2008 ein preisgünstiges Jobticket erhalten.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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„Klasse unterwegs“ im Saarland gestartet - Schulprojekt der Bahn für erlebnisorientiertes...
newstix 14. 06. 2007
(mk)

In Saarbrücken wurde gestern der Startschuss für „Klasse unterwegs“ durch Udo Wagner, Vorsitzender der DB Regio AG Südwest, gegeben. Damit profitieren jetzt auch im Saarland Schüler von dem Projekt der Deutschen Bahn.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Mittwoch, 13. Juni 2007
 
Programmhinweis: Nicht ohne meine Kinder
arte, Montag, 18.06., Magazin/Dokumentation 20:15 - 20:40 Uhr (VPS 20:15)
Mehrteiler, Folge 1 von 5

Sie sind sich über Ländergrenzen hinweg begegnet und haben sich ineinander verliebt. Dann kamen Kinder. Schließlich die Trennung. Wenn binationale Paare auseinander gehen, werden die Kinder manchmal zum Spielball von Leidenschaften, bei denen die Interessen der Kinder oft außer Acht gelassen werden. Manchmal führt der Streit um das Kind bis zur Entführung.

In Europa werden Jahr für Jahr Tausende von Kindern vom Vater oder von der Mutter entführt. Sie leben dann im Ausland, ohne jeden Kontakt zum anderen Elternteil. Wie wird der andere mit der Trennung fertig?

Vollständiger Hinweis siehe hier.

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Regierung sieht keinen Mangel an Erziehern und Erzieherinnen
Heute im Bundestag Nr. 156 - 11. 06. 2007
(hib/NCB)

Die Bundesregierung erkennt keinen Fachkräftemangel, wenn bis zum Jahr 2013 35 Prozent aller unter dreijährigen Kinder Anspruch auf einen Betreuungsplatz haben sollen. Ungefähr 68.000 zusätzliche Stellen müssten in den nächsten Jahren zusätzlich geschaffen werden, schreibt sie in ihrer Antwort (16/5407) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (16/5231). Zudem gingen geschätzte 24.000 weitere Erzieher und Erzieherinnen in den kommenden fünf Jahren in Rente. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes würden im gleichen Zeitraum mehr als 61.000 Absolventen die Fachschulen für Sozialpädagogik verlassen. Knapp 40.000 Erzieherinnen und Erzieher suchten zurzeit einen Arbeitsplatz. Sollten die ausgebildeten Kräfte dennoch nicht ausreichen, könnten gelernte Kräfte, die inzwischen in anderen Branchen arbeiten oder sich zurzeit in ihrer Familienphase befinden, einspringen.

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Amt lässt Vater nicht zum Sohn
Westfalen-Blatt
Christian Althoff

Das Oberlandesgericht Hamm hat entschieden, dass ein Mann aus Herford seinen unehelichen Sohn (2) drei Stunden pro Monat sehen darf. Doch das Jugendamt Bünde hält sich nicht an den Gerichtsbeschluss.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Frage: Wundert das noch Jemanden?

Originalzitat einer Richterin am OLG Frankfurt am Main:
"Wenn Sie beim Oberlandesgericht einen gerichtlichen Beschluss kriegen, dann ist der besonders schön, mit einem Löwen drauf und so, das machen wir schon ganz edel, aber das ist ein Stück Papier. (...) Die erste Schwierigkeit ist bereits, einen Beschluss zu machen, der auch tatsächlich umsetzbar ist."

Worin, bitteschön, besteht denn die Arbeit der Richter?

