Montag, 26. November 2007
 
Präsidentin der INGO-Konferenz verurteilt Menschenrechtsverletzungen durch Jugendämter
FRANZ-Com 26. 11. 2007
Gernot Franz

Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments 22.11.2007
Foto: © Gernot Franz / FRANZ-Com

Auf Drängen der schweizer Juristin und Präsidentin der INGO-Konferenz im Europarat, Annelise Oeschger, hat der Petitionsausschuss des Europäisches Parlaments das Thema "Systematische Menschenrechtsverletzungen durch deutsche Jugendämter" kurzfristig in die Tagesordnung der Sitzung am 22.11.2007 aufgenommen.

Annelise Oeschger überreicht die Bamberger Erklärung an Marcin Libicki
Annelise Oeschger überreicht die Bamberger Erklärung an Marcin Libicki
Foto: © Gernot Franz / FRANZ-Com

Bereits im Vorfeld der Sitzung hatte Frau Oeschger die sog. Bamberger Erklärung an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses übergeben. In ihrer flammenden Rede forderte sie die Mitglieder des Petitionsausschusses auf, die zahlreichen Petitionen vorrangig zu behandeln, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass durch die lange Verfahrensdauer unumkehrbare Verhältnisse zu Lasten der Kinder, deren Familien und gerichtlicher Verfahren geschaffen werden. Sie stellte weiter fest, dass die Tatsache, dass täglich weitere Petitionen eintreffen, keinesfalls als Vorwand dafür benutzt werden dürfe, deren Behandlung aufzuschieben - schließlich seien die ersten Petitionen schon vor über einem Jahr eingereicht worden. Frau Oeschger wies mit Nachdruck darauf hin, dass zahlreiche Petenten die Abschaffung der Jugendämter fordern.

Große Besorgnis äußerte Frau Oeschger über die schriftliche Äußerung der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries gegenüber einem Petenten vom 29.10.2007, nach der in Bezug auf die Jugendämter kein Änderungsbedarf bestünde.

Annelise Oeschger
Annelise Oeschger mit dem Redemanuskript
Foto: © Gernot Franz / FRANZ-Com

Auszüge aus der Rede:
"In Westeuropa haben wir viel zu lange weggesehen, wenn es um Menschenrechtsverletzungen in unseren eigenen Ländern geht."
"Es handelt sich hier nicht um gehäuftes Auftreten von Einzelfällen, sondern um systematisches Unrecht."

Das Plenum
Foto: © Gernot Franz / FRANZ-Com

Im Anschluss an die Rede von Frau Oeschger betonte der Vorsitzende des Petitionsausschusses, Marcin Libicki, die große Bedeutung, die der Ausschuss den Petitionen gegen die deutschen Jugendämter beimesse. Dies ließe sich bereits daran erkennen, dass die Erklärung noch kurzfristig in die Tagesordnung aufgenommen wurde. Der Petitionsausschuss habe bereits eine Informationsreise nach Berlin unternommen; zur Zeit sei ein Initiativbericht über die rechtliche Lage in Arbeit. Herr Libicki forderte Frau Oeschger auf, an der Seite des Sekretariats des internen Berichts mitzuarbeiten. Der Bericht solle schnellstmöglich fertiggestellt und möglichst bald beraten werden. Eine verbindliche Zusage über den genauen Termin konnte Herr Libicki jedoch nicht machen.

Auschussvorsitzender Libicki (re.)
Foto: © Gernot Franz / FRANZ-Com

Die Abgeordnete Inés Ayala Sender, die an der Informationsreise teilgenommen hatte, bestätigte, dass auch nach ihrer Auffassung das Thema vorrangig sei. Im Hinblick darauf, dass das Thema kurzfristig in die Tagesordnung aufgenommen worden war und den Abgeordneten keine Übersetzungen der Unterlagen zur Verfügung gestellt werden konnte, unterblieb eine weitere Aussprache.

Petent Porombka, Abgeordnete Sudre und Descamps
Foto: © Gernot Franz / FRANZ-Com

Im Anschluss an die Sitzung des Petitionsausschusses hatten einzelne Petenten, die kurzfristig nach Brüssel angereist waren, Gelegenheit zu einem Informationsaustausch mit Mitgliedern des Ausschusses, wobei sie auch zusätzliches Informationsmaterial überreichen konnten. Ein Kamerateam des Norddeutschen Rundfunks begleitete sowohl die Ausschusssitzung als auch die anschließende Aussprache der Petenten.

Die Rede von Frau Oeschger kann hier im Originalton verfolgt werden.

Den Abschlussbericht des Petitionsausschusses können Sie hier lesen.