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Säugling verdurstet
PR-inside 12. 06. 2007

Wegen des Todes ihres Säuglings muss sich eine 20 Jahre alte Frau
aus Sömmerda ab Mittwoch (9.00 Uhr) vor dem Landgericht Erfurt
verantworten. Ihr wird vorgeworfen, sich vom 10. bis 14. Dezember
vergangenen Jahres nicht mehr um die beiden in ihrer Wohnung
zurückgelassenen Kinder gekümmert zu haben. Der neun Monate alte
Sohn war daraufhin verdurstet.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Neues Zuhause für Geraer Vierlinge in Sicht
Thüringische Landeszeitung 12. 06. 2007
Petra Lowe

Seit September 2005 leben die Vierlinge im Heim. Sie waren nach einem nächtlichen Streit, bei dem die Vierlingsmutter ihren Mann mit einem Messer bedroht und verletzt hatte, vom Jugendamt in Obhut genommen worden. Den Eltern wurde Besuchsrecht eingeräumt.

Vollständiger Artikel siehe hier.

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Der artgerechte Staat
Süddeutsche Zeitung 10. 06. 2007
Kommentar von Heribert Prantl

Nein, dieser Kommentar beschäftigt sich weder mit Jugendämtern noch mit Familienpolitik. Und doch steht so manches darin, was auch auf unser Thema passt:

"Der Rechtsstaat hat kaum noch politische Hüter. Das Bundesverfassungsgericht steht als Wächter der Grundrechte fast so allein wie einst Roland im Tal von Ronceval. Das höchste Gericht braucht engagierte Streithelfer: Es braucht Bürger, die sich den Abbau des Rechtsstaats nicht mehr gefallen lassen; es braucht Bürger, die trotz alledem, wie in Heiligendamm, für ihn und eine andere Politik friedlich demonstrieren."

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Im Zweifel für das Kind
Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland geht zurück. Ärzte und Schwangerschaftsberater machen als Grund ein geändertes Wertebewusstsein aus.
Süddeutsche Zeitung 13. 06. 2007
Arno Makowsky

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, gab es im ersten Quartal 2007 bundesweit etwa 31400 Schwangerschaftsabbrüche, das sind 4,4 Prozent oder 1400 weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Im Jahr 2006 waren insgesamt 119710 Abtreibungen erfasst worden - auch das ist bereits ein Rückgang gegenüber dem Jahr 2005.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Leitfaden für besseren Kinderschutz
Märkische Oderzeitung 12. 06. 2007

Das Jugendamt Uckermark hat als eines von nur zwei Jugendämtern im Land ein verbindliches Handlungskonzept im sozialpädagogischen Beratungsdienst für besseren Kinderschutz entwickelt.

Werden Kinder gequält, vernachlässigt oder schlimmstenfalls getötet, steht immer auch das Jugendamt im kritischen Fokus der Öffentlichkeit. Um in Krisensituationen schnell und richtig handeln und effektiver vorbeugen zu können, hat das Jugendamt im Landkreis Uckermark ein umfangreiches Qualitätshandbuch entwickelt, das als verbindliches und zugleich auch öffentlich nachprüfbares Handlungskonzept für die tägliche Arbeit dient. Aufgegliedert in praxistaugliche Handbücher für jeden einzelnen der verschiedenen Fachbereiche, von der Jugendgerichtshilfe über den Pflegekinderdienst bis zur Familienhilfe, werden konkrete Handlungsschritte und Qualitätsstandards beschrieben. So ist zum Beispiel festgelegt, dass jeder Hinweis dokumentiert wird, dass Mitarbeiter nur zu zweit Hausbesuche machen und jeder Fall im Team mit anderen Fachkräften beraten wird.

Ein interessanter Ansatz, den man weiterverfolgen sollte.
Aber: Dienen Hausbesuche zu zweit wirklich der Qualitäts- oder doch der Beweissicherung? Mir sagte jedenfall einmal ein Jugendamtsleiter in einer Besprechung: "Wir sind zu zweit, das ist Absicht!"

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Mittwoch, 13. Juni 2007
 
Miet-Nomadin erhält Baby zurück
SWR-Nachrichten 12. 06. 2007

Das Jugendamt in Montabaur hat einer Mutter ihr wenige Monate altes Baby wieder anvertraut. Die Frau war den Behörden aufgefallen, weil sie in Kadenbach in einer völlig verdreckten Wohnung gelebt hatte.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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„Mehr Arbeitsplätze für Tagesmütter“
Kölnische Rundschau 11. 06. 2007
Wilfried Goebels

Trotz stark sinkender Kinderzahlen wächst der Bedarf an qualifizierten Erziehern und Tagesmüttern. NRW-Familienminister Armin Laschet (CDU) rechnet bis 2010 mit zusätzlich 7400 Vollzeitstellen für Erzieher sowie weiteren 7800 Stellen für Tagesmütter durch den Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Ab in die Hasenburg
Polizeipräsident möchte kriminelle Kinder in Heimen unterbringen. Platz dafür gibt es genug, doch niemanden, der es bezahlen möchte
Berliner Zeitung 12. 06. 2007
Andreas Kopietz

Was tun mit Kindern, die immer wieder klauen, prügeln und rauben? Einige haben schon 40 Straftaten auf dem Gewissen. Doch die Polizei muss sie immer wieder laufen lassen, weil sie noch nicht 14 und strafmündig sind. Weil ein 13-Jähriger, der auf der Straße einen Raub begeht, juristisch nicht zur Verantwortung gezogen werden kann, bleibt dem Jugendamt oft nur Eines: die Unterbringung des Kindes in einem Heim, wo es mehrere Monate oder Jahre nach strengen Regeln lebt und Werte vermittelt bekommt und ein Leben ohne Straftaten überhaupt erst lernt.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Offene Augen schützen Kinder
Evim hilft nach Misshandlungen / Projekt "Sterntaler" dient Finanzierung
Wiesbadener Tagblatt 12. 06. 2007
Florian Giezewski

Jessica stirbt in Hamburg, Jacqueline verhungert im nordhessischen Bromskirchen. Bis Verwahrlosung und Misshandlung von Kindern ein so dramatisches Ende finden, ist es aber ein langer Weg. Der Jugendhilfeverbund von Evim fordert jeden zur Aufmerksamkeit in seinem Umfeld auf. Und startet sein neues Projekt "Sterntaler".

Vollständige Nachricht siehe hier.

Zitat aus dem Artikel: "Finanziert wird die Aufnahme und Betreuung von Kindern vom Jugendamt." Der Evim ist also Zuwendungsempfänger und somit abhängig vom Jugendamt.

Die deutschen Jugendämter sind aber gerade wegen zahlreicher Willkürakte und ihrer rechtlichen Sondrstellung, die sie völlig unkontrollierbar macht, ins Zentrum der Aufmerksamkeit des Europäischen Parlaments (Petitionsausschuss) geraten. Näheres hierzu siehe hier.

Bisher hat es noch keine der vom Jugendamt abhängigen Institutionen gewagt, sich offen gegen das Amt zu stellen. Jugendamt und evangelische Kirche - eine "unheilige" Allianz?

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Gegessen wird nun am Tisch
Kölner Stadt-Anzeiger 11. 06. 2007
Susanne Neumann

Das Angebot der Familienhilfe Frechen richtet sich an Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Gequälter Jonny wollte nie wieder nach Hause
Chemnitzer Morgenpost 07. 06. 2007

Der kleine Jonny (8) - er musste unendlich leiden. Der zweite Prozesstag gegen die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mutter Anett F. (32) brachte gestern neue, grausame Details ans Licht.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Montag, 11. Juni 2007
 
EU-Forum für "Rechte der Kinder" und gegen Kinderpornographie gestartet
HEISE ONLINE NEWS 04. 06. 2007
(jk / c't)

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und EU-Justizkommisar Franco Frattini haben am heutigen Montag ein "Forum für die Rechte der Kinder" im Rahmen einer internationalen Konferenz in Berlin ins Leben gerufen. Auf der Plattform sollen alle Interessensvertreter im Kampf gegen Kindesmissbrauch einschließlich Vereinigungen der Zivilgesellschaft sowie Jugendlicher selbst zusammengeführt werden. Eines der Ziele ist es laut Frattini, besser gegen "letzte Häfen" des Austauschs kinderpornographischen Materials im Internet vorzugehen und eine umfassende Strategie gegen Kinderpornographie auszuarbeiten.