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Systematische Zerstörung von Kinderseelen in Deutschland?
Nun ist es amtlich und in aller Munde.
Die Mitarbeiter Deutscher Jugendämter sind mitverantwortlich an massenweisen Justizskandalen und Verbrechen gegen Kinder und Eltern.
Wann endlich werden die deutschen Jugendämter in der jetzigen Form abgeschafft und eine andere Organisation oder einem neu organisiertem Bereich bzw. neu zu schaffendem Amt vor allem endlich mit der notwendigen Fach- und Rechtsaufsicht geschaffen? - Angesichts der massenhaftigen Folter von Kindernseelen hier in Deutschland und der daraus psychischen Schäden werden diese Kinder keine intakte Beziehung mehr eingehen können, die traumatischen Erlebnisse sind - wenn überhaupt - aufwendig und schwer therapierbar.
So wird ein ganzes Volk zerstört.
Und wir wollen ein kinderfreundliches Land sein - hört man immer wieder von Politikern. Ein Hohn.
Nicht ein einziger Politiker stellt sich diesem Thema. Die Familienministerin wechselte ins feministische Lager der Alice Schwarzer, von dort wird es keine Veränderung geben. Sie interessiert das nicht. -
Der Urrechtsstaat wird von der Politik gemacht.
Mögen eines Tages die Verantwortlichen der Jugendämter, Verfahrenspfleger und der Justiz wegen dieser Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden, wie andere Verbrecher auch.

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bin auch eine Betroffne..
hey , wir / ich suchen Kontakt . Wir sind die Elternini Betroffene Eltern. Auch unsere Kinder wurden uns weggenommen unter Vorwänden. ..Meine Kinder: Jasmina und Azad, demnächst 3 und 1 Jahr alt, wär der Vater nicht mitgegangen in die Einrichtung , wären sie ganz weggewesen.. Zwei bewußt ungeimpfte, demokratisch " erzogene" , Hausgeburt usw. Kinder.. Meine neue Mailadresse: NadineDiana200779@gmx.de ..Schreibt mir massenhaft..

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Unglaublich, aber wahr...
hätte ich nicht in meinem eigenem Freundeskreis solche Menschenrechtsverletzungen erlebt, ich würde es nicht glauben!
unfassbar finde ich, dass in Deutschland selbst nicht einmal die Bamberger Erklärung und die INGO bekannt gemacht wurde! In der Presse liest man immer nur wenig wenn überhaupt von solchen Skandalen und wenn dann glaubt man es oft nicht, weil es fragwürdig dargestellt wird.
Dies alles macht mir wirklich zu schaffen...

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Menschenrechte in Deutschland
Oben heisst es:
"Große Besorgnis äußerte Frau Oeschger über die schriftliche Äußerung der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries gegenüber einem Petenten vom 29.10.2007, nach der in Bezug auf die Jugendämter kein Änderungsbedarf bestünde."

Vor etwa drei Jahren hat die Frau Bundesjustizministerin auf Frage nach Gesetzen zum Schutz vor Korruption und Betrug öffentlich erklärt, sie sehe "keinen Handlungsbedarf", weil sie "auf die selbstregulierenden Kräfte des Marktes vertraue."

In diesen Tagen erweisen sich diese Äusserungen
der Frau Bundesjustizministerin in ganz dramatischer Art und Weise als Verrat.

Es stellt sich somit die Frage, warum von diesem Verrat das Verfahren mit einschlägigen, im Grundgesetz verbürgten Grundrechten - wie zum
Beispiel dem Elternrecht - und entsprechend das Verfahren mit den Jugendämtern ausgenommen sein sollte.

Bitte geben Sie mit Ihrer Stimme für http://home.arcor.de/menschundrecht/ die
angemessene Antwort.

Vielen Dank.
Ihr MenschundRecht.

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unfassbar...was ich niemals für möglich gehalten hätte und das in Deutschland...ist auch meiner Familie passiert
Niemals hätte ich so eine Ungeheuerlichkeit für möglich gehalten...es ist auch noch heute für mich unfassbar...
Ich bin 46 Jahre, Mutter von vier Kindern im Alter von 9 bis 27 Jahre und Magister der Erziehungswissenschaft und Philosophie. Meine Töchter studieren an der TU-Dresden. Am 18. Februar 2010 wurde mein Sohn (9) durch das Jugendamt Dresden "weggenommen" und ich durfte ihn 2 Monate lang nicht sehen, obwohl die Vorwürfe haltlos waren und nicht der Tatsache entsprachen. Meine Töchter wurden diesbezüglich auch gar nicht befragt bzw. einfach ignoriert. Aus meinem fröhlichen und unbeschwertem Kind wird immer noch ein traumatisiertes gemacht...und das nennt sich Kindeswohl...


Es ist dringend, dass sich daran etwas ändert, wir können doch nicht zusehen, wie durch die Jugendämter unsere Kinder zerstört werden...ich habe nun auch einen Petitionsantrag beim Europäischen Parlament gestellt....ich rufe alle Eltern auf...wehrt Euch...ich hätte das echt nicht geglaubt, dass das Jugendamt m.E. ein Verbrecheramt ist...nun habe ich es am eigenem Leib erfahren...

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