Die Auftaktveranstaltung für das Forum, das künftig in allen EU-Mitgliedsstaaten tagen soll, widmete sich der Rolle der Justiz beim Kinderschutz. Akuten Handlungsbedarf sieht Zypries hier nicht.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Akuten Handlungsbedarf sieht Frau Zypries also nicht. Wie sollte sie auch? Das Gespräch mit Betroffenen, auch extremer Fälle, hat sie bisher in der Regel verweigert.

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Erstes Gütesiegel gefeiert
Kölner Stadt-Anzeiger 10. 06. 2007
(il)

Hinter der Initiative steckt der Wunsch des Landes, das familienfreundlichste im föderalen Bunde zu werden. Dazu sollen in der Praxis unter anderem interessierten Eltern Tagesmütter zur Betreuung von Kindern in Kooperation mit dem Jugendamt vermittelt werden; im Haus gibt es Raum für Elterngespräche, und die Betreuungszeiten werden optimiert.

Vollständige Nachricht siehe hier.

... und schon mutiert die Tagesmutter zur Erfüllungsgehilfin des Jugendamtes, denn sie will ja weiterhin vermittelt werden. Oder, um einen Umgangspfleger wörtlich zu zitieren: "Ich werde mich doch nicht gegen die Hand stellen, die mich ernährt."

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Wer zehnmal fehlt, bekommt's mit dem Amt zu tun
Schulen und Jugendämter sollen künftig enger zusammenarbeiten, um Kriminalität zu verhindern / Strategie-Diskussion bei der SPD-Fraktion
Berliner Zeitung 09. 06. 2007
Tobias Miller

Im Kampf gegen die Jugendkriminalität sollen Schulen und Jugendämter künftig enger zusammenarbeiten. Bei unentschuldigtem Fehlen von mehr als zehn Tagen pro Halbjahr sollen die Schulen automatisch den sozialpädagogischen Dienst des Jugendamtes informieren müssen, sagte Thomas Härtel, Vorsitzender der Landeskommission gegen Gewalt, am Freitag bei einer Diskussionsveranstaltung der SPD-Fraktion zum Thema Jugendkriminalität. Ebenso sollten Ämter auch von Gewaltvorfällen und den Tätern an Schulen erfahren. Diese Taten werden bislang nur der Senatsbildungsverwaltung gemeldet. Das Ziel müsse sein, dass die Jugendämter früher intervenieren, bevor sich kriminelle Karrieren verfestigt hätten. Die Vorschläge würden derzeit mit der Bildungsverwaltung diskutiert. Entschieden sei aber noch nichts, sagte Härtel.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Näher dran an überforderten Eltern
Der Tagesspiegel 08. 06. 2007

Vermüllte Wohnungen, allein gelassene Kinder: 582 Fälle von Kindesvernachlässigung zählte die Polizei im vergangenen Jahr. Um Kinder besser zu schützen, gibt es nun auch im Bezirk Pankow eine Kinderschutz-Hotline. Unter der Rufnummer 90295 5555 sind Mitarbeiter des Jugendamtes zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar. Besorgte Nachbarn oder Verwandte können hier Rat suchen, wenn sie den Verdacht haben, dass ein Kind vernachlässigt oder misshandelt wird. Anfang Mai hatte der Senat bereits eine Kinderschutz-Hotline unter der Rufnummer 610066 geschaltet. Seither sind dort mehr als 127 Anrufe eingegangen. In 95 Fällen wurde das Jugendamt eingeschaltet. In fünf Fällen wurden die Kinder sofort aus den Familien genommen.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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SPD will Jugendamt neu organisieren
HL-live - Die schnelle Zeitung für Lübeck 08. 06. 2007
SPD-red.

Die SPD-Fraktion hat über den Jugendhilfeausschuss am Donnerstag einen Antrag zur Neuorganisation des Jugendamtes eingebracht. Die bisher vier getrennten Bereiche sollen zusammen gelegt, die Aufgaben verzahnt werden. Einen Personalabbau möchte die SPD aber nicht.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Folgemeldung siehe hier.

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Warten aufs Elterngeld
ad-hoc-news 08. 06. 2007
Julia Spurzem

Dreieinhalb Monate ist Lina inzwischen alt. Doch vom Elterngeld haben ihre Mama und ihr Papa noch keinen Cent gesehen. Seit zwölf Wochen liegt der Antrag der Jaegers schon beim Jugendamt Hannover. «Natürlich wussten wir, dass wir weniger Geld haben werden, wenn das Kind kommt. Aber mit dem Elterngeld haben wir fest gerechnet», sagt Alexandra Jaeger. «Nun müssen wir unsere Reserven aufbrauchen, um über die Runden zu kommen. Das ist ganz schön frustrierend.»

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Eine Stadt wehrt sich gegen Vandalismus
Fast jedes Wochenende Beschädigungen an Förderschule und Lutherspielplatz
Ostthüringer Zeitung 07. 06. 2007
Ute Häfner

Saalfeld. In den täglichen Polizeimeldungen tauchen die Sachbeschädigungen rund um den Spielplatz Lutherstraße und die Förderschule kaum noch auf. Aber Schulleiterin Evelyn Hopfe meldet immer wieder eingeschlagene Fensterschreiben, beschmierte Wände, zerdroschene Bänke. Seit Ostern würden an fast jedem Wochenende derartige Vorfälle registriert. Die Täter sind inzwischen teilweise namentlich bekannt, so dass juristisch gegen sie vorgegangen werden kann.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Zweijährige starb in Hürth
Kölner Stadt-Anzeiger 08. 06. 2007
Udo Beissel

Frische Blumen, zwei Grableuchten und ein Teddybär erinnern an die braunhaarige Celina, die vor 13 Tagen in einer Wohnung in Hürth starb. Sie wurde nur zwei Jahre alt. Ihr Tod beschäftigt nun Polizei und Staatsanwaltschaft. Oberstaatsanwalt Alf Willwacher: „Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen den Freund der Mutter.“ Er soll das Kind geschlagen haben, lautet der Vorwurf. Wie weiter zu erfahren war, soll es auch Würgemale am Hals gehabt haben.

Vollständige Nachricht siehe hier.

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Sonntag, 10. Juni 2007
 
EU-Kommission beschäftigt sich mit deutschen Jugendämtern
Franz-Com 10. 06. 2007
Gernot Franz

Die Missstände an vielen deutschen Jugendämtern treten immer deutlicher zu Tage. Häufig werden die Rechte der Kinder verletzt und missachtet, Kinder und Eltern sind zu oft der Willkür von Jugendämtern und Gerichten ausgesetzt. Brutale Kindesentziehungen und Umgangsboykott sind leider keine Seltenheit mehr.

Ausschussvorsitzender Libicki (li.), stellv. Vorsitzender Chapman
Foto: © Gernot Franz / Franz-Com

Bereits zum zweiten Mal fand unter dem Vorsitz von Marcin Libicki die Anhörung des Petitionsausschusses im Europäischen Parlament in Brüssel statt. Betroffene Eltern und Anwälte aus vielen EU-Mitgliedsstaaten erheben schwerste Vorwürfe gegen die Praxis der deutschen Jugendämter, die aktiv oder passiv an ungerechtfertigten Kindesentziehungen, Inobhutnahmen und Verstößen gegen Sorgerechtsentscheidungen beteiligt sind.

Petenten
Foto: © Gernot Franz / Franz-Com

Mehrere Petenten, Rechtsanwälte und Fachleute berichteten von Verstößen gegen Deutsches Recht, gegen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, gegen die Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten, von grausamen, brutalen Kindesentziehungen und wiesen auch auf die zahlreichen Verurteilungen der Bundesrepublik Deutschland durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hin. Bisher ignorieren deutsche Gerichte diese Urteile.

Referentin Schindler, BMFSFJ
Foto: © Gernot Franz / Franz-Com

Zu Tumulten kam es, als die Abgesandte der Bundesregierung, Frau Gila Schindler, die extra zu dieser Anhörung anreiste, zu einem Fall (Petition 38/2006) erklärte, dass tatsächlich Fehler durch das Jugendamt Hamburg begangen wurden. Weiter erklärte sie, dass die Arbeit der Jugendämter insgesamt aber einwandfrei und rechtskonform sei.

Verhandlung vor dem Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments am 07. 06. 2007
Foto: © Gernot Franz / Franz-Com

Zahlreiche EU-Abgeordnete und der Vertreter der Rechtskommission der Europäischen Kommission sehen Zweifel in der Rechtsmäßigkeit der praktizierten Behördenmaßnahmen, zudem auffällig ist, dass sich die Vorwürfe auch aus anderen EU-Staaten häufen. Allen Petitionen gemeinsam ist die Forderung nach Abschaffung der Jugendämter oder zumindest der Einrichtung einer unabhängigen und kompetenten Aufsichtsbehörde. Dazu wurden von Petenten Dokumente vorgelegt, in denen beispielsweise das Bundesfamilienministerium bestätigt, dass Jugendämter in Deutschland keiner Fachaufsicht unterliegen, sowie ein Schreiben des Regierungspräsidiums Darmstadt, das die fachliche Aufsicht der Jugendämter als verfassungswidrig erklärt. Der deutsche EU-Abgeordnete Rainer Wieland erklärte, entgegen dem Wortlaut der Europäischen Menschenrechtskonvention, die Bundesrepublik Deutschland sei nicht verpflichtet, Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte umzusetzen. Dem massiven Druck zahlreicher EU-Abgeordneter ist es zu verdanken, dass der Petitionsausschuss des Europaparlaments zur weiteren Klärung der von den Petenten erhobenen Vorwürfe einen Initiativ-Bericht über die Rechtslage Deutscher Jugendämter anforderte.

Kamerateam bei der Arbeit
Foto: © Gernot Franz / Franz-Com

Zahlreiche Journalisten, Radio- und Fernsehstationen aus dem In- und Ausland waren vor Ort und berichteten über die zweistündige Anhörung.

MdEP Hammerstein
Foto: © Gernot Franz / Franz-Com

Die große Anzahl voneinander unabhängiger Petitionen und die damit verbundenen Schicksale hinterließen bei den Abgeordneten ein Gefühl tiefer Betroffenheit. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Politik die Zeichen erkennt und weiteren Grundrechtsverletzungen vorbeugt. Anderenfalls liefe die deutsche Jugend- und Familienpolitik Gefahr, ins europäische Abseits zu geraten.

Offizielles Protokoll siehe hier.
Hintergrundinformation hierzu siehe hier.
Folgenachricht siehe hier.

Den Abschlussbericht des Petitionsausschusses können Sie hier lesen.

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Natascha Wesel ist neue Verfassungsrichterin
Mit zwei Monaten Verspätung ist der Berliner Verfassungsgerichtshof jetzt neu besetzt. Als letzte von fünf neuen Verfassungsrichtern wählt das Berliner Abgeordnetenhaus die Kandidatin der Links-Fraktion, Natascha Wesel. Damit endet ein heftiger Streit um die Besetzung des höchsten Berliner Gerichts.
Berliner Morgenpost 23. 06. 2007
dpa/nic

Wesel ist Fachanwältin für Familienrecht und arbeitet in dem Bereich auch als Lehrbeauftragte an Berliner Universitäten. Die gebürtige Ost-Berlinerin ist parteilos.

Vollständige Nachricht siehe hier.

Der ursprüngliche Beitrag aus der Berliner Zeitung ist im Web nicht mehr auffindbar und wurde durch diesen Link ersetzt.

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Mutter darf Wohnung behalten
Der Tagesspiegel 07. 06. 2007

Ihre vier Kinder hatte sie monatelang alleine in der verdreckten Wohnung in Prenzlauer Berg leben lassen. Doch nachdem dieser Vernachlässigungsfall Ende April an die Öffentlichkeit gelangt ist, tut die 46-jährige Gabriele B. alles, um ihre acht- bis zwölfjährigen Kinder zurückzubekommen. Nun ist sie einen entscheidenden Schritt weiter: Am Mittwoch kam beim Termin im Amtsgericht Mitte heraus, dass sie ihre Wohnung behalten darf.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Hintergrundinformation siehe hier.

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Die Faust ist keine Lösung
Der Prignitzer / Brandenburger Allgemeine 08. 06. 2007
Birgit Hamann

Antigewalttraining in der Grundschule

Mit dem Projekt „Verantwortung übernehmen – Abschied von Gewalt“ wird an der Geschwister-Scholl-Grundschule seit April präventiv gearbeitet. Geldgeber ist die Dr. Günter und Anna Elisabeth Geisler-Stiftung aus Berlin. „Beim letzten Mal habe ich es schon geschafft, nicht auszurasten“, erzählt der neunjährige Justin. Er ist der jüngste von neun Teilnehmern eines Antigewaltkurses, der seit April an der Geschwister-Scholl-Schule läuft. Sowohl Schulleiter Peter Awe als auch die Antigewalt- und Kompetenztrainer Frank Döring von der Caritas und Nils Düwert vom Kinder- und Jugenddorf Sigrön betreten mit diesem Kurs Neuland, was die Präventionsarbeit in Schulen angeht. „Ich bin sehr froh, dass die beiden an mich herantraten. Wir ermittelten den Bedarf und präsentierten das Vorhaben dem Lehrerkollegium“, erinnert sich Peter Awe. Die Gruppe der Neun- bis 13-Jährigen war schnell zusammengestellt. Zuvor wurden auch die Eltern informiert und um Einverständnis gebeten. Das Projekt basiert auf Freiwilligkeit.

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Pädagogen fühlen sich alleingelassen
Kölner Stadt-Anzeiger 07. 06. 2007
Reiner Züll

SPD-Sprecher Karl Vermöhlen war über die Ausführungen der Kaller Grundschulleiterin Anne Dobring entsetzt und fassungslos zugleich: „Darüber kann der Ausschuss nicht einfach hinwegschauen; das muss doch Konsequenzen haben“, meinte er am Dienstagabend im Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport, der in der Grundschule tagte.

Zuvor hatte die engagierte Rektorin beklagt, dass sich die Schule vom Jugendamt des Kreises alleingelassen fühle. „Kein Mensch kümmert sich wirklich um die Kinder; Sie glauben gar nicht, gegen welche Wände ich da laufe“, klagte die Pädagogin an.

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Von der Leyen will Tagesmütter-Steuer kippen
Offiziell vermittelte Tagesmütter sollen steuerlich schlechter gestellt werden - so will es das Bundesfinanzministerium führt eine reichlich bürokratische Begründung dafür ins Feld. Familienministerin Ursula von der Leyen will sich damit nicht abfinden.
Handelsblatt 06. 06. 2007

Die geplante volle Steuerpflichtigkeit der Einkommen von Tagesmüttern, die von den Jugendämtern betreut werden, stehe „im Gegensatz zum gesamtgesellschaftlichen Interesse an einem massiven Ausbau der Betreuung“, sagte eine Sprecherin von der Leyens. Familien-Staatssekretär Gerd Hoofe habe sich daher in einem Brief an Finanz-Staatssekretär Werner Gatzer gewandt, um das Finanzministerium zur Umkehr zu bewegen.

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Seit wann gibt es ein "gesamtgesellschaftliches Interesse an einem massiven Ausbau der Betreuung"?
Das Grundgesetz sagt etwas Anderes, Frau von der Leyen:

"Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen."

Die Trennung eines Kindes von seiner Familie ist das letzte Mittel, das erst dann ergriffen werden darf, wenn alle anderen Hilfsmaßnahmen gescheitert oder nicht möglich sind. Oder wurde hier versehentlich im Klartext ausgeprochen, dass das finanzielle Interesse der Betreuer über dem Schutz der Familie steht?

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Alkoholexzess: 13-Jähriger kam in Klinik
Der Tagesspiegel 05. 06. 2007

Erneut ist ein Kind mit einer Alkoholvergiftung in eine Klinik gebracht worden. Lebensgefahr besteht nicht. Gegen die Mutter des 13-jährigen Jungen wird nun wegen Verdachts der Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht ermittelt. Sie schlief ihren Alkoholrausch aus, während ihr Kind sich betrank.

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Ziel: Besserer Schutz für die Kinder
Märkische Oderzeitung 06. 06. 2007
Ruth Buder

Nicht weil die Zusammenarbeit bisher so schlecht war, haben Polizei und Kreis-Jugendamt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, sondern weil sie noch besser werden soll. Angesichts der zahlreichen Fälle von Kindermisshandlung in Deutschland eine durchaus lobenswerte Initiative, die in der Region ihres gleichen sucht. "Wir bringen unsere Zusammenarbeit in eine Form, hinter der sich niemand mehr verstecken kann, nicht informiert oder legitimiert worden zu sein", sagte Landrat Manfred Zalenga. Und Polizeichef Burghard Neumann fügt hinzu: "Viele Dinge sind per Gesetz oder Erlass geregelt, aber mit dieser Vereinbarung nehmen wir uns zusätzlich gegenseitig in die Pflicht. Verantwortungen dürfen nicht mehr hin und her geschoben werden."

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Mann quält Vierjährige
Kindesmisshandlung im Landkreis Kassel: 31-Jähriger zu Freiheitsstrafe verurteilt
Hessische/Niedersächsische Allgemeine 06. 06. 2007
(psü)

Beinahe wäre auch dieser Fall von Kindesmisshandlung unentdeckt geblieben. Doch eine Nachbarin hatte die Polizei eingeschaltet, als sie im November 2006 die mit Blutergüssen übersäte Lydia auf einem Spielplatz sah.

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Grausamer Fall von Kindesmisshandlung vor Gericht
Mutter verbrühte dem kleinen Jonny die Füße
Chemnitzer Morgenpost 06. 06. 2007
Petra Pape

Verprügelt, gequält und mit kochend heißem Wasser verbrüht: Unfassbar, was Anett F. (32) ihrem Sohn Jonny (damals 8) laut Anklage angetan hat. Nur vier Monate nach dem Zwickauer Prozess um den zu Tode geprügelten Mehmet (4) verhandelt das Chemnitzer Landgericht seit gestern erneut einen schweren Fall von Kindesmisshandlung.

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Samstag, 9. Juni 2007
 
Deutsche Bahn weitet Angebot „Kids on Tour“ aus - Betreutes Reisen für Kinder jetzt...
newstix 07. 06. 2007
(mk)

Die Deutsche Bahn wird ab Sonntag, 10. Juni, den Service „Kids on Tour“ um eine weitere Linie ergänzen. Dann können auch auf der Direktverbindung Hamburg-Hannover-Stuttgart Kinder zwischen 6 und unter 15 Jahren allein, aber betreut mit der Bahn reisen. Ein- und Ausstiegmöglichkeiten bestehen in Hannover, Göttingen, Kassel-Wilhelmshöhe, Frankfurt a. M. und Mannheim.

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